VWL vom 23.04.04

Werbung
Herzlich willkommen
zu Ihrer Weiterbildung!
Betriebswirt (VWA)
- Krankenhauswirtschaft -
Einführung VWL (1. Semester)
3. Gesamtwirtschaftliche Theorie
Projekt
VWA Rhein-Neckar/bfw
Datum
14. Februar 2017
Seite
2
Dozent: Dirk Mahren
3.2 Der Wirtschaftskreislauf
Vorraussetzungen für einen Kreislauf
I
II
III
mindestens
wenigstens
alle Pole sind
2 Pole
ein Strom
direkt oder indirekt
Jeder Pol muss mindestens
miteinander verbunden
einen Pol abgeben und
einen empfangen
Projekt
VWA Rhein-Neckar/bfw
Datum
14. Februar 2017
Seite
3
Dozent: Dirk Mahren
3.2 Der Wirtschaftskreislauf
kein Kreislauf
A
C
B
kein Kreislauf_
-> da B von keinem Pol etwas empfängt
Projekt
VWA Rhein-Neckar/bfw
Datum
14. Februar 2017
Seite
4
Dozent: Dirk Mahren
3.2 Der Wirtschaftskreislauf
offener Kreislauf
20
A
C
16
8
B
15
offener Kreislauf:
Der Wert der Summe der Zuströme zu einem Pol stimmt nicht mit
dem Wert der Summe der Abströme überein.
Projekt
VWA Rhein-Neckar/bfw
Datum
14. Februar 2017
Seite
5
Dozent: Dirk Mahren
3.2 Der Wirtschaftskreislauf
geschlossener Kreislauf
D
4
A
11
20
C
7
16
B
8
15
geschlossener Kreislauf
Der Wert der Summe der Zu- und Abströme zu einem Pol
stimmt überein.
Jeder offene Kreislauf kann durch fingierte Ströme, die Differenzen
ausgleichen, geschlossen werden.
Projekt
VWA Rhein-Neckar/bfw
Datum
14. Februar 2017
Seite
6
Dozent: Dirk Mahren
3.2 Der Wirtschaftskreislauf
Budgetkreislauf des Staates
Jährlich werden die Haushaltspläne des Bundes sowie
der meisten Länder als Gesetze und in den Gemeinden
als Satzung festgestellt.
Der Budgetkreislauf umfasst folgende Phasen:
1. Entwurf durch die Exekutive (Regierung)
2. Verabschiedung durch die Legislative (Parlament)
3. Vollzug / Umsetzung (Exekutive, nachgelagerte
Instanzen)
4. Kontrollphase (Bundes-, und Landesrechnungshöfe)
Projekt
VWA Rhein-Neckar/bfw
Datum
14. Februar 2017
Seite
7
Dozent: Dirk Mahren
3.2 Der Wirtschaftskreislauf
Steuerübersicht
Projekt
VWA Rhein-Neckar/bfw
Datum
14. Februar 2017
Seite
8
Dozent: Dirk Mahren
3.3 Volkswirtschaftliche Gesamtrechung
ACHTUNG
Skriptänderung !
3.3 VGR
Projekt
VWA Rhein-Neckar/bfw
Datum
14. Februar 2017
Seite
9
Dozent: Dirk Mahren
3.3 Volkswirtschaftliche Gesamtrechung
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung
Die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung ist eine systematische
und nachträgliche Aufzeichnung aller wirtschaftlichen Vorgänge,
die in einer Volkswirtschaft im Laufe einer Periode stattgefunden
haben und die zu Marktpreisen bewertet wurden.
Das Deutsche System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnung
wurde zum 28. April 1999 auf das revidierte Europäische System
Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnung umgestellt.
Projekt
VWA Rhein-Neckar/bfw
Datum
14. Februar 2017
Seite
10
Dozent: Dirk Mahren
3.3 Volkswirtschaftliche Gesamtrechung
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung
Es führte zu folgenden Veränderungen der
Bezeichnungen:
Projekt
Deutsches System:
Europäisches System:
Sozialprodukt
Nationaleinkommen
Bruttosozialprodukt
Bruttonationaleinkommen
Nettosozialprodukt
Nettonationaleinkommen
VWA Rhein-Neckar/bfw
Datum
14. Februar 2017
Seite
11
Dozent: Dirk Mahren
3.3 Volkswirtschaftliche Gesamtrechung
Perspektiven bei der Einkommensbetrachtung
Einkommen
Einkommen
Einkommen
entsteht
wird verteilt
wird verbraucht
Entstehungsrechung
Projekt
VWA Rhein-Neckar/bfw
Verteilungsrechung
Datum
14. Februar 2017
Seite
Verwendungsrechung
12
Dozent: Dirk Mahren
3.3 Volkswirtschaftliche Gesamtrechung
Entstehungsrechung
ermittelt die Bruttowertschöpfung als Summe der
Beiträge aller Wirtschaftsbereiche.
