Inhalt • Bedeutung erhöhter PRA bei kardiovaskuären Erkrankungen zur Hypothesenbildung der Wirksamkeit der Reninhibition • ASPIRE HIGHER Prgramm zur ORGANPROTEKTION mit ALISKIREN • RASILEZ zur Hypertoniebehandlung KHK MCI Tod RISK ●Hypertonie ●Hyperlipidämie ●Diabetes mellitus LVH Remodeling: asymptomatische Herzinsuffizienz symptomatische Herzinsuffizienz Das RAAS – ein selbstregulierendes System: Die Blockade führt zu einem kompensatorischen Anstieg der Reninfreisetzung Direkter Renin Inhibitor Angiotensinogen Renin Der reaktive Anstieg der PRA unter Ang-IACEHemmer- und ARB-Therapie Plasma- könnte die Plasmaantihypertensive und protektive Effektivität ReninACE renindieser Substanzen Aktivität beeinträchtigen aktivität ACEI Rückkopplung Ang-II ARB ARB Aldosteron AT1-Rezeptor Azizi M et al. Circulation 2004; 109: 2492–2499. Aliskiren unterdrückt die Bildung von Ang I, Ang II und normalisiert die Plama-Renin-Aktivität (PRA) Der angestrebte Zustand: „niedrige PRA + niedriges Angiotensin I + niedriges Angiotensin II“ Klasse PRA Ang I ACEI ARB Direkter Renin Inhibitor (Aliskiren) ACEI, Angiotensin-Converting-Enzyme-Inhibitor; Ang, Angiotensin; ARB, Angiotensinrezeptorblocker; PRA, Plasmareninaktivität. 1. Azizi M. Et al. J Hypertens 2006;24(2):243-56 Ang II Angiotensin II und Endorganschäden Hirn Atherosklerose5 Vasokonstriktion2 Vaskuläre Inflammation und Hypertrophie2 Endotheliale Dysfunktion2 Schlaganfall5 Bluthochdruck1,2 Gefäße Angiotensin II LVH4 Fibrose3 Remodeling2 Apoptose4 Herzinsuffizienz1 Myokardinfarkt4 Tod Herz Glomerulärer Druck6 Niere 1. 2. 3. 4. Proteinurie6 Aldosteron Ausschüttung6 Glomerulosklerose6 Nach Willenheimer R et al. Eur Heart J. 1999;20:997-1008. Dahlöf B. J Hum Hypertens. 1995;9(suppl 5):S37-S44. Fyhrquist F et al. J Hum Hypertens. 1995;9(suppl 5):S19-S24. Booz GW et al. Heart Fail Rev. 1998;3:125-130. Nierenversagen1,6 5. Beers MH, Berkow R, eds. In: The Merck Manual of Diagnosis and Therapy. 1999:1417-1427. 6. Anderson S. Exp Nephrol. 1996;4(suppl 1):34-40. Das Problem: Angiotensin II hat viele unerwünschte Effekte Plaqueruptur + Thrombose Infarkt Ischämie NE Koronare Herzkrankheit Plötzlicher Herztod Verminderung der Kontraktilität Ang II Dilatation und „Remodelling“ Atherosklerose Herzinsuffizienz Risikofaktoren Terminale Herzinsuffizienz Dzau und Braunwald, 1990 In verschiedenen Studien wurde ein Zusammenhang zwischen PRA und kardiovaskulären Ereignissen hergestellt 1990 1993 Francis, et al. – V-HeFT II: Patienten mit Herzinsuffizienz • ↑ PRA assoziiert mit Gesamtmortalität ↑ 1997 Alderman MH, et al. – Hypertensive Patienten • ↑ PRA assoziiert mit Myokardinfarkt ↑ 2004 Latini R, et al. – Val-HeFT: CHF patients • ↑ PRA assoziiert mit kardiovaskulärer Morbidität und Mortalität ↑ 2008 Vergaro G, et al. – CHF patients • ↑ PRA assoziiert mit der Inzidenz von CV Ereignissen ↑ 2009 Bair TL, et al. – Intermountain Heart Registry: KHK Patienten • ↑ PRA assoziiert mit der Inzidenz von CV Ereignissen ↑ Masson, et al. – Val-HeFT: Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz • ↑ PRA assoziiert mit kardiovaskulärer Morbidität und Mortalität ↑ Heute KHK = koronare Herzerkrankung CV = kardiovaskulärer Francis et. al. Circulation 1993;87:VI40–8; Alderman et al. Am J Hypertens 1997;10:1–8; Latini et al. Eur Heart J 2004;25:292–9; Vergaro et al. Eur Heart J 2008;29(Suppl.): 393 [Abstract]; Bair et al. J Am Coll Cardiol 2009;53:A383 [Abstract]; Masson et al. European Heart Journal 2009;Vol.30(Abstract Supplement):163 Moderate und hohe Baseline-PRA ist assoziiert mit einer Erhöhung der Mortalität/ Morbidität innerhalb von 3 Jahren Ereignisfreies Überleben 1.00 Log-rank p=0.005 0.95 0.90 Niedrige PRA‡ (0.50 ng/mL/h) Moderate‡ PRA (0.51–2.30 ng/mL/h) Hohe PRA‡ (>2.30 ng/mL/h 0.85 0.80 0 200 400 600 800 1000 Tage zur kardialen 3-Jahres Morbidität/Mortalität 1200 Aufteilung nach hoch/moderate vs. niedrige PRA beobachtet nach ~1 Monat ‡ Definiert durch recursive Partitionierung Bair et al. J Am Coll Cardiol 2009;53:A383 [Abstract] PRA als prädiktiver Faktor V-HeFT II: die Inzidenz der Mortalität bei Herzinsuffizienz-Patienten war signifikant erhöht in der Gruppe mit hohem Ausgangs-PRA-Wert (> 16 ng/mL/h) im Vergleich zu denen mit einem normalen Ausgangswert (≤ 16 ng/mL/h). Obwohl die ACE-Hemmer-Therapie die Mortalität in dieser Gruppe verringerte, blieb sie dennoch über der in der Gruppe mit normalem PRA (s. Abb.). Francis GS, Cohn JN, Johnson G et al. Circulation 1993;87:VI40–8. PRA ist ein leistungsfähiger und prognostisch starker Marker für die Mortalität bei Patienten mit Herzinsuffizienz Trotz Verbesserung des Therapieergebnisses durch ACE-Hemmer und Betablocker bei Patienten mit Herzinsuffizienz besteht ein starker Zusammenhang zwischen einer höheren PRA und der Mortalität. ACE-Hemmer ja ACE-Hemmer nein Beta-Blocker ja ACE-Hemmer reduzieren Kumulative Mortalität Kumulative Mortalität Log-rank: p<0.0001 p=0.0145 die Mortalität, dasLog-rank: Restrisiko 0.4 hoch! bleibt jedoch 0.4 T3 0.3 0.2 Beta-Blocker nein Kumulative Mortalität Log-rank: p=0.0098 T3 Kumulative Mortalität Log-rank: p<0.0001 0.4 0.4 T3 0.3 0.3 0.2 0.3 0.2 0.2 T1 T1 T1 T3 T1 0.1 0.1 0.1 0.1 0.0 0.0 0.0 0.0 0 10 20 Zeit (Monate) 30 0 10 20 30 Zeit (Monate) 0 10 20 Zeit (Monate) 30 0 10 20 Zeit (Monate) T: Tertile PRA Analyse der Val-HeFT-Studie (Valsartan Heart Failure Trial) bei 4.291 Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz und ACE-Hemmer und/oder BetaBlocker-Therapie: 93% unter ACE-Hemmer, 36% Betablocker. Patienten wurden nach Ausmaß der PRA zu Studienbeginn stratifiziert und die Korrelation der PRA zu Studienbeginn mit der Mortalität zum Studienende untersucht. Masson et al. European Heart Journal 2009;Vol.30(Abstract Supplement):163 30 PRA ist ein leistungsfähiger und prognostisch starker Marker für die Mortalität bei Patienten mit Herzinsuffizienz • Niedrige PRA assoziiert eine niedrigere Rate von kardiovaskulärer Mortalität, unabhängig von einer ACE-Hemmer oder BB-Therapie. • Hohe PRA ließ die Mortalität signifikant ansteigen, trotz eines modernen Behandlungsregimes mit ACE-Hemmern. • Auch unter ACE-Hemmer Therapie bleibt die Restmortalität hoch! • FAZIT: um die Mortalität zu senken, reicht es anscheinend nicht, Angiotensin II isoliert zu blockieren. Kontrolle des geschwindigkeitsbestimmenden Schrittes direkt