Fachhochschule Pforzheim Dipl.-Phys. F. Schmidt - Elektrotechnik / Informationstechnik - 1. Aufgabenblatt zur Vorlesung PHYSIK I für Maschinenbauer / Wirtschaftingenieure Nr. 1 Eine Rakete, die mit konstant a = 45 m/s2 beschleunigt, hat die Geschwindigkeit v = 900 m/s erreicht. Welche Strecke s legt sie in den nächsten 2.5 s zurück? Nr. 2 Ein Fahrzeug vermindert durch Abbremsen mit der Verzögerung a = 1.6 m/s2 seine Geschwindigkeit auf v2 = 36 km/h. Wie groß ist seine Anfangsgeschwindigkeit v1 , wenn die Bremsstrecke s = 70 m beträgt? Nr. 3 Ein Sprinter legt die Strecke s = 100 m in t1 = 10.4 s zurück, davon die ersten 50 m gleichmäßig beschleunigt und den Rest mit konstanter Geschwindigkeit. Wie groß sind die erreichte Höchstgeschwindigkeit v und die Beschleunigung a ? Nr. 4 Ein Sportflugzeug mit der Geschwindigkeit vF legt eine Strecke von 5 km gegen die frontal anliegende Windgeschwindigkeit vW innerhalb von 20 Minuten und während des Rückfluges (jetzt mit Rückenwind) in 10 Minuten zurück. Wie groß ist die Windgeschwindigkeit vW ? Nr. 5 Welche Beschleunigung a kann einem Fahrzeug von m = 500 kg mit der Kraft F = 2000 N erteilt werden, wenn beim Beschleunigungsvorgang ein Steigungswinkel von α = 15◦ zu überwinden ist? Nr. 6 An einer über eine Rolle laufende Schnur hängen links die Masse m1 = 0.3 kg und rechts m2 = 0.32 kg. Mit welcher Beschleunigung a setzen sich die Massen in Bewegung? Wie groß muss die rechts hängende Masse sein, damit sich die Beschleunigung verdoppelt? Nr. 7 1.5 Meter über dem Boden wird eine Kugel waagerecht abgeschleudert. Sie fliegt in horizontaler Richtung 4 Meter weit, bevor sie auf dem Boden auftrifft. a) Wie lange war sie unterwegs? b) Mit welcher Geschwindigkeit wurde sie abgeschossen? c) Unter welchem Winkel gegen die Horizontale trifft sie auf dem Boden auf? Nr. 8 Ein unter einem Winkel α = 20◦ aufwärts gestelltes Förderband wirft Schutt mit der Anfangsgeschwindigkeit v = 2.2 m/s in eine 4 Meter tiefer gelegene Grube. Wie groß ist die Wurfweite s ? Nr. 9 Aus einem Wasserschlauch der Feuerwehr tritt der Wasserstrahl mit der Geschwindigkeit v0 = 18 m/s aus. Er soll ein 6 m entferntes Haus in einer Höhe von 12 m treffen. Unter welchem Winkel α muss der Schlauch nach oben gehalten werden? Fachhochschule Pforzheim Dipl.-Phys. F. Schmidt - Elektrotechnik / Informationstechnik - 2. Aufgabenblatt zur Vorlesung PHYSIK I für Maschinenbauer / Wirtschaftingenieure Nr. 1 Ein Auto der Masse m = 800 kg wird durch Blockieren aller Räder gebremst. Wie groß sind die verzögernde Gleitreibungskraft ( fgl = 0.5 ), die Bremsbeschleunigung, die Bremszeit und der Bremsweg bei v0 = 30 km/h bzw. 50 km/h auf waagerechter Straße? Nr. 2 In der Schweiz ist gesetzlich vorgeschrieben, dass auf unbefestigten Gebirgsstraßen der Bremsweg bei Talfahrt unter 6 m liegen muss. Mit welcher Geschwindigkeit v0 darf man also höchstens zu Tal fahren, wenn das Gefälle 18◦ beträgt und die Gleitreibungszahl aufgrund von Rollsplit auf 0.4 gesunken ist? Nr. 3 Die Antriebsräder eines Autos der Masse 1200 kg erfahren 60% der Gewichtskraft als Achslast. Das Auto zieht einen Anhänger der Masse 400 kg, dessen Bremsen blockiert sind ( fh = 0.65 ; fgl = 0.5 ). Wie groß ist die größtmögliche Beschleunigung (unmittelbar nach dem Anfahren) a) auf waagerechter Straße? b) bei 10◦ Neigungswinkel abwärts? c) bei 5◦ Steigungswinkel aufwärts? d) Bei welchem Steigungswinkel ist die Beschleunigung gerade Null? Nr. 4 Ein Körper bewegt sich auf einer Kreisbahn mit dem Radius r = 20 m. Er hat die konstante Bahngeschwindigkeit v = 50 m/s. Bestimmen Sie die Winkelgeschwindigkeit ω, die Drehfrequenz n und die Umlaufdauer T des Körpers. Nr. 5 Ein Mensch (m = 75 kg) befindet sich am Äquator. Wie groß ist die Zentripetalkraft Fz , die nötig ist, damit er die Erdrotation mitmacht? (Die Erde sei als Kugel mit Radius 6370 km angenommen). Wie groß ist Fz bei uns in Mitteleuropa (50◦ nördlicher Breite)? Nr. 6 In einen 1000 m tiefen, am Äquator gelegenen Schacht lässt man einen Stein fallen. Wie groß ist die durch die Erdumdrehung verursachte Abweichung von der Senkrechten bezüglich des Auftreffpunktes? Nr. 7 Ein Elektromotor führt innerhalb der ersten 10 s nach dem Einschalten 280 Umdrehungen aus, wobei er die Drehbewegung 5 s gleichmäßig beschleunigt und danach gleichförmig dreht. Welche Drehzahl n hat der Motor erreicht? Nr. 8 Bei einer Hochgeschwindigkeitsrennstrecke soll eine Steilkurve vom Radius r = 1 km mit einer maximalen Geschwindigkeit v = 306 km/h durchfahren werden. Welchen Neigungswinkel α muss die Kurve haben, damit die Rennautos ohne Reibungskräfte durch die Kurve fahren? Fachhochschule Pforzheim Dipl.-Phys. F. Schmidt - Elektrotechnik / Informationstechnik - 3. Aufgabenblatt zur Vorlesung PHYSIK I für Maschinenbauer / Wirtschaftingenieure Nr. 1 Ein Körper durchläuft im freien Fall im zeitlichen Abstand von ∆t = 2 s die beiden Punkte P1 und P2 , die vom Ausgangspunkt die Entfernungen h1 und h2 haben. Seine kinetische Energie ist im Punkt P2 doppelt so groß wie im Punkt P1 . Wie groß sind die beiden Fallstrecken h1 und h2 ? Nr. 2 Ein Wagen rollt eine s = 200 m lange Strecke, deren Gefälle 4 % beträgt, abwärts und auf einer gleich großen Steigung anschließend wieder nach oben. Welche Strecke x legt er auf der Steigung zurück (Fahrwiderstandszahl µ = 0.03)? Nr. 3 Welche Kraft ist notwendig, um einen Körper beim Zurücklegen der Strecke s = 10 m einen Impuls p = 500 kg m/s und die kinetische Energie E = 250 J zu erteilen? Wie groß ist die Masse m? Nr. 4 Der Impuls eines frei fallenden Körpers beträgt nach einer Fallstrecke h1 = 6 m p = 20 kg m/s. Wie groß ist dessen Masse m und die gesamte Fallhöhe h , wenn beim Aufschlagen am Boden eine kinetische Energie des Körpers E = 400 J registriert wird? Nr. 5 Zwei Körper der Massen m1 = 0.12 kg und m2 = 0.3 kg werden durch eine sich entspannende Feder in entgegengesetzter Richtung horizontal weggeschleudert. Mit welchen Geschwindigkeiten v1 bzw. v2 werden sie davongeschleudert, wenn die Energie der Feder im gespannten Zustand E = 5 J betrug? Nr. 6 Ein Geschoss der Masse m1 = 10 g dringt in einen Holzklotz der Masse m2 = 600 g, der auf einer horizontalen Tischplatte liegt und dadurch s = 5.5 m unter dem Einfluss der Reibungszahl µ = 0.4 fortrutscht. Welche Geschwindigkeit v hatte das Geschoss ? Fachhochschule Pforzheim Dipl.