PowerPoint-Präsentation - Limes-NRW

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Mobilfunk & Co ohne Grenzen ?
- Wirkungen und Schäden durch EMF?
„JA“ zur mobilen Kommunikation – „Nein“ zum hochfrequenten Elektrosmog!
(Ist dies möglich?)
13.11.2008
LandesInitiative Mobilfunk / ElektroSmog in NRW
Autor: Gerrit Krause, Tel.: 02129-959126 • www.limes-nrw.de • [email protected]
Folie: 1
© LIMES 2008
Kann Mobilfunk & Co bzw. deren EMF uns wirklich schädigen?
… unsere Gesundheit, kurz- und langfristig ”, sagen tausende Umweltmediziner
„Ja...
… den Wert von Immobilien”, sagen Makler
… besonders die Gesundheit unsere Kinder”, sagen Ärzte, Soziologen
… auch Pflanzen und Tiere”, sagen Baubiologen, Tierärzte, Bauern
wir wissen es noch nicht genau…”
…. sagen die Versicherer: “nicht abschätzbare Risiken können wir in der
„Jain...
„Nein...
Betriebshaftpflicht nicht versichern! Deshalb keine neuen Verträge!”
… sagen die Wissenschaftler: “wir haben starke Hinweise und Verdacht auf
Schäden, aber keinen 100% Beweis.” (Lt. Quarks & Co zeigten schon 2004
mehr als 20% der Studien, dass zumindest Wirkungen, teils sogar Anstiege
von Hirntumoren um Faktor 2-4 gefunden wurden. Aber diese Ergebnisse
ließen sich nicht reproduzieren)
... sie verbessern sogar kurzzeitig die Denkfähigkeit !“sagen die Befürworter
…
weil
es unterhalb
der “26.BImSchV-Grenze”
keinedie
gesicherten
Erkenntnisse
(u.a.
auch
die Wissenschaftshow
Quarks & Co oder
Studie TNO)
über
Schäden und
gibt, sagen
die Mobilfunkbetreiber,
Von
Spiegel-Online
so Wirkungsmechanismen
auf den Punkt gebracht: “Unter
dem Einfluss
einer UMTSSendeanlage
scheinen
sich Menschen besser erinnern und schneller reagieren zu
Politiker und
Behörden.
können, ihnen wird jedoch schwindelig und schlecht dabei.”
13.11.2008
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Deutliche Stress-Symptome /Schlaf- und Melatoninstörungen
0,2 Störungen an der Zellmembran
0,5 Kopfschmerzen / Veränderungen im
Nervensystem
1 Störungen im Immunsytem /
__Hirnstromveränderungen
Handy bei max. Sendeleistung bis 200 W/m² am Ohr
1,6 Motorik- u. Gedächtnisstörungen bei
Kindern
Öffnung der Blut-Hirn-Schranke und
Schädigung von Hirnnervenzellen bei Ratten
DNA-Schäden nachgewiesen
13 Verdoppelung der Leukemien bei
Erwachsenen
Erwärmung von
Kleintieren bis 6
Grd.
Grenzwerte, Immissionen, Effekte, Schädigungen
Körpererwärmung / Verbrennungen möglich
9 W/qm UMTS-Grzwrt 1800 Mhz lt. 26. BImSchV
4,5 W/qm GSM-Grzwrt 900 Mhz lt. 26. BImSchV
Schweizer Anlagen-Grenzwert für
E-Netz 0, 09 W/qm Orte empfindlicher Nutzung /
D-Netz 0,042 W/qm Indoor ! x Anlagenanzahl
Summenbelastung aller Anlagen
Ecolog-Institut (Neitzke)
Bundesärztekammer + Ärzteorganisationen
Summenbelastung aller Anlagen /Attendorn
0,66 mW/qm Summenbelastung aller
Anlagen in der Toscana /Italien
bis 10 µW/qm niedrige Belastung lt. Öko-Test
2001
empf. Summenbelastung in Wohnungen lt.
Baubiologen / Salzburger Vorsorgewert
0,334 nW/qm - Betreiber Garantie: Handy muss funktionieren
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Folie: 3
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Welche Leistungsflußdichten können bei der heutigen Ausprägung
am Körper / Kopf auftreten?
