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Psychiatrie eine Einführung
Zusammengestellt von Dr. Samuel Pfeifer
weitere Präsentationen sind abrufbar via Internet:
www.seminare-ps.net
Psychiatrie - Eine Einführung
Das Textbuch zu Thema
Was ist eigentlich normal?
 Altersgemässe
Selbständigkeit
 Situationsadäquates
 Fähigkeit
Verhalten
zur Gestaltung von Beziehungen
 Harmonisches
Zusammenspiel von Denken,
Fühlen, Wollen und Handeln.
Die „Durchschnittsnorm“

das Verhalten, das der Mehrzahl der Menschen eines
bestimmten Geschlechtes und einer bestimmten
Altersgruppe innerhalb einer bestimmten Gruppe /
Gesellschaft / Kultur in gewissen Situationen zeigen.

Das „akzeptierte Muss-, Soll-, Kann-, Darf-Verhalten“
Es gibt keine zum Messen brauchbare, für alle
Menschen aller Kulturen verbindlich gültige Norm.
weiterführende Literatur: C. Scharfetter, Allgemeine Psychopathologie, Thieme.
Was ist krank?
 Nicht
alles, was abnorm ist, ist schon krank
 Es
kann sogar normal sein, unter besonderen
Umständen krank zu sein (Infektion, Trauer).
In der Psychiatrie speziell drei Ebenen:
 Leiden
 Versagen
 Beziehungsabbruch
Klassifikation psychischer Störungen
 Körperlich
begründbare psychische Störungen
(exogene Psychosen, organische
Psychosyndrome)
 endogene
Psychosen (Schizophrenie und
affektive Psychosen)
 psychogene
 „Spielarten
Störungen
des Normalen“:
Persönlichkeitsstörung und Intelligenzminderung
Diagnosesysteme
 ICD-10
= International Classification of
Diseases, 10. Revision
 DSM-IV
= Diagnostisches und Statistisches
Manual Psychischer Störungen, 4. Revision
Wie entstehen psychische Probleme?
REAKTION
Fühlen - Denken
Wollen - Handeln
Aktivität - Passivität
ANLAGE
UMWELT
Genetik, Temperament
Gehirn - Biochemie
körperl. Konstitution
Familie, Problemverhältnisse, Trauma,
Beziehungen, Arbeit etc.
Körperlich begründbare psychische Störungen
 Weit
gefasster Begriff
 diffuse
oder lokale Schädigung des Gehirns
Drei Ursachen:
 allgemeine
 exogene
Erkrankungen (körperlich, Gehirn)
Noxen (Trauma, Gifte)
 Abbauprozesse
des Gehirns
Das Gehirn
Stirnhirn
• 10 Milliarden Nervenzellen
• 1000 Milliarden Synapsen
• > 100 Neurotransmitter und
Hormone
Sensorische
Bereiche
Limbisches
System
Hirnstamm
Die Bedeutung des Stirnhirns
Keine spezifische Funktion
 erst durch Unfälle wurde deutlich, dass hier der
Sitz der „Persönlichkeit“ ist:






Abstraktes und
kreatives Denken
logisches Denken
Ausdruck von Sprache
und Gefühlen
Einordnung von sozialen
Situationen
Aufbau von
zwischenmenschlichen
Beziehungen
Konstruktives und
beharrliches Anstreben
von Zielen.
 Aufgaben angehen und
durchhalten
 Planen für die Zukunft
 Anpassung an neue
Situationen

Mögliche Störungen
 Lernen,
Gedächtnis
 Wahrnehmung,
Bewusstsein, Aufmerksamkeit
 Halluzinationen
 Denken
(Wahn)
 Stimmung:
Depression
 Verhaltensstörungen
(Persönlichkeit)
4.1.1. Exogene Psychosen
 Ursachen:
jede schwerere körperliche Schädigung, bei der das
Gehirn direkt oder indirekt
betroffen ist.
 Beispiele:
Hirntumor, Hirnabszess,
Hirnverletzung, Meningitis, Herzerkrankung,
Leberzirrhose, Vitamin-B12-Mangel,
Medikamente (z.B. gegen Parkinson), Drogen
(z.B. „Pilzli“ = Psilocybin), Hormonstörungen
(Schilddrüse, Nebenniere)
S. 48
Exogene Psychosen - Erscheinungsformen
 Delir
S. 49 ff.
 Dämmerzustand
 Halluzinose
 Katatones
Syndrom
 Amentielles
Syndrom
 Depressives
Syndrom
Akutes Auftreten
Reversibel!!
4.1.2. Organisches Psychosyndrom
 Verlauf:
nicht akut, nicht produktiv,
eher „flach“, Minussymptomatik
 Ursachen:
z.B. Encephalitis, Hirnverletzung, Alkohol, Demenz
 Symptomatik:
erarbeiten aus dem Lehrbuch
S. 51
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Unterricht Bethesda - Phase 1
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