-Phys. F. Schmidt - Elektrotechnik / Informationstechnik - 4. Aufgabenblatt zur Vorlesung PHYSIK I für Maschinenbauer / Wirtschaftingenieure Nr. 1 Welchen Durchmesser d hat eine Kreisscheibe der Masse m = 8 kg, deren Trägheitsmoment J = 1.69 kg · m2 beträgt? Nr. 2 Um welche Länge l muss ein l1 = 0.75 m langer, um seinen Mittelpunkt rotierender Stab verlängert werden, damit sich sein Trägheitsmoment J verdoppelt? Nr. 3 Welche Energie E enthält eine Kreisscheibe der Masse m = 8 kg und dem Durchmesser d = 0.5 m, wenn sie mit einer Drehzahl von n = 500 min−1 rotiert? Nr. 4 Die in einem Schwungrad mit dem Innenradius ri = 0.5 m, m dem Außenradius ra = 0.6 1 2 2 −1 und der Drehzahl n = 500 min gespeicherte Energie es gilt J = 2 m (ri + ra ) soll unter Abbremsen bis zum Stillstand während t1 = 30 s die mittlere Leistung P = 12 kW liefern. a) Welche Masse m muss das Schwungrad haben? b) Welche Anlaufzeit t2 ist bei Verwendung eines Motors notwendig, der die mittlere Leistung P = 3 kW entwickelt? Nr. 5 Ein aufrecht stehender Stab der Masse m trägt am oberen Ende ein punktförmig zu denkendes Gewichtsstück der gleichen Masse m . Welche Länge l besitzt der Stab, wenn sein Endpunkt beim Umfallen mit der Geschwindigkeit v = 3 m/s auf den Boden trifft? Nr. 6 Mit welchem Drehmoment M muss ein Kreisel vom Trägheitsmoment J = 0.04 kg · m2 angetrieben werden, der innerhalb von t = 15 s die Drehzahl n = 4000 min−1 erreichen soll? Nr. 7 Wie groß ist das Trägheitsmoment J des Ankers eines Elektromotors, dessen Drehzahl infolge der Lagerreibung (Reibungsmoment M = 0.82 Nm) innerhalb t = 4.5 s von n1 = 1500 min−1 auf n2 = 400 min−1 abnimmt? Nr. 8 Auf einer gemeinsamen Welle befinden sich zwei massive Schwungscheiben mit der Masse m1 = 12 kg, dem Durchmesser d1 = 0.6 m bzw. m2 = 8 kg und d1 = 0.4 m. Die zweite rotiert mit der Drehzahl n2 = 200 min−1 und die erste steht zunächst still. Welche gemeinsame Drehzahl n haben die Scheiben, wenn sie plötzlich miteinander gekoppelt werden? Nr. 9 Ein homogener Stab der Länge l = 0.8 m schwingt als Pendel um einen Punkt, der l1 = 0.2 m unterhalb des oberen Endes liegt. Welche Periodendauer T hat diese Pendel? Nr. 10 Ein Rad der Masse 20 kg wird an einer Achse parallel zur Symmetrieachse aufgehängt und führt in einer Minute 32 Schwingungen aus. Wie groß ist J bzgl. des Schwerpunktes, wenn der Abstand vom Aufhängepunkt bis zum Schwerpunkt e = 0.8 m beträgt? Fachhochschule Pforzheim Dipl.-Phys. F. Schmidt - Elektrotechnik / Informationstechnik - 5. Aufgabenblatt zur Vorlesung PHYSIK I für Maschinenbauer / Wirtschaftingenieure Nr. 1 Ein Körper schwingt harmonisch mit der Frequenz f = 0.8 Hz und der Amplitude ŷ = 10 cm. Welche Geschwindigkeit hat er in der Gleichgewichtslage? Bei welcher Auslenkung y ist die Geschwindigkeit v = 0.25 m/s? Nr. 2 An eine Schraubenfeder (D = 100 N/m) wird ein Körper der Masse 800 g gehängt, dann 4 cm aus seiner Gleichgewichtslage nach unten gezogen und losgelassen. a) Mit welcher Frequenz schwingt der Körper? b) Wie groß ist die Geschwindigkeit und die Beschleunigung des Körpers 3 cm oberhalb der Gleichgewichtslage? Welche Zeit braucht er vom unteren Umkehrpunkt bis zu dieser Stelle? Nr. 3 Die Auslenkung eines harmonischen Oszillators beträgt 0.2 s nach dem Nulldurchgang y = 4 cm. Die Amplitude ist 6 cm. Berechnen Sie Frequenz und Periodendauer. Nr. 4 Zu welchen Zeiten nach dem Nulldurchgang erreicht die Auslenkung einer harmonischen Schwingung mit yb = 5 cm und f = 0.4 Hz die Werte a) y1 = 8 mm ; b) y2 = 2 cm ; c) y3 = 4 cm? Nr. 5 Die Amplituden der 3. und 4. Schwingung eines Pendels betragen 8 cm bzw. 7 cm. Wie groß ist die Amplitude der 1. Schwingung? Nr. 6 Die Amplitude der 10. Schwingung eines gedämpften Oszillators ist halb so groß wie die Amplitude der 1. Schwingung. Bei der wievielten Schwingung beträgt die Amplitude ein Zehntel des Anfangswertes? Fachhochschule Pforzheim Dipl.-Phys. F. Schmidt - Elektrotechnik / Informationstechnik - 6. Aufgabenblatt zur Vorlesung PHYSIK I für Maschinenbauer / Wirtschaftingenieure Nr. 1 Lichtleiter: a) Welche Brechzahl muss ein zylindrischer Stab mindestens haben, wenn alle in seine Basis eintretenden Strahlen innerhalb des Stabes durch Totalreflexion fortgeleitet werden sollen? b) Wie groß ist der maximale Eintrittswinkel bei n = 1.33 ? Nr. 2 Welche Wellenlängen aus dem sichtbaren Bereich des Spektrums werden bei der Reflexion an einer 750 nm dicken Seifenlamelle (n = 1.35) bei senkrechtem Strahleneinfall a) ausgelöscht b) verstärkt? Nr. 3 Unter welchem Winkel muss ein Lichtstrahl auf Glas (n = 1.5) fallen, wenn reflektierter und eindringender Strahl senkrecht aufeinander stehen sollen (Brewster-Winkel)? Nr. 4 Wie groß ist der Durchmesser des Kreises, durch den ein 12 m unter Wasser (n = 1.33) befindlicher Taucher den Himmel sehen kann? Nr. 5 Wie lang muss man eine gedackte Pfeife machen, damit die 2. Harmonische um 400 Hz höher klingt als die 1. Harmonische? Welche Frequenzen haben dann die beiden Eigenschwingungen (cSchall = 340 m/s)? Nr. 6 In einem 40 cm langen, beiderseits offenen Glasrohr bilden sich bei der Frequenz f1 = 1222 Hz an vier Stellen (einschließlich beider Enden) und bei f2 = 1634 Hz an fünf Stellen jeweils im gleichen Abstand Bäuche der Kundt’schen Staubfiguren aus. Berechnen Sie die Schallgeschwindigkeit cSchall als Mittelwert beider Messungen. Nr. 7 Ein Messingstab der Länge l = 30 cm, dessen Ende mit Stempel in eine Kundt’sche Röhre gesteckt ist, wird zu Schwingungen in der Grundfrequenz erregt. Es ergeben sich in der Röhre Kundt’sche Staubfiguren im Abstand von ∆s = 3.0 cm. Berechnen Sie die Schallgeschwindigkeit in Messing (in Luft gilt: cSchall = 340 m/s). Nr. 8 Welchen Ton hört ein Beobachter, an dem eine pfeifende Lokomotive (1500 Hz) mit einer Geschwindigkeit von 120 km/h vorbeifährt, vorher und nachher? Nr. 9 Die Hupe eines stehenden Autos besitze eine Frequenz von 440 Hz. Welche Frequenz nimmt ein Autofahrer wahr, der sich mit 100 km/h nähert (entfernt)? Nr. 10 Beim Annähern eines Rennwagens nimmt ein Beobachter einen Ton wahr, der um eine harmonische Quart (f1 : f2 = 4 : 3) höher ist als der Ton beim Entfernen des Wagens. Welche Geschwindigkeit v hat der Rennwagen? Fachhochschule Pforzheim Dipl.