Agenda 21 - Dileknayir.com

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Gruppen für nächste Woche
AA 1000 (Zeynep, Dilara)
 Abschaffung von Kinderarbeit
(Oğuzhan, Cansu)
 Agenda 21 (Ebru, Bensu)
 Arbeitsschutz (Ece, Günay)
 Armutsbekämpfung (Yusuf Çağlar,
Aykut)
 Blue- und Greenwashing (Marie)

«Armutbekämpfung»
Aykut HACIOĞLU – Çağlar TUNÇ
MGT306. Corporate Social Responsibility
Istanbul, 2015
Agenda
•
•
•
Definition von «Armut»
Statistiken und Grafiken von Armut
Über Armutbekämpfung
Aykut HACIOGLU - Çağlar TUNÇ MGT306.Corporate Social
Responsibility - Istanbul, 2015
3
Definition
Armut wird unterschiedlich definiert, und variiert
nach historischem und geographischem Kontext.
Im Zentrum steht die Frage danach, ab wann
jemand als arm zu bezeichnen ist.
Base of the Pyramid Theory
Als „Base of the Pyramid“ wird dabei zunächst der
unterste Teil der Welteinkommenspyramide
beschrieben
Aykut HACIOGLU - Çağlar TUNÇ MGT306.Corporate Social
Responsibility - Istanbul, 2015
4
Statistiken
WELTWEIT KÄMPFEN 1,29 MILLIARDEN MENSCHEN UMS
ÜBERLEBEN (2008)
•
•
•
2050 werden aufgrund des Klimawandels zusätzlich 24 Millionen
Kinder in Armut leben. Fast die Hälfte von ihnen in Sub-Sahara
Afrika. (Quelle: Climate Change and Hunger: Responding to the
Challenge, WFP, 2009)
805 Millionen Menschen auf der Welt haben nicht genug zu
essen.
Die große Mehrheit der Hungernden (98 Prozent) lebt in
Entwicklungsländern, zirka 525 Millionen in Asien und der
Pazifikregion.
Aykut HACIOGLU - Çağlar TUNÇ MGT306.Corporate Social
Responsibility - Istanbul, 2015
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Grafiken
Aykut HACIOGLU - Çağlar TUNÇ MGT306.Corporate Social
Responsibility - Istanbul, 2015
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Grafiken
Aykut HACIOGLU - Çağlar TUNÇ MGT306.Corporate Social
Responsibility - Istanbul, 2015
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Grafiken
Aykut HACIOGLU - Çağlar TUNÇ MGT306.Corporate Social
Responsibility - Istanbul, 2015
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Armutbekämpfung
Strategien & Maßnahmen
•
«World Food Program»
Es kostet WFP nur 20 Cent am Tag, einem Kind alle
wichtigen Vitaminen und Nährstoffen zu geben, die es
braucht um gesund aufzuwachsen.
•
«Weltbank»
23 Projekte werden aktiv von Weltbank ausgeführt
Aykut HACIOGLU - Çağlar TUNÇ MGT306.Corporate Social
Responsibility - Istanbul, 2015
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Quellen
•
•
•
•
Climate Change and Hunger: Responding to the
Challenge, WFP, 2009
The World Bank Database – Projects & Operations Poverty strategy, analysis and monitoring
The World Bank Database – Projects & Operations Poverty strategy, analysis and monitoring – Chart
Report
http://www.armutskonferenz.at/
Aykut HACIOGLU - Çağlar TUNÇ MGT306.Corporate Social
Responsibility - Istanbul, 2015
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Arbeitsschutz
Ece Cesur
Günay Biçer
Was bedeutet Arbeitsschutz?
❖ Beschäftigte brauchen Sicherheit ihres Lebens und ihrer Gesundheit vor Gefahren.
Dafür gibt es den Arbeitsschutz..
❖ Dafür verantwortlich im Betrieb ist der Arbeitsgeber
➢ Über Arbeitsstätten, Maschinen, Geräte, Anlagen ..
➢ muss darüber notwendige Massnahmen durchführen.
Ziel des Arbeitsschutzes im Sinne Arbeitsschutzgesetzes (ArbSchG) ist die Vermeidung von Unfällen bei der Arbeit
und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren sowie die menschengerechte Gestaltung der Arbeit.
Pflichten des Arbeitgebers
Pflichten und Rechte des
Arbeitnehmers
❖ Organisationspflicht
➢
Sie müssen geeignete organisatorische Regelungen
im Betrieb treffen.
❖ Arbeitsschutzstrukturen aufbauen
➢
❖
Arbeitgeber richtet im Betrieb vertikale und
horizontale Verantwortungsebenen ein.
Kontrolle und regelmäsiges Überprüfen
➢
➢
ob gestaltete Oganisation funktioniert
Überprüfung der Funktion und des Erfolgs der
Strukturen
❖ Arbeitsschutzmanagementsysteme
➢
Anerkannte AMS erleichtern systematisches
Arbeitsschutzhandeln und unterstützen
Unternehmen beim Aufbau einer
Arbeitsschutzorganisation
❖ für ihre Sicherheit und Gesundheit bei der
Arbeit die Sorge zu tragen und bewusst zu
sein.
❖
Die Beschäftigten haben insbesondere Maschinen,
Geräte, Werkzeuge, Arbeitsstoffe, Transportmittel
und sonstige Arbeitsmittel sowie
Schutzvorrichtungen und die ihnen zur Verfügung
gestellte persönliche Schutzausrüstung
bestimmungsgemäß zu verwenden.
Gefährdungsbeurteilung / Sicherheitsanalyse und Beratung
❖ Die Gefährdungen am Arbeitsplatz ermittelt und beurteilt werden..
❖ Um eine konsequente Verbesserung im Arbeitsschutz zu erreichen..
❖ Als Ergebnis entsteht eine spezifische Sicherheitskonzeption
und eine Massnahmenplanung..
Drei wichtige Bausteine auf dem Weg zu mehr Sicherheit
1.
Ist-Analyse
Erkennen von Schwachstellen und Risiken.
1.
Zieldefinition
Bestimmung des Schutzzieles und der notwendigen Schutzmaßnahmen.
1.
Sicherheitsberatung und -planung
Erstellen effizienter und wirtschaftlicher Gesamtkonzepte.
Arbeitsschutzbereiche
Arbeitsplätze und Arbeitsstätten
Anlagen und Arbeitsmittel
Baustellen
Arbeitszeit
Transporte
Strahlenschutz
Sichere Geräte und Produkte
Chemikaliensicherhei
t
Gefahrstoffe
Danke für
ihre Aufmerksamkeit
Entstehung der AA1000
AccountAbility Prinzpien

