Schemann Klavierduo - Pressestimmen Fernab jeder aufgesetzten Theatralik spürt man, wie alles von innen heraus gestaltet wird, niemals routiniert oder gar distanziert, sondern engagiert bis zur Erschöpfung. Nichts konnte das besser bezeugen als die atemlose Stille, die nach dem Ende der Schubert-Fantasie im Saal eintrat. Dieser Schubert traf mitten ins Herz. Und dies war kein Wunder angesichts der Fähigkeiten dieses Duos. Ohne eine perfekte Präzision im Zusammenspiel, eine unglaubliche Kunst der Übergänge, hätte Schuberts Welt nicht so in ihrer ganzen erschreckenden Zerrissenheit erstehen können. Ebenso wenig ohne die Fähigkeit, einer hämmernden Fortissimo-Tongebung (ohne jede Forcierung!) sofort ein Pianissimo voller Farbe und Sanglichkeit oder gar ein farblos hingehauchtes Verstummen folgen zu lassen – all das verlangt Schuberts Werk. Das Duo Schemann vermochte ihm genau dieses Leben einzuhauchen. Dazu gehörte neben höchster Aufmerksamkeit für Details (welche Durchsichtigkeit in polyfonen Abschnitten!) auch das Gespür für die große Linie. Teckbote, 24.09.2015 Ein Herz und eine Seele am Flügel Wenn sich zwei Menschen gut verstehen, sagt der Volksmund, sie seien "ein Herz und eine Seele". Gemeint ist, dass sie gleiche Ansichten und Denkweisen haben. Wenn sie dazu auch noch dasselbe Instrument spielen, ist das ein wahrer Glücksfall. Nicht nur für die Betroffenen selbst, sondern ebenso für deren Zuhörer. Die Besucher des KSL-Kammerkonzerts im Schloss haben am Sonntagmorgen genau das erlebt in der Matinee mit dem Klavierduo Susanne und Dinis Schemann. Rheinische Post, 17.03.2015 Bravorufe fürs Schemann-Klavierduo Lustvolles Musizieren erhofft man sich gerade von einem Klavierduo, daher war das Kupferhaus beim Auftritt von Susanne und Dinis Schemann nahezu voll besetzt. [...] Den Begeisterungsstürmen dankend reizten sie zwei Ungarische Tänze von Brahms effektvoll aus. Münchner Merkur, 17.11.2014 Ausbalanciertes Spiel Ein Teil des Erfolges der drei Konzertreihen in der Region, die vom Ehepaar Schemann betreut werden, liegt sicher darin, dass die zwei Pianisten die Bühnensituation auch als Künstler erleben. [...] Wesentliche Quelle für die große Begeisterung des Publikums am Spiel des Schemann-Klavierduos dürfte die Lösung für die skizzierten Probleme sein, und das weitgehend unabhängig von der stilistischen Zuordnung der einzelnen Werke. [...] Das Rondo in A-Dur op. 107 von Franz Schubert stellt in den Worten Theodor Adornos "den großen Glücksfall aller vierhändigen Musik" dar. Das Schemann-Klavierduo fügte die wunderbar sangliche Melodielinie in ein Netz umgebender Stimmen ein und inszinierte die harmonischen Rückungen als tiefgründigen Ausdrucksreichtum. Süddeutsche Zeitung, 17.11.2014 Tolle Musik von Mozart bis Milhaud Wirklich tolle Musik hatte das weltweit agierende Ehepaar da ausgesucht, das bereits bei Mozarts Sonate D-Dur KV 381 - immer äußerst gefährlich und zerbrechlich - mit größtem Spielwitz loslegte. […] Nach der Pause widmete sich das Schemann-Duo dann den moderneren Franzosen, wobei sie bei Milhauds "Scaramouche" mit starken Jazz-Einflüssen gestochen scharf und unfassbar synchron durch schnellste südamerikanische Rhythmen fetzten.