-Phys. F. Schmidt - Elektrotechnik / Informationstechnik - 7. Aufgabenblatt zur Vorlesung PHYSIK I für Maschinenbauer / Wirtschaftingenieure Nr. 1 Sonnenlicht trifft senkrecht auf eine Linse von 7 cm Durchmesser und wirft auf einen 4 cm dahinter stehenden Schirm einen Schein von 5 cm Durchmesser. Wie groß ist die Brennweite der Linse? Nr. 2 Welche Brennweite muss das Objektiv eines Filmvorführgeräts haben, wenn das 18 mm hohe Filmbild auf der 35 m entfernten Leinwand 2.5 m hoch erscheinen soll? Nr. 3 Welchen Durchmesser muss ein kreisförmiger Fleck haben, wenn er für das Auge in der deutlichen Sehweite (25 cm) ebenso groß erscheint wie der Mond am Himmel (Mondentfernung 384400 km, Monddurchmesser 3480 km)? Nr. 4 Wie viel Quadratkilometer Erdoberfläche werden von einer Luftbildkamera der Brennweite f = 50 cm bei einem Bildformat von 18 cm × 18 cm aus 4000 m Höhe abgebildet? Nr. 5 Welche Brennweite bzw. wieviel Dioptrien muss eine Brille haben, um die deutliche Sehweite a) von 18 cm eines Kurzsichtigen, b) von 60 cm eines Weitsichtigen auf den normalen Wert von 25 cm zu korrigieren? Nr. 6 Die Objektivbrennweite eines Fernrohrs ist 1 m. Berechnen Sie die Okularbrennweite für eine 20-fache Vergrößerung. Um wieviel cm muss das Fernrohr verlängert werden, wenn ein 25 m entfernter Gegenstand betrachtet wird? Nr. 7 Bei einem Mikroskop besitzen die Mittelebenen von Objektiv (f1 = 3 mm) und Okular (f2 = 50 mm) einen Abstand von 143 mm. Berechnen Sie die Bildweite des Zwischenbildes! Wie groß ist die Gegenstandsweite? Berechnen Sie die Vergrößerung dieses Mikroskops. Nr. 8 Es soll nachgewiesen werden, dass das rote Ende (λ1 = 700 nm) des Spektrums 2. Ordnung eines Beugungsgitters vom violetten Ende des Spektrums 3. Ordnung (λ2 = 400 nm) überlappt wird. Nr. 9 Paralleles weißes Licht (λ = 350...750 nm) fällt senkrecht auf ein Beugungsgitter. Unmittelbar dahinter steht eine Sammellinse (f = 150 cm) und entwirft in ihrer Brennebene ein Spektrum 1. Ordnung von 6 cm Breite. Wie groß ist die Gitterkonstante? Fachhochschule Pforzheim Dipl.-Phys. F. Schmidt - Elektrotechnik / Informationstechnik - 8. Aufgabenblatt zur Vorlesung PHYSIK I für Maschinenbauer / Wirtschaftingenieure Für Wasser gilt: Allgemein gilt: c = 4.18 kJ/(kg · K) b 273.15 K 0 ◦C = ; ; r = 2257 kJ/kg ; s = 332 kJ/kg R = 8.31 J/(mol · K) ; NA = 6.022 · 10 23 1 mol Nr. 1 Wie viele Moleküle enthält 1 cm3 eines idealen Gases bei der Temperatur 15 ◦ C und dem Druck 10−6 Pa? Nr. 2 Aus einer unter 7 MPa Druck stehenden, 40 Liter fassenden Gasflasche werden bei einem Luftdruck von 100 kPa 80 Liter Gas entnommen. Auf welchen Betrag sinkt der Druck in der Flasche? Nr. 3 Hülle und Zubehör eines 160 m3 fassenden Heißluftballons haben zusammen die Masse 45 kg. Auf welche Temperatur muss die Innenluft bei 10 ◦ C (Molmasse von Luft ca. 28.975 g) Außentemperatur und 97 kPa mindestens erhitzt werden, damit der Ballon sich vom Boden erheben kann? Nr. 4 In einer Badewanne befinden sich 200 Liter Wasser von 65 ◦ C. Wie viel kaltes Wasser von 5 ◦ C muss zugegossen werden, damit eine Mischtemperatur von 45 ◦ C ensteht? Nr. 5 1 kg Eis der Temperatur 0 ◦ C werden in 5 kg Wasser der Temperatur 40 ◦ C geworfen. Wie hoch ist die Mischtemperatur? Nr. 6 Welche Anfangstemperatur hat eine glühende Kupferkugel der Masse m = 63 g (cCu = 0.385 kJ/(kg · K)), die in 300 g Wasser von 18 ◦ C geworfen dieses auf 37 ◦ C erwärmt? Nr. 7 Wie viel Wasser verdampft, wenn in 3 kg Wasser ( der Temperatur 20 ◦ C ) 6 kg glühender Stahl (cStahl = 0.5 kJ/(kg · K)) von 1200 ◦ C gebracht wird? Nr. 8 6.474 · 10 20 Moleküle eines Gases sind im Volumen 20 cm3 eingeschlossen und haben die kinetische Energie 5 J. Wie groß sind Druck und Temperatur des Gases? Nr. 9 Auf wie viel Grad Celsius muss die Temperatur eines Gases erhöht werden, damit sich die bei 20 ◦ C vorhandene Molekülgeschwindigkeit verdoppelt? Fachhochschule Pforzheim Dipl.-Phys. F. Schmidt - Elektrotechnik / Informationstechnik - Aufgaben zur Klausurvorbereitung zur Vorlesung PHYSIK I für Maschinenbauer / Wirtschaftingenieure (unverbindliche Auswahl einiger bisheriger Klausuraufgaben) Nr. 1 Aufgaben aus dem Themenbereich Bahn: a) Bei Querwind wird die Rauchfahne eines 90 m langen Zuges, der mit 70 km/h fährt, abgetrieben. Die Rauchfahne ist am Zugende 30 m seitwärts. Welche Geschwindigkeit hat der Wind? b) In sträflichem Leichtsinn werfen Sie (rechtwinklig und horizontal) eine Bierflasche aus einem fahrenden Zug. Sie fällt auf eine 4 m unter dem Abwurfpunkt gelegene Wiese. Der Auftreffpunkt liegt 20 m in Fahrtrichtung und 8 m entfernt vom Abwurfpunkt. Berechnen Sie die Geschwindigkeit des Zuges, die Abwurf und die Auftreffgeschwindigkeit der Flasche. Nr. 2 In einer Kabine, welche im Abstand von 10 m um eine feste Achse rotiert, werden für die Astronautenausbildung hohe Beschleunigungskräfte simuliert. Die Kabine soll aus dem Stillstand in 20 s bei gleichmäßiger Beschleunigung eine solche Drehzahl erreichen, dass die Astronauten eine Zentrifugalbeschleunigung von 10-fachen der Erdbeschleunigung erfahren. a) Wie groß ist die