„Anfangsfolie“ 1 Globalisierung Themenschwerpunkte: 1. Gruppe: 1.1. Definition 1.2. Geschichte der Globalisierung 1.3. Technischer Fortschritt 1.4. Philosophische Beschreibung 2. Gruppe: 2.1. Bedeutung des Marktanteils 2.2. Die Lernkurve 2 Globalisierung Themenschwerpunkte: 3. Gruppe 3.1. Globale Strategie 3.2. Triade 4. Gruppe: 4.1. Gesellschaftlicher Vergleich 4.2. Wie gut ist Deutschland heute? 5. Gruppe: 5.1. Chancen für Deutschland 5.2. Gefahren für Deutschland 3 1.1. Definition • Prozess der zunehmenden internationalen Verflechtungen in allen Bereichen, u.A. in Wirtschaft, Politik, Kultur und Umwelt, Gesellschaft • Aufteilung in verschiedenen Ebenen wie Individuum, Gesellschaft, Institutionen und Staat • Ursache: technischer Fortschritt, Liberalisierung des Welthandels • Auswirkungen: gegenseitige Abhängigkeit der Staaten, Verschiebung der Produktion 4 1.2. Geschichte der Globalisierung • Globalisierung vor dem 2.Weltkrieg Europäische Expansion Industrielle Revolution Imperialismus Weltwirtschaftskrise • Globalisierung nach dem 2.Weltkrieg Neustrukturierung der Wirtschaft und Politik - Gründung der Weltbank - Gründung von supranationalen Organisationen (z.B.NATO) 5 1.3. Technischer Fortschritt • Digitale Revolution basierend auf der Erfindung des Mikrochips • Folgen: -Leistungssteigerung -Automatisierung der Produktion -Weltweite Kommunikationsnetze (Internet) 6 1.4. Philosophische Beschreibung • soziale Aspekte: - Intensivierung der Beziehungen zwischen Individuen - Reaktionen verschiedener Art • kulturelle Aspekte: - Diffusion kultureller Muster - Vielschichtige Prozesse • philosophische Aspekte: - raum- zeitliche Ausdehnung sozialer Praktiken - Konstellation zwischen Einheit und Vielfalt - zunehmende Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen - Welt als plural-komplexes Gebilde 7 2.1. Bedeutung des Marktanteils • Relativer Marktanteil: eigener Marktanteil im Verhältnis zum (nächst-)stärksten Marktanteil • Aus der Lernkurve folgt, dass ein Unternehmen einen hohen relativen Marktanteil anstreben muss, um einen möglichst hohen Gewinn zu erzielen • ein Unternehmen, das ein „globales“ Produkt herstellt muss es auch global verkaufen um sich einen hohen relativen Marktanteil zu sichern 8 2.2. Die Lernkurve (Erfahrungskurve) • Was ist die Erfahrungskurve? Die Erfahrungskurve beschreibt die Stückzahlkosten in Abhängigkeit von der Produktionsmenge • Bezug zur Globalisierung größerer Weltmarkt höhere Nachfrage höherer Marktanteil Steigerung der Produktion Senkung der Stückkostenzahl • Strategie größerer Firmen Beeinflussbarkeit des Marktes: Absenken des Marktpreises für ein Produkt kleinere Firmen, die weniger produzieren, gehen Bankrott werden vom größeren Konzern aufgekauft 9 3.1. Globale Strategie • • • • • Festlegung des Marketingrahmens in anvisierten Ländermarktsegmenten Einfluss in allen Triade-Ländern durch möglichst gleichgroße Präsenz Bestimmt langfristige Positionierung des Unternehmens im Ausland Umfasst Entscheidungen auf drei Ebenen: - Grundsätzliche strategische Ausrichtung - Internationale Geschäftsfeldstrategie" 10 3.2. Triade • die drei größten Volkswirtschaften der Welt: – NAFTA (USA) – die EU – das industrialisierte Ostasien (Japan, Taiwan, Südkorea, China, Indien, Singapur) Die Triade vereinigt fast die Hälfte des WeltBruttonationaleinkommens (BNE) auf sich 11 4.1.Gesellschaftlicher Vergleich: Deutschland USA Russland Japan China Geburtenrate pro 1000 8,2 14,1 9,6 9,7 13,3 Bevölkerungsdichte pro km² 231 31 8,3 337,2 137,6 Fläche in km² 357.094,9 377.835 9.571.302 127,4 1.321,0 9.631.418 17.075.400 Lebenserwartung Einwohnerzahl in Millionen 82,4 300,9 142,4 12 4.2. Wie gut ist Deutschland heute? • Wirtschaft 2000 1500 Deutschland 1000 USA China 500 0 Export Import 14 12 10 8 Deutschland 6 USA China 4 2 13 0 BIP 4.2. Wie gut ist Deutschland heute? • Ressourcenimport, großer Öl- und Gasverbrauch • 40 Millionen Erwerbstätige • 7,1% Arbeitslosigkeit • 2,8% Wirtschaftswachstum • 39.815€ Brutto Durchschnittseinkommen Primär Sekundär Tertiär 14 5.1. Chancen für Deutschland • • • • Stärkung der Stellung Deutschlands als Exportweltmeister Steigerung des Bruttoinlandsproduktes (60% => 75%) Konkurrenzdruck => Weiterentwicklung der deutschen Wirtschaft => Hochqualifizierte Arbeitskräfte benötigt => Ausbau der Bildungssysteme Kostengünstigere Produktion im Ausland => Umsatzsteigerung auch für kleinere Firmen 15 5.2. Gefahren für Deutschland • Mehr Arbeitskräfte stehen zur Verfügung und diese können in anderen Ländern günstiger angeboten werden durch: - hohe Lohnnebenkosten - hohes Lohnniveau in Deutschland Qualifikationsmaßstäbe höher • Abwanderung der Firmen und Konzerne ins Ausland Geringerer Staatsetat Arbeitsplatzmangel in Deutschland • Höherer Ausbildungsaufwand um „up to date“ sein zu können höherer Kostenaufwand • Wettbewerbsfähigkeit sinkt (in Deutschland noch Defizit durch Wiedervereinigung) • Offenheitsgrad nimmt zu (die Abhängigkeit Deutschlands von anderen Ländern) 16 Ende 17