Mobilfunkbasisstation
Handy am Kopf überGefahrenbereich darf nur
schreitet u.U. die
mit Schutzanzug betreten
Grenzwerte, deshalb SAR
werden (ca. 10 m)
DauerStrahler!
Abfragbar unter:
www.bundesnetzagentur.de
Sporadischer
Strahler!
Drahtlose Telefonzentrale auf BluetoothBasis,<10% des
Grenzwertes
DauerStrahler!
DauerStrahler!
GSM – und UMTS- Sender
(Basisstationen)
Erreichen in einigen Fällen Schnurloses Telefon (DECT)
Kann 50% des Grenzwertes
mehr als 20% des
erreichen
Grenzwertes
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DauerStrahler!
Drahtlose ComputerVerbindung, Kann 80% des
Grenzwertes erreichen
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Folie: 4
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Europäische Länder haben extrem unterschiedliche Grenzwerte
Land
Frequenzbereich
Leistungsflussdichte
Deutschland
GSM-900
GSM-1800
UMTS/WIMAX
4,5 W/qm
9 W/qm
10W/qm
Belgien
900 MHz
1800 MHz
1,17 W/qm
2,08 W/qm (geplant 0,024 W/m²)
Ca. 2% ICNIRP
Ca. 0, 3% ICNIRP
Italien
3 MHz - 3 GHz
1,061 W/m² bei vorübergehender Exposition
0,1 W/m² von 3 MHz - 3 GHz bei Aufenthalt über
4 Stunden
Ca. 10% ICNIRP
Ca. 1% ICNIRP
Luxemburg
3 MHz - 3 GHz
0,024 W/m² bei dauerhafter Exposition durch
Mobilfunkanlagen
Sonst gemäß ICNIRP
Liechtenstein
gemäß ICNIRP
Schweiz
Die höchsten GRW, weil
keine Einschränkung
100% ICNIRP
Ca. 0, 05% ICNIRP
100% ICNIRP
Aktuell wie in der Schweiz,
ab 2013: 0,001 W/m² für Mobilfunkanlagen
Ca. 0,01% ICNIRP
900 MHz
1800 MHz
gemäß ICNIRP für vorübergehende Exposition
0,042 W/m² Bereiche "empfindlicher Nutzung"
100% ICNIRP
Ca. 0, 1% ICNIRP
Russland
300 - 2400 MHz
0,265 W/m²
Ca. 0,1% ICNIRP
Polen
300 MHz- 300 GHz
0,1 W/m²
Ca. 2% ICNIRP
300 MHz bis 300
GHz
0,1 W/qm bei dauerhafter Exposition, (Wohngebiete)
0,4 W/m² bei vorübergehender Exposition (Fabriken)
Ca. 1% ICNIRP
China
Quelle: www.ralf-woelfle.de / 2009
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A-thermische Schäden, die durch Mobilfunk + Co auftreten
Weltweit stellen immer mehr Ärzte und Wissenschaftler im Zusammenhang mit Mobilfunk a-thermische Schäden bei sehr geringen Leistungsflußdichten (von 1 W/m² bis zu 10µW/m²) fest:
•
Lern-, Konzentrations- und Verhaltensstörungen bei Kindern (z.B. Hyperaktivität)
•
Blutdruckentgleisungen, die medikamentös immer schwerer zu beeinflussen sind
•
Herzrhythmusstörungen
•
Herzinfarkte und Schlaganfalle immer jüngerer Menschen
•
hirndegenerative Erkrankungen (z.B. Morbus Alzheimer) und Epilepsie
•
Krebserkrankungen wie Leukämie und Hirntumore in Ohr- und Augennähe
•
Kopfschmerzen und Migräne
•
chronische Erschöpfung und innere Unruhe
•
Schlaflosigkeit und Tagesmüdigkeit
•
Ohrgeräusche
•
Infektanfälligkeit
•
Nerven- und Weichteilschmerzen, die mit üblichen Ursachen nicht erklärbar sind
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Besonderer Schutz für Heranwachsende ist erforderlich !
