BÄRENARTEN

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Rebekka Lüthi, Jolanda Baumann, Katharina Brunner , Jael Graber, Albina Hotti
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Der asiatische Schwarzbär ist
eine Raubtierart aus der Familie
der Bären. Er ist ein enger
Verwandter des
Amerikanischen Schwarzbär.
Wie sein Name schon andeutet,
ist er in Asien beheimatet.
Der asiatischer
Schwarzbär
Der amerikanische Schwarzbär,
auch Baribal genannt, ist eine in
Nordamerika lebende Raubtierart.
In seiner Heimat wird er meistens
als schwarzer Bär bezeichnet oder
als Baribal. Im Gegensatz zum eher
gefürchteten Grizzlybären gilt der
Schwarzbär als ungefährlicher.
Der amerikanischer
Schwarzbär
Der Brillenbär lebt als einziger
Bär in Südamerika und nimmt
auch allgemein eine spezielle
Position ein, da er der einzige
überlebende Vertreter der
Kurzschnauzbären ist.
Der Brillenbär
Der Lippenbär weist im Bau der
Schnauze einige Anpassungen an
eine vorwiegend aus Insekten
bestehende Nahrung auf und ist
in Südasien beheimatet
Der Lippenbär
Der Große Panda, oft auch einfach
als Pandabär bezeichnet, gilt als
Symbol des WWF und manchmal
auch des Artenschutzes allgemein.
Er hat trotz seines sehr
beschränkten Verbreitungsgebiets
weltweite Bekanntheit erlangt. In
älterer deutscher Literatur wird der
Große Panda auch „Bambusbär“
oder „Prankenbär“ genannt; diese
Begriffe sind aber heute kaum noch
verbreitet.
Großer Panda
Der Eisbär auch gelegentlich
Polarbär genannt, bewohnt die
nördlichen Polarregionen und
ist eng mit dem Braunbären
verwandt. Er gilt neben dem
Kodiakbären als das größte an
Land lebende Raubtier der
Erde.
Der Eisbär
Der Malaiabär, manchmal auch
als Sonnenbär bezeichnet, lebt
in Südostasien und ist der
kleinste und am besten an eine
baumbewohnende Lebensweise
angepasste Vertreter seiner
Familie.
Malaiabär
BRAUNBÄR
Der Braunbär kommt in
mehreren Unterarten –
darunter Europäischer
Braunbär, Grizzlybär und
Kodiakbär – in Eurasien und
Nordamerika vor. Er ist eines
der grössten an Land leben den
Tieren der Erde.
Der Braunbär
Die Aktivitätszeit der Braunbären hängt
von den Umweltbedingungen, der
Jahreszeit oder der Nähe von Menschen
ab. Sie gelten als vorwiegend
dämmerungs- oder nachtaktiv,
insbesondere in von Menschen
besiedelten Gebieten. Zur Zeit des
größten Nahrungsbedarfs, im Frühling
und Herbst, sind sie auch tagsüber auf
Nahrungssuche, im Sommer hingegen
eher hauptsächlich in der Nacht.
Sie können auch sehr gut
schwimmen. Während Jungtiere
noch oft auf Bäume klettern, ist
dies ausgewachsenen Tieren
aufgrund ihres Gewichtes meist
nicht mehr möglich.
Bären sind Sohlengänger und bewegen
sich im Passgang fort, das heißt, dass
beide Beine einer Körperseite
gleichzeitig bewegt werden.
Normalerweise sind ihre Bewegungen
langsam und schleppend, bei Bedarf
können sie aber sehr schnell laufen und
Geschwindigkeiten von 50 Kilometern
pro Stunde erreichen.
Neben der Unterhaltung wurden
Braunbären vielfach auch gejagt, um ihre
Körperteile zu nutzen. Diese Bejagung ist
von vielen Völkern Eurasiens und
Nordamerikas bekannt und war oft mit
rituellen Zeremonien verbunden. Das
Fleisch der Bären wurde gegessen, das
Fell für Kleidung oder Decken
verwendet, Krallen und Zähne wurden
zu Schmuckstücken verarbeitet. Auch
medizinische oder abergläubische
Gründe waren ausschlaggebend: In
römischer Zeit wurden beispielsweise
Fett, Galle, Blut und Hoden teils gegen
verschiedene Krankheiten, teils in der
Landwirtschaft gegen Raupen, Läuse und
Frostschäden angewandt.
Zwar werden vorrangig Asiatische
Schwarzbären dafür erlegt oder
sogar gehalten, diese Art wird aber
immer seltener. Die Gewinnung
der Galle ist einer der Gründe,
weswegen heute auch zahlreiche
Braunbären, insbesondere in
Asien, gewildert werden.
Braunbären sind Allesfresser. Sie
passen ihre Essgewohnheiten dem
vorhandenen Angebot an
(Pflanzen, Wurzeln, Beeren,
Fleisch, Aas). Man findet
gebietsweise Vegetarier, aber auch
Bären, welche sich ausschliesslich
von der Jagd ernähren.
Die Nase ist sehr gut ausgeprägt.
Die Bären können Nahrung über
viele Kilometer Entfernung riechen.
Bei der Verständigung mit
Artgenossen spielt der Geruchssinn
eine wichtige Rolle. Ihr
Sehvermögen ist nicht so
beeindruckend, aber sie sehen
ungefähr so gut wie wir Menschen.
Sie können, genau wie wir, Farben
unterscheiden. Über die
Hörleistung weiss man wenig, aber
man geht davon aus, das sie etwas
besser hören als der Mensch.
