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Kompass für wissenschaftliches Arbeiten
Lerneinheit
Informationsquellen
Anleitung für den Fachbereich Gesundheit
Zeitaufwand: ca. 30 Minuten
www.fhsg.ch
© FHS St.Gallen
Start
Mitglied der Fachhochschule Ostschweiz FHO
Lernziele
In dieser Lerneinheit
-
lernen Sie die verschiedenen Informationsquellen, deren Besonderheiten und
Nutzung kennen
erfahren Sie, wo Sie diese finden und wie Sie die beste für Ihre Suche
auswählen
lernen Sie mit dem World Wide Web als zunehmend wichtiger
Informationsquelle umzugehen
lernen Sie wichtige und interessante Links für Ihren Fachbereich kennen.
Was die Beurteilung und Bewertung der aus diesen Quellen gewonnenen Daten betrifft,
möchten wir Sie auf die Lerneinheit Evaluieren bzw. das Evaluationsformular verweisen.
Dort werden die verschiedenen Kriterien wie Relevanz oder Glaubwürdigkeit von
Informationen erläutert und woran sich diese erkennen und messen lassen.
Informationsquellen
Inhalt
Lernziele
Informationsquellen
Zeitungen, Fachzeitschriften und Bücher
Nachschlagewerke und Enzyklopädien
Bibliothekskataloge und Fachdatenbanken
Online-Portale und Verzeichnisse
E-Mail
Anwendungen Sozialer Software
Weblogs
Wikis
Weitere Anwendungen
Informationsquellen
Informationsquellen
Während Ihres Studiums werden Sie Informationen für Ihre Projektarbeit, Einzelfallstudie
sowie Ihre Bachelor-These suchen müssen. Dafür stehen Ihnen eine Vielfalt von
Informationsquellen zur Verfügung, angefangen von Büchern, Artikeln in (Fach-)
Zeitschriften, Expertenmeinungen, Enzyklopädien, World Wide Web etc., die eine fast
unerschöpfliche Menge an Informationen bieten.
Im Zeitalter des Internets kann man ausserdem recht rasch und einfach zu vielen
Informationen gelangen und viele der im Folgenden beschriebenen Informationsquellen
sind online verfügbar. Dies bedeutet, dass Sie in den meisten Fällen die Abstracts
(Zusammenfassungen) oder den Volltext von Artikeln oder Beiträgen herunterladen
können, vorausgesetzt, der Zugriff zu einer bestimmten Fachzeitschrift ist für Sie über die
FHS freigeschaltet.
Wer oder was kann alles eine Informationsquelle sein? Fast alles und jeder, wie Sie in
der folgenden Grafik sehen können.
Informationsquellen
Informationsquellen
Eine Zeitung erscheint meist täglich. Die Inhalte betreffen
aktuelle Themen. Zeitungen enthalten auch wichtige
Regionalinformationen. Da Zeitungen, wie Fachzeitschriften
und Magazine, in regelmässigen Abständen erscheinen,
werden sie auch Periodika genannt.
Zeitungen
Viele Zeitungen haben auch einen Onlineauftritt mit den
täglichen Neuigkeiten. Die Onlineversion enthält manchmal
mehr Artikel wie die Printversion. Die Onlineversion und die
Recherche im Archiv der meisten Zeitungen sind
kostenpflichtig. Auch diese Artikel können Sie in Ihrer
Bibliothek kostenlos recherchieren.
Zeitungen sind hilfreich:
• um Informationen zu internationalen, nationalen und lokalen Geschehnissen zu finden
• um Leitartikel, Kommentare, Experten- und allgemeine Meinungen zu finden
Beispiele für Zeitungen:
Neue Zürcher Zeitung NZZ
Informationsquellen
Fachzeitschriften
Eine Fachzeitschrift enthält die Artikel von Forscher/innen und Wissenschafter/innen aus
einem akademischen oder professionellen Umfeld. Ein Redaktionsteam klärt vorgängig
ab, ob ein Artikel akzeptiert wird. Die Artikel werden i.d. Regel einem Peer-ReviewProzess [LINK zu Glossar] unterzogen, d.h. sie werden von Fachkollegen begutachtet,
bevor sie publiziert werden.
