Klausur zur Vorlesung „Mikroökonomie II“/Teil 2

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Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Ingolstadt
Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere
Wirtschafts- und Sozialpolitik
PD Dr. Reinhard Weber
27.7.2007
Klausur zur Vorlesung „Mikroökonomie II“/Teil 2
Hinweis: Aufgabe 2 und 3 sind komplett zu bearbeiten. In Aufgabe 1 ist aus zwei Themen ein
Thema auszuwählen. Erlaubte Hilfsmittel: Nichtprogrammierbarer Taschenrechner.
Aufgabe 1:
Erläutern Sie einen der zwei nachfolgenden Begriffe:
ƒ Bertrand-Wettbewerb bei differenzierten Gütern
ƒ Preisstarrheit
15 Punkte
Aufgabe 2:
15 Punkte
Ein Markt bestehe aus 4 Unternehmen, die jeweils mit konstanten Grenzkosten von 10 Geldeinheiten produzieren (keine Fixkosten). Die Marktnachfrage betrage P = 40 – 0,01Q. Wir
betrachten 4 unterschiedliche Marktsituationen.
a.
Nehmen Sie an, die Unternehmen verlangen den Wettbewerbspreis (vollkommener
Wettbewerb). Welches Marktergebnis (Preis, produzierte Menge, Gewinne) wird
sich einstellen?
2 Punkte
b.
Nehmen Sie nunmehr an, die 4 Unternehmen beschließen die Bildung eines Kartells. Welches Marktergebnis wird sich jetzt einstellen?
3 Punkte
c.
Nehmen Sie an, je zwei der Unternehmen fusionieren, so dass ein Duopol entsteht.
Finden Sie das Cournot-Nash-Gleichgewicht. Welche Gewinne entstehen für die
Unternehmen?
4 Punkte
d.
Nehmen Sie an, 3 der 4 Unternehmen fusionieren. Welcher Unterschied des Ergebnisses im Vergleich zu Teilaufgabe c wird sich einstellen (verbale Erläuterung
genügt)?
3 Punkte
e.
Würden die deutschen Kartellbehörden einem Zusammenschluss wie in Teilaufgabe d. beschrieben, zustimmen? Begründung!
3 Punkte
Aufgabe 3:
15 Punkte
a.
Zeigen Sie anhand geeigneter Grafiken das kurz- und langfristige Gleichgewicht
des Monopolistischen Wettbewerbs! Erläuterung!
5 Punkte
b.
Vergleichen Sie dieses Gleichgewicht mit dem Ergebnis des vollkommenen Wettbewerbs! Welchen Einfluss hat der Grad der Differenziertheit der Produkte?
5 Punkte
c.
Wovon hängt die Zahl der Unternehmen im langfristigen Gleichgewicht auf einem
monopolistischen Konkurrenzmarkt ab (kurze verbale Erläuterung genügt)?
2 Punkte
d.
Nehmen wir an, alle Unternehmen einer Branche, in der ein monopolistischer
Wettbewerb herrscht, verschmelzen zu einem großen Unternehmen. Wie würde
sich dieser Zusammenschluss auf die Zahl der Marken auswirken? Kurze verbale
Begründung!
3 Punkte
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Ingolstadt
Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbesondere
Wirtschafts- und Sozialpolitik
PD Dr. Reinhard Weber
12.10.2007
Nachholklausur zur Vorlesung „Mikroökonomie II“/Teil 2
Hinweis: Aufgabe 2 und 3 sind komplett zu bearbeiten. In Aufgabe 1 ist aus zwei Themen ein
Thema auszuwählen. Erlaubte Hilfsmittel: Nichtprogrammierbarer Taschenrechner.
Aufgabe 1:
Erläutern Sie eine der zwei nachfolgenden Themenstellungen:
ƒ Preiswettbewerb bei differenzierten Produkten
ƒ Preisdiskriminierung dritten Grades
15 Punkte
Aufgabe 2:
15 Punkte
Ein Unternehmen sieht sich zwei Kundengruppen A und B gegenüber. Die Kundengruppe A
(10 Kunden) weist eine Nachfrage von Q = 10 – P, die Gruppe B (10 Kunden) eine Nachfrage
von Q = 8 – P auf. Die Grenzkosten der Erstellung einer Einheit Q betragen 2 Einheiten. Das
Unternehmen kann eine Eintrittsgebühr T und eine Nutzungsgebühr P erheben. Es kann beide
Kundengruppen nicht trennen.
a.
Das Unternehmen erhebe nun eine zweistufige Gebühr. Berechnen Sie die gewinnmaximale Eintritts- bzw. Nutzungsgebühr und den Gewinn des Unternehmens
8 Punkte
b.
Erläutern Sie (auch anhand einer geeigneten Grafik), warum die gewinnmaximale
Nutzungsgebühr nicht den Grenzkosten entspricht
7 Punkte
Aufgabe 3:
15 Punkte
Der Erdölmarkt kann durch folgende wichtige Charakteristika gekennzeichnet werden: Eine
relativ unelastische Nachfrage nach Öl, ein relativ unelastisches Angebot der Nicht-OPECMitglieder sowie ein relativ elastisches Angebot der OPEC-Staaten.
Zeigen Sie anhand einer geeigneten Grafik, warum unter diesen Rahmenbedingungen das
OPEC-Kartell eine drastische Preiserhöhung durchsetzen konnte!
PD Dr. Reinhard Weber
Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt
SS 2008
Klausur zur Vorlesung
Mikroökonomie II
Teil b: Unvollkommener Wettbewerb
25.7.2008
Matr.-Nr: _______________
Hinweise: Die Klausur besteht aus 2 Teilen. Teil I muss vollständig beantwortet werden. Aus
Teil II müssen 2 Aufgaben zur Beantwortung ausgewählt werden. Die Prozentzahlen geben
die Gewichtung der einzelnen Teilaufgaben an. Die Bearbeitungszeit beträgt 45 Minuten.
Zugelassenes Hilfsmittel: Nicht programmierbarer Taschenrechner.
Viel Erfolg!
Die Klausurzeit dieser Teilklausur beträgt 45 Minuten. Versichern Sie sich bitte, dass Sie auf dem Ihnen
zugewiesenen Sitzplatz sitzen, da dies ansonsten als Versuch zum Unterschleif gewertet werden kann. Wir
machen Sie außerdem darauf aufmerksam, dass sich am Platz ausschließlich die zulässigen Hilfsmittel befinden
dürfen. Sämtliche Jacken und Taschen bitte an den Rand legen. Dies gilt auch für Handys. Stellen Sie sicher,
dass diese ausgeschaltet sind.
Bitte legen Sie Ihren Studien- und Personalausweis auf den Tisch. Sobald diese von einer Aufsichtsperson
kontrolliert werden, zeigen Sie bitte zusätzlich Ihren Namen auf dem Klausurbogen vor.
Beschriebene Klausurbögen legen Sie bitte unter den momentan bearbeiteten Klausurbogen, nicht auf den
Nebentisch. Letzteres wird als Täuschungsversuch gewertet.
Im Falle der Täuschung, der Verwendung unzulässiger Hilfsmittel und der Störung des Ablaufs wird die
entsprechende Klausur mit nicht ausreichend bewertet. Darüber hinaus kann eine Sperre für weitere Klausuren
verhängt werden.
Ab dem Austeilen der ersten Klausurangabe bis zum Einsammeln der letzten Klausur herrscht absolute Ruhe im
Raum. Bei vorzeitigem Verlassen des Raumes ist die Klausur incl. sämtlicher Bearbeitungsbögen bei einer
Aufsichtsperson abzugeben. Innerhalb der letzten 10 Minuten darf der Raum nicht mehr verlassen werden.
Matr. Nr.______________________
Teil I (20%)
Hinweis: Dieser Teil muss vollständig beantwortet werden!
Aufgabe
Erläutern Sie kurz folgende Begriffe:
ƒ „love for variety“
(5%)
ƒ
inverse elasticity rule
(15%)
Ende Teil I
2
Matr. Nr.______________________
Teil II (80%)
Hinweis: Bitte wählen Sie aus den folgenden 3 Aufgaben nur 2 Aufgaben zur Beantwortung
aus (Gewichtung der Aufgaben: je 40%)
Aufgabe 1
Zwei Unternehmen produzieren identische Produkte und agieren in einem Cournot-Duopol.
Die (inverse) Nachfragekurve betrage P = a - bQ, die Grenzkostenkurven der beiden
Unternehmen seien c1 und c2.
a. Berechnen Sie die Reaktionskurven der beiden Unternehmen, sowie die produzierten
Mengen im Cournot-Nash-Gleichgewicht.