Die AccountAbility Prinzipien für
Nachhaltige Entwicklung erschienen
erstmals im AA1000 AccountAbility
Framework Standard, der im Jahr 1999
veröffentlicht wurde.
Entstehung der AA1000
AccountAbility Prinzpien




Inklusivität (Inclusivity)
Wesentlichkeit (Materiality)
Vollständigkeit (Completeness)
Reaktivität (Responsiveness)
Entwicklungsprozess
Der AA1000APS (2008) wurde in einem
umfassenden Multistakeholder-Prozess
entwickelt.
 Einer ersten Recherchephase folgten
persönliche Gespräche in 20 Ländern mit
zahlreichen Stakeholdern und
verschiedene Workshops mit spezifischen
Stakeholder-Gruppen.

Das Ziel des AA1000APS
(2008) besteht darin,
•
•
•
•
•
international anerkannte,
frei zugängliche Prinzipien zur Verfügung
zu stellen,
die Organisationen einen Rahmen und
eine Struktur dafür bieten,
sich ihrer Verantwortlichkeit bewusst zu
werden,
diese zu managen, zu verwalten,
umzusetzen, zu bewerten und zu
kommunizieren.
Die AccountAbility Prinzipien
Es gibt drei AA1000 AccountAbility
Prinzipien, von denen eines das
Grundprinzip ist.
• Das Grundprinzip der Inklusivität
• Das Prinzip der Wesentlichkeit
• Das Prinzip der Reaktivität
Der Wert dieser Prinzipien liegt in ihren
umfangreichen und flexiblen
Anwendungsmöglichkeiten.
Einfluss auf die:
wirtschaftliche,
 ökologische,
 soziale und
 längerfristige finanzielle Performance