Die Artikel in Fachzeitschriften können sich auf ein ganzes Fachgebiet beziehen oder
auf ein sehr eng gefasstes Forschungsthema fokussieren. Da sie regelmässig oder
periodisch erscheinen, werden sie auch Periodika genannt. Elektronische Zeitschriften,
auch eJournals genannt, werden von Fachorganisationen publiziert und Ihnen über das
FHS-Portal zugänglich gemacht.
Eine Fachzeitschrift brauchen Sie:
• bei wissenschaftlichen Untersuchungen
• um sich über den aktuellen Stand der Forschung auf einem bestimmten Gebiet zu
informieren
• um Verweise auf weitere relevante Forschungsberichte zu finden
Beispiele für Fachzeitschriften:
Journal of Advanced Nursing
Journal of Psychiatric & Mental Health Nursing
Pflege
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Bücher
Für wissenschaftliche Arbeiten, brauchen Sie Bücher, die Informationen zu einem
bestimmten Thema enthalten, um eine Argumentation oder These zu stützen.
Bibliotheken strukturieren und speichern ihre Sammlungen. Der Bestand wird in
Katalogen nachgewiesen.
Wann ist die Recherche in Büchern sinnvoll?
–
–
–
–
Wenn Sie umfassende Informationen über ein Thema zusammentragen möchten
Wenn Sie Ihr Thema in den Kontext mit anderen wichtigen Faktoren setzen
möchten
Um historische Informationen zu recherchieren
Um Zusammenfassungen zu Untersuchungen nachzulesen und Argumente
zu stützen
Beispiele:
Mayer, H. (2001). Pflegeforschung: Elemente und Basiswissen. Wien: Facultas
Universitätsverlag.
Sauter, D., Abderhalden, C., Needham, I. & Wolff S. (2005). Lehrbuch Psychiatrische
Pflege. (2. Aufl.) Bern: Huber.
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Nachschlagewerke - allgemein
In Nachschlagewerken finden Sie eine kompakte aber fundierte einführende Information
zum Thema. Google? Vielleicht finden Sie hier etwas, aber ob das eine zuverlässige und
kompakte Information ist?
Besser wäre es, Sie konsultierten die einschlägigen Nachschlagewerke Ihres Faches.
Was finden Sie hier?
–
–
–
–
Zuverlässige Informationen von ausgewiesenen Spezialisten
Kompakte Darstellung
Die Fachterminologie dieses Bereichs
Literaturhinweise zur Vertiefung des Themas
Nachschlagewerke sind besonders hilfreich beim Einstieg in ein neues Thema. Sie
vermitteln Grundzüge und Grundprobleme eines Themas, was dabei hilft, sich nicht
gleich in den Details zu verfransen. Begriffe werden in den Gesamtkontext eines Faches
eingeordnet, was Ihnen beim Abgrenzen Ihres Themas hilft. Die Verweise im
Lexikoneintrag zeigen Ihnen Bezüge zu anderen Themen auf.
Auch bei einzelnen unklaren Begriffen im weiteren Verlauf der Arbeit hilft der Griff oder
Klick zum Lexikon oft weiter.
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Nachschlagewerke Print und elektronisch
Nachschlagewerke können in gedruckter Form vorliegen oder in elektronischer Form
(Wikipedia) oder sowohl in gedruckter als auch in elektronischer Form (Metzler Lexikon
Sprache). Die elektronische Form kann entweder auf einer CD-ROM (oder DVD), also
einem Offline-Datenträger, abgespeichert oder über das Internet (kostenpflichtig oder
frei) zugänglich sein.
Die Vor- und Nachteile von Print- und Online-Variante liegen auf der Hand: In einer
elektronischen Version kann nach Begriffen gesucht werden. Zudem lassen sich
Verweise bequemer verfolgen als in einem gedruckten Nachschlagewerk. Dafür ist es bei
längeren Lexikoneinträgen angenehmer, sie in einer gedruckten Ausgabe denn auf dem
Bildschirm zu lesen.
Im Artikel eines Nachschlagewerkes finden Sie im besten Falle alle wichtigen Begriffe
zum Thema. Diese benötigen Sie für die Recherche zu Ihrem Thema in
Bibliothekskatalogen, in Bibliographien und Datenbanken.