(15%)
3
Matr. Nr.______________________
b. Es sei b = 2, c1=c2=18, a = 30. Zeichnen Sie die Reaktionskurven und das CournotGleichgewicht in die nachfolgende Grafik ein. Erläutern Sie Ihr Vorgehen!
(7%)
Erläuterung:
4
Matr. Nr.______________________
c. Bestimmen Sie den Kollusionsoutput! Welche Menge würde ein Unternehmen
wählen, wenn es aus einer bestehenden Kollusion ausbricht?
(8%)
d. Nehmen Sie an, die Kosten von Unternehmen 1 erhöhen sich von c1=18 auf c1’=22
Einheiten. Zeichnen Sie die Änderungen, die durch diese Kostensenkung
hervorgerufen wurden, in die Abbildung ein! Erläuterung!
(5%)
Erläuterung:
e. Nehmen Sie an, beide Unternehmen wollen eine Kollusion bilden, es gelten jedoch die
Kostenkurven der Teilaufgabe d). Erläutern Sie die Unterschiede zu Teilaufgabe c
(kurze verbale Erläuterung genügt!)
(5%)
5
Matr. Nr.______________________
Aufgabe 2
Ein Monopolist habe konstante Grenzkosten, positive Fixkosten und sieht sich einer linearen
Nachfragekurve gegenüber. Zeichnen Sie diese Ausgangssituation in eine Grafik ein.
a. Bestimmen Sie grafisch den Monopolpreis und den Monopoloutput dieses
Monopolisten
(10%)
Erläuterung:
6
Matr. Nr.______________________
b. Nehmen Sie an, der Staat will dieses Monopol regulieren. Die Regulierungsbehörde
lege den Preis so fest, dass die Wohlfahrt unter der Nebenbedingung der
Kostendeckung des Monopolisten maximiert wird. Zeichnen Sie das Ergebnis in die
obige Grafik ein! Kurze Erläuterung!
(5%)
Erläuterung:
c. Der Monopolist betreibe nun Preisdiskriminierung 1. Ordnung. Erläutern Sie anhand
der Grafik bis zu welcher Menge der Monopolist produzieren wird.
(8%)
d. Wie ist diese Preisdiskriminierung aus Wohlfahrtsökonomischer Sicht zu beurteilen?
(5%)
7
Matr. Nr.______________________
e. Wie hoch ist der zusätzliche Gewinn im Vergleich zur Monopolpreissetzung?
(5%)
f. Erläutern Sie den Satz: Im Gegensatz zur Monopolpreissetzung wird ein Monopolist
bei Preisdiskriminierung 1. Ordnung in der Regel auch die Nachfrage bedienen, die
sich auf dem preisunelastischen Ast der Nachfragekurve befindet.
(7%)
8
Matr. Nr.______________________
Aufgabe 3
Der Erdölmarkt kann durch folgende wichtige Charakteristika gekennzeichnet werden: Eine
relativ unelastische Nachfrage nach Öl, ein relativ unelastisches Angebot der Nicht-OPECMitglieder sowie ein relativ elastisches Angebot der OPEC-Staaten.
a. Zeigen Sie anhand einer geeigneten Grafik, warum unter diesen Rahmenbedingungen
das OPEC-Kartell eine drastische Preiserhöhung durchsetzen konnte!
(25%)
Erläuterung:
9
Matr. Nr.______________________
b. Zahlreiche Nicht-OPEC Staaten bemühten sich in jüngster Zeit um eine Ausweitung
ihrer Förderkapazitäten (z.B. durch Erschließung neuer Ölfelder). Welche Änderung
würde eine Ausweitung des Angebotes der Nicht-OPEC hervorrufen. Diskutieren Sie
hier insbesondere die Auswirkung auf
ƒ Die Nachfragekurve des OPEC-Kartells
ƒ Den Preisaufschlag des OPEC-Kartells
ƒ Den Marktanteil des OPEC-Kartells
Ausführliche verbale Erläuterung genügt!
(15%)
10
Matr. Nr.______________________
11
PD Dr. Reinhard Weber
Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt
SS 2008
Klausur zur Vorlesung
Mikroökonomie II
Teil b: Unvollkommener Wettbewerb
10.10.2008
Matr.-Nr: _______________
Hinweise: Die Klausur besteht aus 2 Teilen. Teil I muss vollständig
beantwortet werden. Aus Teil II dürfen aus den vorgegebenen 3 Aufgaben
nur 2 Aufgaben zur Beantwortung ausgewählt werden.
Die Prozentzahlen geben die Gewichtung der einzelnen Teilaufgaben an. Die
Bearbeitungszeit beträgt 45 Minuten.
Zugelassenes Hilfsmittel: Nicht programmierbarer Taschenrechner
Viel Erfolg!
Die Klausurzeit dieser Teilklausur beträgt 45 Minuten. Versichern Sie sich bitte, dass Sie auf dem Ihnen
zugewiesenen Sitzplatz sitzen, da dies ansonsten als Versuch zum Unterschleif gewertet werden kann. Wir
machen Sie außerdem darauf aufmerksam, dass sich am Platz ausschließlich die zulässigen Hilfsmittel befinden
dürfen. Sämtliche Jacken und Taschen bitte an den Rand legen. Dies gilt auch für Handys. Stellen Sie sicher,
dass diese ausgeschaltet sind.
Bitte legen Sie Ihren Studien- und Personalausweis auf den Tisch. Sobald diese von einer Aufsichtsperson
kontrolliert werden, zeigen Sie bitte zusätzlich Ihren Namen auf dem Klausurbogen vor.
Beschriebene Klausurbögen legen Sie bitte unter den momentan bearbeiteten Klausurbogen, nicht auf den
Nebentisch. Letzteres wird als Täuschungsversuch gewertet.
Im Falle der Täuschung, der Verwendung unzulässiger Hilfsmittel und der Störung des Ablaufs wird die
entsprechende Klausur mit nicht ausreichend bewertet. Darüber hinaus kann eine Sperre für weitere Klausuren
verhängt werden.
Ab dem Austeilen der ersten Klausurangabe bis zum Einsammeln der letzten Klausur herrscht absolute Ruhe im
Raum. Bei vorzeitigem Verlassen des Raumes ist die Klausur incl. sämtlicher Bearbeitungsbögen bei einer
Aufsichtsperson abzugeben. Innerhalb der letzten 10 Minuten darf der Raum nicht mehr verlassen werden.
1
Teil I (20%)
Hinweis: Dieser Teil muss vollständig beantwortet werden!
Aufgabe
Erläutern Sie kurz folgende Begriffe:
ƒ Herfindahl-Index
(10%)
ƒ
Reservationspreis
(5%)
ƒ
Intertemporale Preisdiskriminierung
(5%)
Ende Teil I
2
Teil II. (80%)
Hinweis: Bitte wählen Sie aus den folgenden 3 Aufgaben nur
2 Aufgaben zur Beantwortung aus (Gewichtung der
Aufgaben: je 40%)
(Bei Beantwortung aller drei Aufgaben werden nur Aufgabe 1 und 2 bewertet)
Aufgabe 1
Auf einem Markt befinde sich ein Duopol in einem Preiswettbewerb mit differenzierten
Gütern. Die Fixkosten der beiden Unternehmen betragen jeweils 10 Einheiten. Die
Nachfragekurven der beiden Unternehmen betragen
Q1 = 6 − 1.5 ⋅ P1 + P2 (Unternehmen 1)
Q 2 = 6 − 1.5 ⋅ P2 + P1 (Unternehmen 2)
a. Bestimmen Sie die analytisch die Reaktionskurven, die im Nash-Gleichgewicht
produzierten Mengen, den Gleichgewichtspreis und die Gewinne der beiden
Unternehmen!
(15%)
3
b. Übertragen Sie Ihre Ergebnisse aus a) in nachfolgende Grafik. Ausführliche
Erläuterung der Grafik!
(15%)
Erläuterung:
4
c. Nehmen Sie an, die beiden Unternehmen bilden eine Kollusion. Berechnen Sie die
Preise und Mengen des Kollusionsgleichgewichts!
(5%)
d. Warum kann dieses Kollusionsgleichgewicht als instabil angesehen werden?
(5%)
5
Aufgabe 2
Die Regierung plant auf einem Markt, der von einem Monopolisten beherrscht wird, eine
Preisregulierung.
a. Zeichnen Sie in eine Grafik den Monopolpreis ein und bestimmen Sie anschließend
ƒ den (regulierten) Preis, der zu einem Wohlfahrtsmaximum führt
ƒ einen durch die Regulierung erreichten Preis, der zu einer Rationierung führt.
(20%)
Erläuterung:
6
b. Ändert sich nach der Einführung einer Preisregulierung die Grenzerlöskurve (genaue
Begründung)?
(5%)
c. Welches Marktergebnis wird sich einstellen, wenn ein Preis über dem Monopolpreis
als Höchstpreis erhoben wird (kurze Begründung!)
