Kommunale Gesamtkonzepte zur Kulturellen Bildung Kulturvermittlung in der Region Coburg und Sonneberg 1 Inhalt 1. Die Region 2. Die Entstehungsgeschichte 3. Das Konzept 4. Die Chancen und Herausforderungen 5. Die Gelingensbedingungen 2 Region Coburg und Sonneberg Stadt Coburg (ca. 41.300 Einwohner) Landkreis Coburg (ca. 89.000 Einwohner, 17 Städte und Gemeinden) Landkreis Sonneberg (ca. 60.500 Einwohner, 16 Städte und Gemeinden) Außergewöhnlich hohe Kulturdichte 3 Entstehungsgeschichte Kultur- und Schulservice Coburg (KS:COB) entsteht. Zusammenarbeit KS:COB mit LK Coburg beginnt. 2008 2005 2007 Stadt Coburg auf dem Weg in kommunale Bildungslandschaft. Kulturvermittlung in der Region Coburg und Sonneberg beginnt. 2010 2011 Bildungsbüro wird zentrale Schnitt- und Schaltstelle. 4 Entstehungsgeschichte 1 Mitarbeiterin im Bildungsbüro der Stadt Coburg (Amt für Schulen, Kultur und Bildung) Zusammenarbeit: Stadt Coburg: Amt für Jugend und Familie Landkreis Coburg: Fachbereich Bildung, Kultur und Sport + Fachbereich Jugend, Familie und Senioren Landkreis Sonneberg: Jugendamt + Schulverwaltungsamt Kooperationsausschuss (je ein Vertreter von Stadt Coburg, Landkreis Coburg, Landkreis Sonneberg + wissenschaftliche Begleitung) 5 Konzept – Gliederung Begriffsdefinition Ausgangslage + Analyse Ziele + Zielgruppe Strategie Maßnahmen/Projekte Zeitplan Öffentlichkeitsarbeit Evaluation 6 Konzept – Was ist Kulturvermittlung? Vermittlung zwischen Anbietern und Nutzern von Kultur Ziel: Nutzung bestehender kultureller Angebote Ziel: Anregung zu eigenem kulturellen Schaffen Vermittlung zwischen unterschiedlichen Produzenten und Distributoren von Kultur Ziel: Vernetzung und Kooperation, Synergieeffekte nutzen 7 Konzept – Ziele und Zielgruppe Zielmatrix mit den Bereichen Marketing Bildung Kulturpolitik (Teilhabe) Regionale Vernetzung Zielgruppe: Junge Menschen zwischen 0 und 25 Jahren, insbesondere mit Migrationshintergrund und/oder aus bildungsfernen Familien 8 Konzept – Bereich Marketing Warum dieser Bereich? Mangel an Informationen über Kulturnutzerverhalten Mehr Aufmerksamkeit und besseres Image für Kulturangebote Beispiele Studie „Kulturnutzung von Jugendlichen in der Region Coburg und Sonneberg 2012“ Informationsbroschüren Informations- und Aktionsstände Infokasten an der Hochschule Nutzung von Social Media nicht möglich 9 Konzept – Bereich Bildung Warum dieser Bereich? Kulturelle Bildung noch besser im Kita-/Schulalltag verankern Informationen und Fortbildungen für pädagogisches Personal Beispiele Quantitative und qualitative Ausweitung des Kultur- und Schulservices Coburg (KS:COB) Fortbildungen (z.B. Hören ohne Grenzen, (Neu-)Lehrerveranstaltung, Trommelzauber) „Newsletter“ mit Kulturangeboten Infobroschüren 10 Konzept – Bereich Kulturpolitik Warum dieser Bereich? Teilhabe an Kultur für alle Kindern und Jugendlichen ermöglichen Beispiele Projekte für die Internationale Woche Kultur-Workshop für Eltern Zusammenarbeit mit Stadtteilmüttern aus sozialen Brennpunkten und mit Rundem Tisch Jugend Koordination „Lesestart“ 11 Konzept – Bereich Regionale Vernetzung Warum dieser Bereich? Zusammenarbeit und Informationsaustausch stärken Beispiele Zusammenarbeit bei KS:COB verbessert Kooperationsprojekt der Spielzeugmuseen Ausweitung bestehender Projekte AG „Überregionale Zusammenarbeit Kulturelle Bildung“ Projekte mit regionalen Besonderheiten (Design, Heimatkunde) 12 Chancen und Herausforderungen im ländlichen Raum Chancen Kurze Wege in der Verwaltung Übersicht und persönliche Kontakte zu Akteuren Leichtere Einbindung in die Bildungslandschaft Herausforderungen Regionale Zusammenarbeit + Kooperation Unterschiede überbrücken Flächendeckender Einsatz zentraler Instrumente + Projekte Steuerung und Umsetzung in allen Gebietskörperschaften 13 Gelingensbedingungen Klarer politischer Wille mit konkreten Rahmenbedingungen Kooperationsvereinbarung + Kooperationsausschuss Zentrale Schnittstelle als Ansprechpartner Netzwerkarbeit mit möglichst vielen persönlichen Kontakten Kulturelle Bildung breit denken Wissen über die Gewohnheiten und Wünsche der Zielgruppe Zielgruppe UND Mittler im Blick behalten Anreize schaffen Regionale Besonderheiten und Themen herausarbeiten 14 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 15