Sie sollten sich also diese in den Lexika gefundenen Fachbegriffe in einer Stichwortliste
zusammenschreiben, am Besten in Deutsch und Englisch. Die englischen Begriffe
benötigen Sie für Ihre Suche in den Datenbanken.
Konsultieren Sie die entsprechenden Nachschlagewerke zu Ihrem Thema und schreiben
Sie die zentralen Begriffe heraus, die Sie für die Recherche benötigen könnten.
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Enzyklopädien
Enzyklopädien sind Sammlungen von kurzen Fakteneinträgen. Die Texte werden von
Autoren aus dem jeweiligen Fachgebiet geschrieben. Es gibt zwei Arten von
Enzyklopädien – allgemeine und fachspezifische. Die allgemeinen Enzyklopädien geben
eine knappe Übersicht über viele verschiedene Themen. Die fachspezifischen
Enzyklopädien geben einen vertieften Einblick in ein bestimmtes Fachgebiet.
Enzyklopädien finden Sie vor allem in Bibliotheken. Einige Enzyklopädien sind auch
übers Internet zugänglich.
Enzyklopädien brauchen Sie beispielsweise
- wenn Sie Hintergrundinformationen zu einem bestimmten Thema suchen
- wenn Sie nach Ideen, wichtigen Daten oder Konzepten suchen
Beispiele:
Encyclopaedia Britannica (allgemeine Enzyklopädie)
Oxford Reference Online (Sammlung von spezialisierten Nachschlagewerken, bspw. Soziologie,
Statistik)
Informationsquellen
Ein Bibliothekskatalog ist eine durchsuchbare Sammlung von Unterlagen zu den
verschiedensten Themen. Die FHS St.Gallen
führt an den verschiedenen Standorten
fachbereichsspezifische Bibliotheken. Neben
der eigenen Fachbibliothek steht den FHSStudierenden auch die Bibliothek der
Universität St. Gallen (HSG) für die
Benutzung und Ausleihe von Büchern offen.
Bibliothekskatalog
Wann brauchen Sie einen Bibliothekskatalog?
• um herauszufinden, welche Medien die Bibliothek zu Ihrem Thema besitzt
• um zu recherchieren, wo sich ein bestimmtes Medium in der Bibliothek befindet
• um einen Zeitschriftenartikel im Volltext zu bekommen, den Sie in einer
bibliographischen Datenbank recherchiert haben
Beispiele für Bibliothekskataloge:
IDS (über 300 Bibliotheken der Schweiz über einen Katalog durchsuchbar)
MedPilot – Virtuelle Fachbibliothek Medizin (medizin. Fachportal der Dt. Zentralbibliothek für Medizin)
KVK (Metakatalog mit über 75 Millionen Büchern und Zeitschriften in Bibliotheken weltweit)
Informationsquellen
Fachdatenbanken
Eine Fachdatenbank verweist auf Artikel in Magazinen, Fachzeitschriften und
Zeitungen. Viele bibliographische Datenbanken enthalten Abstracts oder kurze
Zusammenfassungen der Artikel (Referenzdatenbank, reference database),
nicht aber die Literatur selbst.
Manche Fachdatenbanken, die sogenannten „Volltextdatenbanken“ (full-text
database), bieten entweder einen Link auf die Zeitschrift, so dass man direkt
zum Volltext gelangt, oder sie enthalten die kompletten Artikel.
Die Fachhochschulen haben über das Konsortium der Schweizer
Hochschulbibliotheken ca. 60 Datenbanken für die verschiedenen
Fachbereiche lizenziert. Alle Mitarbeitenden und Studierenden an den
Fachhochschulen haben auf dem Campus freien Zugang zu diesen
Datenbanken.
Die Zugriffe werden über die IP-Adresse der Hochschule gesteuert und sind
somit auf das Campusnetz beschränkt.
Die nachfolgenden Screenshots zeigen, wie Sie als Studierende der FHS
Zugriff auf Datenbanken und elektronische Zeitschriften in Ihrem Fachgebiet
haben.