(5%)
d. Zeichnen Sie in die Grafik die Wohlfahrtsverluste der Rationierungspreissetzung im
Vergleich zur Wohlfahrtsoptimalen Preissetzung ein. Welche Bedeutung haben in
diesem Zusammenhang die Preiselastizität der Nachfrage und die Grenzkostenkurve?
(10%)
Erläuterung:
7
Aufgabe 3
a. Ein Unternehmen will auf einem Markt, auf dem zwei unterschiedliche Nachfragegruppen
identifizierbar sind, zweistufige Gebühren erheben. Zeigen Sie anhand einer geeigneten
Grafik: Aus Sicht des Unternehmens kann neben einer Eintrittsgebühr eine
Nutzungsgebühr sinnvoll sein, die höher ist als die Grenzkosten (Annahme: konstante
Grenzkosten, keine Fixkosten).
(30%)
Erläuterung:
8
b. Unter welchen Bedingungen wird das Unternehmen bei einer zweistufigen Gebühr eine
Nutzungsgebühr in Höhe der Grenzkosten erheben (verbale Erläuterung genügt)?
(10%)
9
PD Dr. Reinhard Weber
Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt
SS 2009
Klausur zur Vorlesung
Mikroökonomie II
Teil b: Unvollkommener Wettbewerb
31.7.2009
Matr.-Nr: _______________
Hinweise: Die Klausur besteht aus 2 Teilen. Teil I muss vollständig beantwortet
werden. Aus Teil II müssen 2 Aufgaben zur Beantwortung ausgewählt werden.
Die Prozentzahlen geben die Gewichtung der einzelnen Teilaufgaben an. Die
Bearbeitungszeit beträgt 45 Minuten.
Bitte tragen Sie Ihre Antworten auf dem in der Klausur vorgesehen Platz ein.
Sollten dieser Platz nicht ausreichend sein, verwenden Sie bitte auch die Rückseite des jeweiligen Klausurbogens.
Zugelassenes Hilfsmittel: Nicht programmierbarer Taschenrechner.
Viel Erfolg!
Matr. Nr. __________________
Teil I (20%)
Hinweis: Dieser Teil muss vollständig beantwortet werden!
Aufgabe
Erläutern Sie kurz folgende Begriffe:
• Ertragsratenregulierung (10%)
•
Herfindahl-Index (10%)
2
Matr. Nr. __________________
Teil II (80%)
Hinweis: Bitte wählen Sie aus den folgenden 3 Aufgaben nur 2 Aufgaben zur Beantwortung
aus (Gewichtung der Aufgaben: je 40%). Sollten alle 3 Aufgaben beantwortet werden, werden
nur die Aufgaben 1 und 2 gewertet.
Aufgabe 1
Ein Unternehmen kann jede beliebige Menge eines Gutes zu konstanten Grenzkosten von 2
herstellen. Es bestehen keine Fixkosten. Es gebe zwei Konsumentengruppen (Qi: Nachfrage,
Pi: Preis Gruppe i)
Q1 = 4 − P1
Q2 = 8 − P2
a. Nehmen Sie an, das Unternehmen kann beide Konsumentengruppen trennen (Preisdiskriminierung 3. Grades). Welche Menge des Gutes soll auf jedem Markt verkauft
werden? Wie hoch sind der jeweilige Preis und der Gesamtgewinn (algebraische Herleitung)?
(15%)
3
Matr. Nr. __________________
b. Nehmen Sie an, das Unternehmen kann die Konsumentengruppen nicht trennen. Wie
hoch sind der Preis, die verkauften Mengen und der Gesamtgewinn (algebraische Herleitung)?
(10%)
c. Zeigen Sie anhand einer geeigneten Grafik das Ergebnis aus Teilaufgabe a. und b.
Zeichnen Sie in diese Grafik den Verlust ein, den das Unternehmen erleidet, wenn es
von einer Preisdiskriminierung zur einheitlichen Preissetzung übergeht. Kurze Erläuterung!
(10%)
4
Matr. Nr. __________________
d. Betrachten Sie das Ergebnis in Teilaufgabe c: Verbessert oder verschlechtert diese
Preisdiskriminierung die Situation der Verbraucher?
(5%)
5
Matr. Nr. __________________
Aufgabe 2
Betrachten Sie ein Betrand-Duopol mit homogenen Gütern. Zwei Unternehmen konkurrieren
auf diesem Markt mit identischen, linear ansteigenden Grenzkosten. Zeigen Sie: Ein Bertrand-Wettbewerb kann bei steigenden Grenzkosten der Unternehmen zu keinem stabilen
Gleichgewicht führen!
(40%)
6
Matr. Nr. __________________
7
Matr. Nr. __________________
Aufgabe 3
a. Erläutern Sie anhand einer geeigneten Grafik das Gewinn maximierende Verhalten eines Monopsonisten („Ein KÄUFER“)!
(15%)
8
Matr. Nr. __________________
b. Welche Faktoren können die Marktmacht eines Monopsonisten beeinflussen? Kurze
Erläuterung (1 Satz pro Faktor)!
(5%)
c. Nehmen Sie an, die Regierung führt auf dem Markt, der von einem Monopsonisten
beherrscht wird, eine Preisregulierung (Mindestpreis) durch.
• Zeichnen Sie in die Grafik der Teilaufgabe a. den wohlfahrtsmaximalen Preis ein.
(5%)
Erläuterung:
9
Matr. Nr. __________________
•
Erläutern Sie das Marktergebnis für Preissetzungen oberhalb und unterhalb des
wohlfahrtsmaximalen Preises!
(10%)
Erläuterung:
•
Wird die Grenzausgabenkurve durch die Preisregulierung beeinflusst?
(5%)
Erläuterung:
10
PD Dr. Reinhard Weber
Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt
SS 2009
Nachholklausur zur Vorlesung
Mikroökonomie II
Teil b: Unvollkommener Wettbewerb
16.10.2009
Matr.-Nr: _______________
Hinweise: Die Klausur besteht aus 2 Teilen. Teil I muss vollständig beantwortet
werden. Aus Teil II müssen 2 Aufgaben zur Beantwortung ausgewählt werden.
Die Prozentzahlen geben die Gewichtung der einzelnen Teilaufgaben an. Die
Bearbeitungszeit beträgt 45 Minuten.
Bitte tragen Sie Ihre Antworten auf dem in der Klausur vorgesehen Platz ein.
Sollten dieser Platz nicht ausreichend sein, verwenden Sie bitte auch die Rückseite des jeweiligen Klausurbogens.
Zugelassenes Hilfsmittel: Nicht programmierbarer Taschenrechner.
Viel Erfolg!
Matr. Nr. __________________
Teil I (20%)
Hinweis: Dieser Teil muss vollständig beantwortet werden!
Aufgabe
Beantworten Sie folgende Frage:
• Ist monopolistischer Wettbewerb langfristig effizient?
2
Matr. Nr. __________________
Teil II (80%)
Hinweis: Bitte wählen Sie aus den folgenden 3 Aufgaben nur 2 Aufgaben zur Beantwortung
aus (Gewichtung der Aufgaben: je 40%). Sollten alle 3 Aufgaben beantwortet werden, werden
nur die Aufgaben 1 und 2 gewertet.
Aufgabe 1
Eine dominante Unternehmung befinde sich auf einem Markt mit Unternehmen, die Preisnehmer sind.
a. Erläutern Sie anhand einer geeigneten Grafik das Gewinn maximierende Verhalten der
dominanten Unternehmung!
(30%)
3
Matr. Nr. __________________
b. Erläutern Sie anhand der Grafik a. unter welchen Bedingungen das dominante Unternehmen die Wettbewerber aus dem Markt konkurrieren sollte bzw. wann das dominante Unternehmen die Wettbewerber im Markt dulden sollte!
(10%)
4
Matr. Nr. __________________
Aufgabe 2
Betrachten Sie ein Betrand-Duopol mit homogenen Gütern. Zwei Unternehmen konkurrieren
auf diesem Markt mit identischen, linear ansteigenden Grenzkosten. Zeigen Sie: Ein Bertrand-Wettbewerb kann bei steigenden Grenzkosten der Unternehmen zu keinem stabilen
Gleichgewicht führen!
(40%)
5
Matr. Nr. __________________
6
Matr. Nr. __________________
Aufgabe 3
Zwei Unternehmen produzieren auf einem Markt identische Produkte. Ihre gesamten Produktionskosten betragen
TC1 = 3Q1 und TC2 = 3Q2 .
Es herrsche folgende Nachfragekurve P = 15 − Q
(mit Q = Q1 + Q2 , Q1,2 Produktionsmengen der Unternehmen 1,2).
a. Berechnen Sie das Cournot-Nash-Gleichgewicht! Berechnen Sie die Gewinne der beiden Unternehmen!
