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Moderne Experimente
der Kernphysik
Wintersemester 2011/12
Vorlesung 17 – 18.01.2012
Moderne Experimente der Kernphysik | Prof. Thorsten Kröll | Vorlesung 17
18.01.2012
1
Kernoszillationen
• Oberflächenvibrationen
• Riesenresonanzen
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2
Kernoszillationen
Bisher haben wir folgendes System betrachtet:
Deformierter Kern mit mehreren Valenzprotonen und –neutronen,
der eine kollektive Rotationsbewegung ausführt
Ein weitere mögliche Anregungsform sind kollektive
Oszillationen von Kernen
Bei Betrachtung des Kerns als Flüssigkeitstropfen ist klar, dass
Kerne Oberflächenschwingungen durchführen können
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3
Der 5-dimensionale harmonische Oszillator 1
Wir beschränken uns hier zunächst auf reine Quadrupolschwingungen!!
Eine Oberflächenschwingung zeigt sich in einer zeitabhängigen Oszillation der
Formparameter um die Gleichgewichtsparameter 2 = 0 (sphärischer Kern):
Potentielle Energie


Rt   R0 1  2  t   Y2  



V
10
V=C/2*2
2
8
Hamiltonian für die Oberflächenoszillation:
d
2
1
1
B 2   C  2 
2  dt
2 
2
H  T V 
Hier verwenden wir die Koeffizienten 2 als
Koordinaten der Bewegung.
Kinetische Energie:
d2 
v
dt
E
1
1 d
mv 2  B 2 
2
2
dt
2
1
C  2
2 
6
4
2
0
-8
-6
Wie Feder:
2
F  k  x
-4
-2
0
2
2
4
6
8
F  V
1
V  k  x2
2
Der Parameter C spielt die Rolle der Federkonstante!
Der Parameter B spielt die Rolle der Masse!
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4
Der 5-dimensionale harmonische Oszillator 2
d 2 2 
Bewegungsgleichung: B
 C 2   0
2
dt
d 2 2 
dt 2
  2 2   0

In jeder Richtung 
1

E    n  
2

C
B
Das Problem hat fünf Dimensionen:
2-2, 2-1, 20, 21, 22
5

E    N  
2

Übergang ins Phononenbild:
b  nb  nb  1 nb  1
b nb  nb nb  1
N   n

b b nb  nb nb
Hamiltonian:
nb ist die Anzahl von Phononen
1

H  E0     b b  
2
 
|nb ist die Wellenfunktion des nb Phononen Zustandes
Der Operator b+b zählt die Anzahl der Phononen
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5
Quadrupol-Phononen
2+
|1
b+
Betrachte =2 : Quadrupol Oszillationen
1

H  E0  2   b2 b2   
2
 
0+
|0
b+ ist der Erzeuger eines Quadrupolphonons mit Drehimpuls 2
gg-Kern:
Energie
Frage: Welche Drehimpulse sind möglich?
|0  0+ (Grundzustand)
|1  2+ einzige Möglichkeit
|2  ?????
 M-Schema für Bosonen:
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6
M-Schema für 2 Phononen
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7
Multipletts des harmonischen Quadrupol-Oszillators
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8
Elektromagnetische Übergänge
Der Erzeugungs- und Vernichtungsoperator der Quadrupolphononen ist der
elektrische Quadrupoloperator. (Schwingung der Ladungsdichte!)
Es wird also Quadrupol-Übergänge (E2) zwischen den Phononenzuständen
geben.
DNph = ±1
Auswahlregel:
Übergänge bei denen mehr als ein Phonon vernichtet oder erzeugt werden,
sind in erster Ordnung verboten!
Mögliche Schlussfolgerung:
Übergang vom 2-Phononen Zustand zum 1-Phononen Zustand hat selbe
Übergangswahrscheinlichkeit wie der Übergang vom 1-Phononen Zustand zum
Grundzustand.
(FALSCH!!!)
Es gilt:
 BE 2, J  
i
N ph


 J N fph 1  N ph  B E 2,21ph  0 g .s.

