We promote excellence® Wissen das bewegt … Einen Schritt voraus sein Newsletter 2/2014 „Qualität beginnt damit, die Zufriedenheit des Kunden in das Zentrum des Denkens zu stellen.“ John F. Akers (*1934), amerik. Topmanager, bis 1993 Vorstandsvorsitzender IBM Kundenzufriedenheitsstudien zeigen immer wieder, dass sich viele Unternehmen schwer tun, unzufriedene Kunden zufrieden zu stellen. Neben individuellen Lücken bei einzelnen Leistungsbestandteilen offenbaren sich gerade in den Kriterien zur Beschwerdebearbeitung deutliche Defizite aus Kundensicht. Oft beginnt dies bereits bei der Beschwerdeannahme. Das heißt im Klartext: Es gelingt nicht, gefährdete Kundenbeziehungen zu stabilisieren. Und das in Zeiten, wo Kundenzufriedenheit vielerorts ein fest verankertes Ziel in der Unternehmensstrategie ist, die Bedeutung der Kundenbindung für den Unternehmenserfolg allen präsent ist und kaum ein Unternehmen sich nicht mit seiner hohen Kundenorientierung imagewirksam ins rechte Licht setzt. Stellt sich die Frage: Warum? Der Nutzen eines systematischen Beschwerdemanagements liegt klar auf der Hand und auch die Bestandteile sind hinreichend bekannt – allein die zur Verfügung stehende Literatur zeigt das Vorgehen geradezu rezeptmäßig auf. Im Grunde ist alles ganz einfach: 1. 2. 3. Unzufriedenheit entdecken / wahrnehmen Individuelle Unzufriedenheit auflösen (Kollektive) Unzufriedenheit zukünftig vermeiden Und doch tun sich viele Unternehmen schwer. Die Gründe liegen nicht selten bereits in Schritt 0, in einer unzureichenden Verankerung des Beschwerdemanagements in Strategie und Kultur und einem fehlenden klaren Commitment der Unternehmensführung, die notwendigen personalpolitischen, informationstechnologischen und organisatorischen Rahmenbedingungen auch umzusetzen. Beschwerdemanagement als Beziehungsretter Ein Hauptziel jedes Unternehmens ist die Zufriedenheit seiner Kunden als Grundlage für eine dauerhafte, ertragbringende Geschäftsbeziehung. Die Zufriedenheit des Kunden mit dem Unternehmen sinkt, sobald aus Sicht des Kunden ein ernsthafter Anlass für eine Beschwerde auftritt. Beschwert sich der Kunde aufgrund dieses Ereignisses und wird seine Beschwerde nicht in seinem Sinne bearbeitet, dann sinkt die Gesamtzufriedenheit des Kunden mit dem Unternehmen rapide. Erfährt der Kunde dagegen eine professionelle und zufriedenstellende Beschwerdebehandlung, führt dies in der Regel dazu, dass die Zufriedenheit des Betreffenden dauerhaft sogar noch über das Niveau eines Kunden ansteigt, der nie Grund zur Beschwerde hatte. Der Kunde nimmt wahr, dass seine Einwände ernst genommen werden, er erfährt Wertschätzung und erlebt das Gefühl, sich durchgesetzt zu haben. All dies führt zu einem höheren Selbstwertgefühl auf Seiten des Kunden und – zu einer höheren Verbundenheit und Loyalität mit dem Unternehmen. Das Ziel des Beschwerdemanagements ist nicht die Beschwichtigung von unzufriedenen Kunden oder gar deren Abwimmeln, sondern die partnerschaftliche Interaktion mit achtsamem Augenmerk auf die Bedürfnisse des Kunden und des Unternehmens! . Beschwerdemanagement als Antriebsmotor Ein Hauptziel jedes Unternehmens ist die Zufriedenheit seiner Kunden als Grundlage für eine dauerhafte, ertragbringende Geschäftsbeziehung. Die Unzufriedenheit des Kunden mit dem Unternehmen entsteht, sobald das Unternehmen seine Erwartungen nicht erfüllt, der Kunde ein negatives Produkt-, Leistungs- oder Serviceerlebnis hat. Beschwert sich der Kunde aufgrund dieses Erlebnisses, liefert er dem Unternehmen Informationen zu Fehlleistungen und Schwachstellen des Unternehmens – aus seiner ganz subjektiven und individuellen Sicht. Häuft sich aber ein Beschwerdegrund, werden die subjektiv wahrgenommenen Fehlleistungen und Schwachstellen damit objektiviert und das Unternehmen erhält klare Informationen zu Defiziten in seiner Leistungs- und Servicequalität – und vor allem: Die Chance zur Verbesserung auf Basis realer Kundenerlebnisse und -anforderungen. Das Ziel des Beschwerdemanagements ist nicht die Reduzierung von Beschwerden, sondern die Optimierung der Leistungs- und Servicequalität auf Basis der Kundenmeinung! Quintessenz: Worauf also kommt es an? Zum einen sind Beschwerden Unmutsäußerungen von Mitmenschen, mit denen man in einer (Geschäfts-)Beziehung steht, die sich gerade negativ auf sie auswirkt. Zum anderen sind Beschwerden (konstruktive) Kritik, Feedback von genau der Basis, die das Unternehmen mit seiner Leistung begeistern will, um eben diese Geschäftsbeziehung möglichst intensiv und dauerhaft zu gestalten. Will man erfolgreich sein, muss diesen beiden Ebenen auf jeder Stufe der Konzeption und Einführung eines Beschwerdemanagements Rechnung getragen werden. Die hard facts, wie der Aufbau und die Ablauforganisation, müssen komplettiert werden durch die soft facts, wie empathische Interaktion und Beziehungsmanagement, und die soft facts müssen sich im Rahmen der hards facts entfalten können. Getragen sein muss dies von einer Kultur der Verbundenheit und Dankbarkeit: Der unzufriedene Kunde ist nicht der Feind, sondern ein Partner. Seine Äußerungen sind kein bloßes Gemecker, sondern wertvolle Informationen zur Verbesserung! Im Rahmen einer – durchgängig gelebten – kundenorientierten oder kundenzentrierten Unternehmenspolitik hat das Beschwerdemanagement also eine strategische Bedeutung. Wer ernsthaft kundenorientiert arbeiten will, muss das Feedback seiner Kunden einholen und einbeziehen – und zwar aktiv! Warten bis sich ein unzufriedener Kunde meldet, reicht nicht aus. So nutzt ein proaktives Beschwerdemanagement z.B. auch Kundenzufriedenheitsanalysen – ereignis- oder merkmalsbezogen – zum aktiven Aufspüren von Kundenunzufriedenheit, denn ohne Kunden(zufriedenheits)informationen funktioniert kein Beschwerdemanagement. Fragen, Interesse? weitere Informationen finden Sie unter http://www.m-plus-m.de/beschwerdemanagement.html wenden Sie sich an Frau Britta Gabel, 0561 / 709 79 14, [email protected] Sie haben diesen Newsletter erhalten, weil sich Ihre E-Mailadresse in unserem Verteiler befindet. Wenn Sie unseren Newsletter nicht mehr erhalten möchten, antworten Sie mit dem Betreff "unsubscribe" auf diese E-Mail. M+M Management + Marketing Consulting GmbH Geschäftsführer: Andrea Rudolph, Amtsgericht Kassel HRB 13 5 25 Holländische Straße 198a D-34127 Kassel fon +49(0)561.70979-0 fax +49(0)561.70979-18 [email protected] www.m-plus-m.de