Hochkarätige Warnungen
Warum?
• Dramatischer Appell des Russischen
Nationalen Komitees zum Schutz vor
Nicht – Ionisierender Strahlung
(RNCNIRP) (April 2008)
• Die Absorption der elektromagnetischen
Energie in einem Kinderkopf ist beträchtlich höher als in dem eines Erwachsenen
(das Gehirn von Kindern hat eine höhere
Leitfähigkeit, ist kleiner, die Knochen sind
dünner, kürzerer Abstand zur Antenne
etc.)
• Der Organismus von Kindern ist im Vergleich zu dem von Erwachsenen empfindlicher.
• Das Gehirn von Kindern hat eine höhere
Empfindsamkeit für die Anhäufung
/Akkumulation von negativen Wirkungen
unter Bedingungen einer chronischen
Bestrahlung durch EMF.
• EMF bewirkt die Bildung von Prozessen
mit erhöhter Nerventätigkeit
• Die heutigen Kinder werden wesentlich
länger Mobiltelefone benutzen als dies die
heutigen Erwachsenen tun werden.
Nach Meinung des Russischen Nationalen Komitees zum
Schutz vor nicht-ionisierender Strahlung sind die
folgenden Gesundheitsgefahren für mobil
telefonierende Kinder in naher Zukunft
wahrscheinlich:
Gedächtnisstörungen, nachlassende
Aufmerksamkeit, verringerte Lern- und
Denkfähigkeiten, zunehmende Reizbarkeit,
Schlafprobleme, zunehmende Stressempfindlichkeit,
zunehmende Bereitschaft für Epilepsie.
• Das Bundesamt für Strahlenschutz warnt
Das BfS ist der Auffassung, dass es Hinweise in der
wissenschaftlichen Literatur über ein Risikopotential
gibt, dessen Existenz und Größe bisher nicht
quantifiziert werden kann. Das Gut „Kinder zu
schützen“ wird von Seiten des BfS als wesentlich
bedeutsamer erachtet als die „Vergabe eines Blauen
Engels“. Das BfS spricht sich deshalb weiterhin
gegen die Vermarktung von Kinderhandys aus,
selbst wenn diese durch den Blauen Engel
gekennzeichnet sind.
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Gibt es gesicherte Beweise für die Schädlichkeit ?
Die Antwort: „jain“
•
streng wissenschaftliche Beweise für die a-thermischen Schäden (Replikation
erfolgreich + Peer Review durchlaufen + im Fachjournal veröffentlicht + einige Kriterien
mehr) sind immer noch nicht gegeben, weil sie u.a. von den Befürwortern des Mobilfunks
und Geldgebern der Studien verhindert werden, aber auch in der Natur der Sache liegen.
•
Es gibt viele (hunderte) internationale Studienergebnisse renommierter
Universitäten (1980 bis 2009), die – knapp unterhalb der hohen formalen Hürde
„gesicherte Beweise” - den Schluß nahe legen, dass ganz massive Gesundheitsschäden an
Mensch und Tier vorliegen.
Diese Studien werden von offiziellen Stellen leider nur als „starke Hinweise“
gewertet und stark diskreditiert, weil sie bisher nicht reproduziert wurden!
•
Einige der wichtigsten Studien der letzten 5 Jahre:
• Reflex-Studie von Prof. Adlkofer (Metastudie über 11 Teilstudien, 7 EU-Länder) Er war
angetreten die Betreiber zu entlasten. Aber das Ergebnis: weit unterhalb der Grenzwerte sind
DNA-Brüche festgestellt worden (Auslöser für Krebs). Auch Replikationen in 2007 kommen zu
ähnlichem Ergebnis.
•
TNO-Studie (initiiert von drei Niederländischen Ministerien) Ergebnis: Es gibt signifikante
Wirkungen bei UMTS-Sendern, die weit unterhalb der Grenzwerte auftreten.
•
Interphone-Studie (läuft seit Jahren in mehreren Ländern der EU mit dem Ziel, heraus-
zufinden, ob Mobilfunk Geschwülste / Krebs im Kopf von Handynutzern auslösen kann).
