Geschäftsgang

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Geschäftsgang
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Definition
Ziele
Traditioneller Geschäftsgang
Geschäftsgang bei Zeitschriften
Geschäftsgang bei Online-Medien
Integrierter Geschäftsgang
Prof. Umlauf, Humboldt-Univ. Berlin: Geschäftsgang
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1 Definition


Geschäftsgang = Prozess von der
Auswahlentscheidung über
Beschaffung bis zur Bereitstellung zur
ersten Benutzung
Dominanz von
Einzelfallentscheidungen bei Büchern
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2 Ziele

Ziele:
– kurze Durchlaufzeiten
– geringe Kosten, bes. Personalkosten
– Einhalten der Qualitätsstandards
– gleichmäßige Auslastung
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3.1 Traditioneller Geschäftsgang
Auswahlentscheidung durch
Bibliothekare, ggf. durch hoch
qualifizierte Nutzer
2. Vorakzession
3. Bestellung
1.
1. Erstellen des Bestelldatensatzes
2. Entscheidung über den Lieferanten
3. Übermittlung des Bestelldatensatzes an
Lieferant
4. Ggf. Mahnung des Lieferanten
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3.2 Traditioneller Geschäftsgang
4.
Zugangsbearbeitung
1. Entgegennahme der Lieferung,
Lieferungskontrolle
2. Rechnungskontrolle
3. Inventarisierung
(Eigentumskennzeichnung, ggf.
Zugangsnummer)
4. Rechnung an Controlling, Zahlstelle
5.
Inhaltserschließung (Klassifikation,
Beschlagwortung)
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3.3 Traditioneller Geschäftsgang
6.
Formalerschließung
1. Erfassen der Metadaten
2. Erfassen der Exemplardaten
(Verbuchungscode, Nutzungsparameter,
ggf. Signatur festlegen)
7.
technische Medienbearbeitung
1. Signaturschild
2. Verbuchungsträger, Buchsicherung
3. buchbinderische Bearbeitung
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3.3 Traditioneller Geschäftsgang
Schlusskontrolle
9. Bereitstellung zur Nutzung
8.
1. ggf. Statusänderung im EDV-System
2. meistens Einstellen ins Regal
3. ggf. Bereitlegen für Nutzer und
Benachrichtigung
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4.1 Geschäftsgang bei Zeitschriften
1.
2.
Zugangsbearbeitung
1. Entgegennahme der Lieferung
2. Lieferungskontrolle
3. Erfassen der Heftnummer, voriges Heft
vorhanden?
4. Inventarisierung = Eigentumsstempel
und Standortmerkmal auf das Zs-Heft
Bereitstellen zur Benutzung = Auflage im
Publikumsbereich oder in der
Zeitschriftenablage
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4.2 Geschäftsgang bei Zeitschriften


1 x im Jahr: Rechnungsbearbeitung
(Kontrolle anhand der Datensätze)
ggf. buchbinderische Bearbeitung:
– Kontrolle des vollen Jahrgangs auf
Vollständigkeit, ggf. Nachbeschaffung
– Erfassen des Vorgangs in der EDV
– buchbinderische Bearbeitung
– Kontrolle des Jahrgangsbandes
– Erfassen in der EDV
– Einstellen ins Regal
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5.1 bei Online-Medien
Prof. Umlauf, Humboldt-Univ. Berlin: Geschäftsgang
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Schaubild: Alice Keller
5.2 bei Online-Medien
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6.1 Integrierter Geschäftsgang
Beispiel SUB Göttingen




Ziel nicht: vorhandenen Geschäftsgang elektrifizieren,
sondern:
Vereinfachen, verkürzen
Schritt 1: vorhandenen Geschäftsgang vereinfachen
Schritt 2: PICA in allen Dienststellen, sichere
Beherrschung
Schritt 3: Integrierter Geschäftsgang
173 Tage  63 Tage
und Rückstände abgearbeitet
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6.2 Planungsschritte
• Qualitätszirkel für die Planung:
laufbahn- und hierarchieübergreifend
ohne Direktion, ohne Abteilungsleiter
• Ergebnis mit der Direktion erörtert,
dann mit Abteilungsleitern,
dann mit allen Betroffenen
• Zunächst Experiment mit einem
freiwilligen Team (dt. + engl. Monografien)
• allmählich auf das ganze Haus übertragen
• Personalentwicklung: Kenntnisse in
Titelaufnahme bzw. Erwerbungsmodul
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6.3 Integrierter Geschäftsgang in Teams
Auswahl

Vorakzession + Titelaufnahme (Fremddaten bzw.
anlegen)

Akzession + ggf. Titelaufnahme ergänzen

Sacherschließung



Buchbinder


Beschriftung
1. Signaturrecherche:

Rückenschild = Datensatz?
Schlussstelle
2. Ggf. Sacherschließungsdaten

vom Laufzettel in die EDV
Magazin, Lesesäle
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