Die 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven HRS Holdorf Ludwig van Beethoven Ludwig van Beethoven wurde am 17. Dezember 1770 in Bonn als Sohn einer Musikerfamilie geboren. Hier wuchs er auch auf und besuchte die Schule. Ab 1783, schon mit 13 Jahren, spielte er als Bratschist und Cembalist im kurfürstlichen Orchester. Auf Grund einer Erkrankung verlor er schon früh sein Gehör und komponierte viele Werke, ohne sie selbst hören zu können. Dennoch arbeitete er bis ins hohe Alter weiter. Ludwig van Beethoven verstarb zurückgezogen am 26. März 1827 in Wien. HRS Holdorf Seine musikalische Ausbildung Kollegen von Beethovens Vater am Bonner Hof erkannten Ludwigs Begabung und sorgten dafür, dass der Vater die weitere musikalische Ausbildung seines Sohnes in die Hände anderer Musiker legte. Schon 1782 wurden erste Werke Ludwigs veröffentlicht. Mit 14 Jahren erhielt er eine feste Anstellung als bezahlter Hoforganist. Der Kölner Kurfürst Max Franz finanzierte dem jungen Beethoven 1787 eine Reise nach Wien, damit er dort als Schüler von Wolfgang Amadeus Mozart weiter ausgebildet wurde. Aus dem Studium bei Mozart wurde aber nichts, denn Mozart war zu beschäftigt. Hinzu kam, dass Beethoven bereits zwei Wochen nach seiner Ankunft in Wien wieder die Heimreise antreten musste, weil seine Mutter schwer erkrankt war. Ein Jahr nach dem Tod Mozarts, 1792, reiste er erneut nach Wien. Nun wurde Beethoven Meisterschüler von Joseph Haydn und studierte darüber hinaus bei Antonio Salieri. Der junge Beethoven HRS Holdorf Der Komponist Im Jahr 1795 trat Ludwig van Beethoven erstmals mit eigenen Klavierkompositionen in Häusern der Adelsschicht auf. In kurzer Zeit verdiente er sich höchstes Ansehen und durch die Unterstützung seiner Förderer war es ihm nun möglich, als freier Komponist zu arbeiten. Die ersten Anzeichen einer sich ausweitenden Hörschädigung machten sich aber schon ab 1800 bemerkbar. Aufgrund dieser Erkrankung zog Beethoven sich immer mehr aus dem Leben der Wiener Gesellschaft zurück. Beethovens Streichinstrumente Kompositionsheft Seine bis heute erhaltenen Konversationshefte geben eine tragische Vorstellung über das Empfinden eines vereinsamten Menschen und Genies. Bis zum Jahr 1818 hatte Ludwig van Beethoven sein Gehör völlig verloren. Die Hauptwerke dieser dritten Epoche sind die „Missa solemnis“ (1818–22), die Beethoven selbst für sein meist vollendetes Werk hielt, und die neunte Sinfonie in d-moll (1823–24). HRS Holdorf Die Neunte Sinfonie Beethovens 9. Sinfonie in d-Moll (op. 125) gilt als einer der Höhepunkte seines gesamten sinfonischen Schaffens. Es ist seine letzte vollendete Sinfonie; sie beeinflusste viele Künstler der Romantik. Das bekannteste Merkmal der Symphonie ist die Verwendung von Gesangssolisten und gemischtem Chor im Finalsatz; der Text, der mit den berühmten Worten "Freude, schöner Götterfunken" beginnt, stammt aus der Ode an die Freude von Friedrich Schiller. Beethovens Handschrift 1972 wurde das Hauptthema des letzten Satzes offiziell zur Europahymne bestimmt und 1985 von der Europäischen Gemeinschaft als deren offizielle Hymne angenommen („Sie versinnbildlicht die Werte, die sie alle teilen, sowie die Einheit in der Vielfalt“). Hörprobe (bitte anklicken) HRS Holdorf Die Ode an die Freude (von Friedrich von Schiller) O Freunde, nicht diese Töne! Sondern laßt uns angenehmere anstimmen und freudenvollere. Freude! Freude! Ja, wer auch nur eine Seele Sein nennt auf dem Erdenrund! Und wer's nie gekonnt, der stehle Weinend sich aus diesem Bund! Freude, schöner Götterfunken Tochter aus Elysium, Wir betreten feuertrunken, Himmlische, dein Heiligtum! Deine Zauber binden wieder Was die Mode streng geteilt; Freude trinken alle Wesen An den Brüsten der Natur; Alle Guten, alle Bösen Folgen ihrer Rosenspur. Küsse gab sie uns und Reben, Einen Freund, geprüft im Tod; Wollust ward dem Wurm gegeben, Und der Cherub steht vor Gott. Alle Menschen werden Brüder, (Schillers Original: Was der Mode Schwert geteilt; Bettler werden Fürstenbrüder,) Wo dein sanfter Flügel weilt. Wem der große Wurf gelungen, Eines Freundes Freund zu sein; Wer ein holdes Weib errungen, Mische seinen Jubel ein! Froh, wie seine Sonnen fliegen Durch des Himmels prächt'gen Plan, Laufet, Brüder, eure Bahn, Freudig, wie ein Held zum Siegen. Seid umschlungen, Millionen! Diesen Kuß der ganzen Welt! Brüder, über'm Sternenzelt Muß ein lieber Vater wohnen. Ihr stürzt nieder, Millionen? Ahnest du den Schöpfer, Welt? Such' ihn über'm Sternenzelt! Über Sternen muß er wohnen. Seid umschlungen, Millionen! Diesen Kuß der ganzen Welt! Brüder, über'm Sternenzelt Muß ein lieber Vater wohnen. Seid umschlungen, Diesen Kuß der ganzen Welt! Freude, schöner Götterfunken Tochter aus Elysium, Freude, schöner Götterfunken, Götterfunken. HRS Holdorf Deine Meinung zur 9.Sinfonie! • • • • • Did you enjoy the song? Was it too difficult, just right or too hard? Did you use the internet? What did it tell you about the 1960’s and 70’s? If you could change the project for the next country, what would you do differently? • Thank you for all your work. Let me have a recording of your performance and some feedback! Good luck!! HRS Holdorf