Gleiche Rechte, gleiche Chancen, gleiches Glück!

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Gleiche Rechte, gleiche Chancen, gleiches Glück!
100 Jahre Internationaler Frauentag
Internationale Frauenkonferenz in der Akademie Frankenwarte, in Würzburg
18. - 20.3. 2011
viel Frauenpower
viel Engagement
viele Erkenntnisse
viele gute Erfahrungen
viele offene Fragen
und manche Probleme
unterwegs in den Niederungen der kleinen Schritte zu den
großen Zielen:
Gleichstellung, Chancengleichheit, Geschlechtergerechtigkeit
Eine (subjektive) Auswahl aus den Themen, Meinungen und Diskussionen,
unvollständig
von
Freitag und Samstag
Geschlechtertheoretisches, Konzepte von Geschlecht
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Die Analyse – Kategorien: Arbeit, Zeit, Macht und Geld. Praktisch anwendbar?
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Gender Mainstreaming oder Managing Diversity : 2 gleich wichtige Strategien im Wettstreit? Oder
macht beides nur Sinn im passenden Kontext?
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Sprache zwischen den Geschlechtern – Geschlechterkultur oder doch mehr? Meinen wir
dasselbe?
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Und immer wieder: die Diskussion über Sinn / Unsinn der Quote… Warum tun wir uns eigentlich
so schwer damit, zu verstehen, dass Positionen in Politik, Verwaltung, Wirtschaft quotiert werden
sollten - nicht die Menschen. Gleich viel gute und schlechte Männer und Frauen in allen
Positionen. Was ist dagegen eigentlich zu sagen außer, dass Frauen an den Herd gehören? Aber
wer will das schon….
Best practice , internationale Erfahrungen, offene Fragen
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Im Freiheitskampf der ehemaligen Sklaven in den USA waren auch weiße Frauen engagiert.
Dies beflügelte den Kampf der amerikanischen Frauen für gleiche Rechte mit den Männern, für
das Wahlrecht, gegen Diskriminierung von Frauen und führte zu dem spezifisch
amerikanischen Weg in Sachen Gleichstellung.
Der Kampf um für das Frauenwahlrecht. Failure is impossible. Power of the purse. Erinnerung an
Susan B Anthony
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Frauen in Ägypten: für Freiheit kämpfen: ja. Den Wandel in politischen Gremien mit gestalten –
bisher nicht…Ist der alte patriarchalische Ausschluss der Frauen unbesiegbar?
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Unglaublich! In Schweden gibt es für jedes Kind einen garantierten Kindergartenplatz
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Funktioniert das wirklich? In Schweden haben alle Männer und Frauen das Recht, neben ihrer
Berufstätigkeit zu studieren, sich weiter zu bilden. Wie bezahlen die das?
Best practice, internationale Erfahrungen, offene Fragen
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Ganz was Neues: Ein „geschlechtergerechter Kindergarten“– braucht man/frau so etwas
wirklich?
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Geschlechtergerechtigkeit, Demokratie und soziale Nachhaltigkeit – das gehört zusammen –
nicht nur in Schweden.
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Die Macht der traditionellen Geschlechterbilder. Z.B. Frauen in der DDR: ökonomisch
tatsächlich gleichgestellt, gut ausgebildet, staatlich vielfach entlastet von Sorgearbeit, aber
dennoch traditionelle Geschlechterarrangements in den Familien
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Armer Osten?? Im Westen Deutschlands wissen Frauen wenig über die vielen Vorteile im
früheren Frauenleben der DDR- Frauen - trotz vieler politischer „Abers….“.
Armer Osten !!: manche Segnungen aus dem demokratischen, reichen Westen waren/ sind für
die (berufstätigen) Frauen in den neuen Bundesländern eher negativ gewesen. Was tun?
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Best practice, internationale Erfahrungen, offene Fragen
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Zu wenig Frauen in Führungspositionen. Sicher. Aber aus Caen waren allein in dieser
Konferenz auf der Frankenwarte mehrere Bürgermeisterinnen Sie haben wahrscheinlich alle
Familie, Kinder, Enkel und sie tun ihren Job in Führung. Was machen die eigentlich anders in
Frankreich als z.B. in Deutschland oder anderswo?