Ergebnis: Teilweise (Nutzung > 10 J.) wurden mehr als um Faktor 3 erhöhte Karzinome im
Kopfbereich festgestellt. Kaum zu glauben, aber auch in 2009 wurden die vollständigen
Ergebnisse noch nicht veröffentlicht?
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negative Einflußfaktoren auf die Gesundheit
Unstrittig ist inzwischen:
Der Tropfen, der das
Fass überlaufen läßt
• Auch a-thermische Größenordnungen des ESmogs haben schädliche Wirkungen. Diese
Schäden werden wissenschaftlich allerdings
nur als starke Hinweise geführt.
• Noch kann keiner belegen, welchen Anteil diese
Wirkungen an einer Krankheit haben.
Menschliche
Befindlichkeit
• Quarks &Co spricht 2007 davon, dass 20%
aller relevanten Studien Schäden, zumindest
aber Hinweise gefunden haben.
Tod
Summenbelastung
• Dass die großen Studien (Reflex, Interphone) –
trotz jährlicher Entwarnung (2005-2008) jetzt
Langzeitschäden einräumen.
Krank
• Es gibt weitere ernstzunehmende Studien, die
zusätzlich einen Fenstereffekt festgestellt
haben.
Rauchen
körperliche
Beeinträchtigung
Chemikalien
EMF = Elektro-Smog
Metalle
Straßenverkehr
Stress
Asbest
Einflußfaktoren
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Wirkungen im Gehirn = Schädigungen? (1)
Der Geldrolleneffekt
Unter Einwirkung elektromagnetischer Felder verklumpen
rote Blutkörperchen zu zylinderartigen Gebilden, die wie
ein Stapel Geldmünzen aussehen.
„Zuerst wurde mehreren Personen zwischen 17 und 20
Jahren, die 24 Stunden das Handy nicht benutzen
durften, Blut abgenommen. Direkt danach telefonierten
die Probanden 20 Sekunden lang mit einem Mobiltelefon.
Anschließend wurden noch einmal Blut am Ohrläppchen
und am Finger abzuzapfen. Zehn Minuten später wurde
die Prozedur noch einmal wiederholt....
Das Ergebnis dieser Feldstudie ist brisant: Nach jedem
Telefonat war eine eindeutige Clusterbildung an Ohr und
Finger zu erkennen und selbst auf Bildern, die zehn
Minuten später aufgenommen wurden, waren noch
deutliche Blutcluster sichtbar.
Durch die Verklumpung wird das Blut zähflüssiger und
kann daher Kapillargefäße und Engstellen leichter Verstopfen. ..Weiterhin wird durch die Oberflächenverkleinerung der roten Blutkörperchen weniger Sauerstoff
transportiert. Dies kann z.B. Herz-Kreislaufbeschwerden
Auch nach 10 Minuten war der zur Folge haben (Hutter u.a. 2002), Müdigkeit,
Geldrolleneffekt noch nachweisbar.Kopfschmerz, Unkonzentriertheit u.a. hervorrufen.“
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Wirkungen im Gehirn = Schädigungen? (2)
Zerstörung der Blut-Hirn-Schranke
Prof. Dr. med. Saalford 2003 - Rattenhirn
Links ein Schnitt durch ein Rattenhirn ohne Bestrahlung und
rechts ein Rattenhirn nach 2 Stunden Handybestrahlung
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Zerstörung der Blut-Hirn-Schranke (3)
•
•
•
6.11.2008
Öffnung der Blut-HirnMembran und
Schädigung von
Nervenzellen
Eine neue Studie aus
Schweden wurde von
Dr. Eberhardt und
seinen Kollegen an der
Lund Universität
veröffentlicht.
Mitverfasser sind die
erfahrenen EMFForscher Leif Salford
und Bertil Persson.
