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DAS DRAMA
Sammelbegriff für alle Spielarten von Bühnenstücken
(Schauspiel, Lustspiel-Komödie, Trauerspiel-Tragödie, Volksstück...)
DRAMA - gr.: „Handlung“
Gattungstrias
extrem rhyt. Prosa
(Rilke),
Versepos
(Nibelungenlied)
Moritat
Lyrik
Epik
Drama
Novelle
Ballade,
lyrische Dramen
Gattungsspezifische Merkmale
wenig (Haupt)-Gestalten
Beziehungen
zwischen Figuren
Figuren und Schauspielern
Figuren und Zuschauern
Zuschauern und realer Welt
Konflikt
Objektivität
Dialoge
wenig Nebenhandlungen
die Unmittelbarkeit der Darstellung
=
die direkte Beziehung
zwischen dramatischem Geschehen
und dem Rezipienten
Das Dramatische
Darstellung eines Geschehens
durch Rollenträger und deren Sprache,
Mimik,
Gestik,
Dialog,
Szene - Bühne,
Kulissen,
Requisiten,
Theater
Gliederungsmöglichkeiten
1. Nach dem äußeren Aufbau
2. Nach dem inneren Aufbau
3. nach der Denk- und Handlungsweise
der äußere Aufbau
Auftritt
die kleinste
Gliederungseinheit,
kennzeichnet
das Erscheinen
und das Verschwinden
einzelner Personen
Szene
mittlere
Gliederungseinheit,
alle Personen gehen weg
und es kommen
völlig andere Personen,
oder dieselben,
aber die Zeit,
der Ort,
die Handlung
ändern sich
Akt
die größte
Gliederungseinheit,
gliedert das Drama
auch inhaltlich,
der Vorhang schließt
und öffnet sich
zwischen Akten
(Einakter / Dreiakter / Fünfakter)
Aristoteles
Peripetie
Exposition
Katastrophe
Gustav Freytags Dramen-Pyramide
3. Akt Höhepunkt
2. Akt Steigerung
1. Akt Exposition
4. Akt Verzögerung
5. Akt Katastrophe
Hoffnung
Die mögliche Wendung zum Guten
Peripetie
Steigende Handlung
Fallende Handlung
Erregendes
Moment
I.
Retardierendes
Moment
II.
III.
IV.
V.
Katastrophe
Pessimismus
Die mögliche Wendung zum Schlechten / Bösen
wichtige Theoretiker des Dramas
Aristoteles
J.Ch. Gottsched
G. E. Lessing
384 v.Chr.-322 v.Ch.
1700-1766
1729-1781
3 Einheiten (Gottsched) - Handlung + Ort + Zeit
Ständeklausel
Tragödie = Figuren aus dem höheren Stand (Fürsten, Adelige, Geistliche...)
Komödie = Figuren aus dem niederen Stand (Bauern, Studenten, Handwerker...)
geschlossenes Drama
wenige Figuren
Ständeklausel
fester Schluss
3 Einheiten
Symmetrie der Teile
kontinuierliche
und abgeschlossene
Handlung
zielstrebiger Dialog
geringe Zeitund Raumverschiebung
• Goethe, Johann Wolfgang von: Iphigenie
• Lessing, Gotthold Ephraim: Nathan der Weise
• Schiller, Friedrich: Die Braut von Messina
• Schiller, Friedrich: Maria Stuart
offenes Drama
Pyramide ist aufgelöst
Selbständigkeit der Teile
3 Einheiten fehlen
Vielfalt von Raum, Zeit, Handlung
Reihung von gleichwertigen Einzelheiten
Le Malade imaginaire/
Der eingebildete Kranke
Gliederung nach dem inneren Aufbau
analytisches Drama / Enthüllungsdrama
• Sophokles, König Ödipus (429 v. Chr.)
• Kleist, Der zerbrochene Krug (1803/08)
• Schiller, Die Braut von Messina (1802/03)
• Ibsen, Nora (Ein Puppenheim)
• u. die meisten Kriminalstücke
Beispiele für Mischtypen von analytischem und synthetischen Drama:
Lessing, Nathan der Weise (1779)
Schiller, Maria Stuart (1800)
Handlungsverlauf
im analytischen Drama
II.
Peripetie
I.
Steigende
Handlung
Ereignis
Konflikt
III.
Fallende
Handlung
Vorgeschichte
1
Exposition
2
3
Akte
4
5
Katastrophe
Zieldrama /
Konfliktdrama /
Entfaltungsdrama
• Schiller, Kabale und Liebe (1784)
• Lessing, Emilia Galotti (1772)
• Hauptmann, Vor Sonnenaufgang (1889)
Handlungsverlauf
im Zieldrama
II.
Peripetie
(synthetisches Drama)
I.
Steigende
Handlung
III.
Fallende
Handlung
Katastrophe
Vorgeschichte
1
Exposition
2
3
Akte
4
5
Katastrophe
nach der Denk- und Handlungsweise
Schicksalsdrama
Charakterdrama
soziales Drama
historisches Drama
Rede- und Handlungsformen
Dialog
Botenbericht
Monolog
Vertrautenrede
Anagnorisis
Erkennungsszene
deus ex machina
Parabase
Apotheose
Teichskopie / Mauerschau
Figuren
Figurenkonstallation
Figurenkonfiguration
Figurenkonstellation
Rom
Ptolemäus XIII.