[...]Das Publikum war hellauf begeistert, und erklatschte und erjubelte sich noch zwei Zugaben. WAZ Iserlohn, 30.01.2014 Es war ein Abend voller Leichtigkeit, Esprit, Vergnügen, Grazie und geistvollen Humors.[...] Klasse, wie die Schemanns die Rhythmik humorig verdichten, einen Akkord klingen lassen wie ein anrollendes "RrrrrrrUMMS!" , oder wie sie "Slip Notes" einsetzen, wobei eine so angeschlagene Note einen "Rutscher" macht. [ über Milhauds "Scaramouche"] Badische Zeitung, 03.12.2013 Susanne und Dinis Schemann beweisen nicht nur bei der Programmauswahl für die Oberrhein-Konzertreihe immer wieder eine glückliche Hand. Das Klavierduo aus München überzeugt in musikalischer Hinsicht auch persönlich. Am Samstagabend servierten die beiden eine Kostprobe ihres Könnens. […] Das Finale des Konzertes, gehört dann dem Franzosen Darius Milhaud und "Sacramouche", dem König der Aufschneider. Das 1937 entstandene Werk kokettiert mit Jazz und Blues, mündet am Ende in eine brasilianische Samba, die förmlich zum Tanzen einlädt. Susanne Schemann hält es kaum auf ihrem Klavierhocker. Sie springt hinein ins rhythmische Gefüge Lateinamerikas, lässt den Funke überspringen auf ein begeistert applaudierendes Publikum. Mittelbadische Presse, 02.12.2013 Vierhändige Spitzenklasse Schemann-Duo begeistert im VennehofDer Name Schemann ist nicht nur in Borken ein Begriff. Durch die künstlerische Leitung der Borkener Konzertreihe der Kulturgemeinde hat sich das deutsch-portugiesische Pianistenehepaar wegen seines sehr hohen Niveaus enorme Verdienste für die Stadt und die Region erworben. Doch auch in seiner eigenen künstlerischen Tätigkeit ist das Ehepaar höchst erfolgreich, da es zur Spitzenklasse der Klavierduos gehört. […]Mit Spieltemperament und perfekter Abstimmung brachten die Künstler verdientermaßen das Publikum zu stehenden Ovationen. Borkener Zeitung, 26.11.2013 Wer sich am Samstag gegen das Fußballspiel und für die Lüner Konzertreihe entschieden hatte, stand definitiv auf der Siegerseite. Denn das, was das Schemann-Klavierduo bot, war eine Meisterleistung, die jeden Musikfreund begeistern musste. Ruhrnachrichten, 27.11.2013 Starkes Duo Schulter an Schulter Ein Duo der Spitzenklasse […] Mit Applausstürmen - auch nach jeder Zugabe zeigte das Publikum seine Begeisterung. Westfalen Blatt, 16.10.2013 Zuhörer sind begeistert und spenden dem Schemann-Duo riesigen Beifall. […] Es war ein Konzertabend, wie er nicht hätte schöner sein können. Böhme Zeitung 23.07.2013 Das Schemann-Klavierduo zeigt Leidenschaft und Schwung Gabriel Faurés Suite „Dolly“ op. 56 interpretierten die Schemanns stilsicher als farbige musikalische Genrebilder des späten 19. Jahrhunderts. Impressionistische Klangnuancierungen prägen „Mi-a-ou“, während in Töne gesetzte Natureindrücke in „Le jardim de Dolly“ zu hören waren. Mit verspielter Eleganz kam der „Kitty Valse“ daher, funkelnde Klänge mit blitzender Finesse leuchteten im „Le pas espagnol“ zum Schluss auf. Drei der berühmten Ungarischen Tänze von Brahms rundeten voll Leidenschaft und Schwung, aber auch mit viel Esprit, den Konzertabend ab. Großen Beifall gab es am Ende, so dass noch zwei Zugaben des Schemann-Klavierduos folgten. Süddeutsche Zeitung, 11 März 2013