13.11.2008
Eberhard et al. (2008) berichten, dass eine
zweistündige Exposition gegenüber
Mikrowellen eines GSM-Mobiltelefons eine
erhöhte Durchlässigkeit für Albumine durch
die Blut-Hirn-Schranke und eine
Nervenschädigung hervorgerufen hatte. 28
Tage nach dieser Exposition wurde gemessen,
dass die Albuminaufnahme im Nervengewebe
mit dem Vorkommen von beschädigten
Nervenzellen signifikant korrelierte. Das
niedrigste Expositionsniveau lag bei einer
spezifischen Absorptionsrate von 0.12
mW/kg (0.00012 W/kg) für eine Dauer von 2
Stunden. Das höchste Expositionsniveau war
120 mW/kg (0.12 W/kg) . Das schwächste
Expositionsniveau zeigte die grössten
Auswirkungen bei der Öffnung der Blut-HirnSchranke.
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Reflexstudie
12 Forschergruppen aus 7 europäischen Ländern Dieses Projekt wurde durch die EU im 5.
Rahmenprogramm (FP5) finanziert
Das Ziel der Studie
war, in isolierten Zellen im Reagenzglas
nach biologischen
Effekten von RF-EMF
unterhalb des gegenwärtigen Sicherheitsgrenzwertes von 2,0
W/kg für Mobiltelefone
zu suchen und zu
zeigen, dass es keine
biologischen Effekte
gibt, die von Bedeutung für die Entstehung von gesundheitlichen Störungen oder
gar chronischen Erkrankungen sein
könnten.
Sehr besorgniserregend sind die Ergebnisse des REFLEXProjekts. Durch die
Stiftung VERUM in
München unter
Leitung von Prof.
Adlkofer geplant und
koordiniert und vom
Februar 2000 bis Mai
2004 durchgeführt.
Das Ergebnis war genau das Gegenteil von dem, was erwartet wurde.
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Folie: 13
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Die Reflexstudie (2001 – 2004)
Der menschliche Körper verfügt über ein
komplexes System von Reparaturmechanismen, das Fehler auf molekularer
und zellulärer Ebene in jeder Art von
Zellen aufspüren und korrigieren kann.
Geschädigte Zellen, die nicht mehr
repariert werden können, werden isoliert
und eliminiert.
Aber es kann geschehen, dass Defekte
nicht gefunden oder falsch repariert
werden. Ausserdem ist nicht ausgeschlossen, dass der Reparaturmechanismus selbst durch RF-EMF gehemmt
wird.
Wenn man in Betracht zieht, dass eine
Latenzzeit von vielen Jahren - bis zu
20 und mehr - zwischen der ersten
gentoxischen Schädigung und dem
Ausbruch von Krankheiten wie Krebs
und Alzheimer liegt, dann ist die
Sachlage schon jetzt alarmierend.
Je größer der Schweif, desto ausgeprägter ist die DNA-Schädigung
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Aktuelle Schlagzeile der ARD am Freitag, 29.Okt. 2007
Report Mainz bringt einen 6:30 Minuten Beitrag: Bei Anruf Hirntumor?
http://www.swr.de/report/-/id=233454/nid=233454/did=2782120/gsm1k7/index.html
Mainz. – Erstmals warnt eine europäische
Fachbehörde ausdrücklich vor gesundheitlichen Gefahren des Mobilfunks. Im ARDPolitikmagazin REPORT MAINZ sagte die
Direktorin der Europäischen Umweltagentur (EEA), Professor Jacqueline
McGlade: „Handys mögen schwach
strahlen, aber es gibt genügend Beweise für
Wirkungen auch bei schwacher Strahlung,
dass wir jetzt handeln müssen. Es gibt klare
Beweise, dass starke Handy-Nutzer, die also
ihr Handy etwa 460 Stunden im Jahr genutzt
haben und das mehr als 15 Jahre lang, ...
13.11.2008
... dass sie Ausprägungen von Hirntumoren
gezeigt haben, wie Gliomen und anderen
Arten von Tumoren.“ Die Europäische
Umweltagentur in Kopenhagen bezieht sich
dabei auf einen 600-seitigen Bericht der so
genannten „Bioinitiative Group“, ein
Zusammenschluss von Wissenschaftlern, die
2000 Studien zur Wirkung von
Elektromagnetischen Feldern ausgewertet
haben. Die Umweltfachbehörde der
Europäischen Union ist Mitautor dieses
Berichts. Ein zentrales Ergebnis im Bericht:
„Nach mehr als 10 Jahren Handynutzung
erhöht sich das Hirntumorrisiko um 20 bis
200%“.
