Spannungen-2013

Werbung
Hirntod und
Organtransplantation
im Spannungsfeld konkurrierender Bedürfnisse
Organempfänger
Überleben
Lebensqualität
Bedürftige
Organspender
Würdevoller und ungestörter
Sterbeprozess,
Ganzheit,
Solidarität
Zugehörige
Abschied gestalten,
Trauern,
Ganzheit,
Solidarität
Organempfänger
Transplantateure
Krankenhaus
DSO
Pharmaunternehmen
Krankenkassen
Zugehörige
Intensivteam
Organspender
Organempfänger
Transplantateure
Überleben
Lebensqualität
Leiden (des Empfängers)
mindern,
Rechtssicherheit
Krankenhaus
Wirtschaftlichkeit
Leidensminderung
DSO
Pharmaunternehmen
viele Organe akquirieren,
um Leiden (v. Empfängern)
zu mindern
Gewinne erwirtschaften
Zugehörige
Krankenkassen
Abschied gestalten,
Trauern,
Ganzheit,
Solidarität
ausgeglichener Haushalt,
Gewinn
Intensivteam
Würdevoller u. ungestörter
Sterbeprozess,
Ganzheit,
Solidarität
Loyalität KHS
Organspender
Würdevoller und ungestörter
Sterbeprozess,
Ganzheit,
Solidarität
Krankenhaus
Organempfänger
Transplantateure
Pharmaunternehmen
Überleben
Lebensqualität
Bedürfnisse
Zugehörige
Organspender
Abschied gestalten,
Trauern,
Ganzheit,
Solidarität
Würdevoller und ungestörter
Sterbeprozess,
Ganzheit,
Solidarität
DSO
Intensivteam
Krankenkassen
Krankenhaus
Transplantateure
Organempfänger
Pharmaunternehmen
Überleben
Lebensqualität
Bedürfnisse
DSO
Intensivteam
Krankenkassen
Organempfänger
Krankenhaus
Pharmaindustrie
(zustimmende)
Transplateure
Zugehörige der
Organspender
Zugang zu
Öffentlichkeit und
Gesetzgebung
(kritische)
Zugehörige der
Organspender
DSO
Organspender
Krankenkassen
Intensivteam
Organempfänger
Verteilendes
Leidender,
Transplantationszentrum
der empfängt
Handelndes
Ärzte- und
Pflegeteam
Fynn Gabriel Reuther
Empfänger
Claudia Kotter, Empfänger
Joachim Breiter,
Wartelisten-Patient
Isolde Zinkl, Wartelisten-Patientin
„Die Entscheidung für eine Organspende ist eine Entscheidung für das Weiterleben eines Mitmenschen.
Sagen Sie Ja zum Leben, sagen Sie Ja zur Organspende!“
Hannes Camin
Empfänger
Angelika Breuer
Empfängerin
Tanja Lutz
Empfängerin
Karlheinz Schmid
Empfänger
Die in Stuttgart ansässige Pharmaagentur
Schmittgall leitet die von der BZgA in Auftrag
gegebene Kampagne.
Bezahlt wird sie aus Haushaltsmitteln des
Bundesministeriums für Gesundheit.
Nach Auskunft des Kommunikationsreferats 1
verfügt die BZgA 2011 über 2,5 Millionen Euro
Werbeetat speziell für den Sektor
Organspende. Die BZgA ist zudem Empfänger
von Spenden und Schenkungen bzw.
Sponsorengeldern.
Stellungnahme der
Kirchen in Deutschland
- 1990 –
Evangelische
"Erklärung der Deutschen
Bischofskonferenz
Kirchentage
und des Rates der
Evangelischen Kirche
" [...] Aus christlicher Sicht ist die in Deutschland"
Bereitschaft zur Organspende nach
dem
Tod
ein
Zeichen
der
Nächstenliebe und Solidarisierung
mit Kranken und Behinderten."'
(Organspende - eine gemeinsame Aufgabe,)
- 1996 –
Jürgen Möllemann
in der Fragestunde
einer Anhörung
im Gesundheitsausschuss
1990 - "Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz und des
Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland“
Diese Erklärung wurde von einer 1988 gegründeten Arbeitsgruppe
"zu Fragen der Gewebe- und Organtransplantationen" formuliert und
1990 als Sonderdruck des Arbeitskreises Organspende in sein
Werbematerial mit aufgenommen.
Im Vorwort ist sie unterschrieben von den Bischöfen Martin Kruse und
Karl Lehmann.
