Besonders bekannte Werke

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Die Fuge
Höhepunkt der Polyphonie
Einstieg
Beatles go Baroque: Michelle
Das Fugato:
Kanonähnlich setzen einzelne Stimmen versetzt mit dem gleichen Motiv ein
Diese Motive werden Thema genannt und können sich auch überschneiden
Obwohl die “gleiche Melodie” versetzt eingesetzt wird, entsteht ein Wohlklang
Die Gattung, bei der diese Technik bis zur Perfektion entwickelt wurde ist typisch
Die Epoche des Barocks und nennt sich die Fuge (ital: die Flucht )
Als DER Meister der Fuge gilt Johann Sebastian Bach
Das Leben des J.S. Bach( 1685-1750)
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Geboren in Eisenach (TV-Serie Familie Dr. Kleist spielt dort)
Erster Musikunterricht beim Bruder, mit 10 J. Vollwaise, der Bruder übernahm die Erziehung
Besuch des Lyzeums bis zur Prima (Abitur)
Erste Orgelwerke
Ab 1700 Schulbesuch in Lüneburg
Bach ging zu Fuß nach Hamburg um dort Orgel zu studieren
1703 erste Anstellung als Violinist in Arnstadt, Wechsel auf den Posten des Organisten für ein
damals enormes Gehalt , 50 Gulden (inklusive freie Kost und Logis)
1705 dehnte er seinen 3 Wochen-Urlaub auf 3 Monate aus, um bei Buxtehude Orgel zu studieren
Ermahnung in Arnstadt, “normaler” und “einfacher” zu orgeln, daher
Umzug nach Mühlhausen, noch höheres Gehalt , 86 Gulden-> Heirat
Bei einem Urlaub in Weimar Vorspiel beim Herzog: Einstellung, Gehalt von 150 Gulden
1708 Umzug nach Weimar, Geburt von 5 Kindern, Hauptteil des Orgelwerks entsteht
Lehnt eine Stelle in Halle ab: zu niedrige Bezahlung
Beförderung zum Konzertmeister in Weimar, Gehalt von 250 Gulden, alle 4 Wochen eine Kantate
Hoforganist und Kammermusiker in Köthen, Tod der 1. Frau und Heirat der mit Anna-Magdalena
Kompositions des “Klavierbüchleins für Anna-Magdalena Bach” zum Unterrichtens seiner Kinder,
Wohltemperiertes Klavier entsteht (-> Physik)
Ab 1723 Thomaskantor in Leipzig. Aufgaben: Orgelspiel, Chorproben, Kompositionen für mehrere
Kirchen anfertigen, Unterrichten der Thomaner, Delegierung des Lateinunterrichtes
1747 besuchte er Friedrich II. , an dessen Kapelle sein Sohn angestellt war
Informationen zu Bach:
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Zu Lebzeiten kaum Bedeutung als Komponist -> gefeierter Organist
Wiederentdeckung durch Mendelssohn und Brahms
Mozart und Beethoven studierten seine Werke
Laut Sohn war er quasi Autodidakt
S. d. g." ("Soli deo gloria") = "Allein Gott die Ehre"
B-A-C-H
Besonders bekannte Werke:
-h-Moll Messe (si mineur)
-Orchestersuiten (-> 2G goes Phil)
-Matthäus-Passion
-Weihnachtsoratorium
-Kantaten
-Musikalisches Opfer
-Brandenburgische Konzerte
-Orgelwerke, z.B. Toccata und Fuge
-Goldberg-Variationen
-Wohltemperiertes Klavier
-Kunst der Fuge
Bach-Kirche in Arnstadt
Die Fuge
• Basis: Ein Thema
(Wie beim Aufsatz/ “Dissertation”)
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Thema -> Dux (< Der Führer)
Begleiter des Themas -> Comes ( < Begleiter)
Unterschiedliche Anzahl von Stimmen, meist 3 oder 4
Bei 4 St: Bezeichnung nach der menschlichen
Stimmlage:
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Stimme 1: Sopran
Stimme 2: Alt
Stimme 3: Tenor
Stimme 4: Bass
Form
Der Fuge liegte eine strenge Form zu Grunde:
- Exposition: Das Thema taucht 1x in allen Stimmen auf
- Durchführungen: Das Thema wird künstlerisch verarbeitet
- Zwischenspiele verbinden die Durchführungen
- “abschließende Zusammenfassung” genannt Coda (< ital. Schwanz)
Jedes Fugenthema ist einmalig
Hohes logisch-tonmathematisches Denken ist notwendig,
damit alles harmonisch “passt”
Die Technik, bei der man versucht,
unterschiedliche (horizontal) verlaufende Stimmen so zu verknüpfen,
dass sie gut zusammenklingen, nennt man Kontrapunkt
(Punctum contra punctum: Note gegen Note)
Die Fuge stellt Höchstanforderungen an die Kontrapunkt-Fähigkeiten eines Komponisten
Da man zur Analysie einer Fugenpartitur soldie Musiktheorie-Kenntnisse
haben sollte, versuchen wir uns an einer Invention.
Invention in C-Dur (Do maj)
J.S. Bach
• Grafische Analyse der Toccata und Fuge in dmoll per Youtube-Video
• Vanessa Mae: Rock-Pop-Version
Geografische Fuge von Ernst Toch
Trinidad!
And the big Mississippi
and the town Honolulu
and the lake Titicaca,
the Popocatepetl is not in Canada,
rather in Mexico, Mexico, Mexico!
Canada, Mlaga, Rimini, Brindisi
Canada, Mlaga, Rimini, Brindisi
Yes, Tibet, Tibet, Tibet, Tibet,
Nagasaki! Yokohama!
Nagasaki! Yokohama!
Glenn Gould
So you want to write a fugue.
You got the urge to write a fugue.
You got the nerve to write a fugue.
So go ahead, so go ahead and write a fugue.
Go ahead and write a fugue that we can sing.
Pay no heed, Pay no mind.
Pay no heed to what we tell you,
Pay no mind to what we tell you.
Cast away all that you were told
And the theory that you read.
As we said come and write one,
Oh do come and write one,
Write a fugue that we can sing.
Now the only way to write one
Is to plunge right in and write one.
Just forget the rules and write one,
Just ignore the rules and try.
And the fun of it will get you.
And the joy of it will fetch you.
Its a pleasure that is bound to satisfy.
When you decide that John Sebastian must have been a very personable guy.
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