Evolution versus Evolutionismus

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Die Suche nach den
Hintergründen aller Existenz
Ein Beitrag zur Debatte: Evolutionstheorie eine wissenschaftliche Hypothese -, versus
Evolutionismus – eine materialistischnaturalistische Weltanschauung
von
Johannes Stampf
Juli 2005
Die Suche nach den Säulen des
Lebens
Finding Design in Nature
By CHRISTOPH SCHÖNBORN
Published: July 7, 2005
Seit Papst Johannes Paul II. 1996 erklärt
hat, dass die Evolution (ein Begriff, den er
nicht definierte) "mehr" sei als nur eine
"Hypothese", haben die Verteidiger des
neo-darwinistischen Dogmas eine
angebliche Akzeptanz oder Zustimmung
der römisch-katholischen Kirche ins Treffen
geführt, wenn sie ihre Theorie als mit dem
christlichen Glauben in gewisser Weise
vereinbar darstellen. Aber das stimmt
nicht.
Große
Diskussion in
den USA:
Soll die Lehre
vom
„Intelligent
Design“ der
„Evolutionstheorie“ in der
öffentlichen
Schulbildung
gleichgestellt
werden?

Über die Jahrhunderte bildete sich ein Waffenstillstand
heraus – Physik, Biologie und Chemie durften das
Universum samt Inventar erforschen, während sich die
Religion um Fragen jenseits der Empirie kümmerte.
Doch nun sind offenbar andere Zeiten angebrochen.
Kardinal Christoph Schönborn nahm am 7. Juli in einem
Kommentar für die „New York Times“ die
Evolutionsbiologie aufs Korn: „Jegliches
Gedankengebäude, das die überwältigende Beweislage
für Design in der Biologie negiert oder wegerklären will,
ist Ideologie, nicht Wissenschaft“, schreibt Schönborn.
Demnach hätten Paläontologen, Anthropologen,
Genetiker und Biologen, die mithilfe von Mutation und
Selektion die biologische Erdgeschichte rekonstruierten,
einen Mitwirkenden in dem Naturschauspiel glatt
übersehen: Gott und seine ordnende Hand.
Hubertus Breuer, Profil 29/05
Darwin‘sche Evolutionstheorie
=Evolutionsbiologie
Entstehung der Arten durch zufällige
Mutation und anschließende Selektion
 Mensch = vorläufiges Endprodukt
 Ziel der Evolution =
wo der Zufall uns hinführt

