Herzlich willkommen zu Ihrer Weiterbildung! Betriebswirt (VWA) - Krankenhauswirtschaft - Einführung VWL (1. Semester) 2.4 Marktgleichgewicht Markt Projekt ökonomischer Ort des Tausches für ein Gut bzw. eine Dienstleistung hier treffen Anbieter (z. B. Unternehmen) und Nachfrager (z. B. Endkunden) zusammen Wettbewerbsform: Polypol d. h. es gibt viele Anbieter und viele Nachfrager vollständige Konkurrenz Märkte lassen sich in Güter und Faktormärkte einteilen. VWA Rhein-Neckar/bfw Datum 16. Mai 2016 Seite 2 Dozent: Dirk Mahren 2.4 Marktgleichgewicht vollkommene Konkurrenz atomistische Angebots- und Nachfragekurve sehr viele Anbieter und Nachfrager verschwindend geringe Marktanteile ohne Marktmacht keine Präferenzen sachliche: alle Güter sind gleich persönliche: niemand wird bevorzugt räumliche alle sind auf einer Stelle und gleich weit entfernt -> Punktmarkt vollkommene Markttransparenz Projekt vollständige Preisinformation VWA Rhein-Neckar/bfw Datum 16. Mai 2016 Seite 3 Dozent: Dirk Mahren 2.4 Marktgleichgewicht Preis auf dem betrachteten Markt gibt es nur einen einheitlichen Preis -> Prinzip der Preisunterschiedslosigkeit Projekt der Preis ist für jedes Wirtschaftssubjekt (Anbieter/Nachfrager) ein Datum und damit fest VWA Rhein-Neckar/bfw Datum 16. Mai 2016 Seite 4 Dozent: Dirk Mahren 2.4 Marktgleichgewicht Die Entstehung der Angebotskurve Projekt Die Angebotskurve zeigt das Preis-Mengen-Verhältnis eines individuellen Unternehmers für ein Gut. Für volkswirtschaftliche Untersuchungen ist aber das Gesamtangebot aller Unternehmungen wichtig. Durch die Addition aller individuellen Angebotsmengen der Unternehmungen, die bei jeweils gleichen Preis angeboten werden, wird das Marktangebot ermittelt. Bei steigenden Preisen kommen neue Anbieter hinzu. VWA Rhein-Neckar/bfw Datum 16. Mai 2016 Seite 5 Dozent: Dirk Mahren 2.4 Marktgleichgewicht Die Entstehung der Angebotskurve Marktangebot: horizontale Addition einzelner wirtschaftlicher Angebotskurven -> Aggregation p U1 p x U2 x x x Projekt VWA Rhein-Neckar/bfw p Datum U3 x 16. Mai 2016 Seite x 6 Dozent: Dirk Mahren 2.4 Marktgleichgewicht Die Entstehung der Angebotskurve Marktangebot: horizontale Addition einzelner wirtschaftlicher Angebotskurven -> Aggregation p U3 x U1 U2 x Projekt VWA Rhein-Neckar/bfw Datum 16. Mai 2016 Seite 7 Dozent: Dirk Mahren 2.4 Marktgleichgewicht Die Entstehung der Angebotskurve Marktangebot: gibt an, welche Menge eines Gutes bei unterschiedlichen Preisen insgesamt auf dem Markt angeboten wird. bei Konstanz der übrigen Determinanten des Angebotes x=A(px) c. p. solche Determinanten sind: Faktorpreise Preise der übrigen Güter techn. Fortschritt Zahl der Produzenten Gewinnerwartung Projekt VWA Rhein-Neckar/bfw Datum 16. Mai 2016 Seite 8 Dozent: Dirk Mahren 2.4 Marktgleichgewicht Gesetz des Angebotes je höher der Preis desto höher die angebotene