In dieser 15 Mitglieder umfassenden Arbeitsgruppe wirkten fünf der
prominentesten bundesdeutschen Transplantationsmediziner mit (z.B.
die Professoren Heinz Angstwurm, Friedrich Wilhelm Eigler, Rudolf
Pichlmayr).
In dem Aufklärungsheft des Arbeitskreises wird diese Schrift unter
dem Titel: "Kirchen sagen Ja zur Organspende" folgendermaßen
zitiert:
" [...] Aus christlicher Sicht ist die Bereitschaft zur Organspende nach
dem Tod ein Zeichen der Nächstenliebe und Solidarisierung mit
Kranken und Behinderten." (Organspende - eine gemeinsame
Aufgabe, S. 30.)
1996 - Jürgen Möllemann
Als gesundheitspolitischer Sprecher der FDP 1996 in der Fragestunde einer
Anhörung im Gesundheitsausschuss betont Jürgen Möllemann:
„Es ist ja von allergrößter Bedeutung, ob die Kirchen
allesamt eine Lösung, wie wir sie hier diskutieren mittragen
[…]
Im Falle einer ablehnenden Haltung der Kirchen gegenüber
einer erweiterten Zustimmungslösung muss man überhaupt
nicht mehr über eine Spendenbereitschaft reden.“
(13. Wortprotokoll / Ausschuss für Gesundheit, 17. Sitzung, 28.06.1996, S. 45)
Evangelische Kirchentage
Seit 2001 ist der Transplantationsmediziner Prof. med. habil. Dr. phil. Dr. theol. h.c.
Eckard Nagel Mitglied des Präsidiumsvorstands des Deutschen Evangelischen
Kirchentages (Damit Präsident des 30. Deutschen Evangelischen Kirchentages
2005 in Hannover und evangelischer Präsident des 2. Ökumenischen Kirchentages
2010 in München).
An der Medizinischen Hochschule Hannover war er zunächst als wissenschaftlicher
Assistent und später Oberarzt an der zugehörigen Klinik für Abdominal- und
Transplantationschirurgie. Von 2001 bis 2010 war er Leiter des
Transplantationszentrums sowie Chefarzt im Bereich Allgemein-, Viszeral- und
Transplantationschirurgie im Klinikum Augsburg.
Heute ist Prof. Nagel ist Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des
Universitätsklinikums Essen und Mitglied im Deutschen Ethikrat. Darüber hinaus ist
er Mitglied der Ständigen Kommission Organtransplantation bei der
Bundesärztekammer.
Auf dem Kirchentag in Dresden im Juni 2011 präsentierten sich die Befürworter der
Transplantationsmedizin auf vier große Ständen (z.T. Doppelstände) und mehreren
Foren. Die „Infragesteller“ wurden entweder aus dem Programm ausgelagert oder
auf den „Markt der Möglichkeiten“ beschränkt (verkleinerte Fläche).
Andre kirchliche Äußerungen
• Es ist sittlich unzulässig, „den Tod eines Menschen direkt
herbeizuführen, selbst wenn dadurch der Tod eines anderen
Menschen hinausgezögert würde“. (KKK 2296)
• „Der Hirntod ist nicht der natürliche Tod des Menschen.“
(Kongress „Signs of death“ Rom 2005)
• Zulässig ist eine Organentnahme nur „ex cadavere“.
(Benedikt XIV. am 7.Nov. 2008)
• Solange der Leib des Menschen Lebenszeichen zeigt, ist der
Mensch nicht tot. (Benedikt XIV. im Februar 2009)
Kernpunkt der der ethischen
Problematik:
(möglicher)
Interessenswiderspruch
Empfänger
Die Interessen und der
Nutzen des Empfängers
sind eindeutig!
Spender
Hat der Spender (noch)
Interessen?
Wird ihm möglicherweise
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geschadet?
Hat der Spender
(und seine Angehörigen)
Interessen?
Wird ihm
(oder seinen Angehörigen)
möglicherweise geschadet?
Spender
Opfer
Hirntot?
Wird ihm möglicherweise geschadet?
dieser
Intensivpatient
Z.BIst
indem
in seinen
Sterbeprozess
(fremdnützig)
wird.
ein (noch)eingegriffen
Sterbender
oder (schon) ein Toter?