(8%)
b. Nehmen Sie an, die beiden Unternehmen bilden ein Kartell. Welche Menge wird produziert, welche Gewinne entstehen den Unternehmen?
(7%)
7
Matr. Nr. __________________
c. Tragen Sie Ihre Ergebnisse aus a. und b. in eine geeignete Grafik ein. Erläutern Sie
ausführlich die Form der Reaktionskurven!
(8%)
8
Matr. Nr. __________________
d. Berechnen Sie die produzierten Mengen und Gewinne der Unternehmen, wenn Unternehmen 1 sich an die Kartellvereinbarung hält und Unternehmen 2 ausbricht!
(6%)
e. Nehmen Sie an, die Produktionskosten eines Unternehmen sinken, während die Produktionskosten des zweiten Unternehmens unverändert bleiben. Verändert sich dadurch die im Kartell produzierte Menge. Kann das Kartell bestehen bleiben? Verändert sich die Aufteilung der Produktionsmengen der einzelnen Unternehmen? Genaue
verbale Erläuterung!
(11%)
9
PD Dr. Reinhard Weber
Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt
WS 2009/10
Klausur zur Vorlesung
Mikroökonomie II
Teil b: Unvollkommener Wettbewerb
12.2.2010
Matr.-Nr: _______________
Hinweise: Die Klausur besteht aus 2 Teilen. Teil I muss vollständig beantwortet
werden. Aus Teil II müssen 2 Aufgaben zur Beantwortung ausgewählt werden.
Die Prozentzahlen geben die Gewichtung der einzelnen Teilaufgaben an. Die
Bearbeitungszeit beträgt 45 Minuten.
Bitte tragen Sie Ihre Antworten auf dem in der Klausur vorgesehen Platz ein.
Sollten dieser Platz nicht ausreichend sein, verwenden Sie bitte auch die Rückseite des jeweiligen Klausurbogens.
Zugelassenes Hilfsmittel: Nicht programmierbarer Taschenrechner.
Viel Erfolg!
Matr. Nr. __________________
Teil I (20%)
Hinweis: Dieser Teil muss vollständig beantwortet werden!
Aufgabe
Erläutern Sie folgenden Begriff:
•
Peak Load Pricing
2
Matr. Nr. __________________
Teil II (80%)
Hinweis: Bitte wählen Sie aus den folgenden 3 Aufgaben nur 2 Aufgaben zur Beantwortung
aus (Gewichtung der Aufgaben: je 40%). Sollten alle 3 Aufgaben beantwortet werden, werden
nur die Aufgaben 1 und 2 gewertet.
Aufgabe 1
a. Erläutern Sie anhand einer geeignet gewählten Abbildung folgende Aussage: Auf einem monopolistischen Markt gibt es keine Angebotskurve!
(35%)
3
Matr. Nr. __________________
b. Existiert auf einem monopsonistischen Markt eine Angebotskurve?
(5%)
4
Matr. Nr. __________________
Aufgabe 2
Auf einem monopolistischen Konkurrenzmarkt können die Präferenzen der Konsumenten
durch folgende Nutzenfunktion dargestellt werden:
∞
u ( q1 , q2 ,..) = ∑ qi
i =1
Wobei qi die Menge eines auf einem monopolistischen Konkurrenzmarkt angebotenen Gutes
N
darstellt. Die Budgetrestriktion des Konsumenten lautet:
∑pq
i =1
i i
= I ( pi : Preis des Gutes i,
I: Einkommen des Konsumenten)
a. Warum zeigt die Nutzenfunktion eine „love for variety“ der Konsumenten?(5%)
b. Bestimmen Sie die Preiselastizität der Nachfrage!
(15%)
5
Matr. Nr. __________________
c. Die N Unternehmen produzieren im langfristigen Gleichgewicht. Sie weisen identische Kostenfunktionen Ci = F + cqi (F: Fixkosten, c: Grenzkosten) auf. Inwiefern ist
die Höhe der Fixkosten eine entscheidende Determinante für die Zahl der Unternehmen auf einem Markt bzw. die Zahl der produzierten Gütermengen eines Unternehmens (analytische Darstellung)?
(20%)
6
Matr. Nr. __________________
Aufgabe 3
Eine oligopolistische Branche ist häufig durch Preisstarrheit gekennzeichnet.
a. Definieren Sie den Begriff „Preisstarrheit“!
(5%)
b. Zeigen Sie anhand einer geeigneten Grafik, wie Preisstarrheit entstehen kann! Ausführliche Erläuterung!
(20%)
7
Matr. Nr. __________________
c. Warum kann durch Preissignalisierung eine Preisstarrheit überwunden werden?
(10%)
d. Unter welchen Bedingungen führen Kostenänderungen zu einer Preiserhöhung bzw.
Preissenkung auch bei Preisstarrheit?
(5%)
8
PD Dr. Reinhard Weber
Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt
WS 2009/10
Nachholklausur zur Vorlesung
Mikroökonomie II
Teil b: Unvollkommener Wettbewerb
16.4.2010
Matr.-Nr: _______________
Hinweise: Die Klausur besteht aus 2 Teilen. Teil I muss vollständig beantwortet
werden. Aus Teil II müssen 2 Aufgaben zur Beantwortung ausgewählt werden.
Die Prozentzahlen geben die Gewichtung der einzelnen Teilaufgaben an. Die
Bearbeitungszeit beträgt 45 Minuten.
Bitte tragen Sie Ihre Antworten auf dem in der Klausur vorgesehen Platz ein.
Sollten dieser Platz nicht ausreichend sein, verwenden Sie bitte auch die Rückseite des jeweiligen Klausurbogens.
Zugelassenes Hilfsmittel: Nicht programmierbarer Taschenrechner.
Viel Erfolg!
Matr. Nr. __________________
Teil II (20%)
Hinweis: Dieser Teil muss vollständig beantwortet werden!
Aufgabe
Erläutern Sie folgenden Begriffe:
• Subadditivität
•
Lerner-Index
(5%)
(5%)
2
Matr. Nr. __________________
•
Rent-Seeking („Streben nach Renten“)
(10%)
3
Matr. Nr. __________________
Teil II (80%)
Hinweis: Bitte wählen Sie aus den folgenden 3 Aufgaben nur 2 Aufgaben zur Beantwortung
aus (Gewichtung der Aufgaben: je 40%). Sollten alle 3 Aufgaben beantwortet werden, werden
nur die Aufgaben 1 und 2 gewertet.
Aufgabe 1
a. Erläutern Sie grafisch den Unterschied des kurz- bzw. langfristigen Gleichgewichts im
monopolistischen Wettbewerb!
(20%)
4
Matr. Nr. __________________
b. Welcher Bedingung müssen Grenzerlös und Grenzkosten im langfristigen Gleichgewicht genügen? Begründung!
(5%)
c. Ist monopolistischer Wettbewerb (langfristig) effizient?
(10%)
d. Wie wirken sich die Substituierbarkeit der Produkte im langfristigen Gleichgewicht
aus? Hat die Substituierbarkeit der Produkte einen Einfluss auf die Effizienz des monopolistischen Wettbewerbs?
(5%)
5
Matr. Nr. __________________
Aufgabe 2
Zwei Unternehmen agieren auf einem Markt (lineare Nachfragekurve) im Cournot-Oligopol.
a. Beide Unternehmen weisen identische, konstante Grenzkosten auf. Die Fixkosten seien Null. Erläutern Sie die Bedeutung der Reaktionskurven und bestimmen Sie grafisch
das Cournot-Nash-Gleichgewicht dieses Marktes.
(15%)
6
Matr. Nr. __________________
b. Nehmen Sie an, die Grenzkosten eines Unternehmens seien jetzt gesunken (aber weiterhin konstant). Welche unmittelbare Folge wird dies auf die gewinnmaximale Produktionsentscheidung des Unternehmens haben (grafische Erläuterung!)? Welche
Änderung folgt für das Cournot-Nash-Gleichgewicht der Teilaufgabe a (Erläuterung
unter Verwendung der Grafik in a)?
(15%)
7
Matr. Nr. __________________
c. Unter welcher Bedingung wird das Unternehmen nach einem Sinken der Grenzkosten
als alleiniger Produzent auf dem Markt bestehen bleiben (verbale Erläuterung und
Verwendung der Grafik der Teilaufgabe a)?
(5%)
d. Wenn beide Unternehmen identische, konstante Grenzkosten aufweisen, ein Unternehmen jedoch positive Fixkosten (die Fixkosten des anderen Unternehmens seien
wieder Null) – welche Änderung im Vergleich zur Teilaufgabe sind dann zu erwarten
(kurze verbale Erläuterung genügt)?
