Die Folgen des Rauchens Quelle: http://www.infantologie.de/raucher/risiken.php Von Marlene Blessing, Veronika Ochs, Kristina Stadelmann, Lucas Rauschning, Sven Weigl Inhaltsverzeichnis -Krebs -Prostatakrebs -Herz- und Kreislaufkrankheiten -Lungenblähung -Raucherhusten -Raucherbein -Knochenschwund -weitere Folgen... Krebs -Krebs kann durch das Rauchen an mindestens 21 verschiedenen Stellen am Körper gehäuft auftreten. -Zum Beispiel an der Lunge, der Mundhöhle, dem Zahnfleisch, der Speiseröhre, der Luftröhre, der Brust, dem Magen, der Bauchspeicheldrüse, den Nieren, der Blase, dem Dünndarm, dem Dickdarm, dem Enddarm, und sogar dem Gebärmutterhals. -Im Prinzip sind alle Organe, mit denen Stoffe der Zigarette in Berührung kommen, krebsgefährdet. -Die Chance, Lungenkrebs 5 Jahre zu überleben, liegt bei 10%. Etwa 90 - 95% der an Lungenkrebs erkrankten Erwachsenen sind Raucher. Prostatakrebs Als Folge des Rauchens konnte Prostatakrebs noch nicht bestätigt werden. Jedoch hat eine umfangreiche amerikanische Studie mit 450.000 Männern ergeben, dass die Todesrate von rauchenden Prostatapatienten um 34% höher ist als die der nichtrauchenden Patienten. Dies betrifft zum größten Teil Patienten unter 60 Jahren, deren Todeshäufigkeit um 83% höher war als die der Nichtraucher. Bei Patienten über 80 Jahren steigerten die Zigaretten die Todeshäufigkeit um 11%. Herz- und Kreislaufkrankheiten sind die häufigste Todesursache bei Rauchern. In diese Gruppe gehören zum Beispiel Herzinfarkt, Herztod und Herzschwäche. Rauchen ruft eine Verengung der Blutgefäße, ein Ansteigen des Blutdrucks und eine Erhöhung der Herztätigkeit hervor. Langfristig schädigt es das Gefäßsystem und fördert die Gefäßverkalkung. Wird das Rauchen mit anderen gesundheitsgefährdenden Lebensgewohnheiten kombiniert (Alkohol, Übergewicht, hoher Blutdruck, Stress,...), können sich die Risikofaktoren gegenseitig verstärken. Bei Frauen steigt das Infarktrisiko durch die Einnahme der Pille nochmals stark an. Lungenblähung (Emphysem) Diese Folge kommt oft zum Raucherhusten hinzu. Bei dieser Krankheit wird im Spätstadium jeder Atemzug zur Qual, weil beim Ausatmen, was nur unter Anstrengung möglich ist, nicht die gesamte verbrauchte Luft, die in der Lunge ist, ausgestoßen wird. Die Lungenbläschen werden niemals ganz geleert, vergrößern sich und können dadurch sogar platzen. Patienten mit diesem Leiden müssen schneller atmen und können in schweren Fällen nur mit Sauerstoff aus Atemgeräten überleben. Raucherhusten (Chronische Bronchitis) Er ist eine Erkrankung der Atemwege mit Husten und Auswurf. Er wird durch den Teer im Tabak hervorgerufen. Er verklebt die Flimmerhärchen der Atemwege, sodass der Staub in der Lunge nicht mehr herausbefördert werden kann. So kommt es zum "Raucherhusten", der chronischen Bronchitis. Er verschwindet meist, wenn mit dem Rauchen aufgehört wird. Raucherbein - Hierbei handelt es sich um eine Gefäßverengung in den Beinen. Im Ruhezustand reicht die Durchblutung meist noch aus. - Beim Gehen ist der Sauerstoffbedarf jedoch erhöht, und ein plötzlich auftretender Schmerz zwingt den Kranken zum Stehenbleiben. Wer dieses Alarmzeichen nicht Ernst nimmt und beim ersten Auftreten von Schmerzen unterhalb der Kniekehlen nicht sofort das Rauchen einstellt, muss mit größeren Beschwerden und ernsthaften Gesundheitsgefahren rechnen. - Jährlich werden in Deutschland 10.000 Beinamputationen durchgeführt, wobei 99% davon Raucherbeine sind. Knochenschwund (Osteoporose) Der Knochenschwund ist die Auflockerung des Knochens durch Schwund der festen Knochenmasse. Im Alterungsprozess ist dieser Vorgang normal. Er wird durch das Rauchen beschleunigt. Weitere Folgen - allgemein erhöhte Krankheitshäufigkeit - schlechter durchblutete Haut rasche Alterung - Beschleunigung des Alterungsprozesses - mehr Komplikationen bei chirurgischen Eingriffen - früheres Eintreten der Wechseljahre - mögliche Beeinträchtigung der Libido bei Frauen - höherer Cholesterolspiegel und ‘schlechteres‘ Fett bei Frauen (LDL=low-density lipoprotein) - hoher Blutdruck - Magenschleimhautentzündungen - Zahnfleischerkrankungen - Nierenversagen - Schädigung der Leber - Verengungen der hirnversorgenden Gefäße Schwindel oder Halbseitenlähmungen - bis zu 3-mal höheres Sehschaden-Risiko als Nichtraucher - Makula-Degeneration (Schädigung des Sehzentrums der Netzhaut mögliche völlige Erblindung) - möglicherweise Verstärkung von Alzheimer durch Nikotin - verdoppeltes Impotenzrisiko - Asthma - Früh- und Fehlgeburten möglich - Erhöhung der Konzentration von Kohlenmonoxyd im Blut durch Rauchen in geschlossenen Räumen (insbesondere Auto) Die Konzentration lässt nach.