Informationsquellen
Informationsquellen
Wählen Sie aus der Liste Ihren
Fachbereich aus bzw. klicken
Sie auf den letzten Punkt
„Fachübergreifende
Datenbanken und
Nachschlagewerke“, hinter
dem sich viele nützliche
Angebote verbergen wie bsp.
das multidisziplinäre
Suchportal „Web of
Knowledge“, die Brockhaus
Enzyklopädie, diverse
Wörterbücher, das Statistische
Lexikon der Schweiz und
Eurostat sowie Dissertationen
im Volltext, z.B. von der Uni St.
Gallen.
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Fachdatenbanken - Gesundheit
(Auszug)
CINAHL
Krankenpflege und verwandte Berufe im Gesundheitswesen; Biomedizin, Gesundheitspflege.
Cochrane Library
Zugang: "Databases", dann "C" für Cochrane anwählen.
Die Cochrane Library enthält Informationen über die Auswirkungen von medizinischen
Behandlungsmethoden.
Journal Citation Reports
Liefert Messwerte wie bspw. den "Impact Factor", um die Bedeutung von Fachzeitschriften für die
wissenschaftliche Gemeinschaft abzuschätzen.
LexisNexis - deutsche Suchoberfläche
Schweizer und internationale Tages- und Wochenpresse im Volltext (u.a. Tages-Anzeiger, Handelszeitung,
Financial Times, Wall Street Journal)sowie Länder- und Firmeninformationen. Die NZZ und FAZ sind nicht
mehr in dieser Datenbank enthalten.
MEDI
FIZ Technik Datenbank: Medizinische Technik
(Labor- und Messtechnik, Prothesen, Datenverarbeitung in der Medizin, Krankenhaustechnik und verwaltung).
Medline
Datenbank der National Library of Medicine (USA): Klinische Medizin, Anatomie und Physiologie,
Pharmakologie und Pharmazie, Zahnmedizin, Psychologie und Psychiatrie, Gesundheitswesen.
Informationsquellen
Fachdatenbanken - Gesundheit
(Auszug)
WISO + WISO Plus
Deutschsprachige Quellen aus Soziologie, Sozialarbeit, Wirtschafts- und Politikwissenschaften. WISO
Plus enthält überwiegend deutschsprachige Zeitschriften im Volltext (Titelliste bezieht sich nur auf WISO
Plus; das "Supplement" ist nicht lizenziert).
PsycInfo
Psychologie und psychologisch relevante Teilgebiete wie: Psychiatrie, medizinische Pflege, Soziologie,
Oekonomie.
Psyndex
Tests: psychologische und pädagogische Testverfahren, die in deutschsprachigen Ländern angewendet
werden.
Lit.& AV (Literature & Audiovisual Media Datenbank): Literaturhinweise psychologisch relevanter
Publikationen von Autoren aus deutschsprachigen Ländern.
Sociological Abstracts
Sozialwissenschaften und Soziologie, inkl. "Social Services Abstracts". Literaturhinweise ab 1952.
Web of Knowledge
Suchportal für Web of Science und Journal Citation Reports. Zusätzlich können mit der Cross Search
Funktion weitere, kostenlose Datenbanken abgesucht werden: PubMed, Agricola, NTIS Library, ERIC, etc.
Web of Science
Multidisziplinär: Science Citation Index, Social Science Citation Index (inkl. Wirtschaft) und
Arts&Humanities Index (inkl. Architektur); Zitierangaben.
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Online-Portale und Verzeichnisse
Im Gegensatz zu automatisch indizierten Suchmaschinen, werden die Links in
Verzeichnissen und/oder Portalen redaktionell, d. h. von Personen, zusammengestellt
und aufgenommen. Verzeichnisse sind in der Regel daran zu erkennen, dass sie nach
Kategorien geordnet sind. Sie können kommerziellen Ursprungs sein oder aus
akademischen Einrichtungen kommen.
Durch den Erfolg von Google & Co wurden die redaktionellen Kataloge leicht verdrängt.
Trotzdem haben fast alle grossen Suchmaschinen auch ein Verzeichnis. Als Beispiel
kann hier Yahoo! gelten, das ursprünglich nur aus einem Verzeichnis bestand und dann
um eine Suchmaschine erweitert wurde.