Der Hirntod
Die Bundesärztekammer definiert ihn als:
„Zustand des irreversiblen Erloschenseins aller Funktionen des Großund Kleinhirns sowie des Hirnstammes (Ausfall der gesamten
Hirnfunktionen) bei einer durch kontrollierte Beatmung noch
aufrechterhaltenen Herz- und Kreislauffunktion. Mit dem Hirntod ist
naturwissenschaftlich-medizinisch der Tod des Menschen festgestellt.“
Der Stuttgarter Kardiologe Prof. Dr. Paolo Bavastro:
„Ein hirntoter Mensch - deshalb ist der Begriff schon, wenn man das juristisch
formulieren will, eine arglistige Täuschung -, ein Mensch in Hirnversagen ist ein
Mensch, dessen Gehirn einen erheblichen Schaden hat, aber - es ist ein
schwerstkranker, sterbender Mensch, aber noch kein Toter.“
Die US-amerikanische "President’s Council on Bioethics" (Ethikrat der USA):
Die Vorstellung von der Gleichsetzung von Hirntod und Tod ist "nicht mehr
aufrechtzuhalten". Das Gehirn ist "nicht der Integrator der verschiedenen
Körperfunktionen", vielmehr sei "die Integration eine emergente Eigenschaft des
ganzen Organismus".
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Der „Hirntote“ ist ein
unumkehrbar Sterbender
- Organtransplantation –
Eine Anfrage an unser Verständnis von
Sterben, Tod und Auferstehung. Zugleich
eine Kritik der Schrift der Kirchen.
Katechismus der Katholischen Kirche
(KKK):
 Die Seele ist Träger des ewigen Lebens (KKK 1020).
 Im Tod des Menschen stirbt allein sein Leib und wird zur
leblosen Materie (und ist erst jetzt ohne jedes Lebenszeichen).
(KKK 365)
 Da im Tod allein der Leib stirbt, kennzeichnet erst der Fortfall
der Lebenszeichen des Leibes (Atmung, Herzschlag,
Kreislauf) den Eintritt des natürlichen Todes, (KKK 365 f, 1005,
1022)
Wie weit reicht die
Würde des Menschen?
Ab wann ist der Mensch ein Mensch?
Bis wann ist ein Mensch ein Mensch?
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Ab wann ist der Mensch ein Mensch?
24
Bis wann ist ein Mensch ein Mensch?
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Feindbilder
In § 2 Absatz 1 des TPG fordert der Gesetzgeber, dass die Aufklärung zur Organspende die
„gesamte Tragweite der Entscheidung zu umfassen und ergebnisoffen“ sein muss.
In seiner Begründung zum Gesetz (B. Besonderer Teil, zu Artikel 1, zu Nummer 3, zu Buchstabe
a) führt er dann aus, dass damit gemeint ist, dass „in die Aufklärung zur Organspende auch
solche Aspekte mit einbezogen werden müssen, die einer Organ- und Gewebespende
möglicherweise entgegen stehen könnten“.
Prof. Dr. med. R. Pichlmayr, Promoter der Organspende in Deutschland:
"Wenn wir die Gesellschaft über die Organspende aufklären, bekommen wir keine Organe mehr."
Spendewillige werden getäuscht!
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Organ- und Gewebespende
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On November 24, 2008, the fifth hand transplantation was performed in Louisville.
A team of surgeons from Kleinert, Kutz and Associates and the Christine M Kleinert Institute for Hand and Microsurgery along with staff at the
Jewish Hospital Hand Care Center, University of Louisville and Jewish Hospital Transplant Center transplanted a 43 year-old man from
Massena, New York with a new right hand. He had lost his hand in a foundry accident two years ago.
This case used the first non-local donor done in Louisville, and was also the shortest time to date, with an OR time of approximately 9
hours. The patient was treated with Campath 1H induction regimen, and started on immediate Prograf monotherapy. At two weeks post
transplant, the patient is doing extremely well. His biopsies have been grade 0 or grade 1, with minimal swelling. He was discharged to
outpatient care on day 6, and continues to receive 3 hours of physical therapy a day. His functional progress to date is excellent and the
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patient is very pleased with his graft.
2012: Die 23. Gesichtstransplantation der Welt ist die bislang aufwändigste
Operation dieser Art. 36 Stunden operieren Chirurgen in Baltimore den USAmerikaner Richard Norris, dessen Antzlitz nach einer Schussverletzung zerstört
war. Es war die erste Transplantation bei der auch Zähne und Zunge eines
Spenders übertragen wurden.
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Wem gehört der menschliche Körper?
Ich kann nur das spenden, was mir gehört?
Tradition der Aufklärung
Jüdisch-christliche Tradition
Das Leben ist mein Besitz.
Das Leben ist anvertraute
Gabe und Aufgabe.
Ich habe das Recht über
mich selbst zu verfügen.
Ich habe mit mir sorgfältig,
verantwortungs- und
liebevoll umzugehen.
