Besuch des Hindu-Tempels in Hamm-Uentrop Am 18. Juni 2013 besuchte die Jahrgangsstufe 9 im Rahmen des Religionsunterrichtes und des Unterrichtsthemas Hinduismus den Sri-Kamadchi-Ampal-Tempel in Hamm. Einige Eindrücke der Schülerinnen und Schüler, die Fotos dazu hat Mariele Ainödhofer geschossen: Der erste Eindruck von dem Tempel war fremd. Von außen sah der Tempel wie eine Attraktion auf einem Stadtfest oder wie im Disney-Land aus. Es war eine ungewöhnliche Umgebung für einen religiösen Ort. Mitten im Hammer Industriegebiet stand Europas größter hinduistischer Tempel. Carsten Nawrath, 9a Dieses hinduistische Bauwerk ist das größte seiner Art in Europa und benötigte 5 Jahre Bauzeit (1997 - 2002). Der Tempel steht etwas abseits der Stadt und sieht auf den ersten Blick nicht typisch nach einem Tempel aus. Es war von außen bunt verziert und um in das Gebäude zu gelangen, musste man den Hinterbzw. Nebeneingang benutzen. Lea Blechinger, 9a Bevor wir in den Tempel eintreten durften , mussten wir unsere Schuhe ausziehen und alle Gegenstände aus Leder ablegen, da beides aus religiöser, hinduistischer Sicht als unrein und unhöflich gegenüber den Göttern gilt. Barfuß oder auf Socken gingen wir endlich in den Tempel, wo unser Rundführer uns so einiges zu der Weltanschauung des Hinduismus‘ erklärte und wir uns teils beeindruckt, teils skeptisch die vielen Schreine für die wichtigsten Götter und die bunten Figuren anschauten. Es roch nach Räucherstäbchen und Kräutern, die die Hindus den Göttern widmend verbrennen. Jana Luisa Aufderheide, 9b Der Tempel ist außen weiß-rot gestreift. Das Weiß steht für Reinheit und das Rot dafür, dass man die Götter ehren soll. Durch die Säulen auf dem Tempel kommt die Energie der Götter während des Gottesdienstes hinein. Außerdem ist der Tempel 27 m breit und 27 m lang, 3x3x3, denn die 3 ist im Hinduismus eine wichtige Zahl. Lena Lezius, 9b Nach einem Rundgang durch den Tempel und reichlichen Erklärungen begann ein Priester die Götterfiguren in den kleinen „Tempeln“ zu verhängen. Sie „bräuchten ihre Ruhe“, erklärte unser Guide. Erst zum Schluss unseres Besuches, als ein Gottesdienst begann, wurden die Götter wieder aufgedeckt und eine aufwändige Zeremonie mit Wasser, Feuer und Blüten begann. Dabei ging der Priester von einem Altar zum anderen und vollführte diese Zeremonie für jeden Gott und sang dabei Gebete. Frauke Hunkemöller, 9b Die Tempelhalle war aufgeteilt in verschiedene Schreine für einzelne Gottheiten. Im Zentrum war ein großer Schrein aufgetürmt. Die Schreine durften nur von Priestern betreten werden. Während des Gottesdienstes gingen die Priester, Mantren (Gebetsphrasen) singend von Schrein zu Schrein, die Gläubigen hinterher. An den Schreinen wurden verschiedene Rituale durchgeführt. Das Ganze wurde begleitet von indischer Musik. Leon Walter, 9a Als wir im Tempel waren, fielen uns sofort die bunten Schreine und Säulen auf. In den Schreinen befanden sich Statuen von den verschiedenen Gottheiten. Außerdem hingen viele Bilder an den Wänden. Wir durften sogar bei dem Gottesdienst zuschauen. Der Priester muss nämlich drei Gottesdienste am Tag machen Es war ein sehr interessanter Tag, an dem man viel über diese fremde Kultur lernen konnte. Gabriyel Gözütok, 9a