Kommunikationstraining Die Deutschseite Grundlagen der Kommunikation (1) Angelika Mruk-Badiane Während der Ausbildung und im Beruf – wie auch in (fast) allen anderen Lebensbereichen – tauschen Menschen heute täglich Informationen aus. In einer internationalisierten Wirtschaftswelt steigt die Anzahl der beruflichen Kontakte, gleichzeitig wechseln die Ansprech- und Verhandlungspartner oft. Immer häufiger treffen Menschen aufeinander, die sich nicht kennen, die nicht dieselbe Sprache sprechen und/oder aus verschie- denen Kulturen stammen. Neue Technologien und Medien machen es möglich, dass immer mehr Menschen auch über große Distanzen miteinander kommunizieren. Damit sind die Anforderungen an die Kommunikationsfähigkeit jedes einzelnen sehr gestiegen: Das betrifft die Sprachkompetenz, aber auch die nonverbalen Fähigkeiten. Neben der mündlichen Kommunikation spielen die schriftliche und die medienbezogene Kommunikation eine wichtige Rolle. Kommunikationsarten und -bereiche verbal mündlich para-/nonverbal schriftlich medienbezogen personenbezogen face-to-face über Telefon, Internet, Video interaktiv einwegig Erscheinungsbild Stimme Körpersprache Zeichen, Bilder, Töne, Geräusche Personen befinden sich am gleichen Ort. Personen befinden sich an unterschiedlichen Orten. Hersteller und Empfänger des Kommunikationsmediums sind aktiv. Nur der Hersteller des Kommunikationsmediums ist aktiv. Lebensführung, Stil, finanzielle Mittel, Mode beeinflussen die äußere Erscheinung. Gewohnheiten und die aktuelle Befindlichkeit prägen die Stimmqualität. Gewohnheiten und die aktuelle Befindlichkeit prägen die Körpersprache. Visuelle und auditive Elemente begleiten oder ersetzen verbale Botschaften. z. B. Seminar, Besprechung z. B. Terminvereinbarung, Konferenz z. B. Brief, E-Mail, Stellenanzeige z. B. Bericht, Zeitungsartikel z. B. Alter, Geschlecht, Figur, Kleidung, Frisur z. B. Lautstärke, Sprechgeschwindigkeit z. B. Mimik, Gestik, Körperhaltung z. B. Verkehrszeichen, Logos, Grafiken, Bilder, Musik Die verbale Kommunikation umfasst alle sprachlichen Äußerungen, sowohl in mündlicher als auch in schriftlicher Form. Allerdings gibt es keine ausschließlich verbale Kommunikation. Das gesprochene oder geschriebene Wort ist immer in einen Kontext nonverbaler (paraverbaler) Elemente eingebettet. nicht isoliert auftreten kann, ist es durchaus möglich, sich ausschließlich nonverbal zu äußern. Für den Bereich der mündlichen Kommunikation fand Albert Mehrabian in einer Studie heraus, dass bei Präsentationen vor Gruppen 55 Prozent der Wirkung durch die Körpersprache bestimmt wird, 38 Prozent durch die Stimme und nur 7 Prozent durch den Inhalt des Vortrags. Im Zusammenhang mit Medien sind das beispielsweise Wenn Sie einen Brief schreiben, erhält der Empfänger nicht nur Ihre Worte, sondern diese stehen auf einem bestimmten Briefpapier in einer bestimmten Druckqualität usw. Die nonverbale oder paraverbale Kommunikation umfasst alle nichtsprachlichen Elemente, die eine verbale Äußerung begleiten oder ersetzen. Im Gegensatz zur verbalen Kommunikation, die Nonverbale Elemente, bezogen auf den Menschen, sind die Stimmqualität, die Körpersprache und das gesamte Erscheinungsbild. das Design eines Kataloges oder einer Broschüre, die Hintergrundmusik eines Werbespots, Bilder oder Videos in einem Internetauftritt. Info Es gibt keine ausschließlich verbale Kommunikation. Das gesprochene oder geschriebene Wort ist immer in einen Kontext nonverbaler (paraverbaler) Elemente eingebettet. 1/2007 online Arbeitsblatt Kommunikationstraining Die Deutschseite Grundlagen der Kommunikation (1) Angelika Mruk-Badiane 1. Warum ist Kommunikationsfähigkeit heute so wichtig? a) ....................................................................................... b)........................................................................................ c) ....................................................................................... d)........................................................................................ . ...................................................................................... e) ....................................................................................... . ...................................................................................... 2. In welche beiden Bereiche lässt sich Kommunikation einteilen? 6. Welche Bereiche lassen sich in der nonverbalen oder paraverbalen Kommuni- kation unterscheiden? – ...................................................................................... – ...................................................................................... 7. Welche personenbezogene Elemente nonverbaler Kommunikation gibt es? a) ..................................................................................... b)...................................................................................... c) ..................................................................................... – ........................................................................................ 8. Nennen Sie Beispiele für Körpersprache. – ........................................................................................ – ...................................................................................... . ....................................................................................... – ...................................................................................... – ...................................................................................... 3. Was bedeutet Face-to-face-Kommunikation? . .......................................................................................... . .......................................................................................... . .......................................................................................... 