Wem gehört der menschliche Körper?
Frage nach der Rechtsnatur der Leiche und ihrer Bestandteile
Person
Sache
Nachwirkendes
Persönlichkeitsrecht
Kommerzialisierbar
von wem (Erben, Gesellschaft…)?
Gewebespende
Prostitution
Organspende
Gefahrenabwehr
Das Problem der Verfügbarkeit
über den menschliche Körper
stellt sich in ganz verschieden Bereichen.
Pornographie
Umgang mit
Embryonen
Enhancement
DNA
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Trauernde Zugehöriger
Argumente - pro
Olaf Wulfes
Angehöriger
Waltraud Kaspar
Angehörige:
„Durch die Organspende hat der
Tod meines Mannes wenigstens
noch einen Sinn, insofern dass
andere Menschen weiterleben
können und das empfinden meine
Kinder und ich als sehr tröstlich.
Es ist fast wie ein Lebenszeichen
meines Mannes."
Sinn
Rolf Lohmann
Angehöriger
„Die Tatsache, dass es
der Organempfängerin
gut geht und ein Teil
meiner Schwester in ihr
weiterlebt, empfinde
ich als großen Trost.“
Kontinuität
"Vier Tage nach dem Tod
unseres Sohnes kam der
Anruf,
dass
vier
Empfänger fünf Organe
erhielten. Das war für
mich ein euphorischer
Moment - in einer
traumatischen Situation.
… Organe sind das
größte Geschenk, das
man jemandem machen
kann. "
Solidarität
Der Verstorbene bleibt über seinen (Hirn-) Tod hinaus für die
An-Verwanten Person, während er für ferner Stehende zum
Leichnam geworden ist.
… Während der Hausaufbahrung, die
zumindest 24 Stunden dauern soll, darf der
Verstorbene keine Sekunde allein gelassen
werden. In Gegenwart des Toten darf weder
gegessen noch getrunken werden. Männer
und Frauen wechseln sich bei der
Totenwache ab.
Die Trauerrituale der Roma zielen darauf ab,
der Schmerzbewältigung keine Grenzen zu
setzen. Auf den Verstorbenen abgestimmte
musikalische Darbietungen sowie persönliche
Gegenstände, die ins offenen Grab geworfen
werden, schaffen eine zusätzliche emotionelle
Nähe zum Verstorbenen.
„Von Erde bist DU genommen;
zu Erde wirst DU wieder werden.“
Zwiesprache am Grab
Bedürfnis nach
Begleitung,
Abschiednahme und
weiterer Verbundenheit
Organempfänger
Transplantateure
Überleben
Lebensqualität
Leiden (des Empfängers)
mindern,
Krankenhaus
Wirtschaftlichkeit
Leidensminderung
Rechtssicherheit
DSO
Buch der Sprüche 31,8:
viele Organe akquirieren,
um Leiden (v. Empfängern)
zu mindern
Wer
sind hier die
Öffne deinen Mund
für Stummen?
den Stummen,
Pharmaunternehmen
Gewinne erwirtschaften
für das Recht aller Schwachen!
Zugehörige
Krankenkassen
Abschied gestalten,
Trauern,
Ganzheit,
Solidarität
ausgeglichener Haushalt,
Gewinn
Intensivteam
Würdevoller u. ungestörter
Sterbeprozess,
Ganzheit,
Solidarität
Loyalität KHS
Organspender
Würdevoller und ungestörter
Sterbeprozess,
Ganzheit,
Solidarität
Organempfänger
Überleben
Lebensqualität
Transplantateure
Leiden (des Empfängers)
mindern,
Rechtssicherheit
Bedürftige
Organspender
Würdevoller und ungestörter
Sterbeprozess,
Ganzheit,
Solidarität
Zugehörige
Abschied gestalten,
Trauern,
Ganzheit,
Solidarität
BGHSt 23, 228 Sozialadäquanz
(?)
Aufnahme in die Warteliste
§ Unterschlagung
§ 303 StGB Sachbeschädigung
§ 168 StGB Störung
der Totenruhe
§§ 223, 230 StGB Körperverletzung
§ 212 StGB Tötung
Spender
Empfänger
Mögliche Rechtfertigungsgründe:
§ Einwilligung
§ 34 StGB Notstand
Mögliche Hinderungsgründe:
§ Täuschung
§ Erzeugung eines Irrtums
Zuordnung des Organs
Dringlichkeit Erfolgsaussicht
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Herzlichen Dank für
Ihre Aufmerksamkeit!
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Aber nun lasst uns darüber reden!
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