(5%)
8
Matr. Nr. __________________
Aufgabe 3
Auf einem monopsonistischen („ein Käufer“) Markt sei folgende Nachfragekurve
P = 160 − 4 ⋅ x
und folgende Angebotskurve gegeben
P = 20 + 3 ⋅ x
(P: Preis auf dem Markt, x: Menge)
a. Der Monopsonist nutze seine Position auf dem Markt aus. Welcher Preis und welche gehandelte Menge werden sich auf dem Markt einstellen?
(15%)
9
Matr. Nr. __________________
b. Berechnen Sie den wohlfahrtsmaximalen Preis und die wohlfahrtsmaximale Menge!
(5%)
c. Zeigen Sie jeweils grafisch (keine Berechnung!) die Preis-Mengen-Kombination, die sich
auf einem monopsonistischen Markt einstellt, wenn
• Fall A: die Nachfragekurve völlig unelastisch und
• Fall B: die Angebotskurve völlig elastisch verläuft
Welche Wohlfahrtswirkungen verursacht das Monopson in diesen Fällen (kurze Begründung)?
(20%)
10
Matr. Nr. __________________
11
PD Dr. Reinhard Weber
Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt
WS 2010/11
Klausur zur Vorlesung
Mikroökonomie II
Teil b: Unvollkommener Wettbewerb
18.2.2011
Matr.-Nr: _______________
Hinweise: Die Klausur besteht aus 2 Teilen. Teil I muss vollständig beantwortet
werden. Aus Teil II müssen 2 Aufgaben zur Beantwortung ausgewählt werden.
Die Prozentzahlen geben die Gewichtung der einzelnen Teilaufgaben an. Die
Bearbeitungszeit beträgt 45 Minuten.
Bitte tragen Sie Ihre Antworten auf dem in der Klausur vorgesehen Platz ein.
Sollten dieser Platz nicht ausreichend sein, verwenden Sie bitte auch die
Rückseite des jeweiligen Klausurbogens.
Zugelassenes Hilfsmittel: Nicht programmierbarer Taschenrechner.
Viel Erfolg!
Allgemeine Prüfungshinweise
Die Klausurzeit beträgt 45 Minuten. Versichern Sie sich bitte, dass Sie auf dem Ihnen zugewiesenen Sitzplatz
sitzen, da dies ansonsten als Versuch zum Unterschleif gewertet werden kann. Wir machen Sie außerdem darauf
aufmerksam, dass sich am Platz ausschließlich die zulässigen Hilfsmittel befinden dürfen. Sämtliche Jacken und
Taschen bitte an den Rand legen. Dies gilt auch für Handys. Stellen Sie sicher, dass diese ausgeschaltet sind.
Bitte legen Sie Ihren Studien- und Personalausweis auf den Tisch. Sobald diese von einer Aufsichtsperson kontrolliert werden, zeigen Sie bitte zusätzlich Ihren Namen auf dem Klausurbogen vor.
Beschriebene Klausurbögen legen Sie bitte unter den momentan bearbeiteten Klausurbogen, nicht auf den Nebentisch. Letzteres wird als Täuschungsversuch gewertet.
Im Falle der Täuschung, der Verwendung unzulässiger Hilfsmittel und der Störung des Ablaufs wird die entsprechende Klausur mit nicht ausreichend bewertet. Darüber hinaus kann eine Sperre für weitere Klausuren
verhängt werden.
Ab dem Austeilen der ersten Klausurangabe bis zum Einsammeln der letzten Klausur herrscht absolute Ruhe im
Raum. Bei vorzeitigem Verlassen des Raumes ist die Klausur incl. sämtlicher Bearbeitungsbögen bei einer Aufsichtsperson abzugeben. Innerhalb der letzten 10 Minuten darf der Raum nicht mehr verlassen werden.
Matr. Nr. __________________
Teil I (20%)
Hinweis: Dieser Teil muss vollständig beantwortet werden!
Aufgabe
Erläutern Sie folgenden Begriff:
ƒ Preisdiskriminierung 2. Grades
2
Matr. Nr. __________________
Teil II (80%)
Hinweis: Bitte wählen Sie aus den folgenden 3 Aufgaben nur 2 Aufgaben zur Beantwortung
aus (Gewichtung der Aufgaben: je 40%). Sollten alle 3 Aufgaben beantwortet werden, werden
nur die Aufgaben 1 und 2 gewertet.
Aufgabe 1
Zwei Unternehmen agieren auf einem Bertrand-Markt mit folgenden Nachfragekurven
Q1 = 8 − 2 ⋅ P1 + P2
Q2 = 8 − 2 ⋅ P2 + P1
Die Fixkosten und Grenzkosten seien Null.
a. Beide Unternehmen wollen eine koordinierte Preissetzung vornehmen. Bestimmen Sie
den optimalen Preis und den Gewinn dieses Kartells.
(15%)
3
Matr. Nr. __________________
b. Nehmen Sie an, Unternehmen 1 bricht aus der Kartellvereinbarung aus. Berechnen Sie
für diesen Fall die optimale Preissetzung dieses Unternehmens und den Gewinn beider
Unternehmen!
(10%)
c. Nehmen Sie an, beide Unternehmen haben einen unendlichen Zeithorizont. Wird auch
jetzt ein Abweichen von der Kartellvereinbarung in jedem Falle zu einem Gewinn führen? Welche Variablen bzw. strategischen Interaktionen sind in diesem Zusammenhang von Bedeutung? Ausführliche verbale Erläuterung genügt!
(15%)
4
Matr. Nr. __________________
Aufgabe 2
Ein Unternehmen agiert mit linear ansteigenden Grenzkosten als Monopolist auf einem Markt
(keine Fixkosten).
a. Erläutern Sie grafisch die Monopolpreissetzung dieses Unternehmens. (10%)
5
Matr. Nr. __________________
b. Der Staat nehme eine Preisregulierung vor. Bestimmen Sie unter Verwendung der
Grafik aus a. die wohlfahrtsmaximale Preissetzung!
(5%)
c. Welche Wohlfahrtsänderungen im Vergleich zu Teilaufgabe b. treten auf, wenn eine
Preisregulierung unterhalb des wohlfahrtsmaximalen Preises vorgenommen wird?
(Verwenden Sie die Grafik aus a.!)
(10%)
6
Matr. Nr. __________________
d. Definieren Sie den Lerner-Index! Kann dieser Index für Teilaufgabe b und/oder c bestimmt werden? Begründung!
(10%)
e. Nehmen Sie an, es herrschen konstante Grenzkosten. Was muss der Staat nun bei einer Preisregulierung beachten? Kurze Erläuterung!
(5%)
7
Matr. Nr. __________________
Aufgabe 3
Ein Unternehmen will auf einem Markt, auf dem zwei unterschiedliche Nachfragegruppen
konsumieren, zweistufige Gebühren erheben.
a. Zeigen Sie anhand einer geeigneten Grafik: Aus Sicht des Unternehmens kann neben
einer Eintrittsgebühr eine Nutzungsgebühr sinnvoll sein, die höher ist als die Grenzkosten (Annahme: konstante Grenzkosten, keine Fixkosten).
(30%)
8
Matr. Nr. __________________
b. Nehmen Sie an, die Grenzkosten sinken auf Null. Welche Strategie würden Sie dem
Unternehmen nunmehr empfehlen? Ausführliche Begründung!
(10%)
9
Prof. Dr. Reinhard Weber
Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt
WS 2010/11
Klausur zur Vorlesung
Mikroökonomie II
Teil b: Unvollkommener Wettbewerb
29.4.2011
Matr.-Nr: _______________
Hinweise: Die Klausur besteht aus 2 Teilen. Teil I muss vollständig beantwortet
werden. Aus Teil II müssen 2 Aufgaben zur Beantwortung ausgewählt werden.
Die Prozentzahlen geben die Gewichtung der einzelnen Teilaufgaben an. Die
Bearbeitungszeit beträgt 45 Minuten.
Bitte tragen Sie Ihre Antworten auf dem in der Klausur vorgesehen Platz ein.
Sollten dieser Platz nicht ausreichend sein, verwenden Sie bitte auch die
Rückseite des jeweiligen Klausurbogens.
Zugelassenes Hilfsmittel: Nicht programmierbarer Taschenrechner.
Viel Erfolg!
Allgemeine Prüfungshinweise
Die Klausurzeit beträgt 45 Minuten. Versichern Sie sich bitte, dass Sie auf dem Ihnen zugewiesenen Sitzplatz
sitzen, da dies ansonsten als Versuch zum Unterschleif gewertet werden kann. Wir machen Sie außerdem darauf
aufmerksam, dass sich am Platz ausschließlich die zulässigen Hilfsmittel befinden dürfen. Sämtliche Jacken und
Taschen bitte an den Rand legen. Dies gilt auch für Handys. Stellen Sie sicher, dass diese ausgeschaltet sind.
