Diagnostics and Clinical Management in Syringomyelia Florian

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Der endoskopisch assistierte retrosigmoidale intradurale
suprameatale Zugang: Eine anatomische Studie
Eberhard-Karls-Universit t
F.H. Ebner, F. Roser, A.Koerbel, M. Tatagiba
Universit tsklinikum T bingen
Neurochirurgische Klinik Universität Tübingen
14. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Schädelbasischirurgie, Freiburg 2006
Einleitung:
Läsionen mit Ausdehnung sowohl in der hinteren als
auch in der mittleren Schädelgrube können je nach
Lokalisation und Größenausdehnung über
verschiedene Zugänge operiert werden.
Der retrosigmoidale intradurale suprameatale Zugang
wird für Tumoren verwendet, die durch die Verlagerung
der neurovaskulären Strukturen einen operativen
Korridor schaffen (Fig 10).
Fig 1: VII, VIII, IX, X, XI Hirnnerv,
AICA und Vena petrosa.
Fig 9: Medial der Carotis kann das
Chiasma opticum erreicht werden.
Fig 10: Beispiel: Petroclivales Meningeom mit Ausdehnung
in die mittlere Schädelgrube (cor. T1-Gd + ax. T2 MRT)
Material und Methode:
An
drei
nach
Tutsch formalinfixierten Köpfen
Fig 2: Das suprameatale Tuberkel ist kranial zu
(sechs Seiten) wurde der retrosigmoidale
VII und VIII Hirnnerv und dorso-kaudal zum
intradurale suprameatale Zugang präpariert.
N.Trigeminus gelegen.
Die endoskopischen Erweiterung erfolgte mit
einem 5mm Endoskop mit 25°Winkeloptik.
Fig 3: Rostral von N.Trigeminus und Vena
petrosa verläuft der IV Hirnnerv in Richtung
mittlere Schädelgrube.
Ergebnisse und Schlußfolgerung:
Die Anatomie des endoskopisch
assistierten retrosigmoidalen intraduralen
suprameatalen Zugangs wird bildlich
dokumentiert und beschrieben.
Im Falle weicher, wenig vaskularisierter
Tumoren mit Ausdehnung von der
hinteren in die mittlere Schädelgrube
über das Cavum Meckeli ermöglicht er
eine Entfernung derselben auch ohne
signifikante Verlagerung der
neurovaskulären Strukturen.
Fig 8: Blick auf das supraclinodale Segment
der Arteria carotis interna mit abgehenden Ästen.
Fig 7: Die Arteria communicans posterior sowie
die Rami perforantes stellen sich dar.
Fig 6: Das supraclinoidale Segment der
Carotis interna wird ersichtlich.
Fig 4: Das suprameatale Tuberkel wurde zur
Felsenbeinspitze hin abgefräst, das Tentorium
inzidiert, um das Cavum Meckeli darzustellen.
Fig 5: Die Öffnung, die lateral vom
N.Okkulomotorius, medial vom
Hirnstamm und kranial von der SCA
begrenzt wird, ist der Eintrittspunkt zur
mittleren Schädelgrube.
Abkürzungen: CN II – N.opticus; CN III – N.oculomotorius;
CN IV –N.trochlearis; CN V – N.trigeminus; CN VII-VIII –N.facialis
und N.vestibulocochlearis; CN IX N.glossopharyngeus;
CN X – N.vagus; CN XI – N.accessorius; AchoA – Arteria
choroidea anterior; AICA – Arteria inferior anterior cerebelli;
IAC – Meatus acusticus internus; ICA – Arteria carotis interna;
PcoA – Arteria communicans posterior; SCA – Arteria superior
cerebelli; Thal. Per. – Arteria thalami perforans; SPS – Sinus
petrosus superior; v. Petr. – Vena petrosa; BS – Truncus
encephali; MC – Cavum Meckeli; PA – Felsenbeinspitze;
SM – Tuberculum suprameatalis; tent. – Tentorium
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