Die Initiative „Neue Qualität der Arbeit“

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Initiative „Neue Qualität der Arbeit“ (INQA)
Dr. Sigrun Mantei
Leiterin der
INQA-Geschäftsstelle
Bundesanstalt für
Arbeitsschutz und
Arbeitsmedizin
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Dreiländertagung BGF in St. Gallen, 24.-25. März 2011
INQA wurde 2002 ins Leben gerufen und ist ...
•
ein Zusammenschluss von Sozialpartnern, Sozial-
versicherungsträgern, Bund, Ländern, Stiftungen und
Unternehmen in Deutschland
•
Netzwerk und Plattform für den Wissenstransfer zwischen
Wissenschaft, Politik und Unternehmen
Leitgedanke:
"Gemeinsam handeln - Jeder in seiner Verantwortung"
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INQA - Thematische Ausrichtung
Schwerpunktthemen:
• Demographie mit Handlungsfeldern
- Gesundheit
- Führung
- Arbeitsorganisation und -gestaltung
- demografiegerechte Personal- u. Rekrutierungspolitik
- Qualifikation, Weiterbildung und LLL
• mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur
• Branchen mit besonders belastenden Arbeitsbedingungen
- Bauwirtschaft
- Pflege
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KMU
Demographie
Bauwirtschaft
Unternehmen
TIK
Pflege
Produktion
Steuerung
BMAS
BAuA
Projektträger
Unfall
vers.
träger
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Gewerkschaften
BDA/
BDI
Krankenkassen
BMFSFJ
Initiatorenkreis
BMG
BMBF
Länder
Stiftungen
Beispiel 1: Projekt Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt
(psyGA)
• INQA unterstützt durch eine Projektförderung die Entwicklung von
Handlungsempfehlungen für betriebliche Akteure zur Verringerung
psychischer Fehlbelastungen – wichtige Voraussetzung:
eine Reihe von Kooperationspartnern im Projekt macht eine breite
Wirkung möglich
• entstanden sind unter der Federführung des BKK Bundesverbandes
eine Handlungshilfe für Beschäftigte (bereits veröffentlicht) und für
Führungskräfte (noch nicht veröffentlicht)
• die Verständigung auf gemeinsame
Qualitätskriterien für das BGM
auf der Basis relevanter EU-Kriterien
und Konzepte bildete den Referenzrahmen
für die Entwicklung der Handlungshilfen
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Beispiel 2: „Guter Mittelstand: Erfolg ist kein Zufall“
Ausgangsüberlegung:
Ein gemeinsames Handlungsinstrument, das mittelständischen Unternehmen
ganz konkret hilft, besser im Wettbewerb zu bestehen.
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Leitfaden und Check beschreiben die gute Praxis
der Arbeits- und Organisationsgestaltung in
erfolgreichen Unternehmen den Erfolgsweg des Mittelstandes.
Beispiel 2: Inhalte des Checks/Praxishilfen
www.offensive-mittelstand.de
Unternehmensstrategie
Betriebswirtschaft
Risikomanagement
Kundenorientierung
Innovation
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OrganisationsCheck
gestaltung
Guter
Mittelstand
Strategie
Liquidität
Risikobewertung
Führung
Kundenpflege
Organisation
Unternehmenskultur
Personalentwicklung
Prozesse
Beschaffung
Innovation
Personalentwicklung
Gesundheit
Qualität
Sicherheit
Beispiel 3: Kompetenznetzwerk KMU
Fakten:
• größtes Netzwerk mittelständischer Unternehmen in Deutschland, die sich
mit BGM/BGF beschäftigen
• derzeit mehr als 70 Unternehmen mit ca. 22.000 Beschäftigten in
2 Bundesländern vernetzt
• fachlicher Austausch in 4 Arbeitskreisen
• Mitgliedsunternehmen schließen eine Kooperationsvereinbarung ab
Ziele des KMU-Netzwerkes:
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• Gesundheit der Mitarbeiter, Mitarbeiterengagement sowie Arbeitsqualität
verbessern
• Kompetenzvermittlung sowie branchenübergreifenden Erfahrungsaustausch
ermöglichen
• besonders kleineren (Handwerks-) unternehmen, deren Ressourcen begrenzt
sind, Unterstützung zukommen lassen
• aktuelle Themen der Arbeitswelt (demografischer Wandel, Gesundheit und
Restrukturierung) gemeinsam aufgreifen
Beispiel 4: INQA – Netzwerk der Netzwerke
• mehr als 30 Einzelnetzwerke mit über 1.500 Mitgliedern
• einige sind durch INQA initiiert worden, andere sind Partner
der Initiative
• unterschiedliche Netzwerkformen:
 Unternehmensnetzwerke (ddn)
 Expertennetzwerke
(TIK)
 Beraternetzwerke
(DEX e.V.)
• Wirkungskreis: bundesweit oder regional
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Angebote: Internetseiten www.inqa.de

Newsletter mit 7.800
Abonnenten

Beispiele aus der
betrieblichen Praxis und
Handlungshilfen in der
Datenbank Guter Praxis
 „Gute Praxis des Monats“
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
Publikationsdatenbank

Themenseiten u.a. zur
Betrieblichen Gesundheitsförderung
Erfahrungen aus der Zusammenarbeit in INQA
 die dauerhafte Positionierung einer Initiative und die Initiierung
von Kooperationen und Netzwerken brauchen Zeit
 wichtige Alleinstellung: INQA ist neutrale Plattform für Dialog von
Wissenschaft, Politik, Wirtschaft
 Projektförderung fungiert als Motor für erfolgreiche
Kooperationen; angestoßen wird Hilfe zur Selbsthilfe
 Fokussierung auf gesellschaftlich wichtige Themen wie
Demografischer Wandel bietet Aktivierungspotential
 Nutzung/Initiierung regionaler Strukturen beeinflusst die
Erreichbarkeit von KMU positiv
 Beteiligung der Sozialpartner ist förderlich für die betriebliche
Umsetzung von Projekten
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Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !
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