Pressemitteilung Marien-Hospital Erwitte Erwitte, 29.04.2016 Gelenkersatz mit Prüfsiegel EndoProthetikZentrum am Marien-Hospital Erwitte erfolgreich re-zertifiziert Bei der Entscheidungsfindung und der Suche nach einem geeigneten Krankenhaus sind neben Vertrauen vor allem die Spezialisierung, Qualität, Kompetenz und Erfahrung einer Gesundheitseinrichtung ausschlaggebend für den Patienten. Die Fachklinik für Orthopädie am MarienHospital Erwitte stellt dies mit der erfolgreichen Re-Zertifizierung als EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung (EPZmax) unter Beweis – dem Prüfsiegel der höchsten Stufe, das besonders hohe Qualitätskriterien beim Thema Kunstgelenk bescheinigt. Vor zwei Jahren erhielt die orthopädische Abteilung in Erwitte erstmals das Gütesiegel des unabhängigen Prüfinstituts endoCert. Die Zertifizierung von Endoprothetikzentren zielt darauf ab, die Versorgungsqualität beim Gelenkersatz zu erhalten und zu verbessern und die Patientensicherheit bei der Implantation eines künstlichen Gelenks zu erhöhen. In regelmäßigen Audits wird der Vorgabenkatalog von externen Fachleuten überprüft: »Wir freuen uns und sind stolz, dass wir die strengen Auflagen abermals erfüllen konnten und werten das Vertrauen unserer Patienten als zusätzliche Auszeichnung«, so Chefarzt Prof. Dr. Thomas Heß. Das Prüfungsverfahren umfasst die Kontrolle aller Abteilungen, die ein Patient mit Prothesenoperation durchläuft – von der Aufnahme bis zum Entlassmanagement. So haben die Patienten die Gewissheit, dass alle Vorgaben für eine sichere und qualitativ hochwertige medizinische und pflegerische Versorgung im Marien-Hospital erfüllt werden. Denn neben der Operation spielt auch die physiotherapeutische Nachbehandlung und pflegerische Betreuung eine große Rolle für den Therapieerfolg, wie die QualitätsmanagementBeauftragte des Hauses, Maria Rohde, betont. Stichwort »endoCert« Mit zuletzt mehr als 400.000 Operationen pro Jahr ist die Endoprothetik nicht nur für den Patienten sondern auch gesundheitsökonomisch von großer Bedeutung. Die Erhöhung der Patientensicherheit und der Versorgungsqualität gehören zu den wesentlichen Tätigkeitsschwerpunkten der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC). Daher wurde bereits im Jahr 2009 von der DGOOC eine Initiative zur Zertifizierung von Endoprothetikzentren ins Leben gerufen. Hierbei waren neben Vertretern der DGOOC die Arbeitsgemeinschaft Endoprothetik (AE) als Sektion der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) und der Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) beteiligt. Wesentliche Elemente eines Zertifizierungsverfahrens sind die Überprüfung der Struktur- und Prozessqualität. Diese sind ebenso in das EndoCert-System aufgenommen wie auch Elemente, die der Überprüfung der Ergebnisqualität dienen und künftig ausgebaut werden sollen. Zusammen mit dem ebenfalls als Projekt der DGOOC eingeführten Endoprothesenregister Deutschland (EPRD), ergibt sich so ein umfassendes System zur weiteren Verbesserung der Versorgungsqualität im Bereich der Endoprothetik. Im Rahmen von ein- bis zweitägigen Qualitätsaudits – je nachdem, ob eine Einrichtung die Zertifizierung als »EndoProthetikZentrum« oder als »EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung« anstrebt – werden durch unabhängige Experten vor Ort beispielsweise das Leistungsspektrum in Diagnostik, Pflege und Therapie, die Anzahl der jährlich durchgeführten Eingriffe bezogen auf unterschiedliche Indikationen, strukturelle Faktoren bei der Patientenversorgung (Ausstattung, Bettenzahl, Anzahl und Qualifikation der Mitarbeiter, etc.) und die Teilnahme der behandelnden Fachärzte an Fort- und Weiterbildungen sowie deren wissenschaftliche Aktivitäten geprüft und bewertet. Um die Qualität dauerhaft zu gewährleisten, wird die Zertifizierung alle zwölf Monate wiederholt. Anzahl Wörter: 461 Kontakt: Matthias Gerlach Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit Dreifaltigkeits-Hospital gem. GmbH Klosterstraße 31 59555 Lippstadt Tel.: (02941) 758-4060 Fax: (02941) 758-64000 [email protected] www.dreifaltigkeits-hospital.de /// www.marien-hospital-erwitte.de Das Marien-Hospital in Erwitte ist heute eine Fachklinik für Orthopädie und Urologie – gelegen in Erwitte, in der Hellwegregion. Die Klinik ist eine Betriebsstätte der Dreifaltigkeits-Hospital gem. GmbH, zu dem auch die Hospital zum Hl. Geist gem. GmbH in Geseke als Tochtergesellschaft gehört. Die drei Krankenhäuser versorgen mit insgesamt 455 Betten und rund 900 Mitarbeitern jährlich über 17.000 stationäre Patienten und unterhalten folgende Fachabteilungen: Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, Anästhesie und Intensivmedizin, Augenheilkunde, Diagnostische Radiologie, Geriatrie mit Tagesklinik, HNO-Heilkunde, Innere Medizin/Kardiologie, Atemwegserkrankungen und internistische Intensivmedizin, Innere Medizin/Gastroenterologie und Hämatologie/Onkologie, Nephrologie und Dialyse, Nuklearmedizin, Orthopädie, Strahlentherapie, Unfallchirurgie und Urologie. Des Weiteren bildet die Hospitalgruppe die Basis der Versorgungszentren wie zum Beispiel das zertifizierte Gefäßzentrum, die anerkannte Behandlungseinrichtung für Diabetes Typ II oder das EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung am Standort Erwitte. Die Katholischen Krankenhäuser in Lippstadt, Erwitte und Geseke arbeiten in enger Kooperation und im interdisziplinären Austausch mit den einzelnen Fachabteilungen. Darüber hinaus stehen die Krankenhäuser für eine qualifizierte Aus-, Fort- und Weiterbildungsstätte der ärztlichen und pflegerischen Berufe. Das Dreifaltigkeits-Hospital Lippstadt ist zudem akademisches Lehrkrankenhaus der Westf. Wilhelms-Universität Münster.