Bitte legen Sie Ihren Studien- und Personalausweis auf den Tisch. Sobald diese von einer Aufsichtsperson kontrolliert werden, zeigen Sie bitte zusätzlich Ihren Namen auf dem Klausurbogen vor.
Beschriebene Klausurbögen legen Sie bitte unter den momentan bearbeiteten Klausurbogen, nicht auf den Nebentisch. Letzteres wird als Täuschungsversuch gewertet.
Im Falle der Täuschung, der Verwendung unzulässiger Hilfsmittel und der Störung des Ablaufs wird die entsprechende Klausur mit nicht ausreichend bewertet. Darüber hinaus kann eine Sperre für weitere Klausuren
verhängt werden.
Ab dem Austeilen der ersten Klausurangabe bis zum Einsammeln der letzten Klausur herrscht absolute Ruhe im
Raum. Bei vorzeitigem Verlassen des Raumes ist die Klausur incl. sämtlicher Bearbeitungsbögen bei einer Aufsichtsperson abzugeben. Innerhalb der letzten 10 Minuten darf der Raum nicht mehr verlassen werden.
Matr. Nr. __________________
Teil I (20%)
Hinweis: Dieser Teil muss vollständig beantwortet werden!
Aufgabe
Erläutern Sie folgenden Begriffe (je 10%):
 Ertragsratenregulierung

Subadditivität
2
Matr. Nr. __________________
Teil II (80%)
Hinweis: Bitte wählen Sie aus den folgenden 3 Aufgaben nur 2 Aufgaben zur Beantwortung
aus (Gewichtung der Aufgaben: je 40%). Sollten alle 3 Aufgaben beantwortet werden, werden
nur die Aufgaben 1 und 2 gewertet.
Aufgabe 1
Auf einem Markt befinden sich ein dominantes Unternehmen und mehrere kleine Preisnehmer-Firmen („Rand-Unternehmen“). Diskutieren Sie eine Situation, bei der es aus ökonomischer Sicht für das dominante Unternehmen sinnvoll ist, die kleinen Unternehmen nicht aus
dem Markt zu drängen! Ausführliche Begründung!
(40%)
3
Matr. Nr. __________________
4
Matr. Nr. __________________
Aufgabe 2
a. Vergleichen Sie unter Verwendung einer geeigneten Grafik (keine analytische Herleitung erforderlich!) die Ergebnisse des Cournot-Oligopols und des StackelbergModells! Arbeiten Sie hierbei insbesondere die Folgen des „Vorteils des ersten Zuges“
heraus!
(30%)
5
Matr. Nr. __________________
b. Diskutieren Sie eine Marktsituation, bei der ein „Nachteil des ersten Zuges“ gegeben
ist!
(10%)
6
Matr. Nr. __________________
Aufgabe 3
Zwei Unternehmen befinden sich in einem Preiswettbewerb mit homogenen Gütern. Nehmen
Sie an, die beiden Unternehmen bilden ein Kartell. Zeigen Sie anhand eines geeigneten Modells: Bei unendlich wiederholten Spielen kann eine Situation eintreten, bei der es zu keinem
Ausbruch aus diesem Kartell kommt. Welche Determinanten sind entscheidend für ein Beibehalten des Kartells?
(40%)
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Matr. Nr. __________________
8
Prof. Dr. Reinhard Weber
Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt
WS 2011/12
Klausur zur Vorlesung
Mikroökonomie II
Teil b: Unvollkommener Wettbewerb
17.2.2012
Matr.-Nr: _______________
Hinweise: Aus den folgenden 3 Aufgaben müssen 2 Aufgaben zur Beantwortung ausgewählt werden. Die Prozentzahlen geben die Gewichtung der einzelnen Teilaufgaben an. Die Bearbeitungszeit beträgt 45 Minuten.
Bitte tragen Sie Ihre Antworten auf dem in der Klausur vorgesehen Platz ein.
Sollten dieser Platz nicht ausreichend sein, verwenden Sie bitte auch die
Rückseite des jeweiligen Klausurbogens.
Zugelassenes Hilfsmittel: Nicht programmierbarer Taschenrechner.
Viel Erfolg!
Allgemeine Prüfungshinweise
Die Klausurzeit beträgt 45 Minuten. Versichern Sie sich bitte, dass Sie auf dem Ihnen zugewiesenen Sitzplatz
sitzen, da dies ansonsten als Versuch zum Unterschleif gewertet werden kann. Wir machen Sie außerdem darauf
aufmerksam, dass sich am Platz ausschließlich die zulässigen Hilfsmittel befinden dürfen. Sämtliche Jacken und
Taschen bitte an den Rand legen. Dies gilt auch für Handys. Stellen Sie sicher, dass diese ausgeschaltet sind.
Bitte legen Sie Ihren Studien- und Personalausweis auf den Tisch. Sobald diese von einer Aufsichtsperson kontrolliert werden, zeigen Sie bitte zusätzlich Ihren Namen auf dem Klausurbogen vor.
Beschriebene Klausurbögen legen Sie bitte unter den momentan bearbeiteten Klausurbogen, nicht auf den Nebentisch. Letzteres wird als Täuschungsversuch gewertet.
Im Falle der Täuschung, der Verwendung unzulässiger Hilfsmittel und der Störung des Ablaufs wird die entsprechende Klausur mit nicht ausreichend bewertet. Darüber hinaus kann eine Sperre für weitere Klausuren
verhängt werden.
Ab dem Austeilen der ersten Klausurangabe bis zum Einsammeln der letzten Klausur herrscht absolute Ruhe im
Raum. Bei vorzeitigem Verlassen des Raumes ist die Klausur incl. sämtlicher Bearbeitungsbögen bei einer Aufsichtsperson abzugeben. Innerhalb der letzten 10 Minuten darf der Raum nicht mehr verlassen werden.
Matr. Nr. __________________
Hinweis: Bitte wählen Sie aus den folgenden 3 Aufgaben I, II und III nur 2 Aufgaben zur
Beantwortung aus (Gewichtung der Aufgaben: je 50%). Sollten alle 3 Aufgaben beantwortet
werden, werden nur die Aufgaben I und II gewertet.
Aufgabe I (50%)
Cournot-Oligopol (für die Teilaufgaben a bis d genügt eine grafische Darstellung!)
a) Erläutern Sie den Begriff Isogewinnlinie! Welcher Zusammenhang besteht zu den Reaktionskurven von Unternehmen im Cournot-Oligopol?
(10%)
b) Erläutern Sie anhand einer geeigneten Grafik unter Verwendung von Isogewinnlinien und Reaktionskurven die Eigenschaften des Gleichgewichts
eines Cournot-Oligopols.
(25%)
c) Finden Sie unter Verwendung der Isogewinnlinien aus Teilaufgabe b. die
Bereiche in der Abbildung, in denen sich die Unternehmen durch eine
Kartellbildung verbessern!
(5%)
d) Warum ist dieses Kartell instabil? Erläuterung auch anhand der Grafik!
(10%)
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3
Matr. Nr. __________________
4
Matr. Nr. __________________
Aufgabe II (50%)
Betrachten Sie den Weltrohölmarkt und nehmen Sie folgende Marktcharakteristiken an:
 Auf diesem Markt befindet sich das OPEC-Kartell und Erdöl produzierende Länder, die keinem Kartell angehören
 Ein relativ unelastisches Angebot der Nicht-Opec-Staaten
 Konstante und geringe Grenzkosten der Rohölproduktion der OPECStaaten
a) Bestimmen Sie anhand einer geeigneten Grafik die Mengen- und Preissetzung auf diesem Markt!
(30%)
b) Nehmen Sie an, die Weltnachfrage nach Rohöl wird auch in den Kommenden Jahren zunehmen. Analysieren Sie die Folgen für
i) Für den Rohölpreis
ii) Für die gehandelte Menge von Rohöl
iii) Für die Marktmacht des Kartells
(20%)
Ausführliche ggf. grafische Argumentation!
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Aufgabe III (50%)
1) Ein Monopolist sehe sich auf einem Markt zwei Kunden A und B mit den
jeweiligen Nachfragen
QA  10  P und QB  6  P
gegenüber. Die Grenzkosten der Produktion des Gutes Q betragen 1 Einheit
(keine Fixkosten).
a. Nehmen Sie an, das Unternehmen setzt eine zweistufige Gebühr fest
und möchte nur den Kunden A bedienen. Welche Leih- und Nutzungsgebühr sollte diesem Kunden berechnet werden? Wie hoch ist
der Gesamtgewinn?