erforderliche Drehzahl? b) Berechnen Sie die Tangentialgeschwindigkeit v bei dieser Drehzahl. c) Wie groß ist die Winkelbeschleunigung? d) Berechnen Sie die Gesamtumdrehungen nach 20 s. Nr. 3 Auf einer schiefen Ebene befindet sich ein Körper mit der Masse m1 = 5 kg, welcher über eine Schnur (masselos) und über eine Umlenkrolle mit einer hängenden 2. Masse m2 = 2 kg verbunden ist. Die Umlenkrolle wird als masselos und reibungslos angenommen. Der Winkel der schiefen Ebene zur x-Achse sei α = 45◦ . Die Höhe sei h. Die Masse m2 hängt berührungsfrei. Stellen Sie die Bewegungsgleichung ohne Reibung der Masse m1 auf. Lösen Sie die Bewegungsgleichung mit Integrationskonstanten, um v(t) und x(t) zu ermitteln. Die Anfangsbedingungen lauten: bei t = 0 sei x0 = 0 und v = 0. Um wie viel Meter hat sich das System nach 3 s bewegt? Wie hoch ist zu diesem Zeitpunkt die Geschwindigkeit? Wie verändert sich die Bewegungsgleichung, wenn der Körper m1 eine Festkörperreibung mit dem Koeffizienten µ erfährt? Nr. 4 Ein Taucher blickt aus einer Wassertiefe von 10 m nach oben ( nLuf t = 1 , nW asser = 1.33 ) a) Welchen Teil des Himmels über der Wasseroberfläche sieht er? b) Ab welchem Winkel gegen das Lot sieht der Taucher nur noch den Grund des Sees und keinen Himmel mehr? c) Welchen Durchmesser hat der helle Fleck an der Wasseroberfläche, unter dem der Taucher den Himmel sieht? Nr. 5 Eine Linse hat die Brennweite 10 cm. In einem Abstand von 0.4 m steht eine Kerze, die 10 cm hoch ist. Lösen Sie die Aufgabe zeichnerisch und rechnerisch. a) Wie groß ist die Bildweite? b) Wie groß ist das Bild der Kerze? c) Wie groß ist die Vergrößerung? Nr. 6 Drei aufeinanderfolgende Resonanzfrequenzen einer Orgelpfeife wurden mit 1310 Hz, 1834 Hz und 2358 Hz gemessen. a) Ist die Pfeife an einem Ende geschlossen oder an beiden Enden offen? b) Wie hoch ist ihre Grundfrequenz? c) Wie lang ist die Pfeife bei einer Schallgeschwindigkeit von 330 m/s? Nr. 7 Auf ein Beugungsgitter mit der Gitterkonstante g = 4 µm falle grünes Licht (λ = 550 nm). Unter welchem Winkel beobachtet man das 2. Intensitätsmaximum? Nr. 8 Ein Voll- und ein dünnwandiger Hohlzylinder gleichen Gewichtes und mit gleichem Radius werden auf einer Schiefen Ebene losgelassen. Sie rollen ohne zu rutschen. a) Begründung ohne Rechnung: Welcher Zylinder ist schneller? b) Wie verhalten sich die Translations-Geschwindigkeiten der Körper zueinander? Fachhochschule Pforzheim Dipl.-Phys. F. Schmidt - Elektrotechnik / Informationstechnik - Lösungen zum 1. Aufgabenblatt zur Vorlesung PHYSIK I für Maschinenbauer / Wirtschaftingenieure Nr. 1 geg.: a = 45 m/s2 ; v0 = 900 m/s ; t = 2.5 s ges.: s Lsg.: s(t) = v0 t + 12 a t2 Ergebnis: s ≈ 2391 m Nr. 2 geg.: a = 1.6 m/s2 ; v2 = 10 m/s ; s = 70 m ges.: v1 Lsg.: Es gelten I) v2 = v1 − a t und II) s = v1 t − 12 a t2 I) liefert t = a1 (v1 − v2 ) Einsetzen in II) ergibt (nach einigem Rechnen) √ Ergebnis: v1 = 18 m/s s = 21a (v1 2 − v2 2 ) ⇐⇒ v1 = 2 a s + v2 2 Nr. 3 geg.: s = 100 m ; t1 = 10.4 s ; s = sa + sb mit sa = sb = 50 m ges.: v und a Lsg.: Es gelten I) sa = 21 v t0 und II) sb = v (t1 − t0 ) (aus v-t-Diagramm) I) liefert t0 = 2 vsa In II) einsetzen ergibt v = 2 sat1+sb Ergebnis: v ≈ 14.42 m/s ; t0 ≈ 6.93 s ; a ≈ 2.08 m/s2 Nr. 4 geg.: s = 5 km ; t1 = 20 min ; t2 = 10 min ges.: Windgeschwindigkeit vW Lsg.: I) s = v1 t1 = (vf − vw ) t1 und II) s = v2 t2 = (vF + vW ) t2 Zusammen vW = 2s ( t12 − t11 ) Ergebnis: vW = 7.5 km/h Nr. 5 geg.: F = 2000 N ; m = 500 kg ; α = 15◦ ges.: Beschleunigung a Lsg.: Fres = F − FH = F − m g sin α und Fres = m a F res Ergibt a = Fm =m − g sin α Ergebnis: a ≈ 1.46 m/s2 Nr. 6 geg.: Links m1 = 0.3 kg und rechts m2 = 0.32 kg ges.: Beschleunigung a und m3 für doppeltes a Lsg.: mges = m1 + m2 ; Fges = F2 − F1 = (m2 − m1 ) g ; Fges = mges a Fges 1) g Ergibt a = m = (mm21−m Ergebnis: a ≈ 0.32 m/s2 +m2 ges Doppeltes a, wenn m2 durch m3 ersetzt wird: (m1 + m3 ) 2 a = (m3 − m1 ) g g+2 a m3 = m1 ( g−2 ) Ergebnis: m3 ≈ 0.34 kg a Nr. 7 geg.: y0 = 1.5 m ; xmax = 4 m ; ϕ = 0◦ ges.: tges ; v0 ; α q Lsg.: Aus ϕ = 0◦ folgt v0y = 0 m/s und tges = 2 gy0 Ergebnis: tges ≈ 0.55 s Ergebnis: v0 ≈ 7.23 m/s xmax = v0x tges ⇐⇒ v0 = v0x = xtmax ges √ y0 g y0 ges ges ) = gvt0x = 2v0x = x2max ⇐⇒ tan α = vvxy (t (tges ) ◦ tan α = 0.75 Ergebnis: α ≈ 36.87 Nr. 8 geg.: y0 = 4 m ; ϕ = 20◦ ; v0 = 2.2 m/s ges.: xmax Lsg.: v0y = v0 sin ϕ und v0x = v0 cos ϕ q 1 tges = g (v0y ± v0y 2 + 2 g y0 ) ⇐⇒ tges ≈ 0.98 s xmax = v0x tges Ergebnis: xmax ≈ 2.03 m Nr. 9 geg.: v0 = 18 m/s ; xP = 6 m ; yP = 12 m ges.: ϕ Lsg.: v0y = v0 sin ϕ und v0x = v0 cos ϕ Es gelten I) xP = v0 cos ϕ tP und II) yP = v0 sin ϕ tP − 12 g tP 2 q √ I) liefert cos ϕ = vx0Ptp und damit sin ϕ = 1 − cos2 ϕ = 1 − ( vx0 PtP )2 In II) einsetzen yP = v0 q 1 − ( vx0 PtP )2 tP − 21 g tP 2 ⇐⇒ 2 yP 2 + yP g tP 2 + 14 g 2 tP 4 = v0 2 (tP 2 − xvP0 2 ) ⇐⇒ 2 2 ( g4 ) tP 4 + (g yP − v0 2 ) tP 2 + (y + xP 2 ) = 0 ⇐⇒ qP (tP 2 )1,2 = g22 (v0 2 − g yP ) ± (v0 2 − g yP )2 − g 2 (yP 2 + xP 2 ) (tP 2 )1 ≈ 7.588 s2 oder (tP 2 )2 ≈ 0.986 s2 ⇐⇒ tP,1 ≈ 2.755 s oder tP,2 ≈ 0.993 s cos ϕ = vx0 PtP liefert die beiden Ergebnisse: ϕ1 ≈ 83.05◦ oder ϕ2 ≈ 70.39◦ ⇐⇒ Fachhochschule Pforzheim Dipl.