f
N-Phononzustand enthält N identische Phononen, von denen jedes zerfallen kann,
die gesamte Übergangsstärke ist also N-mal zu groß wie bei nur einem Phonon!
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9
Übergangswahrscheinlichkeiten 1
E2 Übergang wird durch Vernichtung des Phonons induziert.
f TˆE 2 i  N ph  1 b N ph  N ph N ph  1 N ph  1
Reduzierte Übergangsstärke proportional
zum Quadrat des Matrixelements
B( E 2)  f TˆE 2 i
2
B(E2) Übergangsstärke ist proportional zur Phononenzahl
B( E 2, N ph  N ph  1)  N ph  B( E 2,1ph  0 ph )
Bei mehr als einem möglichen Zerfallsweg gilt dies für die Summe
 BE 2, J  
i
N ph


 J N fph 1  N ph B E 2,21ph  0 g .s.

f
Typische Stärke der Quadrupolübergänge:


B E 2,21ph  0g . s.  10  20 W.U.
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10
Verzweigungsverhältnisse (3ph nach 2ph)
6+ und 0+ 3-Phonon Zustände können nur durch eine spezifische Kopplung der
drei Phononendrehimpulse erzeugt werden.
2+ und 3+ 3-Phonon Zustände können durch mehrere verschiedene Kopplungen
der drei Phononendrehimpulse erzeugt werden.
2
3 ph

   0
2 ph
 2

2 
1 ph

   2
2 ph
 2

2 
1 ph

   4
2 ph
 2

2 
1 ph
49 20 36 105



3
35 35 35 35
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11
Reale Kerne: 118Cd
DN=2 Übergänge sind
stark unterdrückt,
obwohl sie eigentlich
energetisch stark
bevorzugt wären
nach (E)5
|3
|2
|1
|0
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12
Anharmonizitäten
Bisher sind wir vom harmonischen Oszillator mit entarteten Energien ausgegangen
Es gibt aber auch die Möglichkeit, dass Phononen miteinander wechselwirken.
Phonon-Phonon Wechselwirkung
Formal führt man Terme höherer
Ordnung der Erzeugungs- und
Vernichtungsoperatoren ein:
1
 