KİNDERARBEİT
Als Kinderarbeit bezeichnet man Tätigkeiten von unter 15jährigen, die ihnen körperlich oder geistig Schaden zufügen
können oder sie am Schulbesuch hindern.
Ausbeuterisch KİNDERARBEİT
Unausbeuterische Kinderarbeit


Die Tätigkeiten erfolgen
unter sozial intoleranten
Bedingungen und unter
schlechter Bezahlung.
Soziale Absicherungen
gegeben sind, die Kinder
keine zu schweren Arbeiten
erledigen müssen und alles
unter guter Bezahlung
geschieht.
Es wird zwischen zwei Arten
unterschieden:
Was ist Kinderarbeit nach ILO?




Der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) wird
Kinderarbeit an folgenden Merkmalen beschrieben:
Zu diesen gehört die Fabrikarbeit von zu jungen
Kindern, meistens schon im Alter von sechs Jahren.
Diese Kinder müssen oft von zwölf bis zu sechzehn
Stunden am Tag arbeiten.
Dazu gezählt werden Arbeiten die körperliche wie
psychische Überanstrengung oder Überforderung
herrufen und die seelische und soziale Entwicklung des
Kindes beeinträchtigen.
Kinderarbeit in der Gegenwart
Kinderarbeit in der Antike:
Kinderarbeit ist schon immer ein Problem und ist stets verbunden mit
Armut in den Familien. Damals betraf es meistens Kinder aus der
Unterschicht, besonders Kinder von Sklaven hatten ein sehr
beschwerliches Leben.
 Kinderarbeit im Mittelalter:
Auch im Mittelalter mussten Kinder schon früh anfangen zu arbeiten.
So mussten sie täglich Gänse hüten, Reisig und Beeren sammeln,Vögel
von den Feldern verscheuchen und Unkraut jäten. Mit sieben Jahren
trieben sie dann Schweine zur Mast in den Wald, hüteten Schafe oder
Kühe und machten sich im Haus, Garten und auf den Feldern nützlich.
 Auswirkungen der Industrialisierung auf die Situation der Kinder:
Die Industrialisierung hatte starke Auswirkungen auf das Leben der
Kinder. Mit Beginn der Industrialisierung folgten auch große
Neuerungen für das Kinderleben, sowohl auf dem Land als auch in der
Stadt, positive und negative.

VerbreItung





Rund 211 Millionen Kinder müssen laut
der internationalen Arbeitsorganisation
weltweit arbeiten.
Und das unter betrügerischen,
ausbeuterischen und gefährlichen
Bedingungen.
Die größte Verbreitung hat
Kinderarbeit in Afrika, südlich der
Sahara.
Hier arbeitet fast jedes dritte Kind, in
Asien ist es jedes fünfte und schließlich
im fernen Lateinamerika jedes sechste
Kind.
80 Prozent dieser Kinderarbeiter und
Kinderarbeiterinnen bekommen den
Lohn für ihre verrichtete Arbeit nicht
persönlich ausgezahlt
Gründe

Die Gründe für Kinderarbeit in der Gegenwart
sind sehr vielseitig.

Die wohl am weitesten verbreitete Ursache ist die
unvorstellbare materielle Armut, die in vielen
Familien der bereits genannten Länder und
Regionen herrscht.

Armut wird prinzipiell mit dem Mangel an
lebenswichtigen Gütern, wie zum Beispiel genug
Nahrung sowie Trinkwasser, ein Dach über dem
Kopf und ausreichend Kleidung definiert.
Aber es gibt auch hier noch zwei Unterformen,
nämlich die absolute und die relative Armut.



Bei der absoluten Armut hat eine Person weniger
als 1,25 US-Dollar am Tag zur Verfügung, für die
eben genannten Güter.
Diese Form ist vornehmlich in den genannten
Ländern der Fall und ist der Grund der
Kinderarbeit dort.
Kinderarbeit in der Gegenwart
CORPORATE SOCİAL
RESPONSİBİLİTY
Doç.Dr. Dilek Zamantılı NAYIR
Vorbereiter: Ebru NEYİŞ
AGENTA 21
Was ist die Agenda 21?