Im Juli ist die Paarung. Das Weibchen,
dass nur alle 2-5 Jahre paarungsbereit ist,
lockt durch intensiven Duftstoff Bären
an. Nach der Paarung sucht die Bärin
sich eine Höhle. Im Januar kommen die
Bärenjungen zur Welt. Meistens haben
die Bärinen zwei bis drei Junge. Die
kleinen sind blind, taub und sehr zart.
Die Mutter sorgt sehr gut für die Junge.
Die Jungen sind 500-mal leichter als die
Mutter. Mitte April kommen die Jungen
Bären zum ersten mal aus der Höhle. Sie
dürfen aber nicht zu weit weg.
Der Mensch ist der Feind des
Bären. Der Bär ist scheu und
versucht dem Menschen aus
dem Weg zu bleiben. In den
letzten zehn Jahren ereigneten
sich in ganz Europa - inklusive
dem europäischen Teil
Russlands - ein Dutzend
tödliche Unfälle mit Bären Die
Zähne und das Fell sind auf den
Märkte sehr bekannt, deshalb
werden viele Bären gejagt. Die
Jäger stellen den Bären Fallen
auf, legen Gift in die Gegend
und jagen sie mit Gewehren
Jäger
Die Entwicklung der Menschen
hat den Lebensraum des Bären
immer mehr eingeschränkt, und
deshalb hat sich der Bär immer
mehr in unzugängliche Gebiete
zurückgezogen, wo er als
Einzelgänger leben kann. Es ist
äußerst selten, dass ein Bär
einen Menschen angreift.
Die Jäger stellen den Bären
Fallen auf, legen Gift in die
Gegend und jagen sie mit
Gewehren. Die Menschen haben
den Lebensraum des Bären
immer mehr eingeschränkt, und
deshalb hat sich der Bär immer
mehr in unzugängliche Gebiete
zurückgezogen, wo er als
Einzelgänger leben kann. Es ist
äußerst selten das ein Bär einen
Menschen angreift.
Der Bär steht am
Anfang der
Nahrungskette, das
heißt, dass er außer
dem Menschen und
sich keine Feinde
mehr hat. Deswegen
braucht er ein
großes Revier.
Bär
Bären sind eigentlich alles Fresser aber grundsätzlich
fressen sie Pflanzen wie Kräuter, Wurzeln, Gräser,
Früchte und Beeren. Darum nennt man sie auch
Vegetarier mit Ausrutschern. Fleisch fressen sie:
Insekten, Fische, Säugetiere und Aas. Bären gehen auch
zu Menschen, wenn sie bei Menschen sind essen sie
Abfälle. Auch Honig isst der Bär gerne. Der Bär
durchstöbert bei der fress suche jeden Winkel in
seinem Revier ab.
Da die Bären während der Wintermonate
nicht genug Nahrung finden, begeben sie
sich in eine Winterruhe. Diese
Winterruhe ist kein echter Winterschlaf,
da sie relativ leicht wieder aufzuwecken
sind. Zwar gehen der Herzschlag und der
Atem zurück, die Körpertemperatur sinkt
hingegen nur leicht – von normalerweise
36,5 bis 38,5 °C geht sie nur um 4 bis 5 °C
zurück. Während dieser Zeit nehmen sie
weder Nahrung noch Flüssigkeit zu sich,
urinieren und Koten auch nicht. Der
Beginn und die Dauer der Winterruhe
hängen von den Umweltbedingungen ab.
Üblicherweise beginnt der Winterschlaf
zwischen Oktober und Dezember und endet
zwischen März und Mai, in den südlichen
Teilen ihres Verbreitungsgebietes halten sie
hingegen gar keine oder nur eine verkürzte
Winterruhe.
Der Bär nach dem Winterschlaf
Im Herbst haben Braunbären
einen erhöhten Nahrungsbedarf,
sie legen Fett an, um während
der Winterruhe nicht zu
verhungern. Gut genährte Tiere
begeben sich früher zur Ruhe,
während hungrige Tiere länger
auf Nahrungssuche bleiben, bis
sie von der Kälte in ihre
Winterquartiere getrieben
werden. Der Gewichtsverlust
während der Wintermonate ist
bei Weibchen deutlich höher
(40 %) als bei Männchen (22 %),
was auf den höheren
Energieaufwand während der
Trag- und Säuge zeit
zurückzuführen ist.
Zur Winterruhe ziehen sie sich
in einen Bau zurück, der oft
selbst gegraben und mit
trockenen Pflanzen ausgekleidet
wird. Manchmal benutzen sie
auch natürliche Höhlen oder
Felsspalten. Diese Baue werden
an witterungsgeschützten
Stellen angelegt und oft
mehrere Jahre hintereinander
verwendet, allerdings
verteidigen sie sie nicht
gegenüber anderen Braunbären.
Die meisten Braunbären Europas leben in Russland. Weltweit
betrachtet bewohnen sie die gesamte Nordhalbkugel der Erde.
Bevorzugt lebt der Braunbär in ruhigen Berggebieten mit
ausgedehnten Wäldern, in denen es ausreichend Nahrung an
Pflanzen und Beutetieren gibt. Vom Nahrungsangebot hängt
die Größe ihres Streifgebietes ab. Ein einzelner Bär benötigt
durchschnittlich 100 km² Fläche. Die Reviere sind allerdings
unterschiedlich groß und können sich überschneiden, was
nicht weiter stört, da sich Braunbären im allgemeinen aus dem
Weg gehen und ihr Territorium nicht besonders heftig
verteidigen. Sollte doch ein Bär den anderen verjagen wollen,
kann er bis zu 50 km/h über kurze Strecken laufen.
Bär im Naturmuseum in St. Gallen
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