Auch Google bietet ein Verzeichnis an, das allerdings auf den Daten von dmoz basiert.
dmoz ist ein freies Verzeichnis, das auf der Mitarbeit von Tausenden von Editoren
aufbaut, die für ihr Fachgebiet Links beurteilen und zusammenstellen. Diese Daten sind
die Grundlage für viele weitere Verzeichnisse.
Informationsquellen
Portale im Bereich Pflege und Gesundheit
BDSP - Banque de Données Santé Public
Datenbank der französischen Ecole nationale de la santé publique. Informationsdienst für die
Bereiche Gesundheit und Sozialarbeit.
SBK Geschäftsstelle Schweiz
Schweizer Berufsverband der Krankenschwestern und Krankenpfleger, SBK-ASI Geschäftsstelle
Schweiz
MedPilot - Virtuelle Fachbibliothek Medizin
Medizinisches Fachportal der Deutschen Zentralbibliothek für Medizin (ZB Med) und dem
Deutschen Institut für medizinische Dokumentation und Information (DIMDI)
BAPP - Bundesinitiative Ambulante Psychiatrische Pflege e.V.
Ziel der BAPP ist es, eine flächendeckende ambulant-pflegerische Versorgung psychisch
erkrankter und/oder behinderter Menschen zu entwickeln und fördern, sowie den Aufbau, die
Entwicklung und Erhaltung der dazu notwendigen Bedingungen und Strukturen zu schaffen.
WISE - Datenbank für wissenschaftliche Schriften in der Pflege
WISE stellt eine systematische Sammlung von wissenschaftlichen Schriften dar, die in der Pflege
entstehen. Solche Schriften werden nicht regelmässig in zugänglicher Form veröffentlicht, da sie
in der Regel im Rahmen eines Studiums bzw. eines Postgraduierten-Programms entstehen. Es
handelt sich also primär um Diplom-Arbeiten, Magister-Arbeiten, Staatsexamens-Arbeiten,
Bachelor-Arbeiten, Master-Arbeiten und anderen Arbeiten. Die in WISE gelisteten Arbeiten
können nach verschiedenen Kriterien gesucht werden. In einer Detailanzeige werden neben
allgemeinen Kriterien und Inhaltsangaben auch Standorte und Bezugsmöglichkeiten genannt.
Informationsquellen
Portale im Bereich Pflege und Gesundheit
Fachportal Künstliche Ernährung
Das Internetportal www.kuenstliche-ernaehrung.de bietet Ihnen wissenschaftliche fundierte
Informationen rund um das Thema"Künstliche Ernährung".Sie finden dort Fachtexte, Antworten
auf häufig gestellte Fragen, Ernährungstipps und weitere nützliche Informationen.
2care.at
Ein Portal zur Gesundheits- und Krankenpflege
Das Pflege-Forum - www.pflege-online.net
Umfassendes Portal zur Gesundheits- und Krankenpflege mit Newsletter, Diskussionsforen,
Downloads, Web-Links, Examensvorbereitung und einiges mehr.
Informationsseite zur Krankenpflege
Eigenbeschreibung: Facharbeiten, Prüfungsfragen, Bilder, Interaktives,..
Diese Seiten sollten ein Treffpunkt und eine Informationsbörse zur Krankenpflege werden. Sie
sollen, können, dürfen ... mitmachen!
Das grösste österreichische Pflegeportal erhebt den Anspruch, Pflegende aller Fachbereiche in
Österreich, aber auch über die Grenzen hinweg zu vernetzen.
Siehe folgende Seite:
Informationsquellen
Pflege-Fachportal – Beispiel 1
Eigenbeschreibung (Auszug):
Das österreichische Pflegeportal versteht
sich
„als AnsprechpartnerIn für Fragen aus
dem Bereich der Gesundheits- und
Krankenpflege und der im
Gesundheitswesen anzutreffenden
Berufsgruppen, die mit der Pflege
Schnittstellen teilen.
[Will] Diskussionen über Pflege selbst,
über die Bedingungen in der Praxis, die
Ausbildung und deren
Veränderungswürdigkeiten, das Studium
der Pflegewissenschaft, sämtliche
Weiterbildungen, Karrieremöglichkeiten,
und noch vieles mehr möglich machen.
