Umsetzungsstrategien der Espoo- und Aarhus Konventionen

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Umsetzungsstrategien der Espoo- und Aarhus Konventionen - transnationale
Bürgerbeteiligung
Umsetzung einer nachhaltigen grenzüberschreitenden Bürgerbeteiligung in der Region
Niederösterreich, Wien, Südböhmen und Südmähren. Bei transnationalen Straßen-, Brücken- und
Industrieanlagenprojekten soll die Forderung nach strategischen Umweltverträglichkeitsprüfungen
(SUP), Umweltverträglichkeitsprüfungen (UVP) erfüllt werden – um der Espoo- und AarhusKonvention in Zukunft gerecht werden zu können.
Dieses Projekt hat im wesentlichen drei Schwerpunkte:
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Die Ermittlung des wissenschaftlichen Ist-Standes im Bereich Bürgerbeteiligung im
Umweltrecht in der transnationalen Region Ostösterreich und dem südlichen Teil der
Tschechischen Republik,
gemeinsame Ausarbeitung von Standards und Good Practice im Planungs- und
Projektbereich
und Verbreitung der gewonnenen Erkenntnisse durch Informationsmaterialien insbesondere
für die Verwaltung. Dabei soll ein grenzüberschreitendes nachhaltiges Netzwerk für
Informationsaustausch, Kooperation und Qualifizierung in Verwaltung und Wissenschaft
aufgebaut und durch eine Internetplattform den Akteuren zugänglich gemacht werden.
Diese Aktivitäten dienen besonders auch der Umsetzung von EU-Standards im Umweltrecht, der
Durchführung von Verwaltungsverfahren betreffend Anlagen mit grenzüberschreitenden
Auswirkungen, sowie der Vorbereitung von grenzüberschreitenden, regionalen Planungen im Sinne
der einschlägigen EU-Richtlinien und der Espoo- und Aarhus-Konvention.
Projektziele
 Organisation eines Wissens- und Erfahrungsaustausches zur Bürgerbeteiligung, mit dem Ziel,
dass alle Partner voneinander lernen können
 Erhebung von Good Practice Beispielen der Projektregion und Vergleich der Standards in
ausgewählten EU-Ländern
 Förderung einer "Kultur der Beteiligung" in der Projektregion Tschechien - Niederösterreich –
Wien - Burgenland
 Vorbereitung gleichwertiger Standards zum Thema Partizipation im künftigen Zentralraum
NÖ/Wien/Burgenland – Brno, Bratislava, Györ angesichts der kommenden EU-Erweiterung
 Formierung eines Akteursnetzwerks unter Einbeziehung aller relevanten Zielgruppen
(öffentliche Verwaltung, NGO's, Mediatoren und Prozessbegleiter), das über das
vorgeschlagenen Projekt hinaus aktiv bleibt.
 Stärkung der Umsetzung von EU-Standards und Bürgerbeteiligung im Umweltrecht,
insbesondere Projekt-UVP und SUP in Österreich und in Tschechien
 Einrichtung eines internetbasierten Kommunikationssystems für alle Partner und Interessierte
in den relevanten Sprachen
 Diskussion und Akkordierung der Vorgangsweisen auf regionaler Verwaltungsebene im Falle
von grenzüberschreitenden UVPs
 Vorschläge für rechtlich/politische Vereinbarungen zu gemeinsamen Abwicklung von
grenzüberschreitenden UVPs
Aktivitäten
 Ist-Stands-Erhebung der Praxis und der Kultur von Beteiligungsprozessen in den Projektregion
Österreich - Tschechien (rechtliche Grundlagen, Beteiligungsprozesse, Good Practice,
Erfahrungen, Kompetenzen, ... )
 Präsentation der Ist-Standserhebung und von Good Practice Beispielen
 Einbringen und Vergleich des Ist-Standes mit dem Level in anderen EU-Staaten
 Erarbeitung von Verbreitungs- und Umsetzungsmöglichkeiten der UVP, SUP, Espoo, AarhusKonvention (EU-RL) [siehe 6.1.1] und der Kultur der Beteiligung (Wissensaustausch)
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Ausarbeitung von Umsetzungskonzepten für die verschiedenen Verwaltungseinheiten in den
Partnerländern sowie für die NGOs und übrigen Akteure
Ausarbeitung von Good Practice Beispielen, Intervision, Projektstandards, Qualitätssicherung und
Dokumentation, Forschungsfragen
Abhaltung von 5 Seminarveranstaltungen mit jeweils 3 teils hintereinander geschalteten
Workshops mit unterschiedlichen Teilnehmergruppen und entsprechenden Fachinhalten (siehe
unten) davon eine Star up Konferenz mit nachgeschalteten drei start up Workshops bzw. 3
gebildeten Arbeitsgruppen.
Internetauftritt (Veröffentlichung von Basisinformationen, Ankündigung der Seminare und
Workshops, Publizierung der wichtigsten Resultate.
Projektkoordination:
Forschungsinstitut für Energie- und Umweltplanung, Wirtschaft und Marktanalysen GmbH
Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Richard Schönstein, Dr. Georg Schörner
www.aeeg.at
Projektassistenz:
17 & 4 Organisationsberatung GmbH
Ansprechpartner: Christian Schrefel
Projektpartner:
Amt der NÖ Landesregierung
Ansprechpartner: Hofrat Dr. Gottfried Krasa, Leiter der Abteilung Umweltrecht, RU4
Dipl.-Ing. Manuela Maurer
Amt der NÖ Landesregierung
Ansprechpartner: Hofrat Dipl.-Ing. Friedrich Rauter, Leiter der Abteilung Umwelttechnik
Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und
Ansprechpartner: Dr. Waltraud Petek, Abteilung V/1
NÖ Umweltanwaltschaft
Ansprechpartner: Univ. Prof. Dr. Harald Rossmann
Wiener Umweltanwaltschaft
Ansprechpartner: Dr. Andrea Schnattinger
Umweltanwalt des Burgenlandes
Ansprechpartner: Mag. Hermann Frühstück
Umweltanwaltschaft Oberösterreich
Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Dr. Johann Wimmer
Projektpartner in der Tschechischen Republik:
Umweltorganisation Ecological Institute VERONICA (EIV)
Ansprechpartner: RNDr. Yvonna Gaillyová
Umweltministerium der Tschechischen Republik, Sektion VII
Ansprechpartner: RNDr. Rokos
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