Menge Projekt VWA Rhein-Neckar/bfw Datum 16. Mai 2016 Seite 9 Dozent: Dirk Mahren 2.4 Marktgleichgewicht Die Entstehung der Nachfragekurve Marktnachfrage: horizontale Addition einzelwirtschaftlichen Nachfragekurven -> p H1 p x H2 x x x Projekt VWA Rhein-Neckar/bfw p Datum H3 x 16. Mai 2016 Seite x 10 Dozent: Dirk Mahren 2.4 Marktgleichgewicht Die Entstehung der Nachfragekurve Marktnachfrage: horizontale Addition einzelwirtschaftlichen Nachfragekurven -> p x H1 Projekt VWA Rhein-Neckar/bfw Datum H2 16. Mai 2016 x H3 Seite 11 Dozent: Dirk Mahren 2.4 Marktgleichgewicht Die Entstehung der Nachfragekurve Marktnachfrage: gibt an, welche Menge der Güter bei unterschiedlichen Preisen insgesamt von allen Nachfragern nachgefragt würde bei Konstanz der übrigen Determinanten des Angebotes solche Determinanten sind: Einkommen der Haushalte Präferenzen der Haushalte Besteuerung Preise übriger Güter Zahl der Haushalte Zukunftserwartungen Projekt VWA Rhein-Neckar/bfw Datum 16. Mai 2016 Seite 12 Dozent: Dirk Mahren 2.4 Marktgleichgewicht Gesetz der Nachfrage je höher der Preis desto geringer die nachgefragte Menge Projekt VWA Rhein-Neckar/bfw Datum 16. Mai 2016 Seite 13 Dozent: Dirk Mahren 2.4 Marktgleichgewicht Marktungleichgewicht Angebotsüberhang = Das Angebot übersteigt die Nachfrage d. h. die Anbieter bleiben auf Ihrer Ware sitzen. -> Tendenz zur Preissenkung um die Überschussware abzusetzen -> Reduktion des Angebotes -> durch den niedrigeren Preis Zunahme der Nachfrage p Angebotsüberhang A p* p 1 Nachfrageüberhang qA qN Projekt VWA Rhein-Neckar/bfw Datum N q qN qA 16. Mai 2016 Seite 14 Dozent: Dirk Mahren 2.4 Marktgleichgewicht Marktungleichgewicht Nachfrageüberhang = Die Nachfrage übersteigt das Angebot d. h. die Nachfrager erhalten nicht alle ihr Gut. -> Tendenz zur Preiserhöhung um höhere Gewinne zu erzielen -> Ausweitung des Angebotes -> durch höheren Preis Abnahme der Nachfrage p Angebotsüberhang A p* p Nachfrageüberhang 1 qA qN Projekt VWA Rhein-Neckar/bfw Datum N q qN q A 16. Mai 2016 Seite 15 Dozent: Dirk Mahren 3.2 Der Wirtschaftskreislauf Der Wirtschaftskreislauf wir betrachten nicht mehr einzelne Wirtschaftssubjekte oder Märkte sondern aggregierte Subjekte Kreislaufgrößen Sektoren Wirtschaftssubjekte Projekt Güter- und Faktormärkte Stromgrößen Transaktionen private Haushalte Güterströme (reale Ströme) Unternehmen Geldströme (monetäre Ströme) Staat Geld- und Güterströme Ausland bewegen sich gegenläufig VWA Rhein-Neckar/bfw Datum 16. Mai 2016 Seite 16 Dozent: Dirk Mahren 3.2 Der Wirtschaftskreislauf Zwei Sektoren Modell geschlossenes Modell ohne Staat, geschlossen -> ohne außenwirtschaftliche Einflüsse Haushalte (H) Unternehmen (U) Faktorleistungen: Produktion: Arbeit Güter Boden Dienstleistungen Kapital Einkommen Faktorentgelt Projekt VWA Rhein-Neckar/bfw Datum 16. Mai 2016 Seite 17 Dozent: Dirk Mahren