H  E0  2   b2 b2  
2
 

 C  b
L 0, 2, 4
L

b

  b  b
L 

 L  0 
Damit können auch anharmonische
Anregungsschemata beschrieben werden
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13
Mikroskopische Erklärung der Vibration
Kohärente Teilchen-Loch Anregung von Valenznukleonen (Fermionen!)
zwischen Orbitalen mit DL=2 und DS=0
DS=0, da Quadrupoloperator Y2 nicht auf S wirkt, also muss
Spinwellenfunktion in beiden Zuständen gleich sein
n
h11/2
82
DL=2
g7/2
d5/2
l+1/2
50
d3/2
DL=2
p
Cd Isotope
Z=48, N66
l-1/2
g9/2
l+1/2
40
s1/2
g7/2
l-1/2
d5/2
50
p1/2
f5/2
p3/2
Verschiedene
Parität, DL=1,
DS=1
28
Theoretische Grundlage:
Tamm Dankoff Approximation (TDA) / Random Phase Approximation (RPA)
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14
Multi-Phonon Zustände und das Pauli Prinzip
Annahme:
Der 1-Phononen Zustand wird durch zwei Teilchen-Loch Anregungen erzeugt
Der 2-Phononen Zustand wird durch duplizieren der ersten Anregung erzeugt
Ein 3-Phononen Zustand kann nicht mehr durch die selbe Anregung erzeugt werden,
da der d3/2 Zustand nur mit maximal 4 Teilchen (Pauli-Prinzip!) besetzt werden kann.
h11/2
82
d3/2
DL=2
l-1/2
s1/2
g7/2
l-1/2
d5/2
50
In diesem Beispiel kann ein 3Phononen Zustand dann nur
durch eine andere Anregung
erzeugt werden.
Dieser 3-Phononen Zustand
wird dann auch bei einer
anderen Energie liegen
 Anharmonizitäten
Die Existenz von Multi-Phonon Zuständen in
Kernen ist also fundamental an die beteiligten
Einteilchenorbitale und das Pauli-Prinzip
gebunden.
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15
Oktupolschwingung
Es gibt mehrere Orbitale unterhalb der Fermienergie bei Z=82,
N=126 mit (DL=3, DS=0) Partnern oberhalb der Fermienergie
208
Y30, p=(-1)3=-1
Pb
d3 / 2  j  2  12   h9 / 2  j  5  12 
f 5 / 2  j  3  12   i11/ 2  j  6  12 
p3 / 2  j  1  12   g9 / 2  j  4  12 
B(E3)= 34 W.u.
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16
Systematik der Oktupolschwingungen
leichte Kerne: Abstand von Fermikante zu Orbitalen mit DL=3 i.A. gross,
also grosse Anregungsenergie
schwere Kerne: Hochspinorbitale auch in der Nähe der Fermikante, also
Oktupolvibrationen bei relativ niedrigen Energien möglich
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17
Kopplung von Phononen
Bisher haben wir nur Mehrphononenzustände betrachtet, die von einer Art von
Phononen gebildet werden.
Man kann aber auch Phononen verschiedenen Ursprungs koppeln.
Quadrupol
Phononen
Quadrupol +
Oktupol
Phononen
E3 ( + E1)
E2
2+
E2
0+
0 + , 2 +, 4 +, 6 +
1- , 2- , 3- , 4- , 5-
0+
2+
4+
Oktupol
Phononen
E2
3-
E3 ( + E1)
2+
3E3
E2
0+
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0+
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18
Quadrupol-Oszillationen in deformierten Kernen
Y20 :
Y22 :
0+
K=0 Anregung / -Vibration
K=2 Anregung / -Vibration
Y20
Y22
2+
6+
4+
2+
0+
g.s.
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Erweitertes Anregungsschema deformierter Kerne
Die oszillierende Konfiguration kann natürlich zusätzlich rotieren.
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20
Erweitertes Anregungsschema
deformierter Kerne: 232Th
Könnte auch 2-Phonon--Bande
(Kp = 4+) sein ...????
2-PhononOktupol-Bande
Kp = (0+) ????
-Bande
-Bande
1-Phonon-Oktupol-Banden
Kp = 0- , 1-, 2-, (3- ??)
Th. Kröll, Dissertation (Frankfurt)
1-PhononQuadrupol-Banden
Kp = 0+ , 2+
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Riesenresonanzen
Bisher:
Oszillationen verursacht durch Teilchen-Loch Anregungen der Valenznukleonen
zwischen Zuständen der selben Oszillatorschale.
Es gibt aber auch Oszillationen, bei denen alle Nukleonen kohärent an der
Oszillation beteiligt sind.
Diese Oszillationen nennt man Riesenresonanzen.
Quadrupol-Riesenresonanz
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22
Spektrum
Experimentelle Beobachtung: breite Resonanzstruktur z.B. in (,n)-Reaktionen
Diskrete gebundene
Zustände
Riesenresonanz
(ungebunden)
Anregungsenergie
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Mikroskopischer Hintergrund
Riesenresonanz
• Viele Nukleonen
beteiligt
• Anregungen
über Schalen
hinweg
• breite Resonanz
(Summe vieler
Beiträge)
Oberflächenvibrationen:
• Wenige Nukleonen
beteiligt
• Anregungen meist
innerhalb
einer Schale
• Diskrete Zustände
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Verschiedene Arten von Riesenresonanzen
p
n
p
E1
DT=1
DS=0
p,n
n
E0 (DT=0)
E0 (DT=1)
p
M1
DT=0
DS=1
Elektrische und
magnetische
Dipolschwingung
p,n
E2 (DT=0)
n
E2 (DT=1)
Elektrische Monopol- und
Quadrupolschwingung
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Elektrische Riesenresonanzen
Electric giant resonances
Isoskalar
Isovektoriell
Monopole
(GMR)
Dipole
(GDR)
Isoskalar:
Protonen und Neutronen
schwingen in Phase
Isovektoriell:
Protonen und Neutronen
schwingen in
Gegenphase
Quadrupole
(GQR)
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26
Anregung von Riesenresonanzen – Photonenstreuung
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27
S-DALINAC an der TU Darmstadt
i
2
1
Source
Electron Source
130 MeV Electron LINAC
Photon Experiments
1
10 MeV Injector: Photon Scattering / Photofission
2
< 30 MeV Tagger: Photodesintegration / Photon Scattering
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28
Bild des S-DALINAC
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29
Detektoraufbau bei der NRF
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30
NRF Aufbau in Darmstadt
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31
“Tagged” Photonen
•
•
•
•
Dünnes Target: nur ein Bremsstrahlungsphoton pro Elektron wird erzeugt
Koinzidente Messung von gestreutem Elektron und Photon
Energie des gestreuten Elektrons E’ legt Energie des Photons fest
Notwendige Koinzidenz begrenzt Strahlintensität
E  Ee  Ee'
e
-