am Ursprung des RAAS durch Direkte Renin Inhibitoren (DRI) Masson et al. European Heart Journal 2009;Vol30(Abstract Supplement):163 ASPIRE HIGHER: Grosses Studienprogramm mit mehr als 35.000 Patienten zur Organprotektion mit Aliskiren • Das laufende ASPIRE HIGHER Studienprogramm bietet das Potential zur verbesserten kardiorenalen Protektion, über das der ACE-Hemmer und Sartane hinaus • ASPIRE HIGHER wird den Effekt von Aliskiren in 14 Studien mit > 35.000 Patienten prüfen • ASPIRE HIGHER umfasst auch drei laufende und eine geplante Morbiditäts-und Mortalitätsstudie: – ALTITUDE – ATMOSPHERE – ASTRONAUT – APOLLO Mortalitäts-/Morbiditätsstudien mit Aliskiren • Primärprävention bei Älteren (> 65 J. + Risikofaktor o. > 70 J.) • Ergebnisse 2017 • Kardiorenale EP • Ergebnisse 2012 • CHI • Ergebnisse 2013 • CHI nach akuter Dekompensation • Ergebnisse 2012 Globale Mortalität im Jahr 2000 “Entwicklungsländer” “Industrienationen” 0 1 2 3 4 5 6 7 8 Anteilige Mortalität (in Millionen [Total: 55,861,000]) Adapted from Ezzati et al. Lancet 2002;360:1347–60 Aliskiren wirkt signifikant stärker als Ramipril Durchschnittliche Reduktion von Baseline des syst. BD (mmHg) Patients mit Hypertonie und Diabetes Ältere Patienten mit systolischer Hypertonie Andersen et al. 20081 (Woche 12) Uresin et al. 20072 (Woche 8) Duprez et al. 20093 (Woche 12) n=414 n=418 n=282 n=278 n=457 n=444 –12.0 –11.6 Patienten mit Hypertonie 0 -5 -10 –11.3 -15 –14.0 p=0.0027 –14.0 –14.7 p=0.02 p<0.05 -20 Aliskiren 150 oder 300 mg Aliskiren 300 mg Ramipril 5 oder 10 mg Ramipril 10 mg 1Andersen K, et al. J Hypertens 2008;26:589–99 Y, et al. JRAAS 2007;8:190–8; 3Duprez DA et al. J Hum Hypertens. 2010 Sep;24(9) 600-608 2Uresin Aliskiren wirkt signifikant stärker als 25 mg HCT Mittlere BD-Senkung im Sitzen vs. Ausgangswert (mmHg) 0 msSBP 12 Wochen 26 Wochen msDBP 12 Wochen 26 Wochen −5 −10 −12,2 −15 −20 −25 *** −14,7 −14,2 −13,0 ** −17,4 *** −10,3 −18,6 −20,3 * *p<0,05; **p<0,01; ***p<0,001 vs. HCT; msSBP = mittlerer systolischer Blutdruck im Sitzen msDBP = mittlerer diastolischer Blutdruck im Sitzen Aliskiren 300 mg Aliskiren/Amlodipin 300/10 mg HCT 25 mg HCT/Amlodipin 25/10 mg Schmieder RE et al. Circulation. 2009;119:417-425 Starke Wirkung in der Kombinationstherapie • In Kombination mit Sartanen o signifikante zusätzliche Reduktion des Blutdrucks gegenüber Valsartan1 • In Kombination mit Diuretika o signifikante zusätzliche Reduktion des Blutdrucks gegenüber HCT (6,25/12,5/25 mg)2 • In Kombination mit ACE-Hemmern o signifikante zusätzliche Reduktion des Blutdrucks gegenüber Ramipril (5/10 mg); zusätzlich geringere Inzidenz von Husten3 • In Kombination mit Kalziumantagonisten o signifikante Blutdrucksenkung im Vergleich zu Amlodipin (5mg) mit geringerer Inzidenz für Ödeme4 • In Kombination mit β-Blocker o signifikante zusätzliche Reduktion des systolischen Blutdrucks gegenüber den Monotherapien5 1 Yarows et al. 2008, 2 Villamil et al. 2007, 3 Uresin et al. 2007 4 Drummond W et al. 2007, 5 R. Dietz et al. 2008 ALiskiren Left Ventricular Assessment of HypertrophY Randomization Vorbehandlung mit ACEI/ARB 12 Wochen Ohne ACEI/ARB Behandlung: 2 Wochen Aliskiren 