Internationales Symposium zu „Migration und Abhängigkeit“

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Internationales Symposium zu „Migration und Abhängigkeit“
Department für Migration und Globalisierung präsentiert
Forschungsergebnisse
Krems (kpr). Ein Symposium zum Thema „Migration und Abhängigkeit.
Suchtprävention in einer heterogenen Gesellschaft“ findet am 12. März 2015 an
der Donau-Universität Krems statt. Im Zentrum steht die Präsentation der
Ergebnisse des österreichweiten Forschungsprojektes zum Thema der
Suchtprävention in Österreich, mit einem besonderen Fokus auf MigrantInnen.
Dabei werden die Herausforderungen in der Präventionsarbeit aus
wissenschaftlicher und praktischer Sicht diskutiert.
„Unsere Gesellschaft hat sich im Laufe der Pluralisierung der Lebensentwürfe in den
letzten 20 Jahren rasant verändert, u.a. auch die Abhängigkeit und das
Suchtverhalten von Personen mit und ohne Migrationsgeschichte. Die
Suchtpräventionsarbeit muss diese Entwicklungen berücksichtigen und die Methoden
und Modelle an neue Gegebenheiten anpassen“, so Gudrun Biffl,
Migrationsforscherin und Projektleiterin. In welchem Maße die Präventionsarbeit in
Österreich kultur- und migrationsspezifische Faktoren berücksichtigt und ob alle Teile
der Gesellschaft erreicht werden, sind Fragen, die im Mittelpunkt des laufenden
Forschungsprojektes des Departments für Migration und Globalisierung der DonauUniversität Krems stehen.
Beiträge aus nationaler und internationaler Perspektive
Im Rahmen des Symposiums referieren Eckhardt Koch (Vitos-Klinik für Psychiatrie
und Psychotherapie Marburg), Thomas Stompe (Medizinische Universität Wien),
Erdal Kayhan (Private Praxis für Eheberatung, psychopathologische Störungen und
Sucht) und Osman Besic (Schweizerisches Rotes Kreuz Bern, Abteilung Gesundheit
und Diversität). In der Podiumsdiskussion zur „Suchtpräventionsarbeit in Österreich
und im internationalen Vergleich“ gehen sie der Frage nach, wie Maßnahmen der
Suchtprävention in einer heterogenen Gesellschaft gestaltet werden können.
Neuerscheinung „Migration und Abhängigkeit“
Anlässlich des Symposiums wird auch die Publikation zu dem Forschungsprojekt
„Verständnis von Sucht von Migranten/innen in Österreich und Implikationen für die
Präventionsarbeit“ vorgestellt. Sie beinhaltet zentrale Forschungsergebnisse und
dokumentiert die hohe Relevanz präventiver Maßnahmen in einer kulturell
heterogenen Gesellschaft.
„Suchtverhalten, Abhängigkeiten sowie Drogenkonsum können in verschiedenen
Kulturen unterschiedlich konstruiert sein und andere Muster aufweisen. Wenn wir die
kulturellen Hintergründe mitbedenken, können wir einen Beitrag zum besseren
Verständnis der Suchtpräventionsarbeit in einer pluralisierten Gesellschaft leisten“,
betont Biffl, die das Department für Migration und Globalisierung der DonauUniversität Krems leitet.
Am Symposium werden Fragen dieser Art aus unterschiedlichen Perspektiven
beleuchtet. Die Teilnahme am Symposium ist frei und steht allen Interessierten offen.
Um Anmeldung bis 6. März 2015 unter www.donau-uni.ac.at/mig/sucht wird gebeten.
Eine Anmeldung für Kurzentschlossene vor Ort ist ebenfalls möglich.
Nähere Informationen zum Forschungsprojekt finden Sie unter www.donauuni.ac.at/mig/sucht (16.05.16)
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Migration und Abhängigkeit. Suchtprävention in einer heterogenen
Gesellschaft
Symposium
12. März 2015, 9:30-17:30 Uhr
Audimax, Donau-Universität Krems
Rückfragen
Sandra Stattmann, MSc
Anmeldung, Organisatorisches
Department für Migration und Globalisierung
Tel. +43 (0)2732 893-2419
[email protected]
www.donau-uni.ac.at/mig
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