IT-Struktur an Schulen Musterlösung zwei Kapitel 7 Der Server unter Novell NetWare 6 © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Inhaltsverzeichnis Musterlösung zwei • • • • • • Die Abläufe beim Start des Servers Sicherheitshinweise für den Administrator Bedienung des Servers Das Web Portal (Remote Manager) Datensicherung (Backup) Anhang – Besondere Module des Servers – Datensicherung auf einem NetWare Server Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 2 Überblick Musterlösung zwei Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 3 Fileserver starten Musterlösung zwei 2. NETWARE starten Elementare Config.sys cls Elementare Autoexec.bat files = 50 @echo off Elementare Startup.NCF buffers = 50 cls Load Keyb Germany lastdrive = Z path c:\dos Load Charset CP850 cls keyb gr REM *** Für SCSI-Systeme *** cd \nwserver LOAD SCSIHD.CDM server LOAD SCSICD.CDM LOAD aic78u2.ham slot=10007 LOAD NWTape.CDM Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 4 Das Startmenü Musterlösung zwei Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 5 Novell starten Musterlösung zwei Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 6 Die Datei AUTOEXEC.NCF Musterlösung zwei Wichtige Dienste, die von der Autoexec.bat gestartet werden Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 7 Sicherheitshinweise für den Administrator Musterlösung zwei Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 8 Zugriff auf den Server Musterlösung zwei Zugriff auf Netware 6 Server Management Portal https://GServer02.netware.ml-bw.de https://10.1.1.22 Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 9 Die Serverkonsole Musterlösung zwei Textorientierte Benutzeroberfläche • <Strg>+<ESC>: Nummeriertes Auswahlmenü • <Alt> + <ESC>: Blättern zwischen den Bildschirmen • Befehlseingabe: nur am Eingabeprompt (GServer02), über Bildschirm 1 erhält man die Systemkonsole ! • DOWN: dieser Befehl fährt den Server herunter Grafische Benutzeroberfläche • STARTX.NLM Sie verliert zunehmend an Bedeutung durch das Web Portal Internet Browser (von den Arbeitsstationen aus) Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 10 UE: Arbeiten an der Serverkonsole Musterlösung zwei Übung 7.3.1-1: Arbeiten an der Serverkonsole Textorientierte Benutzung: • Gehen Sie an die Serverkonsole und prüfen Sie, welche Bildschirme geöffnet sind. • Wechseln Sie in die System Console. • Scrollen Sie alle Bildschirme nacheinander durch, bis Sie wieder an dem Bildschirm der System Console angelangt sind. Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 11 UE: Arbeiten an der Serverkonsole Musterlösung zwei Übung 7.3.1-2: Arbeiten mit STARTX 1. Starten Sie das Modul STARTX an der Console und melden Sie sich über den Menüpunkt FILE | AUTHENTICATE an: Login name admin Password 12345 Tree SCHULBAUM02 Context verwalter.dienste 2. In welcher OU unterhalb von DIENSTE liegt das Lizenzobjekt „Novell + Netware 6 Server + 600“ (Menü: NOVELL | ConsoleOne) 3. Welche Größe hat die Datei Startup.ncf? (Menü: NOVELL | UTILITIES | FILE BROWSER) 4. Ermitteln Sie über NOVELL | INSTALL | INSTALLED PRODUCTS die Versionsnummer des installierten BorderManagers. 5. Schließen Sie STARTX. Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 12 UE: Server herunterfahren/starten Musterlösung zwei Der Server darf nicht einfach ausgeschaltet werden! Er muss ordnungsgemäß über den Konsolenbefehl DOWN heruntergefahren werden. Übung 7.3.3: Server herunterfahren/neu starten 1. Wechseln Sie an der Serverkonsole mit Hilfe der Tastenkombination <STRG> <ESC> zu der Anzeige „Current Screens“. 