...erhebt den Anspruch, Pflegende aller
Fachbereiche in Österreich, aber auch
über die Grenzen hinweg zu vernetzen.“
Informationsquellen
Pflege-Fachportal mit Linkverzeichnis
Das Pflegeportal bietet auch viele für den Pflegebereich relevante Links, die nach
verschiedenen Kategorien strukturiert und durchsuchbar sind.
Informationsquellen
Pflege-Fachportal – Beispiel 2
WISE stellt eine systematische Sammlung
von wissenschaftlichen Schriften dar, die
in der Pflege entstehen. Solche Schriften
werden nicht regelmäßig in zugänglicher
Form veröffentlicht, da sie in der Regel im
Rahmen eines Studiums bzw. eines
Postgraduierten-Programms entstehen. Es
handelt sich also primär um DiplomArbeiten, Magister-Arbeiten,
Staatsexamens-Arbeiten, BachelorArbeiten, Master-Arbeiten und anderen
Arbeiten.
Die in WISE gelisteten Arbeiten können
nach verschiedenen Kriterien gesucht
werden. In einer Detailanzeige werden
neben allgemeinen Kriterien und
Inhaltsangaben auch Standorte und
Bezugsmöglichkeiten genannt.
Informationsquellen
E-Mail
eMail ist eine Online-Kommunikations-Methode,
welche die Kommunikation mit einer oder mehreren
Personen erlaubt. Es ist keine private Form von
Kommunikation, da die Nachrichten leicht kopiert
und an andere versendet werden können.
eMails können dazu dienen
- um an eine Expertenmeinung zu gelangen
- um Nachrichten einer Mailingliste zu erhalten
- um Fragen an Fachpersonen zu stellen
- um den Dokumentenaustausch zu beschleunigen
Informationsquellen
Anwendungen Sozialer Software
Das Schlagwort „Social Software“ hat sich um 2002 in Zusammenhang mit neuen
Anwendungen wie Wikis und Weblogs etabliert; der Begriff kann aber auch bereits vorher
existierende Dienste umfassen. Den Systemen ist gemein, dass sie Aufbau und Pflege
Sozialer Netzwerke und von Communities unterstützen und weitgehend mittels
Selbstorganisation funktionieren.
Man versteht darunter einfache und flexible Anwendungen, die die menschliche
Kommunikation, Interaktion und Zusammenarbeit unterstützen. Als Türöffner dient der
Webbrowser, so dass der Zugang zu Anwendungen Sozialer Software nur einen InternetZugang und die Installation eines Webbrowsers verlangt (der meist ohnehin schon
vorhanden ist).
Zur Sozialen Software gehören unter anderem Tools wie Instant Messaging, Musik- und
Bildbörsen, Mailinglisten, Foren und Netzwerkplattformen. Gemeinsam ist diesen
Werkzeugen, dass sie von der Beteiligung der NutzerInnen leben. Prominenteste
Beispiele aus dem Bereich Sozialer Software sind Blogs und Wikis.
Erfolgreiche Anwendungsbeispiele sind Delicious, ein Werkzeug zur Verwaltung von
Bildern und Links sowie die Bilddatenbank Flickr.
Quelle: http://www.e-teaching.org/glossar/social_software
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Weblogs
Weblogs (auch Blogs genannt) finden sich
zunehmend als fester Bestandteil von
Online-Portalen. Sie bieten die Möglichkeit
für direkte Nutzer-Kommentare, haben
sich aber auch zu einem eigenständigen
Format entwickelt. NutzerInnen schreiben
entweder unter ihrem richtigen Namen
oder verwenden ein Pseudonym.
Für Weblogs werden einfache,
browsergestütze Content-ManagementSysteme verwendet. Diese sind häufig als
Open Source verfügbar und erlauben
teilweise auch den Upload von Texten und
Bildern. Die Abbildung zeigt als Beispiel
die Eingabemaske für Beiträge des
Bildungsblog.
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Beispiel Weblog
Medinfo
Eigenbeschreibung (Auszug):
Der 2004 gegründete Weblog bietet
Informationen aus Medizin, Bibliothek
und Fachpresse und sieht sich als
eine Dienstleistung von und für
deutschsprachige Medizinbibliothekare...
