Verbale und nonverbale Kommunikation

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Kommunikation mit Kindern
DSV-Grundstufe/ Trainer-C Breitensport
- Schneelehrgang -
Kommunikation mit Kindern
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Gliederung
1. Das Herz des Unterrichts
2. Verbale – Nonverbale Kommunikation
3. Tipps für den Unterricht mit Kindern
4. Die vier Seiten einer Nachricht – „Das Ei ist hart“
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Das Herz des Unterrichts
Verbal
Sprache
Nonverbal
Mimik
Nonverbal
Schrift
Austausch
von Gedanken, Ideen und Gefühle
Nonverbal
Bilder
Nonverbal
Gestik
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Das Herz des Unterrichts
Verbal
Sprache
Nonverbal
Mimik
Nonverbal
Schrift
Austausch klappt!
Nonverbal
Bilder
Nonverbal
Gestik
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Verbale und nonverbale Kommunikation
Schüler verstehen
den Lehrer nicht,
weil …
Lehrer verstehen
die Schüler nicht,
weil …
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Verbale Kommunikation
Was erschwert die Kommunikation mit Kindern?
• Kinder haben eine andere Vorstellung von Begriffen
• Sie besitzen noch nicht den Sprachschatz,
… und greifen daher nach Bildern,
… und Handlungen für Erklärungen
• Die Wahrnehmungen sind anders (z. B Dimensionen)
...
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Nonverbale Kommunikation
„Man kann nicht nicht kommunizieren“
(Watzlawick 1969)
 Egal ob wir etwas sagen oder nicht, wir senden immer eine
Botschaft aus
• Teilnehmer achten unbewusst auf nonverbale Signale
• Stehen verbale und nonverbale Signale konträr zueinander,
vertraut der Empfänger eher den nonverbalen Signalen
• Unsicherheit verrät sich durch Körpersprache und Stimme
• Wissen unterstützt das theoretische Sicherheitsgefühl
• Praktische Sicherheit entwickelt sich durch Sprechen &
Rückmeldung.
 Ziel des ÜL muss sein: verbale und nonverbale Botschaften in
Übereinstimmung bringen
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Tipps für den Unterricht
Gute Kommunikation im Unterricht erkennen wir
• an klaren und kurzen Ansagen,
• an einer „lebendigen“ (interessanten) Sprache,
• an einer kind- oder jungendgerechten Sprache (aber authentisch
bleiben),
• an Fachbegriffe, die zunächst erklärt und dann verwendet werden
sobald die Kinder alt genug sind (ab ca. 10 Jahren)
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Tipps für den Unterricht
Gute Kommunikation im Unterricht erkennen wir daran,
• dass wir Kindern „wirklich“ zuhören,
• dass wir viel mit Körpersprache - Mimik und Gestik arbeiten,
• dass wir Hierarchien abbauen (auf Augenhöhe kommunizieren),
• an einem abwechslungsreichen, spannenden Unterricht, der
Lernaufgaben erlebnisorientiert z. B. durch kleine Geschichten verpackt
usw.
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Verbale und nonverbale Kommunikation
Schüler verstehen
den Lehrer nicht,
weil …
Lehrer verstehen
die Schüler nicht,
weil …
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Die 4 Seiten einer Nachricht
Sachinhalt
Nachricht
Sender
Selbstoffenbarung
verbal (Sprache)
nonverbal (Mimik,
Gestik)
Appell
Empfänger
Beziehung
Sachinhalt: Worüber ich informiere (sachliche Aussage)
Selbstoffenbarung: Was ich von mir selbst kundgebe (Ich-Botschaften,
auch nonverbal)
Beziehung: Was ich von Dir halte und wie wir zueinander stehen (Du
Botschaften und Wir-Botschaften)
Appell: Wozu ich Dich veranlassen möchte (Hervorrufen einer Reaktion)
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Die 4 Seiten einer Nachricht
Das Frühstücksei (von Loriot)
Er: Berta!
Sie: Ja ...
Er: Das Ei ist hart!
Sie: (schweigt)
Er: Das Ei ist hart!!!
Sie: Ich habe es gehört ...
Er: Wie lange hat das Ei denn gekocht?
Sie: Zu viele Eier sind gar nicht gesund!
Er: Ich meine, wie lange dieses Ei gekocht hat ...?
Sie: Du willst es doch immer viereinhalb Minuten haben ...
Er: Das weiß ich ...
Sie: Was fragst du denn dann?
Er: Weil dieses Ei nicht viereinhalb Minuten gekocht
haben kann!
Sie: Ich koche es aber jeden Morgen viereinhalb Minuten.
Sie: Ich koche es aber jeden Morgen viereinhalb Minuten.
Er: Wieso ist es dann mal zu hart und mal zu weich?
Sie: Ich weiß es nicht ... ich bin kein Huhn!
Er: Ach! ... Und woher weißt du, wann das Ei gut ist?
Sie: Ich nehme es nach viereinhalb Minuten heraus, mein
Gott!
Er: Nach der Uhr oder wie?
Sie: Nach Gefühl ... eine Hausfrau hat das im Gefühl ...
Er: Im Gefühl? Was hast du im Gefühl?
Sie: Ich habe es im Gefühl, wann das Ei weich ist ...
Er: Aber es ist hart ... vielleicht stimmt da mit deinem Gefühl
was nicht ...
Sie: Mit meinem Gefühl stimmt was nicht? Ich stehe den
ganzen Tag in der Küche, mache die Wäsche, bring deine
Sachen in Ordnung, mache die Wohnung gemütlich, ärgere
mich mit den Kindern rum und du sagst, mit meinem Gefühl
stimmt was nicht?
Er: Jaja ... jaja ... jaja ... wenn ein Ei nach Gefühl kocht,
kocht es eben nur zufällig genau viereinhalb Minuten.
Sie: Es kann dir doch ganz egal sein, ob das Ei zufällig
viereinhalb Minuten kocht ... Hauptsache, es kocht
viereinhalb Minuten!
Er: Ich hätte nur gern ein weiches Ei und nicht ein zufällig
weiches Ei! Es ist mir egal, wie lange es kocht!
Sie: Aha! Das ist dir egal ... es ist dir also egal, ob ich
viereinhalb Minuten in der Küche schufte!
Er: Nein - nein ...
Sie: Aber es ist nicht egal ... das Ei muss nämlich viereinhalb
Minuten kochen ...
Er: Das habe ich doch gesagt ...
Sie: Aber eben hast du doch gesagt, es ist dir egal!
Er: Ich hätte nur gern ein weiches Ei ...
Sie: Gott, was sind Männer primitiv!
Er: (düster vor sich hin) Ich bringe sie um ... morgen bringe
ich sie um!
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Quellen
• Lehrplan Schneesportunterricht mit
Kindern und Jugendlichen, 2010
• Paul Ekman: „Gefühle lesen“,
Spektrum-Verlag, 2010
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Vielen Dank für eure
Aufmerksamkeit!
DSV-Bundeslehrteam
HAUS DES SKI
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Mail: [email protected]
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