(10%)
b. Das Unternehmen möchte nun beide Kunden bedienen. Es kann nicht
nach beiden Kunden differenzieren und erhebe eine einheitliche Leihund Nutzungsgebühr. Wie hoch sollte diese Gebühr für die Kunden
sein? Welcher Gewinn resultiert für das Unternehmen? Wie erklären
Sie sich den Unterschied zum Gewinn in Teilaufgabe a.?
(20%)
2) Erläutern Sie kurz folgende Begriffe
 „Ertragsratenregulierung“!
 Subadditivität
(20%)
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Prof. Dr. Reinhard Weber
Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt
WS 2011/12
Klausur zur Vorlesung
Mikroökonomie II
Teil b: Unvollkommener Wettbewerb
13.4.2012
Matr.-Nr: _______________
Hinweise: Aus den folgenden 3 Aufgaben müssen 2 Aufgaben zur Beantwortung ausgewählt werden. Die Prozentzahlen geben die Gewichtung der einzelnen Teilaufgaben an. Die Bearbeitungszeit beträgt 45 Minuten.
Bitte tragen Sie Ihre Antworten auf dem in der Klausur vorgesehen Platz ein.
Sollten dieser Platz nicht ausreichend sein, verwenden Sie bitte auch die
Rückseite des jeweiligen Klausurbogens.
Zugelassenes Hilfsmittel: Nicht programmierbarer Taschenrechner.
Viel Erfolg!
Allgemeine Prüfungshinweise
Die Klausurzeit beträgt 45 Minuten. Versichern Sie sich bitte, dass Sie auf dem Ihnen zugewiesenen Sitzplatz
sitzen, da dies ansonsten als Versuch zum Unterschleif gewertet werden kann. Wir machen Sie außerdem darauf
aufmerksam, dass sich am Platz ausschließlich die zulässigen Hilfsmittel befinden dürfen. Sämtliche Jacken und
Taschen bitte an den Rand legen. Dies gilt auch für Handys. Stellen Sie sicher, dass diese ausgeschaltet sind.
Bitte legen Sie Ihren Studien- und Personalausweis auf den Tisch. Sobald diese von einer Aufsichtsperson kontrolliert werden, zeigen Sie bitte zusätzlich Ihren Namen auf dem Klausurbogen vor.
Beschriebene Klausurbögen legen Sie bitte unter den momentan bearbeiteten Klausurbogen, nicht auf den Nebentisch. Letzteres wird als Täuschungsversuch gewertet.
Im Falle der Täuschung, der Verwendung unzulässiger Hilfsmittel und der Störung des Ablaufs wird die entsprechende Klausur mit nicht ausreichend bewertet. Darüber hinaus kann eine Sperre für weitere Klausuren
verhängt werden.
Ab dem Austeilen der ersten Klausurangabe bis zum Einsammeln der letzten Klausur herrscht absolute Ruhe im
Raum. Bei vorzeitigem Verlassen des Raumes ist die Klausur incl. sämtlicher Bearbeitungsbögen bei einer Aufsichtsperson abzugeben. Innerhalb der letzten 10 Minuten darf der Raum nicht mehr verlassen werden.
Matr. Nr. __________________
Hinweis: Bitte wählen Sie aus den folgenden 3 Aufgaben I, II und III nur 2 Aufgaben zur
Beantwortung aus (Gewichtung der Aufgaben: je 50%). Sollten alle 3 Aufgaben beantwortet
werden, werden nur die Aufgaben I und II gewertet.
Aufgabe I
Auf einem Markt, der in einem Cournot-Oliogpol organisiert ist, agieren N Unternehmen mit
Grenzkosten von 10 Einheiten (keine Fixkosten). Die (inverse) Marktnachfrage lautet
P  40  Q
a. Ermitteln Sie Reaktionskurven dieser Unternehmen. Bestimmen Sie die Menge, die
jedes Unternehmen im Cournot-Nash-Gleichgewicht produziert.
(25%)
b. Bestimmen Sie die Gesamtgewinne, den Gleichgewichtspreis und die insgesamt produzierte Menge aller N Unternehmen und zeigen Sie, dass diese Marktgrößen sich den
Werten des Ergebnisses eines vollkommenen Marktes annähern, wenn die Zahl der
Unternehmen gegen unendlich strebt.
(25%)
2
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Matr. Nr. __________________
Aufgabe II
Ein Unternehmen bietet als einziger Anbieter mit sinkenden Grenzkosten und positiven Fixkosten ein Produkt an und führt eine Preisdiskriminierung 2. Grades durch.
a. Zeichnen Sie in eine geeignete Grafik die Grenz- und Durchschnittskostenkurven ein
und erläutern Sie im Anschluss die Preisdiskriminierung 2. Grades.
(30%)
b. Bestimmen Sie grafisch die Konsumentenrente und die Produzentenrente, die das Unternehmen durch diese Preisdiskriminierung erzielt.
(10%)
c. Kann in dem vorliegenden Fall durch diese Preisdiskriminierung ein Preis erhoben
werden, der unter der Durchschnittskostenkurve liegt? Begründung!
(10%)
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Matr. Nr. __________________
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Matr. Nr. __________________
Aufgabe III
a. Bestimmen Sie grafisch die optimale Preis- und Mengenfestlegung eines Monopolisten (lineare Nachfragekurve, linear ansteigende Grenzkosten).
(10%)
b. Verwenden Sie die Grafik aus a. und nehmen Sie nun an, dass ausgehend von diesem
Gleichgewicht eine Reduktion der Nachfrage auftritt. Welche zusätzliche Bedingung
muss erfüllt sein, damit nach dieser Verschiebung der Nachfragekurve die produzierte
und nachgefragte Menge unverändert bleibt?
(25%)
c. Könnte diese Gleichgewichtsmenge nach dieser Nachfrageveränderung sogar zunehmen? Kurze verbale Erläuterung genügt!
(7%)
d. Diskutieren Sie in diesem Zusammenhang auch die Veränderung der Monopolmacht
des Monopolisten!
(8%)
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Prof. Dr. Reinhard Weber
Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt
WS 2012/13
Klausur zur Vorlesung
Mikroökonomie II
Teil b: Unvollkommener Wettbewerb
13.2.2013
Matr.-Nr: _______________
Hinweise: Aus den folgenden 3 Aufgaben müssen 2 Aufgaben zur Beantwortung ausgewählt werden. Die Prozentzahlen geben die Gewichtung der einzelnen Teilaufgaben an. Die Bearbeitungszeit beträgt 45 Minuten.
Bitte tragen Sie Ihre Antworten auf dem in der Klausur vorgesehen Platz ein.
Sollten dieser Platz nicht ausreichend sein, verwenden Sie bitte auch die
Rückseite des jeweiligen Klausurbogens.
Zugelassenes Hilfsmittel: Nicht programmierbarer Taschenrechner.
Viel Erfolg!
Allgemeine Prüfungshinweise
Die Klausurzeit beträgt 45 Minuten. Versichern Sie sich bitte, dass Sie auf dem Ihnen zugewiesenen Sitzplatz
sitzen, da dies ansonsten als Versuch zum Unterschleif gewertet werden kann. Wir machen Sie außerdem darauf
aufmerksam, dass sich am Platz ausschließlich die zulässigen Hilfsmittel befinden dürfen. Sämtliche Jacken und
Taschen bitte an den Rand legen. Dies gilt auch für Handys. Stellen Sie sicher, dass diese ausgeschaltet sind.
Bitte legen Sie Ihren Studien- und Personalausweis auf den Tisch. Sobald diese von einer Aufsichtsperson kontrolliert werden, zeigen Sie bitte zusätzlich Ihren Namen auf dem Klausurbogen vor.
Beschriebene Klausurbögen legen Sie bitte unter den momentan bearbeiteten Klausurbogen, nicht auf den Nebentisch. Letzteres wird als Täuschungsversuch gewertet.
Im Falle der Täuschung, der Verwendung unzulässiger Hilfsmittel und der Störung des Ablaufs wird die entsprechende Klausur mit nicht ausreichend bewertet. Darüber hinaus kann eine Sperre für weitere Klausuren
verhängt werden.
Ab dem Austeilen der ersten Klausurangabe bis zum Einsammeln der letzten Klausur herrscht absolute Ruhe im
Raum. Bei vorzeitigem Verlassen des Raumes ist die Klausur incl. sämtlicher Bearbeitungsbögen bei einer Aufsichtsperson abzugeben. Innerhalb der letzten 10 Minuten darf der Raum nicht mehr verlassen werden.
Matr. Nr. __________________
Hinweis: Bitte wählen Sie aus den folgenden 3 Aufgaben I, II und III nur 2 Aufgaben zur
Beantwortung aus (Gewichtung der Aufgaben: je 50%). Sollten alle 3 Aufgaben beantwortet
werden, werden nur die Aufgaben I und II gewertet.