1809-1895
Wissenschaftliches Forschen
und
„Höherer Plan“ schließen
einander nicht aus
"Wer sollte nicht durch
die stete Beobachtung
und den sinnenden
Umgang mit der von
der göttlichen Weisheit
geleiteten herrlichen
Ordnung des
Weltgebäudes zur
Bewunderung des
allwirkenden
Baumeisters geführt
werden?!"
(Nikolaus Kopernikus (1472-1543),
deutscher Astronom)
"Die Erhabenheit
Deiner Schöpfung
wollte ich den
Menschen
verkünden, so weit
mein
eingeschränkter
Verstand Deine
Unendlichkeit
begreifen konnte."
(Johannes Kepler (15711630), deutscher
Mathematiker und Astronom)
Die wunderbare Einrichtung und Harmonie des
Weltalls kann nur nach dem Plane eines
allwissenden und allmächtigen Wesens zustande
gekommen sein. Das ist und bleibt meine letzte
und höchste Erkenntnis."
(Isaac Newton (1634-1727), englischer Mathematiker, Physiker und
Astronom)
"Jedem tiefen Naturforscher
muss eine Art religiösen Gefühls
nahe liegen, weil er sich nicht
vorzustellen vermag, dass die
ungemein feinen
Zusammenhänge, die er
erschaut, von ihm zum ersten
Mal gedacht werden. Im
unbegreiflichen Weltall
offenbart sich eine grenzenlos
überlegene Vernunft. - Die
gängige Vorstellung, ich sei ein
Atheist, beruht auf einen großen
Irrtum. Wer sie aus meinen
wissenschaftlichen Theorien
herausliest, hat diese kaum
begriffen..."
(Albert Einstein (1879-1955),
deutscher Physiker)
"Ich habe niemals die
Existenz Gottes verneint.
Ich glaube, dass die
Entwicklungstheorie
absolut versöhnlich ist mit
dem Glauben an Gott. Die Unmöglichkeit des
Beweisens und Begreifens,
dass das großartige, über
alle Maßen herrliche
Weltall ebenso wie der
Mensch zufällig geworden
ist, scheint mir das
Hauptargument für die
Existenz Gottes."
(Charles Darwin (1809-1895), englischer
Biologe)
"Der erste Trunk aus dem
Becher der
Naturwissenschaft macht
atheistisch; aber auf dem
Grund des Bechers wartet
Gott."
(Werner Heisenberg (1901-1976),
deutscher Physiker)
Alle Zitate aus:
Dieter Hattrup, Frankenberger: Gottbekenntnisse großer Naturforscher, 96 Seiten, ISBN 37794-1501-1, Johannes-Verlag, Leutesdorf 2005, 18. Auflage, erweiterte und
kommentierte Ausgabe, Preis: 5 Euro
"Als Physiker fühle ich
mich betroffen, ja auch
verletzt, wenn meine
Wissenschaft dazu
missbraucht wird,
Scheinargumente für
einen Nihilismus,
Materialismus oder
Atheismus zu liefern",
Herbert Pietschmann, österr. Physiker
Unterstützung für Kardinal
Schönborn
In einem Gastkommentar für die
Montagausgabe der "Presse" (18.
Juli 2005) betont Leser, es stelle
"überzogene Ansprüche" dar, alle
"Welträtsel" mit Hilfe der
Wissenschaft lösen zu können.
Dagegen müsse sich "eine
Philosophie wehren, die das
Ganze der Wirklichkeit im
Auge behalten will und sich
nicht von einer Einzeldisziplin
der Wissenschaft, ja auch
nicht von dieser insgesamt,
entmündigen lassen will".
früherer Leiter des Boltzmann-Institutes
für neuere österreichische
Geistesgeschichte
Unterstützung für Kardinal
Schönborn
Philosoph Langthaler betont
Unterscheidung von "Evolutionstheorie"
und "Evolutionismus"
 Unterstützung für Kardinal Christoph
Schönborn kommt von dem Theologen
Paul Zulehner und dem Philosophen Rudolf
Langthaler. Beide sehen keinen
grundsätzlichen Widerspruch zwischen
katholischer Lehre und Evolutionstheorie.

Unterstützung für Kardinal
Schönborn
Philosoph Pöltner: "Naturwissenschaft ist
kein Gegenstand der Naturwissenschaft"
 Der Wiener Philosoph Günther Pöltner ist
erstaunt über die heftige Kritik einiger
Naturwissenschafter an den Aussagen von
Kardinal Christoph Schönborn zur
Evolutionstheorie. Manche
Naturwissenschafter ignorierten die
Grenzen des eigenen Fachs, so Pöltner.

Theologiestreit

Evangelischer Theologe Körtner
kritisiert Kardinal Schönborn

Kardinal Christoph Schönborn habe
mit seinen Äußerungen gegen die
„neodarwinistische Evolutionstheorie“
der katholischen Theologie „und ihrem
Anspruch, als Wissenschaft ernst
genommen zu werden, einen
Bärendienst erwiesen“.

Dass dadurch die Theologie als
Wissenschaft insgesamt in Misskredit zu
geraten drohe, „muss auch einen
evangelischen Theologen beunruhigen“. Das
schreibt Körtner, in einem Artikel in der
Tageszeitung „Die Presse“ vom 16. Juli
2005.
Dr. Ulrich H.J. Körtner
Ordinarius für Systematische
Theologie an der EvangelischTheologischen Fakultät der
Universität Wien
Evolutionstheorie versus
Evolutionismus

Evolutionstheorien = Hypothesen der
Wissenschaft, die einem Beweis
standhalten mögen oder nicht. (mehrere, die
sich durchaus untereinander nicht einig sind.)