Agenda heißt „was zu tun ist", die 21 steht für das 21.
Jahrhundert. Die Agenda 21 ist ein weltweites
Aktionsprogramm, dem sich 1992 in Rio de Janeiro 179
Staaten verpflichtet haben, um den drängenden Problemen
des 21. Jahrhunderts wie z.B. wachsende Armut, Zunahme
von Krankheiten, Analphabetentum, Klimawandel und
Umweltzerstörung zu beseitigen.

Ziel der Agenda 21 ist eine nachhaltige Entwicklung.
Das heißt, dass wir das Leben heute so gestalten, dass unsere
nachfolgenden Generationen, im Norden und im Süden eine
intakte Umwelt vorfinden und ihre Bedürfnisse befriedigen
können. Es geht um eine Verteilungs- und
Zugangsgerechtigkeit zwischen den Generationen, den
Völkern, Frauen und Männern.
U
N
Commissio
n on
Sustainable
…
Umweltkonferen
z
Agenda
21
Nachhaltigkeitsindikatore
n
Die Agenda 21 umfasst
detaillierte Handlungsaufträge,
die für eine nachhaltige
ökologische, ökonomische und
soziale Entwicklung im 21.
Jahrhundert zu erfüllen sind und
die in alle Bereiche der Politik
hineinreichen sollen, wie z.B.:
nachhaltige
Entwicklung

Armutsbekämpfung

Bevölkerungs- und
Entwicklungspolitik

Gesundheitsvorsorge

Veränderung von
Konsumgewohnheiten

Landwirtschaft und
Bodenschutz

Siedlungsentwicklung

Schutz der Erdatmosphäre

Schutz der
Wasserressourcen

Erhalt der Artenvielfalt

Umgang mit Abfall- und
Chemikalien.
1 ist thematisch in vier Bereiche unterteilt:
I. Soziale und wirtschaftliche Dimension
Diese behandelt die soziale und wirtschaftliche Dimension mit den wichtigen Aspekten
Armutsbekämpfung, Bevölkerungsdynamik, Gesundheitsschutz und nachhaltige
Siedlungsentwicklung.
II. Erhaltung und Bewirtschaftung der Ressourcen für die Entwicklung
Diese umfasst die ökologieorientierten Themen vom Schutz der Erdatmosphäre über
die Bekämpfung der Entwaldung, dem Erhalt der biologischen Vielfalt bis hin zur
umweltverträglichen Entsorgung von Abfällen.
III. Stärkung der Rolle wichtiger Gruppen
Diese umfasst die partizipativen Aspekte von diversen gesellschaftlichen Gruppen, die
für die Umsetzung der Agenda von besonderer Bedeutung sind.
IV. Möglichkeiten der Umsetzung
Diese behandelt die Rahmenbedingungen der Umsetzung hinsichtlich der finanziellen
und organisatorischen Instrumente (Technologietransfer, Bildung, internationale
Zusammenarbeit, usw.).
en eines agenda 21- prozesses





beteiligung der gemeindeverwaltung
beteiligung der bevölkerung, insbesondere frauen und jugend,
vereine, wirtschaft
ein agenda 21-prozess ist ein gegenseitiger lernprozess
ein agenda 21-prozess erlaubt ein langfristiges handlungsprogramm
für die gemeinde, das qualitative und langfristige ziele enthält
das handlungsprogramm des agenda 21- prozess bedarf einer
regelmäßigen überprüfung der zielsetzungen
diese eigenschaften unterscheiden den agenda 21-prozess von
anderen prozessen und von der üblichen kommunalpolitik.
ntwickeln
Am 14.07.2000 startete mit einer Auftaktveranstaltung die Lokale Agenda.
Die Aufgabe der Lokalen Agenda 21 ist die Frage, was vor Ort zu tun ist, um eine
zukunftsbeständige Entwicklung der Gemeinde sicherzustellen. Gemeinden sollen sich
demnach unter dem Einklang von Ökologie, Ökonomie und sozialen Belangen
nachhaltig entwickeln.
LEITLINIEN
Wichtige Leitlinien in der Agenta 21
• benachteiligt niemand
• nimmt sich Zeit für Entscheidungen
• denkt und entscheidet ganzheitlich
• plant und entscheidet langfristig
• bewahrt oder stellt natürliche Kreisläufe wieder her
• bedenkt die globalen Folgen seines Tuns
• bewahrt Umwelt und Natur, um eine hohe Lebensqualität für seine BürgerInnen zu
sichern
•
•
•
•
•
http://www.agenda21.de/agenda-21/
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/
https://www.nachhaltigkeit.info/artikel/agenda_21
_744.htm
http://www.csr-in-deutschland.de/uebercsr/glossar/a.html
http://www.agenda21-treffpunkt.de/
Teil 2:
Glossar
AA 1000
•
•
International anerkannter Prozessstandard für
Bilanzierung, Zertifizierung und
Berichterstattung.
1999 von der gemeinnützigen
Mitgliederorganisation‚ «Institute of Social and
Ethical AccountAbility» zur Verfügung gestellt.
Nachhaltigkeitsprozess des
Unternehmens
Kernelement Einbindung aller Stakeholder
 Ziele und Indikatoren bezüglich ihrer
gesellschaftlichen Auswirkungen
festzulegen, die Fortschritte zu messen
und über diese zu berichten.