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Folie: 15
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Späte Lehren aus frühen Warnungen:
Das Vorsorgeprinzip (seit 1896 – 2000) kommt häufig zu kurz
Eine Studie der Europäischen Umweltagentur in 2001 (engl.)
Vorwort von Prof. Andreas Troge,
Präsident des UBA
•... Asbest, FCKW, Holzschutzmittel,
usw.. Alles Fälle in denen politische
Entscheidungen vor dem Hintergrund
wissenschaftlicher Unsicherheit
getroffen oder in denen klare Beweise
für die Gefährdung der Bevölkerung
zunächst ignoriert wurden....
•.... Das Vorsorgeprinzip ist eine der
Säulen des Umweltschutzes in
Deutschland. Umweltvorsorge treffen
heißt, konkrete Gefahren abwehren,
Risiken vermeiden oder wenigstens
vermindern, sowie voraussschauend
auf die Gestaltung hinzuwirken...
13.11.2008
Auszüge aus der Einleitung:
... Analyse von 12 Fallbeispielen...
...Umweltchemikalien, infektiöse Krankheiten,
Ausbeutung natürlicher Ressourcen...
... So sehr sich die Beispiele unterscheiden, so
ähnlich sind die gesellschaftlichen
Reaktionsmuster...
... Ersten Hinweisen auf Probleme folgte oft
jahrzehntelange wissenschaftliche und
gesellschaftliche Diskussion, oftmals begleitet
von politischer Untätigkeit. Zögerlichkeit,
Unentschlossenheit und bereitwillige
Nachgiebigkeit gegenüber Lobbyinteressen
haben in vielen Fällen zu hohen Kosten für die
Volkswirtschaften geführt...
... Die daraus resultierenden Schäden sind
horrend. Sie übersteigen die Gewinne bei
weitem, die sich die Produzenten gefährlicher
Güter bis zum Zeitpunkt des Verbots
gutschreiben können...
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Autor: Gerrit Krause, Tel.: 02129-959126 • www.limes-nrw.de • [email protected]
Folie: 16
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Der irrationale Kern des EMF-Problems von Mobilfunk & Co
All diese schönen Dienste sind ohne (bzw. • Es spricht für Geldgier und Bedenkenmit sehr wenig) Elektrosmog machbar !
losigkeit, wenn man die Risiken verdrängt bis sich die Schäden nicht mehr
Die Fragen, die dies bisher verhindern,
vertuschen lassen.
lauten lediglich:
• Wie sicher ist denn, dass es Schäden
gibt?
• Wieso merkt man diese Schäden nicht?
• Reicht es nicht, wenn wir dann gegensteuern, sobald die Schäden zu hoch
werden?
• Wenn unsere Gesellschaft „Ja“ zu der
heutigen Ausprägung von Mobilfunk &
Co sagt, dann muss sie mit z.Z. noch
unbekannt hohen Gesundheitsschäden
und Risiken leben !
• Aber es ginge auch anders!
• Da anscheinend nicht jeder krank wird, • Durch ein Bündel von Maßnahmen zur
vorbeugenden Gesundheitsvorsorge
wollen wir erst Klarheit darüber, warum
kämen wir in den Zustand:
es den Einen trifft, den Anderen nicht?
• Ist es nicht unverantwortlich, Hysterie
zu verbreiten ohne 100%-Beweis?
13.11.2008
„Ja“ zur mobilen Kommunikation “Nein“ zur schädigenden Wirkung!
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Folie: 17
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Ende Wirkungen und Schäden
Nachfolgend einige Vertiefungsfolien
13.11.2008
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Folie: 18
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Aktuelle Schlagzeilen (1) Nijmegen - 11/9/2007
Aus Chip online 10.09.2007, + WDR-Lokalzeit 18.9.07
„Studie belegt: Handy bremst Gehirn aus“
Handys verlangsamen die Gehirntätigkeiten.