-Phys. F. Schmidt - Elektrotechnik / Informationstechnik - Lösungen zum 2. Aufgabenblatt zur Vorlesung PHYSIK I für Maschinenbauer / Wirtschaftingenieure Nr. 1 geg.: m = 800 kg ; fgl = 0.5 ; v0 = 30 km/h (bzw. 50 km/h) ges.: Fgl ; a ; Bremszeit t ; Bremsweg s Lsg.: Fgl = fgl FN = fgl m g =⇒ Ergebnis: Fgl = 3924 N a = fgl g =⇒ t = v0 /a =⇒ s = v0 t − 12 a t2 Ergebnis: a = 4.905 m/s2 Ergebnis: t ≈ 1.70 s (bzw. 2.83 s) =⇒ Ergebnis: s ≈ 7.08 m (bzw. 19.66 m) Nr. 2 geg.: ϕ = 18◦ ; fgl = 0.4 ; s = 6 m ges.: v0 Lsg.: Kraft beim Bremsen Fres = Fgl − FH = fgl m g cos α − m g sin α res Bremsbeschleunigung a = Fm = g (fgl cos α − sinqα) √ 2 v0 t = v0 /a liefert s = 2·a ⇐⇒ v0 = 2 a s = 2 g s (fgl cos α − sin α) b 10.44 km/h) Ergebnis: v0 ≈ 2.90 m/s (= Nr. 3 geg.: Masse des Wagens mW = 1200 kg ; Anteil der Antriebsräder ist 0.6 ; Masse des Anhängers mA = 400 kg ; fh = 0.65 ; fgl = 0.5 ges.: a) a bei ϕ = 0◦ ; b) a bei ϕ = 10◦ abwärts ; c) a bei ϕ = 5◦ aufwärts d) Winkel ϕ, für den a = 0 m/s2 ist Lsg.: a) Fres = Fh − Fgl = g (fh 0.6 mW − fgl mA ) und a = mWFres +mA 2 1 a = mW +m g (f 0.6 m − f m ) Ergebnis: a ≈ 1.64 m/s h W gl A A b) Fres = FH + Fh − Fgl =g ((mW + mA ) sin ϕ + fh 0.6 mW cos ϕ − fgl m cos ϕ) A mA 0.6 mW a = Fres /(mW + mA ) = g sin ϕ + mW +mA fh cos ϕ − fgl mW +mA cos ϕ Ergebnis: a ≈ 3.32 m/s2 bergab c) Fres = Fh − FH − Fgl =g (fh 0.6 mW cos ϕ − (mW + mA ) sin ϕ − fgl mA cos ϕ) mW A a = Fres /(mW + mA ) = g fh m0.6 cos ϕ − sin ϕ − fgl mWm+m cos ϕ W +mA A 2 Ergebnis: a ≈ 0.78 m/s bergauf d) Bedingung: Fres = 0 N, d.h. Fh = FH + Fgl ⇐⇒ sin ϕ 1 tan ϕ = cos = mW +m (fh 0.6 mW − fgl mA ) Ergebnis: ϕ ≈ 9.51◦ ϕ A Nr. 4 geg.: v = 50 m/s ; r = 20 m ges.: Winkelgeschw. ω ; Drehfrequenz n ; Umlaufdauer T Ergebnis: ω = 2.5 1s Lsg.: v = ω r ⇐⇒ ω = vr T = 2ωπ n = T1 Nr. 5 Ergebnis: T ≈ 2.51 s Ergebnis: n ≈ 0.40 1s geg.: T = 24 h = 86400 s ; r = 6370 km ; m = 75 kg ; ϕ = 0◦ (bzw. 50◦ ) ges.: Zentripetalkraft Fz Lsg.: Fz = m ω 2 r = m Bei uns: Fz = m cos ϕ 2π T 2 2π T r 2 Ergebnis: r Ergebnis: Fz ≈ 2.53 N (am Äquator) Fz ≈ 1.62 N (in Mitteleuropa) Nr. 6 geg.: rE = 6370 km ; s = 1000 m ; T = 86400 s ges.: Abweichung ∆x q Lsg.: s = 12 g t2 ⇐⇒ Fallzeit t = 2gs vx,oben = ω rE ; vx,unten = ω (rE − s) ; ∆v = vx,oben − vx,unten = ω s q 2π ∆x = ∆v t = ω s t = T s 2gs Ergebnis: ∆x ≈ 1.04 m Nr. 7 geg.: tges = 10 s ; Gesamtzahl der Umdrehungen 280 ; t1 = 5 s ges.: Drehzahl n Lsg.: Aus dem n-t-Diagramm sieht man: 280 = 12 n t1 + n (tges − t1 ) 1 280 = 32 n (5 s) ⇐⇒ n = 2·280 Ergebnis: n = 37.3 1s = 2240 3·5 s Nr. 8 1 min geg.: r = 1 km ; v = 306 km/h = 85 m/s ges.: Neigungswinkel α Lsg.: Der Wagen spürt in der Kurve (zusätzlich zur Gewichtskraft) die zur Zentripetalkraft entgegengesetzte Fliehkraft Fzf , Zentrifugalkraft genannt. Sie ist gleich groß wie die Zentripetalkraft Fz . Reibung ist nicht vorhanden, wenn gilt: 2 −→ − → −→ F v2 Fzf + FG = FN ⇐⇒ tan α = Fzf = ω g·r = r·g G Ergebnis: α ≈ 36.37◦ Fachhochschule Pforzheim Dipl.-Phys. F. Schmidt - Elektrotechnik / Informationstechnik - Lösungen zum 3. Aufgabenblatt zur Vorlesung PHYSIK I für Maschinenbauer / Wirtschaftingenieure Nr. 1 geg.: t2 = t1 + ∆t mit ∆t = 2 s ; Ekin,2 = 2 Ekin,1 ges.: h1 und h2 Lsg.: Ekin,2 = 2 Ekin,1 ⇐⇒ 12 m v2 2 = m v1 2 ⇐⇒ v2 2 = 2 (v1 )2 v = g t liefert t2 2 = 2 t1 2 ⇐⇒ (t1+ ∆t)2 = 2 t1 2 ⇐⇒ √ 0 = t1 2 − (4 s) · t1 − (4 s)2 ⇐⇒ t1 = 2 + 8 s h1 = 21 g t1 2 ; h2 = 12 g (t1 + ∆t)2 Ergebnis: h1 ≈ 114.35 m ; h2 ≈ 228.71 m Nr. 2 geg.: s = 200 m ; tan ϕ = 0.04 ; µ = 0.03 ges.: Strecke x Lsg.: Energieerhaltung liefert, dass die Differenz der Lageenergien gerade in Reibungsarbeit umgesetzt wurde: Epot,vorher = Epot,nachher + WReib ⇐⇒ m g (s − x) sin ϕ = µ m g (s + x) cos ϕ ⇐⇒ ϕ−µ (s − x) sin ϕ = (s + x) µ cos ϕ ⇐⇒ x = s tan Ergebnis: x ≈ 28.60 m tan ϕ+µ Nr. 3 geg.: s = 10 m ; p = 500 kg m/s ; E = 250 J ges.: Kraft F ; Masse m Lsg.: Es gelten p = m v und E = 12 m v 2 2 2 Zusammen: E = 2pm ⇐⇒ m = 2pE Ergebnis: E E = F s ⇐⇒ F = s Ergebnis: F = 25 N Nr. 4 geg.: h1 = 6 m ; p1 = 20 kg m/s ; Ekin = 400 J ges.: Masse m ; gesamte Fallhöhe h Lsg.: Aus p = m v ; v = g t und h = 12 g t2 m = pv1 = gpt1 = √ p1 Ergebnis: m = 500 kg 1 Ekin = Epot m = 500 kg folgt 2 h1 g ⇐⇒ Ekin = m g h ⇐⇒ h= Ekin mg Ergebnis: h ≈ 22.12 m Nr. 5 geg.: m1 = 0.12 kg ; m2 = 0.3 kg ; ESpann = 5 J ges.: Geschwindigkeiten v1 und v2 m1 v1 + m2 v2 = 0 ⇐⇒ Lsg.: Impulserhaltung: 1 Energieerhaltung: E = 2 m1 v1 2 + 21 m2 v2 2 ⇐⇒ v1 = v2 = Nr. 6 q 2 E m2 m1 m2 +m1 2 1 −m v m2 1 1 v v2 = − m m2 1 1 E = 2 m1 v1 2 1 + m1 m2 ⇐⇒ Ergebnis: v1 ≈ 7.72 m/s Ergebnis: v2 ≈ −3.05 m/s geg.: m1 = 0.01 kg ; m2 = 0.6 kg ; s = 5.5 m ; µ = 0.4 ges.: Geschwindigkeit v Lsg.: Inelastischer Stoß, d.h. es gilt m1 v = (m1 + m2 ) u (u ist dabei die Geschwin1 digkeit direkt nach dem Stoß) ⇐⇒ u = v m1m+m 2 Energieerhaltung: Die kinetische Energie direkt nach dem Stoß geht in Reibungsarbeit ⇐⇒ über: 12 (m1 + m2 ) u2 = (m1 + m2 ) g µ s √ √ 2 2gµs Ergebnis: v ≈ 401 m/s u = 2 g µ s ⇐⇒ v = m1m+m 1 Fachhochschule Pforzheim Dipl.-Phys. F. Schmidt - Elektrotechnik / Informationstechnik - Lösungen zum 4. Aufgabenblatt zur Vorlesung PHYSIK I für Maschinenbauer / Wirtschaftingenieure Nr. 1 geg.: m = 8 kg ; J = 1.69 kg m2 ges.: Durchmesser d Lsg.: J = 12 m r2 d=2 q 2J m mit Ergebnis: r= d 2 folgt J = 21 m 2 d 2 ⇐⇒ d ≈ 1.30 m Nr. 2 geg.: l1 = 0.75 m ges.: Verlängerung l = l2 − l1 , damit J sich verdoppelt 1 1 Lsg.: J1 = 12 m1 l1 2 und J2 = 12 m2 l2 2 Es gilt J2 = 2 J1 ⇔ m2 l2 2 = 2 m1 l2 2 und m2 = ll21 m1 √ Zusammen l2 3 = 2 l13 ⇐⇒ l2 = 3 2 l1 und mit l = l2 − l1 √ folgt l = l1 3 2 − 1 Ergebnis: l ≈ 0.195 m Nr. 3 1 = 8.3 1s geg.: m = 8 kg ; d = 0.5 m ; n = 500 min ges.: Rotationsenergie ERot Lsg.: ERot = 21 J ω 2 mit r = d/2 ; ω = 2 π n und Folgt ERot = 14 m d 2 π 2 n2 Ergebnis: ERot ≈ 342.70 J J = 12 m r2 Nr. 4 1 geg.: ri = 0.5 m ; ra = 0.6 m ; n = 500 min = 8.3 1s ; t1 = 30 s ; P1 = 12 kW ges.: a) Masse m und b) t2 bei P2 = 3 kW Lsg.: a) Es gilt J = 12 m (ri 2 + ra 2 ) ; ERot = 21 J ω 2 ; ERot = P1 t1 ; ω = 2 π n Folgt P1 t1 = 14 m (ri 2 + ra 2 ) · (2 π n)2 ⇐⇒ m = (ri 2 +rPa12t)1 π2 n2 Ergebnis: m ≈ 861.06 kg b) ERot = P2 · t2 = P1 · t1 ⇔ t2 = PP1 ·t2 1 Ergebnis: t2 = 120 s = 2 min Nr. 5 geg.: Stab der Masse m und Punktmasse m obendrauf ; v = 3 m/s ges.: Stablänge l Lsg.: Die potentielle Energie vom Stab (sein Schwerpunkt ist auf halber Höhe) und der Punktmasse gehen über in Rotationsenergie von Stab und Punktmasse Epot = m g l + m g 2l = 32 m g l ; ERot = 12 J ω 2 Gleichsetzen Epot = ERot mit J = JStab + JP unkt = 13 m l2 + m l2 = 43 m l2 und ω = vl folgt 32 m g l = Ergebnis: l ≈ 0.41 m 1 4 2 3 m l2 2 v l ⇐⇒ l= 4 v2 9g Nr. 6 1 = 