Referat Prof. Rudolf Minsch

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Zürich, 11. Juni 2012
Der Werkplatz Schweiz braucht
hervorragende Fachkräfte aus dem
In- und Ausland
Rudolf Minsch
© economiesuisse
Innovationskraft im internationalen
Vergleich
Global
Innovation
Index 2011
European Innovation
Scoreboard 2011
GCR Innovation Index
2011 / 2012
(European Union)
(World Economic Forum) (INSEAD)
1 Schweiz
1 Schweiz
1 Schweiz
2 Schweden
2 Singapur
2 Schweden
3 Dänemark
3 Schweden
3 Singapur
4 Deutschland
4 Finnland
4 Hong Kong
5 Finnland
5 USA
5 Finnland
© economiesuisse 16.05.2016 Seite 1
Länder mit einer Top-100 Universität
im Vergleich zu ihrer Innovation
Innovation (Index)
Top 100 Universitäten pro Kopf
Quelle: WEF (nur Innovation Factors), Shanghai Ranking
© economiesuisse 16.05.2016 Seite 2
Multinationalen Unternehmen und Innovation
Innovation (Index)
Grossunternehmen pro Kopf
Quelle: WEF (nur Innovation Factors), Forbes 2000 (die grössten 2000 Unternehmen der Welt)
© economiesuisse 16.05.2016 Seite 3
Fachkräftemangel in der Schweiz
Welche Fachkräfte fehlen?
• Facharbeitende (Elektriker, Spengler oder Schreiner etc.
• Fachkräfte im Management bzw. Geschäftsleitung
• Ingenieure
• IT-Spezialisten
• Techniker
• Gesundheitspersonal
Bei den Ingenieuren fehlen vor allem:
• Elektrotechnik (4000 Stellen)
• Maschinentechnik (4000 Stellen)
• Informatik (4000 Stellen)
• Bauwesen (1500 Stellen)
Es braucht Fachkräfte auf allen Stufen!
© economiesuisse 16.05.2016 Seite 4
Ingenieur- und Informatikabsolventen
pro 1000 Beschäftigte
Quelle: Bass 2008, Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2005
© economiesuisse 16.05.2016 Seite 5
Vier Ansätze
1. «Die Schule offeriert mehr positiv besetzte Bilder von
Wirtschaft und Technik.»
2. «Die MINT-Berufe werden für Frauen in der Schweiz
attraktiver.»
3. «Die Wirtschaft offeriert mehr attraktive Lehrstellen.»
4. «Die Schweiz kann den Bedarf an MINT-Arbeitskräften
weiterhin auch aus dem Ausland decken.»
© economiesuisse 16.05.2016 Seite 6
These 1
«Wirtschaft, Gesellschaft und Schule missverstehen
sich oft. Die Schule offeriert wenig positiv besetzte
Bilder von Wirtschaft und Technik.»
© economiesuisse 16.05.2016 Seite 7
Google
© economiesuisse 16.05.2016 Seite 8
Die Schule
© economiesuisse 16.05.2016 Seite 9
Konsequenz aus These 1
«Wirtschaft und Schule müssen noch mehr
zusammen arbeiten, um den jungen Menschen
Technikbegeisterung zu ermöglichen.»
© economiesuisse 16.05.2016 Seite 10
These 2
«Die MINT-Berufe sind für Frauen in der Schweiz zu
wenig attraktiv, weil das Halbzeitwissen kürzer ist als
in anderen Berufen, und die Verfügbarkeit von
Teilzeitjobs zu wenig bekannt ist.»
© economiesuisse 16.05.2016 Seite 11
Frauenanteil (Studium, 2010)
1
0.9
0.8
0.7
0.6
0.5
0.4
0.3
0.2
0.1
0
Männer
Frauen
© economiesuisse 16.05.2016 Seite 12
Ausgaben
Vorschulbereich in
Prozent BIP
Ländervergleich Frauenanteil und
frühkindliche Betreuung
0.8
0.7
0.6
0.5
0.4
0.3
0.2
0.1
0
0
10
20
30
Ingenieur-Frauenanteil Prozent
40
© economiesuisse 16.05.2016 Seite 13
Konsequenz aus These 2
Vereinbarkeit von Familie und Beruf aufzeigen.
Teilzeitarbeit / Baby-Pause muss einfacher möglich
sein.
© economiesuisse 16.05.2016 Seite 14
These 3
«Im MINT-Bereich gibt es zu wenig attraktive
Ausbildungsplätze.»
© economiesuisse 16.05.2016 Seite 15
Nettoerträge verschiedener
Berufslehren
Quelle: Avenir Suisse 2010, basierend auf SBKF 2010, Zahlen für das Jahr 2004
© economiesuisse 16.05.2016 Seite 16
Konsequenz aus These 3
• Hilfe zur Selbsthilfe
• Attraktive Lehrstellen schaffen
• Attraktive Praktikumsplätze
© economiesuisse 16.05.2016 Seite 17
These 4
«Die Schweiz mit vielen Multinationals, reputierten
Hochschulen und spezialisierten Nischen-KMU
kann den Bedarf an Fachkräften selber nicht
decken sondern braucht den Zugang zu
ausländischen Talenten.»
© economiesuisse 16.05.2016 Seite 18
Ingenieure und Informatiker:
Zuwanderung
© economiesuisse 16.05.2016 Seite 19
Konsequenz aus These 4
«Die bilateralen Verträge mit der EU müssen
fortgeführt werden und die Kontingente für
Drittstaaten dürfen nicht gekürzt werden.»
© economiesuisse 16.05.2016 Seite 20
Vier Ansätze
1. «Die Schule offeriert mehr positiv besetzte Bilder von
Wirtschaft und Technik.»
2. «Die MINT-Berufe werden für Frauen in der Schweiz
attraktiver.»
3. «Die Wirtschaft offeriert mehr attraktive Lehrstellen.»
4. «Die Schweiz kann den Bedarf an MINT-Arbeitskräften
weiterhin auch aus dem Ausland decken.»
© economiesuisse 16.05.2016 Seite 21
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