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Zeit haben. Zeiten in den Städten. Ein großes Thema, ein Gender-Thema überall. Die
Zeitstruktur in Kommunen, in der Politik etc. ist ein enges, männlich konnotiertes Korsett. Frauen
tun gut daran, es kreativ und passend zu ihrer Lebenssituation zu öffnen. Aber wie?
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Gegenderte Wahllisten ( Mann, Frau, Mann Frau etc.) – wie in Caen/Frankreich – Ein
Erfolgsmodell in Sachen Quote??
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Frauenhäuser, Strategien gegen die häusliche Gewalt, Wildwasser. Ein dringend
notwendiges und ein mutiges Projekt. Tabu-Brecher /in zu sein, ist eine schwere Aufgabe. Die
neuerliche Gesetzgebung gegen häusliche Gewalt z.B in Deutschland ist ein positiv erstrittener
rechtlicher Meilenstein der zweiten Frauenbewegung. Frage: Würde es die betroffenen Frauen
und ihre Unterstützerinnern eigentlich stärken, wenn sie sich mit jenen Männern verbündeten, die
neuerdings ihren sexuellen Missbrauch in der Zeit der Kindheit in kirchlichen Einrichtungen und
Internaten öffentlich machen? Oder nicht? Aktuell: Täterberatung in Würzburg erhält vielmehr
Geld als Wildwasser. Notwendig? Gerecht?
Best practice, internationale Erfahrungen, offene Fragen
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Qualifizierte Frauen erfolgreich im High-Tec-Business. Eine positive Bilanz aus Bray. Frage:
Wie viele Frauen müssen dort in Führung angekommen sein, um die männliche Betriebskultur
faktisch und nachhaltig zu verändern? Und wohin?
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Gedanken zu Wicklow Enterprise. In Deutschland nannte/nennt man Projekte dieser Art „ 2.
Arbeitsmarkt“. Lässt sich die in diesem Projekt entwickelte Frauenpower wirksam und nachhaltig
auch auf den regulären Arbeitsmarkt übertragen? Wie könnte das gehen? Und was kostet das?
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Frauen in Führung, Unternehmerinnen. Bei allem Verständnis für viele strukturelle
Erschwernisse für Frauen, die Karriere machen wollen. Sie müssenaber auch selbst aktiver ihre
Anforderungen an die Unternehmenskultur, an das Zeitmanagement an die Vereinbarkeit von
Familie und Karriere im Unternehmen einfordern. Kann frau das lernen? Wie? Wo?
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Die rote Handtasche jedes Jahr am Equal Pay Day steht für: Stopp der Lohndiskriminierung von
Frauen. Mehr Vollzeitarbeitsplätze für Frauen. Mehr Frauen in Aufsichtsräten. Bessere
Bedingungen für berufstätige Mütter. Equal Pay Day: nur ein Feiertag neben vielen oder ein
echter Aktionsplan?
Best practice, internationale Erfahrungen, offene Fragen
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Aus Arbeitgebersicht. Alle Maßnahmen, die (Familien-) Frauen und Männern nützen, kosten den
Arbeitgeber viel Flexibilität, Personal, Geld und die Bereitschaft, sich einzustellen auf
Lebenssituation außerhalb des Traditionellen. Manche Arbeitgeber meinen, es wird ihnen zu
wenig gedankt….
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Best Practice diesbezüglich : deutsche Bundesagentur für Arbeit – das gute, alte Arbeitsamt –
In den Bereichen Vereinbarkeit, Telearbeit, Pflege von Angehörigen, flexible Arbeitszeiten,
Abendstudium etc.
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Aber: de Arbeitgeber hat auch was davon: nämlich: zufriedene, gut ( und vielleicht auch mehr)
arbeitende Beschäftigte. Es scheint indes so, als ginge dies nur bei steuer – und
beitragsfinanzierten öffentlichen bzw. teil-öffentlichen Dienstleistern und nicht im kalten Wind von
Aktienkursen und Profitorientierung. Aber: was dann tun? Freiwilligkeit oder Zwang per Gesetz?
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Und wenn die Bundeswehr in Deutschland Gleichstellung praktiziert?Ist das Imagepflege und
Personalwerbung oder isrt das praktizierte Demokratie?
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