Standard zeigt nur Entwicklung
Gibt keinen Entwicklungsgrad vor.
 Glaubwürdigkeit und Qualität von
Nachhaltigkeitsberichten stärken
 Die der Berichterstattung zu Grunde
liegenden Prozesse, Systeme und
Kompetenzen verbessern.
 Hierfür werden seit 2005 erweiternde
Module bereitgestellt.

Module
•
•
•
•
•
AA1000 Stakeholder Engagement Standard
(AA1000SES),
AA1000 AccountAbility Principles Standard
(AA1000APS)
AA1000 Assurance Standard (AA1000AS)
AA1000SES: Leitfaden für Qualitätsverbesserung
der Ausgestaltung, Implementierung, Bewertung,
Kommunikation und Sicherung des StakeholderEngagements.
AA1000AS: Erster nicht geschützter, öffentlich
zugänglicher und gleichzeitig umfassender
Standard für die Berichtserstattung von
Organisationen.
Abschaffung von Kinderarbeit
•
•
Wirtschaftliche Ausbeutung von Kindern
unter 18 - durch Ausübung einer Tätigkeit
körperlich oder psychisch geschädigt von dem Besuch einer Schule abgehalten
(vgl. United Nations, 1989).
Jedoch ist Arbeit nicht grundsätzlich
ungeeignet –Persönlichkeitsentwicklung,
soziales Lernen oder langfristige
Lebensperspektive von Kindern und
Jugendlichen (z. B. Berufsausbildung).
Yüksek Planlama Kurulu’nda onaylanan
rapor, ‘Türkiye’de çocuk’ gerçeğini gözler
önüne serdi. 6-17 yaş grubunda çalışan 893
bin çocuğun yarısı okulu bıraktı. Mahkûm
çocuklar yetişkinlerle aynı koğuşlarda
kalıyor. (Bugün Zeitung – 2013)
1085 ÇOCUK YETİŞKİN
KOĞUŞUNDA






6-14 yaş arası çocukların çalıştırılması yasak olmasına rağmen
iş hayatındaki 292 bin çocuk bu yaş grubunda yer alıyor.
6-14 yaş grubunda olup da çalışan çocukların yüzde 20’si
zorunlu eğitimi terk etmiş durumda.
15-17 yaş grubundaki çocukların da yüzde 66’sı orta
öğrenime devam etmiyor.
Ortaokul çağındaki çocukların yüzde 2,47’si yani 117 bin 480
öğrenci okulu terk etti.
Mayıs 2013 itibariyle Türkiye’de tutuklu çocuk sayısı bin
354’ken hükümlü çocuk sayısı 429.
Cezaevlerinin yetersizliği nedeniyle bin 85 çocuk yetişkin
cezaevlerinde ya yetişkinlerle birlikte ya da ayrı bölümlerde
kalıyor.
Viele Länder
Kinder mit minimaler Entlohnung als
Vollzeit-Hilfsarbeiter in Steinbrüchen oder
Fabriken eingesetzt.
 Schlimmste Formen von Kinderarbeit von
der Internationalen Arbeitsorganisation
(ILO) definiert und verboten (vgl. ILO,
2000).

