DRG- orientierte Funktionen in IS-H/IS-H*MED Praxisseminar im Rahmen der KIS-Tagung Dortmund, 07. Mai 2003 Karin Schlauß, ZIK Uniklinikum Ulm Gliederung KIS in Ulm bis Juli 2000 Ergänzung der EDV-Infrastruktur für DRGs Dokumentation heute im KIS Geplante Aktivitäten Informationssystem 2 KIS in Ulm bis Juli 2000 Krankenhausinformationssystem (KIS) SAP/IS-H ist zentrales System und wird durch Schnittstellen mit anderen Systemen verbunden Kommunikation • Nachrichtenbasierte Kommunikation • HCM durch Kommunikationsserver zu HL7) mit RFC für Patientenstammdaten 3 KIS- in Ulm bis Juli 2000 HR ANDOK IS-H PAM MM FI CO OPlus Krankenakte ZMK Kommunikationsserver Labor Befunde Patientendaten ICD10, ICPM Leistungsdaten Buchungsdate n Abteilung Radiologie MEDORA Bilder 4 KIS in Ulm bis Juli 2000 Abbildung des Behandlungsprozesses durch Verwaltungs-, Ambulanz- und Pflegepersonal Aufnahme zentral/dezentral Ambulanzmanagement (IS-H) Stationsmanagement (Verlegung/Entlassung) Bestellung von Medikamenten und Materialien Leistungserfassung • Direkt in IS-H • Übertragung aus Subsystemen 5 KIS in Ulm bis Juli 2000 Ziel der Diagnosen- und Prozedurenerfassung: Ermittlung von FP, SE, Abgabepflicht für Kassen §301 Online- Eingabe durch Ärzte in • IS-H: Aufnahme-, Fachabteilungshaupt-, Krankenhaushaupt-, Entlassdiagnose im ICD10 2.0 Mahnreport Oplus: OP-Prozedur (ICPM) Operationsdiagnose ICD10 Verschlüsselungshilfe KODIP 6 KIS in Ulm bis Juli 2000 Probleme: Dokumentation in IS-H • viele Maskendurchläufe trotz nutzerspezifischer Menüs KODIP • Gleiche KODIP-Version auf allen PCs Schnittstellen asynchron: • nicht zeitnah • Fehlende UPDATE-Funktionalität Kataloge: • müssen in IS-H, und Subsystem gleichzeitig umgestellt werden 7 Kontrolle der Dokumentation IS-H Patientenstammdaten und Bewegungsdaten ICD, OPS§301 1. Mahnreport 2. Liste FP, SE Qualitätssicherung für Fallpauschalen und Sonderentgelte Schnittstelle zu Quasimodo •Übermittlung •Patientenstammdaten OPlus •abgerechnete FP,SE •Diagnosen •Entlaßgrund 8 Ergänzung der EDV-Infrastruktur für DRGs Ziel: Verbesserung der Dokumentation Datenbasis zur Übernahme in Befunde, Arztbriefe, OP-Berichte Informationssystems für Medizinisches Personal und Verwaltungspersonal Berichtswesen und Auswertungssystem für Medizinische und administrative Fragestellungen Umsetzung: Bildung einer AG- EDV Baden Württemberg Bildung hausinterner Projekte, AGs Seit 2002 Medizincontrolling AG-Gruppen DSAG 9 Umsetzung der Ziele Einführung IS-H*MED Medizinisches System (IS-H*Med) Spezialdokumentation Leistungsanforderung Dokumentation Befundung Leistungserfassung Administratives System (IS-H) •Patientenmanagementsystem •Finanzbuchhaltung •Materialwirtschaft •Controling 10 Dokumentation heute im KIS Ulm SAP mit IS-H/IS-H*MED ist führendes System • Einführung der Leistungsanforderung • Leistungserfassung und teilweise Terminierung • OP-System wir durch IS-H*MED/OP ersetzt Einführung klinischer Arbeitsplatz für Station (2000) für Ambulanzen/Leistungsstellen (2003) • Anforderung Dokumentation für Hochschulambulanzen 11 Dokumentation heute im KIS Ulm Vorteile klinischer Arbeitsplatz • • • • • • Gestaltung unterschiedlicher Arbeitsumfelder Zuordnung dieser zu Personal Berechtigungssteuerung nur eine Einstiegsmaske für Ärzte/Pflegekäfte Freigestaltbares Layout Mehrere Funktionalitäten aufrufbar (Transaktionen) Arbeitsumfelder des klinischen Arbeitsplatzes Station in Ulm • • • • Pflege (2000), Pflege mit DRG (2001) Ärzte (2000) DRG-Ärzte (2001) Medizincontrolling (2003) 12 Dokumentation heute im KIS Ulm Funktionen im klinischen Arbeitsplatz Pflegekräfte: • Kurzaufnahme,Verlegung/Entlassung • Bestellung von Medikamenten und Materialien • Anforderung Leistungen – An Leistungsstellen in IS-H – Labor, Röntgen (Fremdsystem) 13 Dokumentation heute im KIS Ulm Funktionen im klinischen Arbeitsplatz Dokumentation Ärzte/Pflege • Medizinischen Leistungen • Diagnosen und Prozeduren • Tumordokumentation • Krankenaktenverwaltung, Anzeige von Befunden • Zugriff auf Reports 14 Klinischer Arbeitsplatz Arbeitsumfeld DRG Belegungssicht Arbeitsumfelder Funktionen 15 Dokumentation heute im KIS Ulm Art der Diagnosen Einweisungsdiagnosen Behandlungsdiagnosen: • Aufnahme-, Fachabteilungshaupt-, Krankenhaushaupt-, Entlassdiagnose OP-Diagnosen Arbeitsdiagnosen • • DRG-Diagnosen • Hauptdiagnose, Nebendiagnose, keine DRG-Diagnose 16 Dokumentation heute im KIS Ulm Ablauf Diagnosendokumentation Aufruf Diagnosen (klinischer Arbeitsplatz) Diagnosenmaske (IS-H) bei Erstkontakt mit Klinikum – – – – – Direkteingabe Code oder Verschlüsseln mit KODIP Aufruf von KODIP mit /ohne Hitliste In KODIP Hinweis auf Kodierrichtlinien Hinweis für Kreuz/Stern und Übernahme Kreuz/Stern Verschlüsselung aller relevanter Diagnosen und Übergabe und Mehrfachübernahme in IS-H/IS-H*MED – Kennzeichen der Aufnahmediagnose in IS-H/IS-H*MED 17 Dokumentation heute im KIS Ulm Diagnosenübersicht für Patient bei mehre stationären Aufenthalte oder Verlegung, Maske Diagnosenübersicht mit folgenden Funktionalitäten • Übersicht über Diagnosenhistorie • Kennzeichnung der Art der Diagnosen • Kopieren von Diagnosen aus Voraufenthalten bzw. • • Fachabteilungen Sprung direkt in KODIP Status der Dokumentation 18 Diagnosenübersicht KODIP Stati Diagnosenhistorie 19 Dokumentation heute im KIS Ulm Prozedurendokumentation Aufruf aus klinischem Arbeitsplatz Eingabe für Zeit und Fachabteilung Spezielle Prozedur für Beatmung (b-001, b-002 ) • Summierung der Zeiten bei Eingabe z.B. pro Fachabteilung Kopieren von Prozeduren Aufruf von KODIP mit Mehrfachübernahme Verbesserung: Aus IS-H*MED/OP Übernahme von SET (Diagnosen/Prozeduren) mit KODECLIP 20 Dokumentation heute im KIS Ulm DRG-Dokumentation Aufruf des DRG-Arbeitsplatzes aus klinischem Arbeitsplatz • Anbindung des Groupers – In Ulm Proof (Hinweis für Qualität nach Kodierrichtlinien) und SCOUT • Reiter mit – Diagnose, Prozeduren, DRG-Daten, Übersicht • Dokumentationsstati 21 Dokumentation heute im KIS Ulm DRG-Dokumentation Korrektur der Daten für DRG-Arzt • Diagnosen- Prozedurenverschlüsselung • Eingabe Gewicht Groupieren und Anzeige der Ergebnisse: • DRG-Gruppe, MDC-Gruppe, Relativgewicht • Schweregrad Fehlt: Zu – und Abschläge 22 DRG-Arbeitsplatz 23 Aufruf von SCOUT 24 Aufruf Proof 25 Dokumentation heute im KIS Ulm Medizincontroller Arbeitsplatz Kontrolle mehrerer Fälle • zeitraumbezogen • Nach Art der Diagnosen Absprung in die jeweilige Erfassungsmaske 26 Diagnosen 27 OP-Prozeduren 28 DRG-Daten 29 Sonstiges 30 Ergebnisse Diagnosen 31 Dokumentation heute im KIS Ulm Integration von Abteilungs- und Spezialsystemen mit dem Ziel: Dokumentation von Diagnosen- , Prozeduren, Leistungen im zentralen System Wenn nicht möglich: dann Umstellung der HL7Kommunikation auf synchrone Kommunikation • • Realisiert für Leistungen, Diagnosen, Prozeduren für ANDOK, Oplus, Qualitätssicherungsprogramm Patiententstammdaten für Spezialdokumentation Voraussetzung: SAP-Konformes Datenmodell 32 Voraussetzung für Integration mit IS-H/IS-H*MED Datenmodell des zentralen Systems eindeutige Patientennummer • Fallnummer Fallart: stationär, ambulant, teilstationär Bewegung Movenumber wird von 1 hochgezählt » Aufnahme » Verlegung » Besuch » Entlassung 33 Dokumentation heute im KIS Ulm Qualitätssicherung der Diagnosen, Prozeduren Für Ablieferung an INEK Aufbau einer SQLDB mit Plausibilitätsprüfungen Datenübernahme in DB Report aus IS-H Ziel: Aufbau eine Business Warehouse DRG, Controlling, Materialwirtschaft, Abrechnung 34 Dokumentation heute im KIS Ulm Verbesserungen für Kodierung Multiselektschnittstelle • Kodierung mehrerer Diagnosen und Prozeduren in einem Schritt und Übergabe an aufrufendes System Bisher nur IS-H*MED/OP • Aufruf über Terminalserver CIRTIX-Client von SAPGUI und PC-Programm • Realisierung Einheitlicher Versionen von • KODIP/SCOUT/PROOF/KODECLIP Besser! keine PC-Programme – Integrierter Grouper (zur Auswahlhilfe) 35 Dokumentation heute im KIS Ulm Hitlisten, in Ulm nur über KODIP Schulungen regelmäßige EDV-Schulungen (2-3 Monat) Infoveranstaltung mit Medizincontrolling inhaltlich Schulungen der DRG-Ärzte durch Medizincontrolling 36 Abrechnung nach DRG Batchgruppierung Problem: interaktiv Bei fehlender DRG-Hauptdiagnose setzt Report automatisch KH-Diagnose als DRGDiagnose Abwesenheit für Psychatrie, neuer Fall in Psychatrie 37 Abwesenheiten können z.B. aus der Fallübersicht heraus angelegt werden. Drucktaste „Abw.“. Alternativ möglich wäre auch das Einfügen dieser Funktionalität in den Pflegearbeitsplatz, da der Pflegedienst die Verlegungen und Entlassungen einträgt. 38 Es erscheint dieses Fenster, wichtig ist eine Abwesenheitsart eintragen (es gibt vorerst nur eine) und Datum und Uhrzeit. Der Rest kommt von allein (siehe nächste Folie). 39 Da wir die Abwesenheit vorläufig nur bei Wechsel zwischen DRG-Bereich und Psychiatrie vorsehen ist der Verlegungs/Entlassgrund 16 9 vorbelegt. Dessen genaue Definition: externe Verlegung in ein anderes Krankenhaus und nachfolgende Rückverlegung oder interne Verlegung mit Wechsel zwischen den Geltungsbereichen der BPflV und des KHEntgG und nachfolgende Rückverlegung 40 In der Fallübersicht erscheint der Fall wie oben dargestellt. Es wird automatisch ein Abwesenheitsende in Status Plan erstellt. Da beim Anlegen der Abwesenheit die Bewegungsart Ende der Abwesenheit kein Mussfeld ist, kann diese durchaus leer sein (siehe oben). 41 In der Psychiatrie wird ein Parallelfall angelegt. Als Aufnahmeart ist „AE“ (=Aufn. aus ext. KH) zu verwenden und als einweisendes KH ist das Universitätsklinikum Ulm auszuwählen. 42 Ist der Aufenthalt in der Psychiatrie beendet ist eine Entlassung zu erfassen. Als Entlassgrund ist die 18 9 „Rückverlegung“ einzutragen. 43 Nun muss für den Rückkehrer die Abwesenheit im 1. Fall beendet werden. Wieder entweder über die Fallübersicht durch kompetente Person oder über den Pflegearbeitsplatz. 44 Das Beenden der Abwesenheit geschieht nicht durch ein Anlegen, sondern durch ein Abändern. Denn das Ende der Abwesenheit ist mit Datum 31.12.9999 und Status Plan bereits erfasst. 45 Hier ist nun eine Bildmodifikation eingebaut, damit nun eine Rückkehrart erfasst werden muss und dies nicht mehr leer ist. 46 Neben dem Erfassen der Rückkehrart (nur eine hinterlegt) muss auch das Datum und die Uhrzeit und der Status abgeändert werden. 47 Danach läuft alles wie gewohnt weiter. Neu ist nur, dass nun die letzte stationäre Entlassung nicht mehr die im obersten Fall ist, da ja nach Fallbeginn sortiert wird. 48 Geplante Aktivitäten Informationssystem Präsentation INTRANET Zugriff auf BW zur • Inforamtion und Vergleiche von Verschlüsselungsqualität der einzelnen Abteilungen – Bisher eigenes Programm Online Schulungshilfen • I-tutor Arztbrieferstellung (Projekt) Einsatz von USEREXITs für Zusatzprogramme Dokumentation PMD 49