4. Welche Möglichkeiten der mündlichen Kommunikation gibt es noch? 9. Nennen Sie Beispiele für medienbezogene, nonverbale Kommunikation. – ...................................................................................... ...................................................................................... – ...................................................................................... – ...................................................................................... . .......................................................................................... ...................................................................................... . .......................................................................................... – ...................................................................................... . .......................................................................................... – ...................................................................................... 5. Nennen Sie Beispiele für interaktive schriftliche Kommunikation. 10. Gibt es ausschließlich verbale oder nonverbale Kommunikation? – ........................................................................................ ......................................................................................... – ........................................................................................ ......................................................................................... – ........................................................................................ ......................................................................................... 1/2007 online Arbeitsblatt Kommunikationstraining Die Deutschseite Grundlagen der Kommunikation (1) Lösung Angelika Mruk-Badiane 1. Warum ist Kommunikationsfähigkeit heute so wichtig? Der Informationsaustausch wächst. Die Zahl der beruflichen Kontakte steigt b)........................................................................................ wechseln oft. c) .Ansprechpartner ...................................................................................... Menschen aus unterschiedlichen Kulturen d)........................................................................................ aufeinander. .treffen ...................................................................................... Technologien ermöglichen, über große e) .Neue ...................................................................................... zu kommunizieren. .Distanzen ...................................................................................... a) ....................................................................................... 2. In welche beiden Bereiche lässt sich Kommunikation einteilen? verbale Kommunikation nonverbale oder paraverbale – ........................................................................................ Kommunikation . ....................................................................................... – ........................................................................................ 6. Welche Bereiche lassen sich in der nonverbalen oder paraverbalen Kommuni- kation unterscheiden? personenbezogen medienbezogen – ...................................................................................... – ...................................................................................... 7. Welche personenbezogene Elemente nonverbaler Kommunikation gibt es? Erscheinungsbild Stimme b)...................................................................................... Körpersprache c) ..................................................................................... a) ..................................................................................... 8. Nennen Sie Beispiele für Körpersprache. Körperhaltung Mimik – ...................................................................................... Gestik – ...................................................................................... – ...................................................................................... 3. Was bedeutet Face-to-face-Kommunikation? Die Kommunikationspartner befinden sich gleichen Ort und kommunizieren von .am .......................................................................................... zu Angesicht. .Angesicht .......................................................................................... . .......................................................................................... 4. Welche Möglichkeiten der mündlichen Kommunikation gibt es noch? Kommunikation über Telefon, Internet Video, z. B. Telefon-, Video- oder Web.oder .......................................................................................... .konferenz .......................................................................................... . .......................................................................................... 5. Nennen Sie Beispiele für interaktive schriftliche Kommunikation. Briefe E-Mails – ........................................................................................ Stellenanzeigen – ........................................................................................ – ........................................................................................ 9. Nennen Sie Beispiele für medienbezogene, nonverbale Kommunikation. Design eines Katalogs oder einer Broschüre ...................................................................................... Hintergrundmusik eines Werbespots – ...................................................................................... Bilder oder Videos in einem – ...................................................................................... Internetauftritt ...................................................................................... Logos und Grafiken – ...................................................................................... Verkehrszeichen – ...................................................................................... – ...................................................................................... 10. Gibt es ausschließlich verbale oder nonverbale Kommunikation? Verbale Kommunikation kann nicht isoliert ......................................................................................... auftreten. Es ist aber möglich, sich aus......................................................................................... schließlich nonverbal zu äußern. ......................................................................................... 1/2007 online