Land-, Forstwirtschaft,
Warenproduzierendes Gewerbe
Handel & Verkehr
Dienstleistungsbereich
Staat
private Haushalte (Vereine, Kirche)
Bruttonationaleinkommen (früher BSP)
Projekt
VWA Rhein-Neckar/bfw
Datum
14. Februar 2017
Seite
13
Dozent: Dirk Mahren
3.3 Volkswirtschaftliche Gesamtrechung
Entstehungsrechung
Probleme:
Das Nationaleinkommen wird allgemein als Maßstab für die
wirtschaftliche Leistung eines Landes herangezogen.
Gegen die Verwendung des Nationaleinkommens als
Wohlstandsindikator gibt es folgende Kriterien.
Projekt
VWA Rhein-Neckar/bfw
Datum
14. Februar 2017
Seite
14
Dozent: Dirk Mahren
3.3 Volkswirtschaftliche Gesamtrechung
Entstehungsrechung
Kritik:
Ein Großteil ökonomischer Leistungen wird nicht erfasst.
z. B. Hausfrauenarbeit, Schwarzarbeit, Hobby, Gartenarbeit
Leistungen werden unterschiedlich bewertet.
z. B. Gewerbliche Leistungen zu Marktpreisen, staatliche
Leistungen zu den Kosten
Projekt
VWA Rhein-Neckar/bfw
Datum
14. Februar 2017
Seite
15
Dozent: Dirk Mahren
3.3 Volkswirtschaftliche Gesamtrechung
Entstehungsrechung
Kritik:
Unterschiedliche Arbeits- und damit Freizeit wird nicht
berücksichtigt.
z. B. ob das BNE auf 35 oder 40 Wochenarbeitszeit
erwirtschaftet wurde
Umweltbelastungen finden nur in Höhe der Kosten zu Beseitigung
von Umweltschäden Berücksichtigung.
Projekt
VWA Rhein-Neckar/bfw
Datum
14. Februar 2017
Seite
16
Dozent: Dirk Mahren
3.3 Volkswirtschaftliche Gesamtrechung
Entstehungsrechung
Inlandsprodukt bzw. Nationaleinkommen
Inlandsprodukt
Empfangene
Einkommen aus
der übrigen Welt
In der Inlandsproduktion
entstandene Einkommen
von Inländern
Geleistet Einkommen an
die übrige Welt
Nationaleinkommen
Projekt
VWA Rhein-Neckar/bfw
Datum
14. Februar 2017
Seite
17
Dozent: Dirk Mahren
3.3 Volkswirtschaftliche Gesamtrechung
Entstehungsrechung
Bruttonationaleinkommen bzw. Bruttoinlandsprodukt
Der Unterschied zwischen Bruttonationaleinkommen
(BNE) und Bruttoinlandsprodukt (BIP)
Das BIP stellt die Güterproduktion des Inlandes dar (Inlandskonzept).
Das BNE umfasst die Güterproduktion der Inländer (Inländerkonzept)
Bruttoinlandsprodukt
+ von Inländern im Ausland bezogene Einkommen
-von Ausländern im Inland bezogene Einkommen
= Bruttonationaleinkommen
Projekt
VWA Rhein-Neckar/bfw
Datum
14. Februar 2017
Seite
18
Dozent: Dirk Mahren
3.3 Volkswirtschaftliche Gesamtrechung
Entstehungsrechung
Inlandskonzept bzw. Inländerkonzept
Der Begriff Inländer umfasst alle natürlichen Personen mit ständigem
Wohnsitz im Inland.
Inlandskonzept
Die Produktionsseite steht im Vordergrund.
Ermittelt wird die Leistung im Inland.
Inländerkonzept
Die Einkommensseite steht im Vordergrund.
Ermittelt wird das Einkommen aller Inländer.