Das belegt eine Studie der holländischen
Radboud University. www.brainclinics.com
berichtet: eine Gruppe von Wissenschaftler
verglich die Gehirntätigkeiten von 100 normalen
Handy-Nutzern mit 100 Nicht-Handy-Besitzern
und 100 Leuten, die schon jahrelang sehr oft ihr
Handy nutzen. Das Ergebnis: Das Gehirn
arbeitet bei den Heavy-Usern langsamer als bei
den anderen Gruppen.
13.11.2008
Ähnlichkeiten mit Alzheimer
Ein Forscher meinte sogar, dass dieser Vorgang
dem Krankheitsverlauf bei Alzheimer-Patienten
ähnele. Allerdings sei bei Alzheimer die
Gehirntätigkeit besonders langsam, während man
bei den Telefonnutzern das Tempo noch als
normal bezeichnen könne.
Ein weiterer Trost: Die Fähigkeit, sich auf eine
Sache zu konzentrieren, sei bei den Leuten, die oft
zum Handy greifen, größer als bei den anderen
Personengruppen.
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Aktuelle Schlagzeilen (2) (Quelle: pte am 01.08.2007)
Bundesamt für Strahlenschutz, Berlin:
Die deutsche Bundesregierung empfiehlt, den Einsatz von WLAN am
Arbeitsplatz oder zuhause wenn möglich zu vermeiden.
- Die deutsche Bundesregierung empfiehlt, den
Einsatz von WLAN am Arbeitsplatz oder
zuhause wenn möglich zu vermeiden. Um die
persönliche Strahlenbelastung zu reduzieren, sei
es besser, bei herkömmlichen, kabelgebundenen
Netzwerken zu bleiben. "Alle Beweise deuten
daraufhin, dass Strahlung innerhalb der
Grenzwerte nicht gesundheitsschädlich ist.
Nichtsdestotrotz könnten
Wirkungsmechanismen bestehen", erklärt
Florian Emrich vom Bundesamt für
Strahlenschutz gegenüber pressetext.
13.11.2008
Grundlage für die Beurteilung möglicher
Gesundheitsschäden durch drahtlose Netzwerke
ist die spezifische Absorptionsrate (SAR). Sie
beschreibt, welche Menge an Strahlungsleistung
vom menschlichen Körper aufgenommen wird.
Der Grenzwert beträgt 0,08 Watt pro Kilogramm
(W/kg) für den ganzen Körper und 2,00 W/kg für
Teile des Körpers. Mit Werten von 0,1 W/kg bei
minimalem Abstand zu einzelnen Körperteilen
liegt WLAN weit unter dem Grenzwert. "Man darf
nicht vergessen, dass es sich um eine relativ neue
Technologie handelt, die noch weiter erforscht
werden muss", zeigt sich Emrich skeptisch
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Folie: 20
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Aktuelle Schlagzeilen (3) am 02.09.2007
Landesverbraucherzentrale, Düsseldorf:
Warnung vor zu viel Elektrosmog im Kinderzimmer
Dauerbelastung vermeiden:
Fernseher, Computer, Spielekonsolen
und Stereoanlagen gehören in vielen
Kinder- und Jugendzimmern zur
Standardausrüstung. Viele Dinge des
alltäglichen Bedarfs wie Radiowecker,
Leuchten, Elektroheizungen und
verlegte Leitungen gesellen sich häufig
unbemerkt hinzu: Eltern ist oftmals
nicht bewusst, dass ihre Sprösslinge –
umgeben von so viel Elektrik und
Elektronik – beim Spielen, Lernen und
Schlafen ständig unter Strom stehen.
13.11.2008
 So lautet die oberste Regel. Das heißt
konkret: Geräte nach unmittelbarem
Gebrauch immer ausschalten,
Zeitschaltuhren installieren, wenn möglich
sogar Stecker ziehen, den körperlichen
Abstand zu den Geräten vergrößern und die
Zahl der elektrischen Apparate und
Hilfsmittel möglichst klein halten .
 Kommen jedoch Handys als MP3-Player
zum Einsatz, wird aus der
niedrigschwelligen eine hochprozentige
Gefahr.