Medinfo versteht sich als
• ein Portal und Archiv
• eine Zeitung
• ein Alerting-Service
• ein Ratgeber
• ein Sprachrohr
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Wikis
Wiki bedeutet auf hawaiianisch soviel wie „schnell“ und bezeichnet spezielle Content
Management Systeme, die Benutzern einer Webseite nicht nur das Lesen, sondern auch
die Bearbeitung von Inhalten ermöglichen. Ein Beispiel dafür ist Wikipedia, eine freie
Enzyklopädia im Internet. Diese wird nicht von einer festen, bezahlten Redaktion,
sondern von freiwilligen Autoren verfasst. Ein Wiki ist eine Website, deren Seiten jeder
leicht und ohne technische Vorkenntnisse direkt im Browser ändern kann.
Die im März 2001 gegründete deutschsprachige Wikipedia ist mit fast 500.000 die
zweitgrösste Wikipedia nach der englischen, die bereits über 1.000.000 Artikel enthält
(Stand: Sommer 2006).
Für die Arbeit an der Wikipedia gelten einige Richtlinien und Empfehlungen. Dazu
zählen u.a.
– Neutralität
– Keine Verletzungen des Urheberrechts
– Keine persönlichen Angriffe.
Es gibt jedoch keinen Chefredakteur oder eine vergleichbare Instanz, die die Einhaltung
der Regeln durchsetzen kann. Aktive Mitglieder schauen sich die letzten Änderungen an
und korrigieren Inhalt und Format. Jeder Teilnehmer ist gleichzeitig Autor und Redakteur.
Interessant sind oft die Diskussionsseiten, auf denen Artikel kommentiert werden.
Informationsquellen
Beispiel: Pflegediagnose
Informationsquellen
Weitere Anwendungen Sozialer Software
Abgesehen Wikis und Weblogs sowie
populären Beispielen für Soziale
Software wie Kontaktbörsen (z.B. Orkut,
Friendster) und speziellen Systemen
wie Flickr für das Sammeln von Fotos
sind vor allem Anwendungen für das
Sammeln und Austauschen von
Bookmarks oder wissenschaftlichen
Publikationen wie CiteULike für Sie als
Studierende interessant.
CiteULike ist ein an
WissenschafterInnen gerichteter SocialBookmarking-Dienst, mit dem
NutzerInnen die Zeitschriftenaufsätze,
aber auch Websites, frei
verschlagworten können.
Informationsquellen
Online-Literaturverwaltung
Darüber hinaus kann CiteULike als Online-Literaturverwaltung dienen. CiteULikes
gemeinschaftliche bibliographische Datenbank, die natürlich auch anhand der
Benutzer/innen generierten Tags (Deskriptoren) durchforstet werden kann, ist zugleich
ein TOC-Dienst (TOC – Abk. für Table of Contents, Zeitschrifteninhaltsverzeichnis), d.h.
die bibliographischen Daten über alle Artikel zahlreicher wissenschaftlicher Periodika.
Darüber hinaus will CiteULike – ähnlich wie Connotea und BibSonomy – eine OnlineLiteraturverwaltung sein.
Die Zuordnung von Tags durch Benutzer/innen ist eine Form der Indexierung bzw. freien
Verschlagwortung, bei der Inhalte durch eine grössere Gruppe und mit Hilfe
verschiedener Arten von Sozialer Software erschlossen werden (englisch collaborative
tagging oder social tagging) Die Indexierer kommen dabei spontan in offenen
Gemeinschaften zusammen, ohne dass vorher detaillierte Indexierungsregeln festgelegt
worden wären. Bei den indexierten Objekten handelt es sich beispielsweise um
Lesezeichen (Soziale Lesezeichen), Blogeinträge oder Fotos. Die durch
gemeinschaftliches Indexieren erstellten Sammlungen von Tags werden auch als
Folksonomies (Kofferwort aus engl. folk und taxonomy) bezeichnet.
Informationsquellen
Beispiel für Tagging
Ein Blick auf das
PowerhouseMuseum,
Australiens grösstes Museum,
zeigt, dass die traditionellen
museologischen
Klassifizierungen mit den neuen
Folksonomy-Begriffen friedlich
nebeneinander existieren
können.
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