Ee
e
E
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32
Spektrum einer Riesenresonanz in Photoabsorption
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33
GDR in deformierten Kernen
Aufspaltung der GDR in
deformierten Kernen durch
Oszillation in verschiedene
Richtungen des intrinsischen
Systems.
0  80 A1/ 3 MeV
 x , y  0  1 / 2
  1
3 4p
2
2 5
 x , y  0  1
J. A. Maruhn et al., PRC 71, 064328 (2005)
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GDR in deformierten Kernen
• Schwingungen entlang einer
langen Halbachse haben
niedrigere Energie
• Je größer die Deformation,
desto größer ist die Aufspaltung
• Die Stärke ist proportional der
Anzahl der Halbachsen einer
Länge:
prolat : I (x, y )  I (z )
oblat : I (x, y )  I (z )
• Die Breite (und tatsächliche Lage)
ist bestimmt durch Einteilchenzustände, die zur Resonanz
beitragen bzw. an die sie koppelt
sowie weitere Effekte
J. A. Maruhn et al., PRC 71, 064328 (2005)
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35
GDR in deformierten Kernen (Beispiel Nd)
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Scherenschwingung “Scissors Mode”
Scherenmode
… entdeckt an der TUD
Bohle et al., NPA 458, 205 (1986)
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Coulombanregung bei relativistischen Energien
Semi-klassische Theorie:
dselm / dE = N(E) s(E)
b>RP+RT
Absorption von
Pb
‘virtuellen Photonen’
selm ~ Z2
Adiabatischer cut-off:
Hohe Geschwindigkeiten v/c0.6-0.9
 Hochfrequente Fourier-Komponenten
E,max  25 MeV (@ 1 GeV/u)
Bestimmung der ‘Photonenergie’ (Anregungsenergie) über eine kinematisch
vollständige Messung der Impulse aller auslaufen Teilchen (“invariant mass”)
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38
Experimenteller Aufbau bei GSI
“Cocktailstrahl”
Geladene Teilchen
ToF, DE
LAND
Tracking → Br ~ A/Q
Neutronen
ToF, x, y, z
~12 m
Photonen
ProjektilTracking
ALADIN
Dipolmagnet mit großer
Akzeptanz
Crystal Ball
und Target
Anregungsenergie E* von kinematisch
vollständiger Messung aller auslaufenden
Teilchen
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Zwei-Phonon Dipolriesenresonanz in 136Xe und 208Pb
- Strahlenergien 600-700 MeV/u
auf diverse Targets
- Übertragung von virtuellen
Photonen (Coulombanregung)
Nachweis von zwei Neutronen
(+ -Quanten)
2 ph
 oder n
1 ph

 oder n
0 ph

Viele Teilchen-Loch-Zustände
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40
Zwei-Phonon Dipolriesenresonanz in 208Pb
Nachweis von zwei -Quanten
Vergleich der experimentellen
Observablen in 208Pb mit der Erwartung
für einen harmonischen Oszillator
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41
Andere Schwingungsmoden
Pygmyresonanz
Unterhalb der Riesenresonanz
weitere Resonanz mit kleinerer
Stärke
Vorgeschlagene Erklärung:
In neutronenreichen Kernen
kann die „Neutronenhaut“
gegen den Core schwingen
P. Adrich et al., PRL 95 (2005) 132501
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