 Babyfone: Der Sicherheitsabstand zwischen
Babyphon und Bett sollte mindestens
anderthalb Meter betragen. Im oder
unmittelbar am Kinderbett hat ein
Babyphone nichts zu suchen. Bei NichtGebrauch sollte das Gerät stets
abgeschaltet werden.
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Folie: 21
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Aktuelle Schlagzeilen (4) Freitag, 31.Aug 2007
The BioInitiative Working Group, Albany, New York (ots/PRNewswire)
Renommierte Wissenschaftler schlagen bezüglich EMF- und
HF-Emissionsgefahren Alarm
Eine internationale Arbeitsgruppe
renommierter Wissenschaftler, Forscher
und Gesundheitspolitik-Experten (The
BioInitiative Working Group) hat ihren
Bericht über den Einfluss
elektromagnetischer Felder (EMFs) auf
die Gesundheit veröffentlicht. Der Bericht
äussert schwere Bedenken zur Sicherheit
von existierenden öffentlichen
Grenzwerten, die regulieren, wie viel
EMF von Stromleitungen, Handys und
vielen anderen Quellen der EMFBelastung im täglichen Leben zulässig ist.
13.11.2008
Der Bericht trägt die wissenschaftlichen Beweise
zusammen, die Bedenken über den Einfluss auf die
Gesundheit von Menschen erheben, einschliesslich
Kinderleukämie (von Stromleitungen und anderen
elektrischen Emissionen), Gehirntumoren und
Akustikusneurinomen (von Handys und schnurlosen
Telefonen) sowie Alzheimerkrankheit.
Es liegen Beweise vor, dass EMFs ein Risikofaktor
für Krebs sowohl bei Kindern wie auch bei
Erwachsenen sind. EMFs von Quellen wie Starkstromleitungen, elektrischen Gebäudeverdrahtungen
sowie Erdungsvorrichtungen von Gebäuden und
Geräten werden mit erhöhten Risiken von
Kinderleukämie in Zusammenhang gebracht und
können später im Leben die Weichen für Krebs bei
Erwachsenen stellen.
LandesInitiative Mobilfunk / ElektroSmog in NRW
Autor: Gerrit Krause, Tel.: 02129-959126 • www.limes-nrw.de • [email protected]
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Aktuelle Schlagzeilen (5) die ARD am Freitag, 29.Okt. 2007
Report Mainz bringt einen 6:30 Minuten Beitrag: Bei Anruf Hirntumor?
http://www.swr.de/report/-/id=233454/nid=233454/did=2782120/gsm1k7/index.html
Mainz. – Erstmals warnt eine europäische
Fachbehörde ausdrücklich vor
gesundheitlichen Gefahren des Mobilfunks.
Im ARD-Politikmagazin REPORT MAINZ
sagte die Direktorin der Europäischen
Umweltagentur (EEA), Professor Jacqueline
McGlade: „Handys mögen schwach
strahlen, aber es gibt genügend Beweise für
Wirkungen auch bei schwacher Strahlung,
dass wir jetzt handeln müssen. Es gibt klare
Beweise, dass starke Handy-Nutzer, die also
ihr Handy etwa 460 Stunden im Jahr genutzt
haben und das mehr als 15 Jahre lang, ...
13.11.2008
... dass sie Ausprägungen von Hirntumoren
gezeigt haben, wie Gliomen und anderen
Arten von Tumoren.“ Die Europäische
Umweltagentur in Kopenhagen bezieht sich
dabei auf einen 600-seitigen Bericht der so
genannten „Bioinitiative Group“, ein
Zusammenschluss von Wissenschaftlern, die
2000 Studien zur Wirkung von
Elektromagnetischen Feldern ausgewertet
haben. Die Umweltfachbehörde der
Europäischen Union ist Mitautor dieses
Berichts. Ein zentrales Ergebnis im Bericht:
„Nach mehr als 10 Jahren Handynutzung
erhöht sich das Hirntumorrisiko um 20 bis
200%“.
LandesInitiative Mobilfunk / ElektroSmog in NRW
Autor: Gerrit Krause, Tel.: 02129-959126 • www.limes-nrw.de • [email protected]
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