+ Die Nervenzelle + + Synpasen + + Pheromone Hormone und + + Stress + Schlüssel-Schloss-Prinzip + + Nervenzellen sind tierische Zellen, die auf die Weiterleitung und Verarbeitung von Informationen spezialisiert sind. Die Informationen werden in Form von winzigen elektrischen Spannungen über die verzweigten Dendriten aufgenommen und über das sehr lange Axon weitergeleitet. An Synapsen werden die Informationen auf die nächste Zelle übertragen. Synapsen dienen der Informationsübertragung von einer Nervenzelle auf eine weitere Muskel- oder Nervenzelle. Dies geschieht meist dadurch, dass Neurotransmitter genannte Stoffe durch den synaptischen Spalt diffundieren und nach dem SchlüsselSchloss-Prinzip an die Membran der zweiten Zelle binden. Hormone sind chemische Botenstoffe, die Informationen innerhalb eines Lebewesens übertragen (Pheromone dienen der Kommunikation zwischen Lebewesen). Hormone und Pheromone finden sich auch bei Pflanzen und Pilzen. Sie binden nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip an passende Rezeptoren. Chemische Botenstoffe übertragen Informationen langsamer als Nervenzellen. Als Stress bezeichnet man Vorgänge, die den Körper vorübergehend in eine Situation erhöhter Leistungsbereitschaft versetzen. Dabei wird u.a. das Hormon Adrenalin ausgeschüttet, der Herzschlag beschleunigt und Zucker ins Blut freigesetzt. Auf Dauer sind sowohl ständiger Stress als auch dessen permanente Abwesenheit ungesund. Das Schlüssel-Schloss-Prinzip beschreibt das Phänomen, das zwei oder mehr Strukturen räumlich genau zueinander passen müssen, um ihre biologische Funktion erfüllen zu können. So können z.B. nur bestimmte Neurotransmitter an ‚ihre‘ Rezeptoren binden, und Enzyme können nur die passenden Substrate umsetzen.