66.6 1s ; J = 0.04 kg · m2 ; t = 15 s geg.: n = 4000 min ges.: Drehmoment M Lsg.: M = J α mit α = ω̇ = 2 πt n Folgt M = J 2 πt n Ergebnis: M ≈ 1.117 Nm Nr. 7 1 geg.: M = 0.82 Nm ; t = 4.5 s ; n1 = 1500 min = 25 ges.: Trägheitsmoment J = 2 π (nt1 −n2 ) folgt Lsg.: M = J α mit α = ∆ω ∆t t J = 2 π (nM1 −n Ergebnis: J ≈ 0.032 kg · m2 2) Nr. 8 M =J 1 min = 6.6 2 π (n1 −n2 ) t 1 s ⇐⇒ n ≈ 0.762 1 s = ˆ 45.71 1 min geg.: Stab der Länge l = 0.8 m ; l1 = 0.2 m ges.: Periodendauer T des physikalischen Pendels Lsg.: Abstand vom Schwerpunkt zum neuen Drehpunkt s = 0.2 q m Jges 1 2 2 Gesamtträgheitsmoment Jges = 12 m l + m s und T = 2 π m gs r T = 2π Nr. 10 ; n2 = 400 geg.: m1 = 12 kg ; d1 = 0.6 m ; n1 = 0 1s ; 1 m2 = 8 kg ; d2 = 0.4 m ; n2 = 200 min = 3.3 1s ges.: gemeinsame Drehzahl n Lsg.: Drehimpulserhaltung, d.h. Gesamtdrehimpuls vorher ist gleich dem Gesamtdrehimpuls nachher: Lvorher = Lnachher ⇐⇒ J2 ω2 = (J1 + J2 ) ω mit ω = 2π n und J = 21 m r2 folgt 2 m2 d2 2 n2 = m1 d1 2 + m2 d2 2 n ⇐⇒ n = n2 · m1 d1m22+d2m2 d2 2 Ergebnis: Nr. 9 1 s 1 12 m l2 +m s2 mgs r = 2π 1 2 l +s2 12 Ergebnis: gs 1 = 0.53 geg.: m = 20 kg ; n = 32 min ges.: J bzgl. des Schwerpunktes Lsg.: Jges = J + m e2 2 und J = Jges − m e = m e g 1 n2π 1 = n 2 1 s T ≈ 1.37 s ; e = 0.8 m T = 2π q Jges mge ⇐⇒ −e Ergebnis: Jges = m g e J ≈ 1.18 kg · m2 1 n2π 2 Fachhochschule Pforzheim Dipl.-Phys. F. Schmidt - Elektrotechnik / Informationstechnik - Lösungen zum 5. Aufgabenblatt zur Vorlesung PHYSIK I für Maschinenbauer / Wirtschaftingenieure Nr. 1 geg.: f = 0.8 Hz ; yb = 0.1 m ges.: v im Nulldurchgang und y bei v = 0.25 m/s Lsg.: y(t) = yb sin(ωt) mit ω = 2 π f ; v(t) = yb(t) = ω yb cos(ωt) ergibt v(0s) ≈ 0.50 m/s ; v(t? ) = 0.25 m/s = ω yb cos(ωt? ) ⇐⇒ t? ≈ 0.21 s y(t? ) = yb sin(ωt? ) ; Ergebnis: y(t? ) ≈ 0.087 m Nr. 2 geg.: D = 100 N/m ; m = 0.8 kg ; yb = −0.04 m ges.: Frequenz f ; v und a bei y(t) = 0.03 q m (positives y zeigt nach oben) q D ω 1 D Lsg.: ω = m und f = 2π ergibt f = 2π m Ergebnis: f ≈ 1.78 1/s y(t) = yb cos(ω t) ; v(t) = ẏ(t) = −ω yb sin(ω t) ; a(t) = ÿ(t) = −ω 2 yb cos(ω t) y(t? ) = 0.03 m , d.h. − 34 = cos(ω t? ) ⇐⇒ ω t? ≈ 2.419 ⇐⇒ t? ≈ 0.216 s Ergebnisse: v(t? ) ≈ 0.295 m/s ; a(t? ) = −3.75 m/s2 Nr. 3 geg.: y(0.2 s) = 0.04 m ; yb = 0.06 m ges.: Frequenz f und Periodendauer T Lsg.: y(t) = yb sin(ω t) ; f = 2ωπ ; T = f1 2 = sin(ω (0.02 s)) ⇔ ω ≈ 36.486 1/s ; Ergebnisse: 3 f ≈ 5.81 Hz ; T ≈ 0.172 s Nr. 4 geg.: yb = 0.05 m ; f = 0.4 Hz ges.: t1 mit y(t1 ) = 0.008 m ; t2 mit y(t2 ) = 0.02 m ; t3 mit y(t3 ) = 0.04 m Lsg.: ω = 2 π f ; y(t) = yb sin(ω t) ⇐⇒ y(tbyi ) = sin(ω ti ) Ergebnisse: t1 ≈ 0.064 s t2 ≈ 0.164 s t3 ≈ 0.369 s Nr. 5 geg.: yb3 = 0.08 m ; yb4 = 0.07 m Lsg.: k = bbyy34 = 78 ⇐⇒ yb1 = k 2 yb3 Nr. 6 geg.: Verhältnis ges.: n , damit ges.: yb1 ; Ergebnis: yb1 ≈ 0.10449 m b y10 = 21 b y1 b yn 1 ≈ 10 b y1 Lsg.: Von 1 zu 10 sind es 9 Schritte, d.h. es gilt 1 n−1 ybi = yb1 · i−1 1 k 1 und damit k = 2 9 Es folgt k n−1 = 10 ⇔ 29 = 10 ⇔ n − 1 = ln 101 ⇔ n = 1 + 9 · lnln10 2 ln 2 9 Ergebnis: n ≈ 31 , d.h. bei der 31. Schwingung beträgt die Amplitude noch ca. 1/10 des Wertes der ersten Amplitude Fachhochschule Pforzheim Dipl.-Phys. F. Schmidt - Elektrotechnik / Informationstechnik - Lösungen zum 6. Aufgabenblatt zur Vorlesung PHYSIK I für Maschinenbauer / Wirtschaftingenieure Nr. 1 a) geg.: Einfallswinkel α1 = 90◦ ges.: Brechungsindex n α1 Lsg.: Snellius n = sin und sin α1 = 1 ergibt n · sin β1 = 1 sin β1 (ebenso n·sin β2 = 1 beiqder anschließenden Brechung an der Innenseite des Lichtleiters) q cos β1 = 1 − sin2 β1 = 1 − n12 und cos β1 = sin β2 ergibt zusammen: q √ √ n · 1 − n12 = 1 ⇐⇒ n2 − 1 = 1 ⇐⇒ n = 2 b) geg.: Brechzahl n = 1.33 ; β2 = 90◦ ges.: Grenzwinkel α1 α2 Lsg.: Snellius n = sin und sin α2 = 1 ergibt sin β2 = n1 sin β2 Mit 1 n und mit = sin β2 = cos β1 = q 1 − sin2 β1 sin α1 = n · sin β1 = n · q 1− 1 n2 q folgt sin β1 = 1 − n12 √ = n2 − 1 ⇐⇒ α1 ≈ 61.30◦ Nr. 2 geg.: d = 750 nm ; n = 1.35 ges.: Wellenlängen aus dem sichtbaren Spektrum (ca. 380 nm bis 780 nm), die a) ausgelöscht oder b) verstärkt werden Lsg.: Auslöschung bei ∆s = λ2 (2k − 1) ; Verstärkung bei ∆s = k · λ ; k ∈ N Der Gangunterschied beträgt ∆s = 2nd − 12 λ a) Auslöschung bei ∆s = 12 λ ; 23 λ ; 25 λ etc., d.h. 2nd − 12 λ = λ2 (2k − 1) ⇔ λ = 2nd k Für k = 3 ; k = 4 ; k = 5 ergeben sich Wellenlängen λ, die im sichtbaren Spektrum liegen: λk=3 = 675 nm , λk=4 = 506.25 nm , λk=5 = 405 nm 4nd b) Verstärkung bei 2nd − λ2 = kλ ⇐⇒ λ = 2k+1 Für k = 2 ; k = 3 ergeben sich Wellenlängen λ, die im sichtbaren Spektrum liegen: λk=2 ≈ 578.57 nm , λk=3 = 450 nm Nr. 3 geg.: n = 1.5 ges.: Einfallswinkel α1 so, dass Ausfallswinkel α2 mit α2 + α1 = 90◦ α1 Lsg.: Brechungsgesetz von Snellius: n = sin ; mit α2 = 90◦ − α1 folgt sin α2 sin α1 sin α2 = cos α1 und damit n = cos = tan α1 = 1.5 ⇐⇒ α1 ≈ 56.31◦ α1 Nr. 4 geg.: n2 = 1.33 ; h = 12 m ges.: Durchmesser d des Kreises, unter dem der Horizont zu sehen ist Lsg.: Es liegt Totalreflexion vor, d.h. Lichtstrahlen, die vom Horizont aus die Grenzschicht Luft-Wasser treffen (Einfallswinkel α1 = 90◦ ), treffen unter Ausfallswinkel α2 α1 Mit n1 = 1 und sin α1 = 1 folgt den Taucher. Snellius liefert nn12 = sin sin α2 1 ◦ = 1.33 ⇐⇒ α2 ≈ 48.75 ; d = 2 · r = 2 · h · tan α2 ≈ 27.37 m sin α2 Nr. 5 geg.: ∆f = f2 − f1 = 400 Hz ; cSchall = 340 m/s ges.: Länge l der gedackten Pfeife Lsg.: Für die harmonischen Schwingungen gilt fn = c ∆f = f2 − f1 = 2cl ⇐⇒ l = 2 ∆f = 0.425 m 3c 5c f1 = 4 l = 600 Hz und f2 = 4 l = 1000 Hz (2n+1) c 4l Nr. 6 geg.: l = 0.4 m ; f1 = 1222 Hz ; f2 = 1634 Hz ges.: Schallgeschwindigkeit cSchall als Mittelwert Lsg.: Bei f1 4 Knoten, d.h. 32 · λ1 = l und bei f2 5 Knoten, d.h. 2 · λ2 = l Mit c = λ · f folgt c1 = 32 · f1 · l ≈ 325.87 m/s bzw. c2 = 21 · f2 · l = 326.8 m/s Der Mittelwert dieser beiden Werte ist dann 326.3 m/s Nr. 7 geg.: ∆s = 0.03 m ; l = 0.3 m ; c = 340 m/s (in Luft) ges.: cM essing Lsg.: Messingstab schwingt in Grundschwingung mit 2 offenen Enden, d.h. λ2M = l c Folgt f = λcM = c2Ml In der Röhre gilt ebenso λ2 = ∆s und f = 2 ∆s M c l ⇐⇒ cM = c · ∆s = 3400 m/s Vergleich ergibt c2Ml = 2 ∆s Nr. 8 geg.: fQ = 1500 Hz ; vQ = 120 km/h = 33.3 m/s ; c = 340 m/s ges.: fB1 (Quelle bewegt sich auf Beobachter zu) bzw. fB2 (vom Beobachter weg) f f Lsg.: fB1 = 1−QvQ ≈ 1663.047 Hz bzw. fB2 = 1+QvQ ≈ 1366.07 Hz c c Nr. 9 geg.: fQ = 440 Hz ; vB = 100 km/h = 27.7 m/s ; c = 340 m/s ges.: fB1 (Beobachter bewegt sich auf Quelle zu) bzw. fB2 (von derQuelle weg) vB Lsg.: fB1 = fQ · 1 + c ≈ 475.95 Hz bzw. fB2 = fQ · 1 − vcB ≈ 404.05 Hz Nr. 10 geg.: f1 /f2 = 4/3 ; c = 340 m/s ges.: vQ v fQ ·(1+ Q ) Lsg.: 43 = ff12 = f · 1− vcQ ⇐⇒ 4 · (c − vQ ) = 3 · (c + vQ ) Q ( c ) vQ = 17 · c Ergebnis: vQ ≈ 48.57 m/s ≈ 174.86 km/h ⇐⇒ Fachhochschule Pforzheim Dipl.