Projekt
VWA Rhein-Neckar/bfw
Datum
14. Februar 2017
Seite
19
Dozent: Dirk Mahren
3.3 Volkswirtschaftliche Gesamtrechung
Entstehungsrechung
Formeln:
1. …vom Brutto zum Netto
minus Abschreibungen
2. … inlandsprodukt zum … nationaleinkommen
plus Saldo Primäreinkommen aus der übrigen Welt
3. von „zu Marktpreisen“ zu „zu Faktorkosten“
minus indirekte Steuern, plus Subventionen
Projekt
VWA Rhein-Neckar/bfw
Datum
14. Februar 2017
Seite
20
Dozent: Dirk Mahren
3.3 Volkswirtschaftliche Gesamtrechung
Entstehungsrechung
Produktionswert der einzelnen Wirtschaftsbereiche (Bruttoproduktionswertschöpfung)
- Vorleistungen (Wertschöpfung vorgelagerter Produktionsstufen)
= Bruttoinlandsprodukt zu Marktpreisen (Gesamtwert der im Inland hergestellten Sachgüter u. Dienstleitungen)
- Abschreibungen
= Nettoinlandsprodukt zu Marktpreisen
- indirekte Steuern
+ Subventionen
= Nettoinlandsprodukt zu Faktorkosten
+/- Erwerbs- u. Vermögenseinkommen v. Inländern
aus dem Ausland bzw. Ausländern aus dem Inland
= Nettonationaleinkommen zu Faktorkosten (Volkseinkommen)
+ indirekte Steuern
- Subventionen
= Nettonationaleinkommen zu Marktpreisen
+ Abschreibungen
= Bruttonationaleinkommen zu Marktpreisen
Projekt
VWA Rhein-Neckar/bfw
Datum
14. Februar 2017
Seite
21
Dozent: Dirk Mahren
3.3 Volkswirtschaftliche Gesamtrechung
Verteilungsrechung
Ermittelt wird das Volkseinkommen als Summe aus
Arbeitnehmerentgelt (z. B. Bruttolöhne und –gehälter) und
Unternehmens- und
Vermögenseinkommen.
Von besonderer Bedeutung ist die Aufteilung des Gesamteinkommens auf die Arbeitnehmerbezüge (unselbständige Arbeit)
und die Gewinne und Vermögenseinkünften
Projekt
VWA Rhein-Neckar/bfw
Datum
14. Februar 2017
Seite
22
Dozent: Dirk Mahren
3.3 Volkswirtschaftliche Gesamtrechung
Verteilungsrechnung
Bruttoeinkommen aus unselbstständiger Arbeit (Erwerbseinkommen)
+ Bruttoeinkommen aus Unternehmertätigkeit und Vermögen
= Nettonationaleinkommen zu Faktorkosten (Volkseinkommen) Primärverteilung
- Anteil des Staates und Anteil der Unternehmen am Bruttoeinkommen
aus Unternehmertätigkeit und Vermögen
= Erwerbs- und Vermögenseinkommen der privaten Haushalte
+ Transfereinkommen (Kindergeld, Arbeitslosengeld usw.)
= gesamtes Bruttoeinkommen der privaten Haushalte
Sekundärverteilung
- Beiträge zur Sozialversicherung
- direkte Steuern( Lohnsteuer, Kirchensteuer)
= verfügbares Einkommen der privaten Haushalte
Projekt
VWA Rhein-Neckar/bfw
Datum
14. Februar 2017
Seite
23
Dozent: Dirk Mahren
3.3 Volkswirtschaftliche Gesamtrechung
Verteilungsrechung
Primärverteilung
Grundlage unserer Einkommensverteilung ist das Leistungsprinzip.
Die Höhe des Lohnes sollte dem produktiven Beitrag entsprechen,
den die Arbeitskraft erbracht hat. Da es keinen objektiven Maßstab
für einen „gerechten „ Lohn gibt, sucht man das Problem dadurch
zu lösen, dass man in der Entlohnung den
Schwierigkeitsgrad des Arbeitsplatzes,
den Leistungsgrad des Arbeitnehmers und
seine sozialen Verhältnisse berücksichtigt.