Evolutionismus = materialistischnaturalistische Weltanschauung
= nicht Wissenschaft, sondern Ideologie
Vorwurf an Kardinal Schönborn:

Seine Theorien stellen einen Rückfall vom
kopernischen ins ptolemäische Weltbild dar.
Claudius Ptolemaeus
87-150, Ägypten,
Mathematiker, Geograf
und Astronom
Die Erde bildet den Mittelpunkt des Kosmos.
Sonne und Planeten drehen sich
um die Erde
Vorwurf an Kardinal Schönborn:

Aber genau das Gegenteil ist der Fall:
Kardinal Schönborn stellt klar:
1.
Wissenschaft = nur Teil der Gesamtrealität
Evolutionstheorie = Teil der Wissenschaft
Evolutionsbiologie = Biologischer Arm der
Evolutionstheorie (Teil der Biologie)
Evolutionismus = Ideologie, nicht
Wissenschaft
2.
3.
4.
Evolutionismus:
Rückzug auf eine rein materialistischnaturalistische Weltsicht = sozusagen
Rückfall ins Ptolemäische Weltbild
Stellt Materie und Evolutionsbiologie in
den Mittelpunkt, um den sich alle
anderen Lebensbereiche (Politik, Kunst,
Philosophie, Wirtschaft, Ehe & Familie,
soziales Zusammenleben… drehen soll.
Existenz eines Schöpfergottes (der
„Sonne“ aller Realität), einer geistigen
Welt, eines ewigen Lebens….. werden
dogmatisch aus dem evolutionistischen
Weltbild ausgeschlossen
Hochreligionen
Gen 1,1 Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde
Perspektiven des Evolutionismus
Überleben des Stärkeren
 Alles ist veränderlich, nichts ist fix: Sicher
ist nur die biologische Entwicklung durch
zufällige Mutation und Selektion
 Ziel der Evolution = was immer Zeit und
Zufall in Zukunft noch hervorbringen
werden

Dogmatischer Evolutionismus aus der
Perspektive eines (Welt)friedens
Bietet nur äußerst suspekte Perspektiven für
einen Weltfrieden (Überleben des Stärkeren.)
–Kampf gegen Terror
nur mit Gegenterror?
Kann das Prinzip des „Überlebens des Stärkeren“ das
moralische Rüstzeug für einen Weltfrieden sein?
Dogmatischer Evolutionismus aus der
Perspektive eines (Welt)friedens

Bietet keinerlei Ansatz für Frieden in Ehe und
Familie, der Keimzelle unserer menschlichen
Gesellschaft. (Flickwerkfamilien, zügelloser Sex,
Homosexualität… gedeihen in der evolutionistischen
„Weltanschauung“ wie die Pilze)
Liebe ist Angelegenheit von Zeit und Zufall
– dauerhafte Liebe nur eine Illusion.

Kann ein Ausgeliefertsein an eine
zufallsgesteuerte Entwicklung die Basis für die
Stabilität und die Dauerhaftigkeit eines
Weltfriedens sein?
Dogmatischer Evolutionismus aus der
Perspektive eines (Welt)friedens

Bietet keinerlei Ansatz für Frieden zwischen
Geist und Körper innerhalb einer Einzelperson.
Es bleibt immer die Frage, welcher der beiden
der Stärkere ist. Und da der Geist nur ein
Produkt des Gehirns ist, kann er kategorisch
immer nur „Anhängsel“ bleiben.
Damit ist es dem Geist unmöglich, je
die ihm zugedachte Subjektposition
einzunehmen.
Dogmatischer Evolutionismus aus der
Perspektive eines (Welt)friedens