-Phys. F. Schmidt - Elektrotechnik / Informationstechnik - Lösungen zum 7. Aufgabenblatt zur Vorlesung PHYSIK I für Maschinenbauer / Wirtschaftingenieure Nr. 1 geg.: Durchmesser der Linse d1 = 7 cm ; Durchmesser des Bildes d2 = 5 cm ; Abstand Linse-Schirm e = 4 cm ges.: Brennweite f f 1 ·e Lsg.: Strahlensatz liefert dd21 = f −e ⇐⇒ d1 · (f − e) = d2 · f ⇐⇒ f = d1d−d 2 Ergebnis: f = 14 cm f 1 ·e Oder: dd12 = e−f ⇐⇒ d1 · (e − f ) = d2 · f ⇐⇒ f = d1d+d 2 Ergebnis: f = 2.3 cm Nr. 2 geg.: Gegenstandshöhe G = 18 mm ; Bildhöhe B = 2.5 m ; Bildweite b = 35 m ges.: Brennweite f Lsg.: Es gelten B = gb = 2500 und f1 = g1 + 1b G 18 18 + 1b = 2518 ⇐⇒ f = 2518 ·b Ergebnis: f ≈ 250.2 mm Zusammen f1 = 2500 18·b 18·b Nr. 3 geg.: Abstand Erde-Mond bM = 384400 km ; Monddurchmesser dM = 3480 km ; deutliche Sehweite s0 = 0.25 m ges.: Kreisdurchmesser d Lsg.: Strahlensatz liefert ddM = bsM0 ⇐⇒ d = dM · bsM0 Ergebnis: d ≈ 2.26 mm Nr. 4 geg.: Brennweite f = 0.5 m ; Bildhöhe B = 0.18 m ; Gegenstandsweite g = 4000 m ges.: Gegenstandshöhe G und damit die abgebildete Fläche G 2 Lsg.: f1 = g1 + 1b liefert 1b = f1 − g1 und damit G = gb · B = g · f1 − g1 · B Ergebnis: G ≈ 1439.82 m und Fläche G 2 ≈ 2.073 km2 Nr. 5 geg.: deutliche Sehweite eines gesunden Auges s0 = 0.25 m ; Kurzsichtiger s1 = 0.18 m ; Weitsichtiger s2 = 0.6 m ges.: Jeweilige Brennweite fBrille (bzw. Brechkraft DBrille ) einer benötigten Brille 1 1 Lsg.: Linsensystem: fges = f10 + fBrille (mit f0 als Brennweite des gesunden Auges) 1 1 1 krankes Auge ohne Brille: f10 = b11 + s11 (∗) gesundes Auge: f0 = b0 + s0 1 1 krankes Auge mit Brille: fges = b11 + s10 ⇐⇒ f10 + fBrille = b11 + s10 ⇐⇒ 1 1 1 = b11 + s10 − fBrille Vergleich mit (∗) liefert b11 + s11 = b11 + s10 − fBrille ⇐⇒ f0 −1 1 DBrille = fBrille = s10 − s11 ⇐⇒ fBrille = s10 − s11 Ergebnisse: Kurzsichtig: DBrille = −1.5 m1 ; fBrille ≈ −0.643 m Weitsichtig: DBrille = 2.3 Nr. 6 1 m ; fBrille ≈ 0.429 m geg.: Objektivbrennweite fOb = 1 m ; Vergrößerung V = 20 ges.: Okularbrennweite fOk bzw. Verlängerung, damit ein g = 25 m entfernter Gegenstand scharf abgebildet wird Ob Lsg.: Vergrößerung V = ffOk ⇐⇒ fOk = fVOb Ergebnis: fOk = 0.05 m −1 1 − g1 = 25 m liegt. Mit g = 25 m folgt, dass das Zwischenbild bei b = fOb 24 1 Der Abstand der beiden Linsen muss also um 24 m ≈ 0.0412 m vergrößert werden. Nr. 7 geg.: Brennweite Objektiv f1 = 3 mm ; Brennweite Okular f2 = 50 mm ; Abstand Objektiv-Okular 143 mm ges.: Bildweite des Zwischenbildes bz ; Gegenstandsweite g ; Vergrößerung V Lsg.: Das Zwischenbild muss in der Brennebene des Okulars erscheinen, d.h. (vom Objektiv aus gemessen) bz = 143 mm − 50 mm = 93 mm Gegenstandsweite g mit g1 = f11 − b1z ⇐⇒ g = 3.1 mm Vergrößerung V = bgz · fs02 = 30 · 5 Ergebnis: V = 150 Nr. 8 geg.: Beugung am Gitter mit Gitterkonstante g ; 2. Max. mit λ1 = 700 nm und 3. Max. mit λ2 = 400 nm ges.: Nachweis, dass die beiden Maxima sich überlappen Lsg.: Für das k. Maxima gilt g · sin α = k · λ d.h. für die beiden Max. gilt k = 2 : sin α = 1400gnm und k = 3 : sin α = 1200gnm und damit 1400 nm > 1200 nm d.h. größerer Winkel α und damit Überlappung Nr. 9 geg.: Welllenlängen λ1 = 350 nm und λ2 = 750 nm ; Brennweite f = 1.5 m ; Abstand a2 − a1 = 0.06 m ges.: Gitterkonstante g folgt Lsg.: Mit g · sin α = k · λ und der Näherung für kleine α: sin α = tan α f λ1 a1 λ2 a2 λ2 −λ1 = f und = f ⇐⇒ a2 − a1 = g · (λ2 − λ1 ) ⇐⇒ g = f · a2 −a1 g g Ergebnis: g = 0.01 mm Fachhochschule Pforzheim Dipl.-Phys. F. Schmidt - Elektrotechnik / Informationstechnik - Lösungen zum 8. Aufgabenblatt zur Vorlesung PHYSIK I für Maschinenbauer / Wirtschaftingenieure Für Wasser gilt: Allgemein gilt: c = 4.18 kJ/(kg · K) b 273.15 K 0 ◦C = ; ; r = 2257 kJ/kg ; s = 332 kJ/kg R = 8.31 J/(mol · K) ; NA = 6.022 · 10 23 1 mol Nr. 1 geg.: ideales Gas mit V = 1 cm3 = 1 · 10−6 m3 ; T = 15 ◦ C = 288.15 K ; p = 1 · 10−6 Pa ges.: Zahl der Moleküle Lsg.: Gleichung fürs ideale Gas p · V = n · R · T p ·V ≈ 4.18 · 10−16 mol Mit n (Teilchenzahl in mol) folgt n = R·T 1 Dies entspricht n · NA ≈ 4.18 · 10−16 · 6.022 · 10 23 mol ≈ 2.52 · 10 8 Teilchen in 1 cm3 Nr. 2 geg.: p1 = 7 MPa = 7 · 106 Pa ; V1 = 40 l = 4 · 10−2 m3 ; p2 = 100 kPa = 1 · 105 Pa ; V2 = 80 l = 8 · 10−2 m3 ges.: px , d.h. der in der Flasche verbleibende Druck 1 ·V1 2 Lsg.: Stoffmenge vorher in der Flasche: n1 = pR·T ; rausgelassen: n2 = pR2 ·V ·T 1 x ·V1 damit bleibt in der Flasche: n1 − n2 = R·T · (p1 · V1 − p2 · V2 ) = pR·T ⇐⇒ V2 px = p1 − p2 · V1 = 6.8 MPa Nr. 3 geg.: mB = 45 kg ; VB = 160 m3 ; Ta = 283.15 K ; p = 97 kPa = 9.7 · 104 Pa ; Molmasse von Luft 28.975 g ges.: Ti , damit der Ballon fliegt Lsg.: allgemeine Gasgleichung: p · V = n · R · T p·V Stoffmenge der Luft im Ballon bei 10 ◦ C: n = R·T ≈ 6596 mol g Die Masse dieser Stoffmenge ist ca. 6596 mol · 28.975 mol ≈ 191.11 kg Die Masse der erhitzten Luft muss um 45 kg geringer sein, d.h. mi ≈ 146.11 kg, dies ergibt ni ≈ 5043 mol b 97.20 ◦ C) ≈ 370.35 K (= Hieraus folgt Ti ≈ np·V i ·R Nr. 4 geg.: V1 = 200 l (d.h. m1 = 200 kg); ϑ1 = 65 ◦ C ; ϑ2 = 5 ◦ ; ϑM = 45 ◦ C ges.: m2 Lsg.: Ansatz cW · m1 · (ϑ1 − ϑM ) = cW · m2 · (ϑM − ϑ2 ) ⇔ m2 = m1 · Ergebnis: m2 = 100 kg ϑ1 −ϑM ϑM −ϑ2 Nr. 5 geg.: m1 = 1 kg ; ϑ1 = 0 ◦ C ; m2 = 5 kg ; ϑ2 = 40 ◦ C ges.: Mischungstemperatur ϑM Lsg.: Ansatz cW · m1 · (ϑM − ϑ1 ) + s · m1 = cW · m2 · (ϑ2 − ϑM ) ϑM = cW ·(m11 +m2 ) · (cW · m1 · ϑ1 + cW · m2 · ϑ2 − s · m1 ) ≈ 20.10 ◦ C ⇐⇒ Nr. 6 J geg.: cCu = 0.385 g·K ; mCu = 63 g ; mW = 300 g ; ϑW = 18 ◦ C ; ϑmisch = 37 ◦ C ges.: ϑCu Lsg.: aufgenommene Energie gleich abgegebener Energie, d.h. Qauf = Qab ⇐⇒ cW · mW · (ϑmisch − ϑW ) = cCu · mCu · (ϑCu − ϑmisch ) ⇐⇒ W ·mW ϑCu = ϑmisch + ccCu · (ϑmisch − ϑW ) ≈ 1019.31 ◦ C ·mCu Nr. 7 kJ geg.: m1 = 6 kg ; ϑ1 = 1200 ◦ C ; c1 = 0.5 kg·K ; mW = 3 kg ; ϑW = 20 ◦ C ges.: mDampf Lsg.: aufgenommene Energie gleich abgegebener Energie, d.h. Qauf = Qab c1 · m1 · (ϑ1 − 100 ◦ C) = cW · mW · (100 ◦ C − ϑW ) + r · mDampf ⇐⇒ mDampf = 1r · (c1 · m1 · (ϑ1 − 100 ◦ C) − cW · mW · (100 ◦ C − ϑW )) ≈ 1.02 kg Nr. 8 geg.: Teilchenzahl N = 6.474 · 10 20 ; V = 20 cm3 = 20 · 10−6 m3 ; Ekin = 5 J ges.: Druck p und Temperatur T 6.474·1020 Lsg.: Aus N erhält man die Molzahl n = NNA = 6.022·10 ≈ 1.075 · 10−3 mol 23 1 Mit p= Nr. 9 ⇐⇒ Ekin = 23 · p · V = 23 · n · R · T folgt 2·U 2·U ≈ 166.7 kPa und T = 3·n·R ≈ 373.12 K 3·V mol geg.: T1 = 20 ◦ C = 293.15 K ges.: Temperatur T2 , bei der sich die bei T1 vorh. Mol.geschw. verdoppelt hat Lsg.: Ekinq= 12 · m · v 2 = 32 · k · T v2 b 899.45 ◦ C) = 2 = TT21 ⇔ T2 = 4 · T1 = 1172.6 K (= v1 Fachhochschule Pforzheim Dipl.-Phys. F. Schmidt - Elektrotechnik / Informationstechnik - Lösungen zu den Aufgaben zur Klausurvorbereitung zur Vorlesung PHYSIK I für Maschinenbauer / Wirtschaftingenieure Nr. 1 a) geg.: Zuglänge l = 90 m ; Zuggeschwindigkeit vZ = 70 km/h = 19.4 m/s ; seitliche Ablenkung des Rauchs d = 30 m ges.: Windgeschwindigkeit vW Lsg.: Das Verhältnis der Strecken l/d ist gleich dem Verhältnis der Geschwindigkeiten b 6.481 m/s vZ /vW , d.h. dl = vvWZ ⇔ vW = vZ · dl = vZ · 13 = 23.3 km/h = b) geg.: Abwurfhöhe h = 4 m ; seitliche Wurfweite x = 8 m ; Wurfweite in Zugrichtung y = 20 m ges.: Zuggeschwindigkeit vZ ; Abwurfgeschwindigkeit v0 ; Auftreffgeschwindigkeit v q Lsg.: Zur Seite liegt ein waagerechter Wurf vor, d.h. es gelten h = 21 g t2 ⇔ t = 2gh und x = v0 t ; in Zugrichtung liegt eine gleichf. Bew. vor, d.h. es gilt y = vZ t q q Damit folgt vZ = yt = y 2gh ≈ 79.73 km/h und v0 = xt = x 2gh ≈ 31.89 km/h Die Auftreffgeschw. v ergibt sich aus dem Pythagoras aus allen 3 Geschwindigkeiten q 2 2 v = v0 + vZ + (g · t)2 ≈ 91.60 km/h Nr. 2 geg.: Radius r = 10 m ; t = 20 s ; az = 10 g ges.: Drehzahl n, Tangentialgeschwindigkeit v und Gesamtzahl der Umdrehungen N nach 20 Sekunden ; Winkelbeschleunigung α q Lsg.: Aus der Zentripetalkraft FZ = m ω 2 r folgt aZ = ω 2 r = 10 g ⇔ ω = 10r g Mit ω = 2π T = 2πn ⇐⇒ n= ω 2π = 1 2π q 10 g r ≈ 0.498 1 s √ ≈ 29.91 1 min Tangentialgeschwindigkeit nach 20 Sekunden v = ω r = 10 g r ≈ 31.32 m/s Winkelbeschleunigung ω = α t ⇐⇒ α = ωt ≈ 1.5664 1/s2 Gesamtzahl der Umdrehungen N = 12 n t ≈ 4.985 Nr. 3 geg.: m1 = 5 kg ; m2 = 2 kg ; α = 45◦ ; x(t = 0 s) = v(t = 0 s) = 0 ges.: Bewegungsgl. der Masse m1 ; Weg x und Geschw. v nach 3 Sekunden ; Neue Bewegungsgl., wenn m1 eine Reibung mit Koeffizient µ erfährt Lsg.: Gesamtkraft Fges = m1 g sin α − m2 g = mges a = (m1 + m2 ) a ⇐⇒ α−m2 a = g · m1msin ≈ 2.152 m/s2 ; Bew.gl.: v(t) = a t und x(t) = 12 a t2 1 +m2 Folgt quad x(3 s) ≈ 9.684 m und v(3 s) ≈ 6.456 m/s Mit Reibung gilt Fges = m1 g sin α − µ m1 g cos α − m2 g = (m1 + m2 ) a ⇐⇒ cos α)−m2 a = g · m1 (sin α−µ ; v(t) und x(t) bleiben gleich. m1 +m2 Nr. 4 geg.: nLuf t = 1 ; nW asser = 1.33 ; Tiefe s = 10 m ges.: Welchen Teil des Himmels sieht der Taucher, ab welchem Sichtwinkel β sieht er keinen Himmel mehr und welchen Durchmesser hat der helle Fleck über dem Taucher? Lsg.: Der Taucher sieht den ganzen Himmel, da egal unter welchem Winkel zum Lot die Lichtstrahlen parallel auf die Wasseroberfläche fallen immer mindestens ein Strahl so gebrochen wird, dass er ins Auge des Tauchers fällt. 1 α ; mit α = 90◦ folgt sin β = nW asser ⇐⇒ β ≈ 48.75◦ Snellius: nW asser = sin sin β tan β = rs ⇔ r = s tan β und Kreisdurchmesser d = 2 r = 2 s tan β ≈ 22.81 m Nr. 5 geg.: Brennweite f = 0.1 m ; Gegenstandsweite g = 0.4 m ; Gegenstandshöhe g = 0.1 m ges.: Bildweite b ; Bildhöhe B ; Vergrößerung V Lsg.: Abbildungsgleichung = gb Abbildungsmaßstab B G Vergrößerung V = B = 13 G 1 f = g1 + 1b ⇔ b = f1 − g1 ⇔ B = G · gb = 0.03 m −1 = 0.13 m Nr. 6 geg.: fn = 1310 Hz ; fn+1 = 1834 Hz ; fn+2 = 2358 Hz ; cSchall = 330 m/s ges.: Ein Ende offen oder beide geschlossen ; Grundfrequenz f0 ; Länge L der Pfeife Lsg.: Abstand zweier benachbarter Resonanzfrequenzen ist ∆f = 524 Hz ; sowohl bei c halboffener als auch bei geschlossener Pfeife gilt ∆f = 2cL ⇔ L = 2 ∆f ≈ 0.315 m Zieht man wiederholt 524 Hz ab, so landet man bei der Grundfrequenz f0 = 262 Hz , was für eine halboffene Pfeife spricht, da hier gilt f0 = 4cL = ∆f 2 Nr. 7 geg.: Gitterkonstante g = 4 µm = 4 · 10−6 m ; Wellenlänge λ = 550 nm = 5.5 · 10−7 m ges.: Winkel α, unter dem das 2. Beugungsmaxima zu sehen ist Lsg.: Gangunterschied beim 2. Max. beträgt ∆s = 2 λ Mit sin α = ∆s = 2gλ = 0.275 folgt α ≈ 15.96◦ g Nr. 8 geg.: Vollzylinder hat Trägheitsmoment JV = 12 m r2 ; Hohlzylinder JH = m r2 ges.: Welcher rollt schneller eine schiefe Ebene herab und wie ist das Verhältnis der Translationsgeschwindigkeiten zueinander? Lsg.: Der Vollzylinder rollt schneller die schiefe Ebene herunter, da bei ihm relativ zum Vollzylinder weniger Energie in der Rotation des Zylinders steckt und damit mehr Energie in die Translationsbewegung des Schwerpunkts geht (die Massen sind ja identisch). Energieansatz ergibt: Epot = Ekin,V + Erot,V = Ekin,H + Erot,H Mit ω = vr folgt 1 2 m vV 2 + 21 JV vV 2 m + vV vH = q 4 3 JV r2 vV r 2 = 21 m vH 2 + 12 JH = vH 2 m + ≈ 1.15 JH r2 ⇐⇒ vH r 2 vV 2 32 ⇐⇒ m = vH 2 2 m ⇐⇒