Projekt
VWA Rhein-Neckar/bfw
Datum
14. Februar 2017
Seite
24
Dozent: Dirk Mahren
3.3 Volkswirtschaftliche Gesamtrechung
Verteilungsrechung
Sekundärverteilung
Das Leistungsprinzip führt aber nicht immer zu einer gerechten
Einkommensverteilung, da wenige leistungsfähige Personen bei der
Verteilung über den Markt benachteiligt werden oder leer ausgehen.
In diese ursprüngliche Verteilung (Primärverteilung) greift der Staat
in Form der Sekundärverteilung korrigierend ein.
Die Leistungen des Staates werden aus Steuern, Abgaben und
Sozialversicherungsbeiträgen, die dem Staat zufließen, finanziert.
Projekt
VWA Rhein-Neckar/bfw
Datum
14. Februar 2017
Seite
25
Dozent: Dirk Mahren
3.3 Volkswirtschaftliche Gesamtrechung
Verwendungsrechung
Ermittelt wird das Bruttoinlandsprodukt als Summe von
Konsumausgaben (z. B. private Haushalte, Staat)
Bruttoanlageinvestitionen (z. B. Bauten) und
Außenbeitrag (Export minus Import).
Man geht davon aus, für welche Zwecke das Bruttosozialprodukt
verwendet wird.
Projekt
VWA Rhein-Neckar/bfw
Datum
14. Februar 2017
Seite
26
Dozent: Dirk Mahren
3.3 Volkswirtschaftliche Gesamtrechung
Verwendungsrechung
Bruttoinvestition
Sind alle im Laufe eines Jahres produzierten Güter, die nicht in die
Verfügungsmacht von Haushalten übergehen.
(Lagerbestand, unfertige Erzeugnisse, Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe)
(Nettoinvestition -> nicht relevant
Ist die Differenz zwischen Bruttoinvestition und Abschreibungen; nur
die Nettoinvestition ist ausschlaggebend bei der Kapitaländerung.)
Projekt
VWA Rhein-Neckar/bfw
Datum
14. Februar 2017
Seite
27
Dozent: Dirk Mahren
3.3 Volkswirtschaftliche Gesamtrechung
Verwendungsrechung
Privater Verbrauch (Konsum)
+ Staatsverbrauch
+ Bruttoinvestitionen
+ Außenbeitrag (Exporte – Importe)
= Bruttonationaleinkommen zu Marktpreisen
Projekt
VWA Rhein-Neckar/bfw
Datum
14. Februar 2017
Seite
28
Dozent: Dirk Mahren
3.3 Volkswirtschaftliche Gesamtrechung
Bruttonationaleinkommen nominal oder real
nominal
2002
10 Einheiten Ananas a 12 WE = 120 WE
15 Einheiten Parfum a 20 WE = 300 WE
BNE ->
420 WE
2003
11 Einheiten Ananas a 13 WE = 143 WE
16 Einheiten Parfum a 21 WE = 336 WE
BNE -> nominal
479 WE
Wachstumsrate =
Projekt
VWA Rhein-Neckar/bfw
Datum
479-420
420
* 100 = 14%
14. Februar 2017
Seite
29
Dozent: Dirk Mahren
3.3 Volkswirtschaftliche Gesamtrechung
Bruttonationaleinkommen nominal oder real
real
1995
10 Einheiten Ananas a 12 WE = 120 WE
15 Einheiten Parfum a 20 WE = 300 WE
BNE ->
420 WE
2003
11 Einheiten Ananas a 12 WE = 132 WE
16 Einheiten Parfum a 20 WE = 320 WE
BNE -> real
452 WE
Wachstumsrate =
Projekt
VWA Rhein-Neckar/bfw
Datum
452-420
420
* 100 = 7,62%
14. Februar 2017
Seite
30
Dozent: Dirk Mahren
3.3 Volkswirtschaftliche Gesamtrechung
Bruttonationaleinkommen nominal oder real
nominale Bewertung:
Bewertet wird mit den Preisen des jeweiligen Jahres
reale Bewertung:
Bewertet wird mit den Preisen eines bestimmten Basisjahres;
Eine rein rechnerische Erhöhung der ermittelten Größen aufgrund
einer inflationären Entwicklung wird dadurch ausgeschaltet.
