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PRESSEMITTEILUNG
Programm „hochform“ macht Akademiker mit Flüchtlingsstatus fit für Zusatzstudium
und Arbeitsmarkt – Walter Blüchert Stiftung und Deutsche Universitätsstiftung
kooperieren
Gütersloh / Bonn, 6. Oktober 2015. Es war Außenminister Frank-Walter
Steinmeier, der die Anregung für das neue Förderprogramm „hochform“ gab. Er
hatte die Walter Blüchert Stiftung in einem Schreiben um Unterstützung für
ausländische Akademiker gebeten, die an deutschen Hochschulen ausnahmslos
vor Sprach- und Systembarrieren stehen. Jetzt starten die Walter Büchert
Stiftung
und
die
Deutsche
Universitätsstiftung
gemeinsam
das
Kooperationsprojekt „hochform“. Es ist für Akademiker mit Flüchtlingsstatus
entwickelt, die trotz akademischer Abschlüsse keine Chance auf eine adäquate
Arbeit in Deutschland haben.
„Wir wollen diese Fachkräfte durch das Programm ‚hochform‘ über ein bis zwei
Jahre intensiv bei ihrem Zusatzstudium begleiten, so dass sie an unseren
Hochschulen keine Zeit verlieren und fit werden für den deutschen
Arbeitsmarkt“, sagt Prof. Dr. Gunter Thielen, Vorstandsvorsitzender der Walter
Blüchert Stiftung. „Bei unseren Gesprächen mit den Bewerbern wurde deutlich,
dass ihnen dieses Förderprogramm insgesamt den Zugang zu unserer
Gesellschaft erleichtert. Durch unsere Netzwerke helfen wir ihnen auch bei der
Integration.“
Diplom-Politologin Cornelia C. Kliment, Geschäftsführerin der Deutschen
Universitätsstiftung, ist überzeugt, dass diese Studierenden in kürzester Zeit
einen qualifizierten Abschluss erreichen können: „Sie bringen gute fachliche
Voraussetzungen mit – und sprechen mit unglaublicher Begeisterung von ihrem
Traum, in Deutschland leben und arbeiten zu können. Eine schöne Erfahrung bei
unseren Bewerbungsgesprächen!“
„hochform“ ist ein nachhaltig wirksames Programm für Akademiker mit
Flüchtlingsstatus, das sie durch persönliches Coaching bei ihrem Zusatz-Studium
in Deutschland und beim Einstieg in den Arbeitsmarkt unterstützt. Es wird
Studierenden der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft,
Technik) angeboten und umfasst das Eins-zu eins-Mentoring eines fach- und
studienortnahen Hochschulprofessors vom Studienbeginn bis zum Abschluss.
Darüber
hinaus
erhalten
die
Stipendiaten
Fortbildungen
zu
Schlüsselqualifikationen – unter anderem Selbst-Präsentation, Zeit- und
Selbstmanagement, Bewerbungstraining – sowie Zuschüsse zu Literatur,
Studienmaterialien, Bildungsreisen etc.
Zum Studienbeginn im Wintersemester 2015/2016 werden etwa 20 ausländische
Akademiker in das Förderprogramm „hochform“ aufgenommen. Im
Sommersemester 2016 und Wintersemester 2016/17 können bis zu 100 weitere
folgen.
Voraussetzungen für die Bewerber sind: anerkannter Flüchtlingsstatus, deutsche
Sprachkenntnis (Niveau C1), Fachwahl aus dem MINT-Bereich, erster
akademischer Bildungsabschluss sowie die Aussicht auf einen Studienplatz an
einer deutschen Hochschule.
FOTO: Bringen Akademiker mit Flüchtlingsstatus in „hochform“: Prof. Dr. Gunter Thielen,
Vorstandsvorsitzender Walter Blüchert Stiftung, Dipl. pol. Cornelia C. Kliment, Geschäftsführerin
Deutsche Universitätsstiftung, und Ingrid Kramer, Stellv. Vorstandsvorsitzende Walter Blüchert Stiftung
(v. r.)
Ansprechpartner für die Medien
Deutsche Universitätsstiftung:
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Dipl. pol. Cornelia C. Kliment, Geschäftsführerin
Tel. 0228/9026643, mobil 0160/96448803
[email protected]
Walter Blüchert Stiftung:
Dr. Ulrike Naim
Tel. 02593-6852; mobil 0152-31066167
[email protected]
Die Walter Blüchert Stiftung hat den Auftrag, Menschen in Not schnelle und direkte Hilfe zukommen zu
lassen. Gemeinsam mit erfahrenen Partnern unterstützt sie bewährte Programme und Projekte, die
Menschen helfen, Krisen zu meistern, ihr Potenzial zu entwickeln und Barrieren zu überwinden. Durch
kluges Fördern, Weiterentwickeln und Verbreiten ausgewählter Modellprojekte möchte die Stiftung dazu
beitragen, diese Barrieren auch auf gesamtgesellschaftlicher Ebene zu überwinden, und damit wegweisend
aufzeigen, dass sich dadurch sowohl Teilhabe und Erfolg für den Einzelnen als auch nachhaltiger Nutzen für
die Gesellschaft entwickeln kann.
Die Deutsche Universitätsstiftung schlägt Brücken zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Zu
ihren Zielen zählt es, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler individuell zu fördern und Wissenschaft in
der Mitte der Gesellschaft zu verankern. Dadurch will die Stiftung den Wirtschafts- und Forschungsstandort
Deutschland stärken und der deutschen Universität zu neuem Glanz verhelfen. Die Deutsche
Universitätsstiftung wurde 2009 vom Deutschen Hochschulverband gegründet, der mit mehr als 28.000
Mitglieder die größte Wissenschaftsvereinigung in Europa ist.
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