Definition der ILO
Fabrikarbeit durch minderjährige Kinder,
eintönige Beschäftigungen und Arbeiten mit
zu langer Arbeitszeit, welche die seelische
und soziale Entwicklung des Kindes
beeinträchtigen.
• Tätigkeiten, die auf der Straße unter
ungesunden und gefährlichen Bedingungen
stattfinden
• Beschäftigung unter unfreien und
menschenrechtsverletzenden Bedingungen.
•
Kinder aus armen und
unterentwickelten Ländern
In Deutschland regelt das
Jugendarbeitsschutzgesetz (JArbSchG), ob
und in welchem Umfang Kinder arbeiten
dürfen.
 Gewerbliche Beschäftigung von Kindern
in Deutschland grundsätzlich verboten.
 Regelung sowohl für Kinder als auch für
Jugendliche, die der Vollzeitschulpflicht
unterliegen.

Ausnahmen
Täglich höchstens auf zwei Stunden
beschränkt, in landwirtschaftlichen
Familienbetrieben auf höchstens drei
Stunden täglich.
 Weiterhin dürfen Kinder an Samstagen,
Sonntagen und Feiertagen nicht arbeiten.
 Beschäftigung darf nicht zu schwer sein,
und muss sich für ein Kind eignen.

Agenda 21
Konferenz für Umwelt und Entwicklung der
Vereinten Nationen (UNCED) in Rio de
Janeiro wurde 1992 das umwelt- und
entwicklungspolitische Programm ‚Agenda
21‘ von mehr als 170 Staaten verabschiedet.
• Das Programm „verlangt eine globale Partnerschaft
•
für nachhaltige Entwicklung, die sich darin ausdrücke,
dass den Entwicklungs- und Umweltbedürfnissen
heutiger und künftiger Generationen entsprochen
werde“ (Gareis/ Varwick, 2003: 242).
•
Dokument 360 Seiten - Anforderungen der
Staatengemeinschaft für zukünftige globale
Entwicklungen
Erster Abschnitt
‚soziale und wirtschaftliche Dimensionen‘.
 Armutsbekämpfung, generelle Änderung
des Konsumverhaltens, Berücksichtigung
der dynamischen
Bevölkerungsentwicklung
 Herausforderungen und Lösungen, wie
weltwirtschaftliches Handeln zu einer
nachhaltigen Entwicklung beitragen kann.

Zweiter Abschnitt
‚Erhaltung und Bewirtschaftung der
Ressourcen für die Entwicklung‘
 Ökologische Probleme und
Herausforderungen.

Ökologie
Bedrohung der Erdatmosphäre,
voranschreitende Entwaldung und
Beschneidung der biologischen Vielfalt nur
einige Probleme, die einer
umweltgerechten Entwicklung
entgegenstehen.
 Abschnitt gibt Aufschluss, wie es gelingen
kann, mit diesen ökologischen
Herausforderungen umzugehen.