Basisjahr derzeit 1995 (Stand 2004)
Projekt
VWA Rhein-Neckar/bfw
Datum
14. Februar 2017
Seite
31
Dozent: Dirk Mahren
3.4 Wirtschaftspolitische Grundlagen
Prozesspolitik
gerechte Einkommens
und
Vermögensverteilung
Fünfeck
PreisniveauStabilität
Außenwirtschaftliches
Gleichgewicht
„magisches Viereck“
hoher
Beschäftigungsstand
stetiges angemessenes
Wirtschaftswachstum
Sechseck
Umwelt
Projekt
VWA Rhein-Neckar/bfw
Datum
14. Februar 2017
Seite
32
Dozent: Dirk Mahren
3.4 Wirtschaftspolitische Grundlagen
Konjunktur
Konjunkturphasen
Hochkonjunktur
Rezession
Depression
Aufschwung
Die Konjunkturschwankungen verlaufen als zyklische
Wirtschaftsschwankungen um den Trend d. h. um die
langfristige wirtschaftliche Entwicklung.
Die vier Phasen bezeichnet man als Konjunkturzyklus.
Projekt
VWA Rhein-Neckar/bfw
Datum
14. Februar 2017
Seite
33
Dozent: Dirk Mahren
3.4 Wirtschaftspolitische Grundlagen
Konjunktur
Konjunkturzyklus
I
Projekt
VWA Rhein-Neckar/bfw
II
Datum
III
14. Februar 2017
IV
Seite
34
Dozent: Dirk Mahren
3.4 Wirtschaftspolitische Grundlagen
I Hochkonjunktur (Boom)
hohe Nachfrage nach Gütern
steigende Güterpreise
steigende Löhne (Lohn-Preis-Spirale)
hohes Zinsniveau
volle Auslastung der Produktionskapazitäten
hohe Nachfrage nach Arbeitskräften Maschinen und Rohstoffen
Projekt
VWA Rhein-Neckar/bfw
Datum
14. Februar 2017
Seite
35
Dozent: Dirk Mahren
3.4 Wirtschaftspolitische Grundlagen
II Rezession (Abschwung)
Abschwächung der Hochkonjunktur
pessimistische Beurteilung der Wirtschaftslage
Rückgang der Nachfrage
überfüllte Lager
Abbau von Überstunden und beginnende Kurzarbeit
fehlende Investitionen
teilweise Stilllegung von Produktionsanlagen
stagnierende bzw. sinkende Preise, Löhne und Zinsen
Projekt
VWA Rhein-Neckar/bfw
Datum
14. Februar 2017
Seite
36
Dozent: Dirk Mahren
3.4 Wirtschaftspolitische Grundlagen
III Depression (Tiefstand)
anhaltender Rückgang der Nachfrage
geringe Gewinnerwartung der Unternehmen und sinkende
Investitionsneigung
geringe Produktion
vermehrte Auflösung von Betrieben
Arbeitslosigkeit
niedriges Preis- und Lohnniveau
weit verbreiteter Pessimismus
Projekt
VWA Rhein-Neckar/bfw
Datum
14. Februar 2017
Seite
37
Dozent: Dirk Mahren
3.4 Wirtschaftspolitische Grundlagen
IV Aufschwung (Expansion)
optimistische Erwartung der Nachfrage und Anbieter
Steigerung der Nachfrage (verstärkte Auftragseingänge in den
Unternehmen)
erhöhte Produktion
Rückgang der Arbeitslosigkeit
wachsende Investitionsbereitschaft der Unternehmen
(steigende Nachfrage nach Investitionsgütern)
steigende Preise, Löhne und Zinsen
Projekt
VWA Rhein-Neckar/bfw
Datum
14. Februar 2017
Seite
38
Dozent: Dirk Mahren
3.4 Wirtschaftspolitische Grundlagen
Staatsaufgaben nach (nach KEYNES)
Staat
BNE
antizyklische
Fiskalpolitik
Zeit
Der Staat, der als einziger wirtschaftlicher Sektor, sein Verhalten
nicht der Gewinnorientierung unterwerfen muss, ist dazu
aufgerufen, Nachfrageausfälle in Rezession und Depression durch
verstärkte Staatsnachfrage auszugleichen und überhitzte
Nachfrage im Boom durch Reduzierung der Staatsnachfrage zu
dämpfen.
-> Gedankengut fand in der dt. Gesetzgebung Eingang im Gesetz
zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der dt. WirtschaftProjekt
VWA Rhein-Neckar/bfw
Datum
14. Februar 2017
Seite
39
Dozent: Dirk Mahren
Herunterladen