2. Geben Sie nach der Anzeige „Select screen to view“ die Zahl 1 (für System Console) ein. Schließen Sie die Eingabe mit der <ENTER> Taste ab. 3. Geben Sie an der Console den Befehl DOWN ein. Beispiel: GSERVER02: down Welche Bildschirmanzeige erscheint nach einiger Zeit? 4. Schalten Sie den Rechner aus und warten Sie ca. 1-2 Minuten. 5. Starten Sie den Server neu. 6. Welche Dienste werden unter der Anzeige „Current Screens“ aufgeführt? Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 13 Serverzugriff über das Webportal Musterlösung zwei Über https://GSERVER02.netware.ml-bw.de und Menü „Remote Manager öffnen“. Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 14 Serverzugriff über das Web-Portal Musterlösung zwei • Browser starten • Adresse: https://GSERVER02.netware.ml-bw.de (https://10.1.1.22:8009) • Es erscheint die Homepage des WebPortals. • Über den Remote Manager erhält man – Informationen über den Server und das Netz. – einen RemoteZugriff auf die Serverkonsole. Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 15 Der Remote Manager Musterlösung zwei • Beglaubigen und als Admin anmelden: admin.verwalter .dienste. • Es erscheint der Remote Manager. Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 16 Remote Manager - Health Monitor Musterlösung zwei Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 17 UE Serverzugriff über das WEB-Portal Musterlösung zwei Übung 7.4.1: Web-Portal 1. 2. 3. 4. 5. 6. Öffnen Sie den Remote Manager. Ist der Zustand des Netzes in Ordnung (Health Monitor)? Wie hoch ist der Netzverkehr (Health Monitor - LAN TRAFFIC)? Wie hoch ist die Auslastung der vorhandenen Volumes (Health Monitor - AVAILABLE DISK SPACE)? Lassen Sie sich über REPORTS | LOG FILES die Konfiguration des Servers anzeigen. Schließen Sie das Web-Portal. Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 18 Volume Management (Manage Server) Musterlösung zwei Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 19 Console Screens (Manage Server) Musterlösung GSERVER02 zwei Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 20 Übungen zum Manage Server Musterlösung zwei Übung 7.4.2: Der Manage Server 1. 2. 3. 4. 5. Öffnen Sie den Remote Manager. Wie viele Volumes werden angezeigt? Schreiben Sie sich bitte die Volumebezeichnungen auf? Lassen Sie sich vom Referenten die Bedeutung dieser Volumes erklären. Server Bootdiskette erzeugen. Laden Sie von der „Local Server Partitions Drive C:\“ die Dateien D7_SRVR.BAT, D7_SRVR.IMG und aus dem Unterverzeichnis DOS die Datei diskcopy.com. Legen Sie eine Diskette in das Laufwerk A ein und starten Sie die Datei D7_SRVR.BAT. Öffnen Sie über Server Screens die Server Konsole und lassen Sie sich mittels des Befehls Volumes an der Konsole die Volumes anzeigen. Welche Möglichkeiten bietet der Menüpunkt Down / Restart. Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 21 Der Hardware Manager Musterlösung zwei Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 22 Übung Hardware Manager Musterlösung zwei Übung 7.4.4: Manage Hardware 1. Öffnen Sie den Remote Manager. 2. Geben Sie Anzahl und Daten der Prozessoren des Servers an. 3. Ermitteln Sie die Namen der verwendeten Netzkarten, ihre Slotnummern sowie Frames und die verwendeten Protokolle. 4. Welcher Festplatten-Kontroller wird verwendet? 5. Ermitteln Sie Typ und Namen der verwendeten Festplatten und CD-ROMs. Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 23 DHCP-Server Musterlösung zwei • Standardprotokoll für Server und Arbeitsstationen ist TCP/IP --> Jedes Gerät muss eine einmalige IPAdresse erhalten. • Manuelle Eingabe ist aufwendig, fehleranfällig und bedarf einer sorgfältigen Dokumentation. • Automatische Adressvergabe ist sinnvoll. Sie wird durch den DHCP-Server durchgeführt und verwaltet. • Der DHCP-Server ist in der Musterlösung bereits installiert (Autoexec.ncf). Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 24 DHCP - Einstellungen an der Arbeitsstation Musterlösung zwei Start-Menü -> Einstellungen|Netzwerkverbindungen. Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 25 UE DHCP-Server Musterlösung zwei Übung 7.5.1: IP-Adresse einer Workstation ermitteln 1. 2. 3. Kontrollieren Sie über den Remote Manager | Manage Applications | List Modules ob der DHCP-Server bereits gestartet wurde (DHCPSRVR.NLM). Starten Sie an Ihrer Arbeitsstation WINIPCFG bzw. IPCONFIG (über das DOS-Fenster) und ermitteln Sie die MAC-Adresse, die IP-Adresse und die Subnet Mask Ihrer Workstation. Kontrollieren Sie an Ihrer Arbeitsstation über Systemsteuerung | Netzwerk | Eigenschaften | TCP/IP, ob die IP-Adresse des Rechners fest eingestellt wurde oder automatisch vom DHCP-Server zugewiesen wird. Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 26 Hilfe bei Problemen - Protokolldateien Musterlösung zwei • Protokollierung aller Meldungen der Server-Konsole: SYS:ETC/CONSOLE.LOG • Dokumentation der Server-Konfiguration erstellen (dauert einige Minuten): – TECHWALK.NLM erstellt Dokumentationsdatei – SYS:ETC/TECHWALK.OUT • Server-Absturz, Fehlerprotokoll in der SYS:SYSTEM/ABEND.LOG • Warnhinweise und andere Systeminformationen: SYS:SYSTEM/SYS$LOG.ERR • Probleme mit den Volumes: VOL$LOG.ERR im Root des jeweiligen Volumes Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 27 Datensicherung (Backup) Musterlösung zwei • Problematik: – Auf einem Server sind Daten in unterschiedlichen Dateisystemen gespeichert. Dos-Partition zum Booten NetWare Partition NDS Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 28 Datensicherung - TSAs Musterlösung zwei Prinzip: TSAs wandeln die Daten unterschiedlicher Dateisysteme in ein einheitliches Format um. DOS Target TSADOSP NetWare Service TSA600 NDS Agents TSANDS Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Zur Datensicherung Stand: 27.01.2003 29 Datensicherung Backup - Restore Musterlösung zwei • Backup: Sicherung der Serverdaten – DOS – NDS – System-, Programm- und Anwenderdaten • Restore: Rücksicherung der Serverdaten – erst NDS – dann restliche Daten • Empfehlung für die Übernahme der Anlage – Datensicherung durch den Händler – Löschen von Objekten und Programmdaten – Wiederherstellung durch den Händler Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 30 IT-Struktur an Schulen Musterlösung zwei Anhang Vertiefende Folien mit Übungen © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Remotekonsole starten Musterlösung zwei Server: RCONJAG6 <Passwort><TCP/IP-Port><SPX-Port> WS: SYS:PUBLIC\MGMT\CONSOLEONE\1.2\RJCON.EXE Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 32 UE Arbeiten an der Remotekonsole Musterlösung zwei Übung 7.3.4 Arbeiten an der Remotekonsole 1. Gehen Sie an die Serverkonsole und laden Sie das Modul RCONAG6.NLM. 2. Gehen Sie an eine Arbeitsstation und starten Sie das Programm RconJ.exe. 3. Schalten Sie nacheinander auf der Remote-Station alle Serverbildschirme durch. 4. Laden und entladen Sie das Modul MONITOR. 5. Gehen Sie an die Serverkonsole und starten Sie das Modul TIME. 6. Beenden Sie die Fernbedienung der Serverkonsole. Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 33 Besondere Module des Servers Musterlösung zwei Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 34 Monitor.NLM -Funktionen Musterlösung zwei • Server-Aktivitäten überwachen • RAM- und CPU-Auslastung des Servers einschätzen • Server-Parameter setzen • bestehende Verbindungen anzeigen • bestehende Verbindungen löschen • Set-Parameter einstellen Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 35 Monitor.nlm - Startbildschirm Musterlösung zwei Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 36 UE MONITOR.NLM Musterlösung zwei Übung 7.4.1: Arbeiten mit dem MONITOR.NLM 1. Starten Sie an Ihrem Arbeitsplatz die Serverkonsole. 