Dritter Abschnitt: ‚Stärkung der
Rolle wichtiger Gruppen‘.
Integration in den Entscheidungsfindungsprozess
Grundvoraussetzung für Herbeiführung einer
nachhaltigen Entwicklung.
• Schließlich legt der letzte Abschnitt die
‚Möglichkeiten der Umsetzung‘ dar.
• Nicht nur Zusammenarbeit mit Regierungen
der Unterzeichnerstaaten und internationalen
Nichtregierungsorganisationen - Prinzip ‚Global
denken – Lokal handeln‘(vgl. United Nations,
1992a).
•
Arbeitsschutz
•
•
Arbeitsschutz dient zur Sicherung und zum
Schutz von Arbeitnehmer und Arbeitgeber
während der Beschäftigung.
EU-Richtlinien, Gesetze und Verordnungen (z.
B. Arbeitsschutzgesetz,
Arbeitssicherheitsgesetz), Institutionen (z. B.
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und
Arbeitsmedizin, Kommission Arbeitsschutz
und Normen) und Normen (z. B. ILOKernarbeitsnormen, DIN-Normen).
Arbeitsschutzgesetz von 1996
•
26 Paragraphen „über die Durchführung von
Maßnahmen des Arbeitsschutzes zur Verbesserung
der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes der
Beschäftigten bei der Arbeit“
(Bundesministerium der Justiz, 1996: 1).
•
„Maßnahmen zur Verhütung von Unfällen bei der
Arbeit und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren
einschließlich Maßnahmen der menschengerechten
Gestaltung der Arbeit“ (Bundesministerium der
Justiz, 1996: 2).
• Grundpflichten der Arbeitgeber, die
Sicherheit und den Gesundheitsschutz der
Beschäftigten zu gewährleisten.
Thema Arbeitsschutz
•
•
•
•
•
Gewährung von sicheren
Arbeitsbedingungen (z. B. durch
Helmpflicht)
Sicherung des Gesundheitsschutzes (z. B.
durch Gefahrstoffe oder auch psychische
Belastungen)
Individueller Schutz (z. B. Mutterschutz).
Aufgabe von Arbeitgeber, Arbeitnehmer
und Regierung dieses umzusetzen.
Wichtiger Bestandteil der CSR-Debatte.
Armutsbekämpfung
•
•
•
Fortschreitende Globalisierung aller
Lebensbereiche - ungerechte
Ausgangssituation zwischen Industrie- und
Entwicklungsländern: Armut zentrale
Problematik der Gegenwart.
Große Teile der Weltbevölkerung:
Armutsbedingte Folgen von
Mangelernährung, fehlender medizinischer
Grundversorgung und unzureichendem
Bildungszugang (vgl. BMZ, 2008).
Entwicklungs- und Schwellenländer.
Ursachen
Extrem ungleiche Verteilung ökonomischen
Wohlstandes, ungerechte Herrschaftsstrukturen,
fehlende Rechtssicherheit und
Diskriminierungsprozesse.
• Die Einkommensverteilung ist vor allem in
Entwicklungs- und Schwellenländern ungleich (‚Base of
the Pyramid‘).
• Untere Gruppe bildet ärmste sozioökonomische
Gruppe (Hälfte der Weltbevölkerung).
• Armutsbekämpfung: Ziel, Lebensbedingungen armer
Bevölkerungsschichten zu verbessern - Perspektiven in
der Heimat eröffnen - menschenwürdiges Leben
ermöglichen.
•
Ansatz zur Bekämpfung von Armut
•
Muhammad Yunus in Bangladesch:
«Mikrokredite».
Armutsbekämpfung - gemeinsame
Anstrengungen
•
•
•
Staat, Privatwirtschaft und Zivilgesellschaft
Allianzen mit Privatwirtschaft in Form von
Entwicklungspartnerschaften
Public Private Partnership, in denen
Armutsbekämpfung als gemeinsames Ziel
definiert wird.
Wirtschaftliche Stärke und
soziale/ökologische Relevanz
Weltweit agierende Unternehmen enorme
Einflussmöglichkeiten - tragen im
besonderen Maße zur Armutsminderung und
Wahrung sozialer Standards in ihren
Betrieben bei (vgl. AKA, 2003).
• Beitrag der Privatwirtschaft im Rahmen ihrer
finanziellen und technischen Möglichkeiten.
• Dies kann u. a in Form privatwirtschaftlicher
Aktivitäten geschehen, die
Arbeitsmöglichkeiten und
Einkommensquellen für arme
Bevölkerungsteile schaffen.
•
Leitgedanken der Solidarität und
Humanität
•
•
Menschenwürdiges Einkommen eröffnet
den Betroffen Chance, sich eigenständig
aus ihrer Armut zu befreien (vgl. BMZ,
2003).
Bestreben, Armut zu mindern, nicht allein
eine Frage sozialer Gerechtigkeit erwächst auch aus dem wirtschaftlichen
Eigeninteresse der Unternehmen in einem
intakten Wirtschaftsumfeld zu agieren.
Globalisierung
Je stärker Unternehmen in globalem
Wirtschaftsprozess eingebunden sind, desto
störanfälliger sind sie auch gegenüber lokalen
und globalen Sicherheitsrisiken, die durch
Armut entstehen (vgl. AKA, 2003).
• Kein multinationales Unternehmen will, dass
seine Geschäftstätigkeit einen massiven
Widerstand in der Öffentlichkeit hervorruft.
• Protestaktionen gegen Kinderarbeit und
wirtschaftliche Ausbeutung armer Länder.
•
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