Aufgabe I (50%)
Ein Monopolist habe konstante Grenzkosten, positive Fixkosten und sieht sich
einer linearen Nachfragekurve gegenüber.
a. Bestimmen Sie den Verlauf der Durchschnittskosten und zeichnen Sie die
Grenz- und Durchschnittskosten sowie die Nachfragekurve in eine Grafik
ein. Bestimmen Sie grafisch den Monopolpreis und den Monopoloutput dieses Monopolisten.(10%)
b. Nehmen Sie an, der Staat will dieses Monopol regulieren. Die Regulierungsbehörde lege den Preis so fest, dass die Wohlfahrt unter der Nebenbedingung
der Kostendeckung des Monopolisten maximiert wird. Zeichnen Sie das Ergebnis in die Grafik ein! Kurze Erläuterung!(10%)
c. Der Monopolist betreibe nun Preisdiskriminierung 1. Ordnung. Erläutern Sie
anhand der Grafik, bis zu welcher Menge der Monopolist produzieren
wird.(10%)
d. Wie hoch ist der zusätzliche Gewinn im Vergleich zur Monopolpreissetzung?
Wie ist diese Preisdiskriminierung aus Wohlfahrtsökonomischer Sicht zu beurteilen?(10%)
e. Erläutern Sie den Satz: Im Gegensatz zur Monopolpreissetzung wird ein Monopolist bei Preisdiskriminierung 1. Ordnung in der Regel auch die Nachfrage bedienen, die sich auf dem preisunelastischen Ast der Nachfragekurve befindet.(10%)
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Aufgabe II (50%)
a) Erläutern Sie anhand einer geeigneten Grafik das Problem der Preisstarrheit!(25%)
b) Zeigen Sie anhand der Abbildung aus Teilaufgabe a), dass eine Kostenänderung im Falle der Preisstarrheit nicht in jedem Fall zu einer Preisänderung führen muss! Wann wird der Preis auch bei „Preisstarrheit“ auf Kostenänderungen reagieren?(10%)
c) Würde eine exogene Erhöhung der Nachfrage eine Preisänderung hervorrufen? Kurze verbale Erläuterung genügt!(5%)
d) Welchen Einfluss hat der Heterogenitätsgrad der Güter auf die „Preisstarrheit“? Verbale Erläuterung genügt!(10%)
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Aufgabe III (50%)
Auf einem Markt mit einer (inversen) Marktnachfrage p (Q)  a  bQ
agieren N Unternehmen mit identischen Grenzkosten c im Cournot-Oligopol.
Bestimmen Sie
 die Reaktionskurve eines dieser Unternehmen,
 die produzierte Menge dieses Unternehmens im Cournot-NashGleichgewicht
 den Gleichgewichtspreis sowie
 den Gesamtoutput am Markt
und zeigen Sie, dass sich der Gleichgewichtspreis, der Gesamtoutput sowie der
Output des Unternehmens den Ergebnissen der vollkommenen Konkurrenz annähern, wenn die Zahl N der Unternehmen gegen unendlich strebt.
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Prof. Dr. Reinhard Weber
Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt
WS 2012/13
Klausur zur Vorlesung
Mikroökonomie II
Teil b: Unvollkommener Wettbewerb
11.4.2013
13.2.2013
Matr.-Nr: _______________
Hinweise: Aus den folgenden 3 Aufgaben müssen 2 Aufgaben zur Beantwortung ausgewählt werden. Die Prozentzahlen geben die Gewichtung der einzelnen Teilaufgaben an. Die Bearbeitungszeit beträgt 45 Minuten.
Bitte tragen Sie Ihre Antworten auf dem in der Klausur vorgesehen Platz ein.
Sollten dieser Platz nicht ausreichend sein, verwenden Sie bitte auch die
Rückseite des jeweiligen Klausurbogens.
Zugelassenes Hilfsmittel: Nicht programmierbarer Taschenrechner.
Viel Erfolg!
Allgemeine Prüfungshinweise
Die Klausurzeit beträgt 45 Minuten. Versichern Sie sich bitte, dass Sie auf dem Ihnen zugewiesenen Sitzplatz
sitzen, da dies ansonsten als Versuch zum Unterschleif gewertet werden kann. Wir machen Sie außerdem darauf
aufmerksam, dass sich am Platz ausschließlich die zulässigen Hilfsmittel befinden dürfen. Sämtliche Jacken und
Taschen bitte an den Rand legen. Dies gilt auch für Handys. Stellen Sie sicher, dass diese ausgeschaltet sind.
Bitte legen Sie Ihren Studien- und Personalausweis auf den Tisch. Sobald diese von einer Aufsichtsperson kontrolliert werden, zeigen Sie bitte zusätzlich Ihren Namen auf dem Klausurbogen vor.
Beschriebene Klausurbögen legen Sie bitte unter den momentan bearbeiteten Klausurbogen, nicht auf den Nebentisch. Letzteres wird als Täuschungsversuch gewertet.
Im Falle der Täuschung, der Verwendung unzulässiger Hilfsmittel und der Störung des Ablaufs wird die entsprechende Klausur mit nicht ausreichend bewertet. Darüber hinaus kann eine Sperre für weitere Klausuren
verhängt werden.
Ab dem Austeilen der ersten Klausurangabe bis zum Einsammeln der letzten Klausur herrscht absolute Ruhe im
Raum. Bei vorzeitigem Verlassen des Raumes ist die Klausur incl. sämtlicher Bearbeitungsbögen bei einer Aufsichtsperson abzugeben. Innerhalb der letzten 10 Minuten darf der Raum nicht mehr verlassen werden.
Matr. Nr. __________________
Hinweis: Bitte wählen Sie aus den folgenden 3 Aufgaben I, II und III nur 2 Aufgaben zur
Beantwortung aus (Gewichtung der Aufgaben: je 50%). Sollten alle 3 Aufgaben beantwortet
werden, werden nur die Aufgaben I und II gewertet.
Aufgabe I (50%)
Ein Unternehmen will auf einem Markt, auf dem zwei unterschiedliche Nachfragegruppen identifizierbar sind, zweistufige Gebühren erheben.
a. Zeigen Sie anhand einer geeigneten Grafik: Aus Sicht des Unternehmens
kann neben einer Eintrittsgebühr eine Nutzungsgebühr sinnvoll sein, die
höher ist als die Grenzkosten (Annahme: konstante Grenzkosten, keine
Fixkosten). (35%)
b. Welchen Einfluss hat das Ausmaß der Nachfrageunterschiede zwischen
den beiden Gruppen auf die Gestaltung der Gebühren? (Verbale Erläuterung genügt!) (10%)
c. Welchen Einfluss hat die Preiselastizität der Nachfrage auf die Gestaltung der Gebühren? (Verbale Erläuterung genügt!) (5%)
2
Matr. Nr. __________________
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Matr. Nr. __________________
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Matr. Nr. __________________
Aufgabe II (50%)
Zwei Unternehmen agieren auf einem Markt (lineare Nachfragekurve) im Cournot-Oligopol.
a. Beide Unternehmen weisen identische, konstante Grenzkosten auf. Die
Fixkosten seien Null. Erläutern Sie die Bedeutung der Reaktionskurven
des Cournot-Modells und bestimmen Sie grafisch das Cournot-NashGleichgewicht dieses Marktes. (20%)
b. Nehmen Sie an, die Grenzkosten eines Unternehmens seien jetzt gestiegen (aber weiterhin konstant). Welche unmittelbare Folge wird dies auf
die gewinnmaximale Produktionsentscheidung des Unternehmens haben
(grafische Erläuterung!)? (15)%)
c. Wie wird das Cournot-Nash-Gleichgewicht der Teilaufgabe a durch die
Kostenänderung beeinflusst (Erläuterung unter Verwendung der Grafik
in a)? (10%)
d. Kann sich das Unternehmen durch den Anstieg der Grenzkosten gezwungen sehen, den Markt zu verlassen? (5%)
5
Matr. Nr. __________________
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Matr. Nr. __________________
7
Matr. Nr. __________________
Aufgabe III (50%)
Auf einem monopsonistischen („ein Käufer“) Markt sei folgende Nachfragekurve
P  20  2q
und folgende Angebotskurve gegeben
P  8  2q
a.
b.
c.
Der Monopsonist nutze seine Position auf dem Markt aus. Welcher Preis
und welche gehandelte Menge werden sich auf dem Markt einstellen?
(30%)
Wie hoch wäre der wohlfahrtsmaximale Preis, wenn der Staat diesen
Markt regulieren würde? (10%)
Wenn ein vollkommen elastisches Angebot bei einem Preis von 8 Einheiten bereitgestellt werden könnte, welche Menge wird der Monopsonist dann nachfragen? Wie hoch sind die Wohlfahrtsverluste? Genaue
Begründung! (10%)
8
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Matr. Nr. __________________
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