Bietet nur sehr zweifelhafte Ansätze für die
Menschenrechte, da die Basis der
Menschenrechte – die Menschenwürde – rein
aus dem materialistischen Weltbild hergeleitet
wird.
Ist es eines Menschen würdig, als Zufallsprodukt, als
ungeliebtes Beiprodukt eines One-Night-Stands oder dergl.
empfangen worden zu sein?
Ist es eines Menschen würdig, abgetrieben zu werden?
Im Materialismus ist der Mensch nur ein zufälliges Produkt
der Evolution, das aus der Erblinie des Affen abstammt.
Das Göttliche Prinzip besagt jedoch, dass der Mensch ein
Kind Gottes ist, aus Gottes Erblinie stammt und ewig lebt.
Wie brachte und bringt sich
Reverend Moon in diese
Fragestellungen ein?
International Conference on the
Unity of Science (ICUS)
Seit 1972 - ICUS Konferenzen
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Die Rolle der vereinigten Wissenschaften in der moralischen Orientierung der Welt (1. ICUS, 1972)
Moderne Wissenschaft und die menschliche Sicht moralischer Werte (2. ICUS, 1973)
Wissenschaft und absolute Werte (3. ICUS, 1974)
Die Zentralität der Wissenschaft und absolute Werte (4. ICUS, 1975)
Die Suche nach absoluten Werten (5. ICUS, 1976)
Auf der Suche nach absoluten Werten in einer sich ständig ändernden Welt (6. ICUS, 1977)
Die Re-evaluierung existierender Werte und die Suche nach absoluten Werten (7. ICUS, 1978)
Gott und die Grenzen der Wissenschaft – Die Verantwortung der Akademiker in der Suche nach
absoluten Werten (8. ICUS, 1979)
Absolute Werte und die Suche nach dem Frieden für die Menschheit (9. ICUS, 1980)
Ansolute Werte und die Suche nach dem Frieden für die Menschheit (10. ICU, 1981)
Die Perspektive der absoluten Werte (11. ICUS, 1982)
Absolute Werte und die neue kulturelle Revolution (12. ICUS, 1983)
Neubewertung der gegenwärtigen Weltlage – (18. ICUS, 1991),
Absolute Werte und die Grundpfeiler einer neuen Weltfriedensordnung 5. PWPA und 19. ICUS,
1992
Absolute Werte und die Einheit der Wissenschaften: Der Ursprung der menschlichen Verantwortung
(20. ICUS, 1995)
Die Suche nach absoluten Werten und die Einheit der Wissenschaften (21. ICUS, 1997)
Die Suche nach absoluten Werten und die Einheit der Wissenschaften: Wissenschaft zum Wohl der
Menschheit (22. ICUS, 2000)
siehe Näheres unter: http://www.weltfamilie.at/Wissenschaft.html
Gott und die Grenzen der Wissenschaft
Die Verantwortung der Akademiker in der Suche nach
absoluten Werten
Sun Myung Moon
8. Internationale Konferenz zur Vereinigung der Wissenschaften
22.-25. Nov. 1979, Century Placa Hotel, Los Angeles, Kalifornien
Verehrter Vorsitzender, verehrte Gelehrte, meine Damen und Herrn!
Ich danke Ihnen allen, dass Sie sich entschieden haben, an dieser 8.
Konferenz zur Vereinigung der Wissenschaften teilzunehmen. Die
Bedeutung dieses Treffens nahm von Jahr zu Jahr aufgrund Ihrer
Teilnahme zu. Das ehrt mich als Gründer sehr.
In Verbindung mit dem Thema dieses Jahres “Die Verantwortung der
Akademiker in der Suche nach absoluten Werten”, möchte ich einige
Punkte zur Frage „Gott und die Grenzen der Wissenschaft“ erläutern.
Als sich in den vergangenen Jahren die Wissenschaft immer mehr
entwickelte, setzte die Menschheit immer größere Hoffnungen in sie und
glaubte, dass Abhilfe sowohl in geistigen wie auch in physischen
Problemen und Notlagen durch den Fortschritt der wissenschaftlichen
Technologie kommen würde. (Fortsetzung: Notizenseite, Beitext)
ICUS


Forschung in den einzelnen Fachgebieten muss jedoch
durch gegenseitige kooperative und komplementäre
Beziehungen zusammengeführt werden, damit sie dem
allgemeinen Guten dienen kann. Das ist mit einer der
Gründe warum ich in jeder einzelnen ICUS Konferenz den
Begriff „Absolute Werte“ betont habe, auch wenn
Wissenschaftler dieses Konzept unangenehm oder gar
anrüchig finden. Ich bin Ihnen und zahlreichen Gelehrten in
aller Welt dafür dankbar, dass Sie meine Vision teilen und
mithelfen, die Arbeit dieser Konferenz auch in der Zukunft
fortzuführen.
ICUS muss sich nun auf eine neue Ebene entwickeln. Mit
absoluten Werten als zentrale Achse müssen wir ab jetzt die
Resultate dieser Konferenzen zum Wohl der Zukunft der
Menschheit und der Welt aktiv lehren und anwenden.
S. M. Moon 18. ICUS 23. August 1991
Je mehr sich Wissenschaftler mit den Grenzen der
Wissenschaft konfrontiert sehen, desto mehr werden sie
erkennen, dass der Schlüssel diese Grenzen zu
überschreiten darin liegt, zu beachten, dass hinter aller
Materie und allen Lebensformen ein zweckvolles Motiv
wirkt, das im Einklang mit Gottes Schöpfungszweck steht.
Sun Myung Moon, 8. ICUS Konferenz, 1979
Die Suche nach den
Hintergründen aller Existenz
Danke für Ihre Aufmerksamkeit
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