Caesar
Bruder und Gemahl
röm. Staatsmann, Liebhaber
Cäsarion
Fulvia
Sohn
Marcus Antonius
Geliebter
Kleopatra
Lepidus
ägyptische Königin
Octavius
Ägypten
Octavia
Konsul Roms
Drama des Barock
Welttheater
„theatrum mundi“
= Das ganze Welttreiben ist ein vorüberziehendes Schauspiel.
P. Calderon de la Barca:
Das große Welttheater
(Urauff. 1675)
Hugo von Hofmannsthal:
Das Salzburger große
Welttheater
„Die Welt ist ein Theater.“
„Theater zum vollständigen Abbild (alle Szenen,
alle Helden – pompös) und vollkommenen (drei Ebenen,
als Allegorie) Sinnbild (Symbol, Bild) der Welt“
„Kein Ding hat Bestand.“ (Fortuna)
„Alles ist nur Schein.“ (+ optische Täuschung durch technische Mittel)
„Die Welt ist ohne Wirklichkeit und ohne Substanz.“
„Sakrament und Exkrement“ (Alewyn)
Bestandteile:
Prolog
Akte = Abhandlungen (3/Cicero, 5/Horaz)
Chöre = Reyen (am Ende eines Aktes, außer 5.)
Inhaltsangabe
Beschluss
Versmaß: Alexandriner
[(schöne) Doppeltitel, Inhaltsangaben, Fußnoten, Emblemata, Sentenzen]
Ordensdrama
(Jesuiten, Benediktiner)
Hoftheater,
Schäferspiel
bürgerl. Schultheater
(protestantisch)
schlesische Trauerund Lustspiele
volkstüml.
Wanderbühnen
Laienspiele
Oper und
Singspiel
Jesuitendrama
auf Latein
= zu bestimmten Anlässen für Schulaufführungen
(nicht zum Druck bestimmt)
Jakob Pontanus
Jakob Gretser
Nikolaus Avancini
Jakob Balde
Jakob Bidermann
(1578-1639)
• Augsburger Jesuitengymnasium
• 1596 Aufnahme in den Orden
• Philosophie in Ingolstadt +
Leitung des Schultheaters
Werk:
9 Dramen
1602: lat. Uraufführung von „Cenodoxus“
Dramen im Dienste der Gegenreformation
Roman: Utopia (1640)
Tragödie
Anlehnung an:
Seneca
Jesuitentheater
holl. Dramatik
D.C. von Lohenstein
A. Gryphius
J.Ch. Hallmann
A.A. von Haugwitz
Figuren
Tyrannen
Märtyrer
(aus dem höheren
Stand)
Stoffe
aus der Geschichte
(Exempel,
Fürstenspiegel)
Daniel Casper von Lohenstein
(1635-1683)
• Jurist, Diplomat, Dichter
Werk:
Lyrik, aber v.a. Dramen:
Ibrahim Bassa
Cleopatra
Agrippina
Epicharis
Sophonisbe
Ibrahim Sultan
Roman:
Leo Arminius
Komödie
Norden:
Engländer, Holländer
Süden:
Commedia dell´arte
Quellen: Schwank, Humanistentheater, Commedia dell´arte, Wanderbühnen
Andreas Gryphius
(1616 – 1664)
Tragödie:
Leo Armenius
Catharina von Georgien
Carolus Stuardus
Papinian
Komödie: Horribilicribrifax
Autoren
Christian
Reuter
Andreas
Gryphius
Christian
Weise
OPER
Anfang des 17. Jahrhunderts aus Italien
 höfische Theaterform
 prunkvolle Darbietung von Gesang, Tanz und Dichtung
 mythologische Kostüme
Text: Martin Opitz
1. deutsche Oper: Dafne (1627)
Musik: Heinrich Schütz
A. Gryphius: Majuma
ORATORIUM
• aus Italien
• religiöse Themen
• mit oder ohne Musik
• für den Kirchenraum
• Chöre + Instrumentalmusik
• Vorläufer: Madrigal
Johannes Klaj:
Höllen- und Himmelfahrt
Jesu Christi/
Auffahrt Jesu Christi
Apophthegma
= ein treffend formulierter Ausspruch oder Denkspruch
(Aphorismen, Sentenzen, Sprichwörter, Sinnsprüche, geflügelte Worte)
Wanderbühne
1586/1592erste Truppe englischer Komödianten (Robert Brown)
Ort:
Handelsstädte
(Märkte, Messen)
Fürstenhöfe
Repertoire:
Umarbeitungen engl. Stücke
(Shakespeare, Marlowe)
französische und italienische
Vorlagen
Impulse
England
Italien
Wandertruppen
Commedia dell´arte
Musiktheater
holländischer Einfluss
Commedia dell´arte
Höhepunkt in Deutschland um 1700
Stegreiftheater = improvisiert
gegebene Typen, Masken
stereotype Szenen
! Narrenrollen
Brighella, 1570
Colombina, 1683
Pantalone, 1550
Arlecchino, 1671
Dottore, 1653
Maurice Sand: Masques et Buffons, 1860
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