2. Laden Sie das Modul MONITOR. 3. Ermitteln Sie aus dem Menü "Allgemeine Informationen" die Auslastung des Servers, die bisherige Einschaltzeit des Servers und die Anzahl der geöffneten Dateien. 4. Legen Sie von einer Nachbarstation aus ein TempVerzeichnis auf dem Server-Volume an und kopieren Sie das System-Verzeichnis dort hinein. Beobachten Sie während des Kopierens die Serverauslastung und die Anzahl der geöffneten Dateien. 5. Löschen Sie auf der Nachbarstation das Temp-Verzeichnis. 6. Ermitteln Sie die Anzahl der Server-Volumes und deren (freie) Kapazität. 7. Ermitteln Sie die Treiber der Netzwerkkarten und den verwendeten Rahmen. Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 37 NWCONFIG.NLM Musterlösung zwei Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 38 NWCONFIG - Startmenü Musterlösung zwei • Einspielen von neuen Patches • Editieren der Autoexec.ncf und der Startup.ncf Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 39 UE NWCONFIG Musterlösung zwei Übung 7.4.2 Das Modul NWCONFIG 1. Starten Sie an Ihrem Arbeitsplatz die Serverkonsole. 2. Laden Sie das Module NWCONFIG. 3. Betrachten Sie die verschiedenen Möglichkeiten dieses Moduls. 4. Unter welchem Menüpunkt ist der Inhalt der AUTOEXEC.NCF zu editieren? 5. Beenden Sie das Modul NWCONFIG und anschließend die Bedienung der Fernkonsole. Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 40 INETCFG.NLM Musterlösung zwei Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 41 INETCFG - Exkurs Netzwerkkarte Musterlösung Nächste Übertragungsschicht zwei Datenaustausch mit dem PC erfolgt nach Regeln = Protokoll Wird im PC in einen Slot gesteckt Realisierung des Protokolls durch Treiber. Netzwerkkarte, z.B. 3C905c (Board) Übertragungsmedium, z.B. TP, LWL,Funk Besitzt MAC-Adresse gehört zu einem Netz erhält IP-Adresse. Bindung erforderlich Greift nach einem Zugriffsverfahren auf das Medium zu --> Frametype Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 42 INETCFG - Hauptmenü Musterlösung zwei • Einstellungen an der Netzwerkkarte durchführen/ändern • Autoexec.ncf editieren Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 43 INETCFG - Einstellungen Musterlösung zwei • Boards: Entfernen/Anmelden von Boards • Protocols: Einstellung der gewünschten Protokolle • Bindings: Protokolle und Adressen an (neue) Boards vergeben oder ändern. • Manage Configuration: Änderungen in der Autoexec.ncf • View Configuration: Anzeige der gegenwärtigen Einstellungen der Boards. • Reinitialise System: Systeminitialisierung mit den neuen Daten Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 44 INETCFG - Initsys.ncf Musterlösung zwei • Wird INETCFG das erste Mal auf der Serverkonsole gestartet, überträgt es alle LAN-, WAN- und Remote-Zugriff-Kommandos aus der AUTOEXEC.NCF in die Steuerdatei SYS:ETC\INITSYS.NCF. • Die übertragenen Kommandos werden in der Autoexec.ncf auskommentiert. • Spätere Änderungen dieser Kommandos in der Autoexec.ncf werden nicht wirksam! Änderungen müssen über die INETCFG durchgeführt werden. Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 45 INETCFG - View Configuration / all Musterlösung zwei • Teile der Autoexec.ncf werden auskommentiert und in die INITSYS.NCF übernommen. Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 46 UE INETCFG - LAN-Treiberübernahme Musterlösung zwei Übung 7.4.3: Einbinden des Tools INETCFG in AUTOEXEC.NCF 1. Geben Sie an der Serverkonsole das Kommando INETCFG ein. Wenn die Meldung zwecks Übernahme der LAN-Treiber kommt, bestätigen Sie diese mit "YES". 2. Beenden Sie INETCFG und booten Sie den Server neu. 3. Kontrollieren Sie, ob die Kommandos betreffs der LANKarten auskommentiert sind. Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 47 UE INETCFG - Protokolleinstellungen Musterlösung zwei Übung 7.4.4.: Protokolleinstellungen mit INETCFG ermitteln 1. Starten Sie an der Serverkonsole das Werkzeug INETCFG. 2. Welche Protokolle sind an die Netzwerkkarte gebunden? 3. Welche IP-Adressen werden an die Netzwerkkarten gebunden? 4. Welche Informationen erhalten Sie unter dem Menüpunkt View Configuration? Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 48 Serverprotokoll und Bindungen Musterlösung zwei Wie werden Daten im Netzwerk übertragen ? • Daten werden in einheitlichen Paketen übertragen. • Die Informationen werden in Datenfragmente (Stücke) zerteilt und anschließend in Frames (Rahmen) verpackt. • Der Datenrahmen enthält Angaben über Herkunft und Ziel. • Das Protokoll definiert den Aufbau, die Größe sowie Art, wie Daten in einem LAN einheitlich übertragen werden. Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 49 Serverprotokoll und Bindungen Musterlösung zwei Welche Protokolle & Rahmen kommen im Schulnetz zum Einsatz ? • TCP/IP mit Frame Ethernet_II (Standardprotokoll seit NetWare 5 in Novellnetzen) • SPX/IPX mit Frame Ethernet_802.2 ( Wird zur Zeit noch für Sheila bis NetWare 5.x benötigt) Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 50 Serverprotokoll und Bindungen Musterlösung zwei • • Beim Server-Start wird AUTOEXEC.NCF abgearbeitet. Zuerst werden die Netzwerkkartentreiber mit Parameter für Steckplatz, Rahmen und logischem Namen geladen. – LOAD 3C90X.LAN SLOT=2 FRAME=ETHERNET_II NAME=3C90XC_1_EII • Danach muss an den Treiber jeweils ein Protokoll gebunden werden mit Parameterangaben zum logischen Namen, Identität und Netz, in welchem der Server liegt. – BIND IP 3C90XC_1_EII ADDR=10.1.1.22 MASK=255.255.0.0 Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 51 Das TCP/IP Protokoll (1) Musterlösung zwei • TCP/IP ist ein von der Hardware unabhängiges Adressierungsschema. • Jedem Gerät wird eine eindeutige IP-Adresse zugewiesen (32-Bit-Zahl). z.B. 10. 1 . 1 . 2 Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 52 Das TCP/IP Protokoll (2) Musterlösung zwei • Darstellung der IP- Adresse und Subnetzmaske mit vier Dezimalzahlen, welche durch Punkte voneinander getrennt sind (dotted decimal notation). Adresse Subnetzmaske Loopback-Adr. • • (DEC) 10. 1 . 1 . 2 (DEC) 255.255.255. 0 (DEC) 127. 0 . 0 . 1 Subnetzmaske wird zum Ermitteln der Netzwerknummer benötigt (logische - UND - Verknüpfung mit der IP Adresse ) Der Computer arbeitet intern mit der binären Darstellung. Adresse 00001010.00000001.00000001.00000010 Subnetzmaske 11111111.11111111.11111111.00000000 • Eine gültige Subnetzmaske besteht immer aus führenden „Einsen“ gefolgt von „Nullen“. Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 53 Private TCP/IP-Adressbereiche Musterlösung zwei • Frei verwendbare Adressbereiche, deren Datenpakete nicht in ein öffentliches Netz geroutet werden. Klasse A 10.0.0.0 bis 10.255.255.255 Klasse B 172.16.0.0 bis 172.31.255.255 Klasse C 192.168.0.0 bis 192.168.255.255 Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 54 UE Config und Protokolle Musterlösung zwei Übung 7.4.5: CONFIG, geladene Protokolle und Rahmentypen prüfen 1. Geben Sie an Server- oder Remote-Konsole das Kommando CONFIG ein. 2. Es werden am Bildschirm alle relevanten Daten und Informationen zu Netzwerkkarten, Protokollen, Rahmen und Netzwerknummern sowie Adressen aufgelistet. 3. Vergleichen Sie die Angaben auf dem Bildschirm mit den in der AUTOEXEC.NCF geladenen LAN-Treiber und Bind-Angaben. Der Server © M. Stütz, F. Wrede LEU - Zentrale Planungsgruppe Netze am Kultusministerium Baden-Württemberg Stand: 27.01.2003 55