150 mg Aliskiren 300 mg Losartan 50 mg Losartan 100 mg Aliskiren/losartan 150/50 mg Aliskiren/Losartan 300/100 mg + Screening & Washout Phase 2 oder 12 Wochen Zusätzlich Diuretika, CCB, -Blocker und/oder Vasodilatatoren, um Zielwert zu erreichen* doppelblind 2 Wochen *Zielwert BP <140/90 mmHg (<130/80 mmHg bei Pat. mit Diabetes) 34 Wochen Solomon, S., Circulation 2009; 119, 530-537 Der Blutdruck war über die gesamte Dauer der Studie in der Kombination niedriger als in der jeweiligen Monotherapie Durchschnittlicher BP im Sitzen (mmHg) Aliskiren Losartan Aliskiren/Losartan 150 145 140 Systolisch 135 90 n=456 85 Diastolisch 80 Baseline 1 2 4 8 12 20 28 36 Woche Solomon, S., Circulation 2009; 119, 530-537 Die Aliskiren/Losartan-Kombination verringert den LVMI um ca. 35% verglichen mit der Losartan-Monotherapie Durchschnittliche Veränderung des LVMI versus Baseline nach 36 Wochen Aliskiren/Losartan Aliskiren Losartan (%) 300/100 mg 300 mg 100 mg 0 n=132 n=123 n=136 –1 –2 –3 –4 –5 –6 –7 – 4.7 – 5.4 * * † Between-treatment analyses based on least-squares mean data: *p<0.0001 vs Baseline †p<0.0001 für non-inferiority vs Losartan 100 mg; ‡p=0.52 vs Losartan 100 mg – 6.4 * ‡ Solomon S., Circulation 2009 ASPIRE HIGHER: AVOID Die AVOID-Studie, Proof-of-Concept bei diabetischer Nephropathie Proteinurie als Risikofaktor für die Mortalität bei Typ-2-Diabetes Überlebensrate (Mortalität aller Ursachen) 1,0 0,9 Normoalbuminurie (n=191) 0,8 Mikroalbuminurie (n=86) 0,7 Makroalbuminurie (n=51) 0,6 0,5 0 1 2 3 P<0,01 Normoalbuminurie vs. Mikroalbuminurie P<0,001 Normoalbuminurie vs. Makroalbuminurie P<0,05 Mikroalbuminurie vs. Makroalbuminurie Gall MA, et al. Diabetes. 1995;44:1303-1309. 4 5 6 Jahre Aliskiren erzielt eine signifikant stärkere Reduktion des Albumin/Kreatinin-Verhältnisses im Urin (UACR) als Placebo Mittlere Änderung des UACR in Woche 24 gegenüber den Ausgangswerten (%) 5 2 n=289 0 n=301 −5 −10 −15 −18 −20 * Optimale Therapie + Aliskiren 300 mg * p=0,001 vs. Placebo Optimale Therapie + Placebo Parving H-H et al. N Engl J Med 2008; 358 (23): 2433-2446 ASPIRE HIGHER: ALOFT • Die ALOFT-Studie, eine Proof-of-Concept Studie bei Herzinsuffizienzpatienten ALOFT ALiskiren Observation of Heart Failure Treatment n = 302 Patienten mit stabiler HI/HTN, BNP >100 pg/ml Stratifiziert in Bezug auf systolische Dysfunktion bzw. erhaltener systolischer Funktion Placebo Placebo Aliskiren 150 mg + Die Herzinsuffizienz-Standardtherapie wurde während der Studie bei allen Patienten fortgesetzt 12 Wochen Doppelblindtherapie 2 Wochen Vorlaufphase Primärer Endpunkt: Sicherheit und Verträglichkeit von Aliskiren bei zusätzlicher Gabe zur Standardtherapie bei Herzinsuffizienz (HI) Weitere Messungen: NT-proBNP und BNP, Aldosteron, NA, hs-CRP, hsIL-6, TNFα, MMP-9, PIIINP, Renin, PRA, Aldosteron und Protein im 24-Stunden-Urin, Herz-Ultraschall, 24-Stunden-HolterMonitoring zur Messung der Herzfrequenzvariabilität (HRV), Marker des Glukosemetabolismus (NPG, Insulin, HbA1c und HOMA IR) sowie Lebensqualität (KCCQ) McMurray JJV et al. Circ Heart Fail 2008; 1: 17-24 ALOFT Aliskiren reduziert BNP signifikant vs. Placebo Mittlere Differenz vs. Ausgangswert (Woche 12) (pg/mL) 0 −10 Optimale Herzinsuffizienz-Therapie + Aliskiren 150 mg Optimale Herzinsuffizienz-Therapie + Placebo n=156 n=146 −12,2 −20 −30 −40 −50 −60 −70 −61,0 p=0.0160 McMurray JJV et al. Circ Heart Fail 2008; 1: 17-24 ALOFT Perspektive BNP-Veränderungen vs.Ausgangswert (pg/ml) 1 RALES (3 Monate, Therapie 90er Jahre) 0 −10 −20 n=51 Val-HeFT 2 (4 Monate, Therapie 2001) 3 +2 n=50 ALOFT (3 Monate, Therapie 2008) n=1890 −6 p=0,02 −15 0 n=1850 −10 −20 0 −30 −10 −40 −34 −34 p<0,001 −20 n=146 n=156 −12,2 −30 −40 Placebo Valsartan Spironolacton Aliskiren −50 −60 1. RALES: Pitt B et al. N Engl J Med 1999; 341: 709-717. 2. Val-HeFT: Cohn JN et al. N Engl J Med 2001; 345: 1667-1675. 3. ALOFT: McMurray JJY et al. Circ Heart Fail 2008; 1: 17-24. p=0,016 −61 Klinisches Profil zeigt Aliskiren als kommenden Goldstandard • Sehr gute Blutdrucksenkung in der Monotherapie, stärker als Ramipril und HCT • Starke zusätzliche Blutdrucksenkung in der Kombination mit anderen Antihypertensiva, insbesondere mit ACE-Hemmern, Sartanen und HCT • Nachhaltige 24-Stunden-Blutdruckkontrolle - Trough-to-Peak-Ratio von 98% (300 mg) • Sicherheit und Verträglichkeit auf Placeboniveau • Einziger RAAS-Blocker, der PRA senkt – hypothesengenerierend! Die Direkte Renin Inhibition könnte der Schlüssel zur verbesserten Organprotektion sein • Gutes organprotektives Potential für Herz und Niere auch über ACE-Hemmer und Sartane hinaus wurde in POC-Studien gezeigt. Die Ergebnisse der dazu korrespondierenden Endpunktstudien werden ab 2012 erwartet (ALTITUDE, ATMOSPHERE, ASTRONAUT, APOLLO) Konklusion: • Bedeutung erhöhter PRA bei kardiovaskuären Erkrankungen zur Hypothesenbildung der Wirksamkeit der Reninhibition FÜR MICH GESICHERT • ASPIRE HIGHER Prgramm zur ORGANPROTEKTION mit ALISKIREN HOFFNUNGSVOLL, ABWARTEN • RASILEZ zur Hypertoniebehandlung IN ÖSTERREICH ZUGELASSEN ASPIRE HIGHER: Endpunktstudien zur Kardioprotektion • Das ASPIRE HIGHER Studienprogramm beinhaltet 2 Endpunktstudien, welche die Wirksamkeit von Aliskiren bei Herzinsuffizienz-Patienten untersucht: • ATMOSPHERE und ASTRONAUT laufen seit 2009. ASPIRE HIGHER: Primärprevention • Die APOLLO-Studie wird die Wirksamkeit von Aliskiren in der Prävention von kardiovaskulärer Morbidität und Mortalität bei älteren Patienten ≥ 65 ohne kardiovaskuläre Risikofaktoren und mit oder ohne vorherige kardiovaskulären Ereignissen untersuchen. • Geplant sind ca. 11.000 Patienten Älter ≥65 Jahre mit zusätzlichen Risikofaktoren oder Älter >70 Jahre • Das endgültige Design dieser Studie ist noch nicht entwickelt ASPIRE HIGHER: Endpunktstudie zur Nephroprotektion Prüfung, ob Aliskiren bei Zugabe zu einer konventionellen Behandlung bei Typ-2-Diabetikern mit hohem Risiko für kardiovaskuläre und renale Ereignisse das Auftreten eines kombinierten primären Endpunktes aus kardiovaskulären und renalen Komplikationen verzögert • Die ALTITUDE-Studie läuft seit Oktober 2007. Plaqueruptur + Thrombose Ischämie Plötzlicher Herztod Infarkt Verminderung der Kontraktilität Koronare Herzkrankheit Dilatation und „Remodelling“ Atherosklerose Herzinsuffizienz Risikofaktoren Terminale Herzinsuffizienz Dzau und Braunwald, 1990