P-Wellen

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Erdbebenwellen
• Erdbeben bestehen aus verschiedenen
Wellentypen, die sich mit
unterschiedlicher Geschwindigkeit
fortbewegen.
P-Wellen
• Die Primärwellen (P-Wellen) sind die
schnellsten.
• Bei diesen Kompressionswellen schwingen die
Teilchen in Ausbreitungsrichtung der Welle.
• P-Wellen bewegen sich durch das Erdinnere.
Sie können sich in festen, flüssigen und
gasförmigen Medien ausbreiten.
• Sie treten sogar in die Luft über:
Geräuscherscheinungen bei Erdbeben gehen auf
die P-Wellen zurück.
S-Wellen
• Die Sekundärwellen (S-Wellen) sind nur rund
halb so schnell wie P-Wellen.
• Es sind Scherwellen wie die Wellen an einem
Seil oder einer Geigensaite.
• Die Partikel schwingen senkrecht zur
Ausbreitungsrichtung der Welle.
• Die S-Wellen bewegen sich ebenfalls durch
das Erdinnere, nur in festen Medien.
L-Wellen
• Der dritte Wellentyp sind die
Oberflächenwellen (L-Wellen),
• sie ähneln den Wellen auf der
Oberfläche eines Gewässers.
• Langsam: sie treffen zuletzt beim
Seismometer ein.
• Sie breiten sich an der Erdoberfläche
aus.
Messungen
• Aus der Laufzeitdifferenz zwischen P- und S-Wellen
läßt sich die Entfernung zum Erdbebenherd
berechnen.
• Bei drei oder mehr räumlich auseinander liegenden
Stationen läßt sich seine Tiefenlage in der Erde
angeben.
• Aus dem maximalen Ausschlag des Seismometers
ergibt sich die Magnitude, die Stärke des Erdbebens
auf der Richterskala. Meist wird der maximale
Ausschlag von Oberflächenwellen ausgelöst. Sie sind
hauptverantwortlich für Schäden (Mercalli-SiebergSkala) fernab vom Epizentrum.
http://www.iaag.geo.uni-muenchen.de/sammlung/Bebenallg.html
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