Programm - Kamalashila Institut

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Programm
Mai – Oktober 2016
www.kamalashila.de
Seine Heiligkeit der XVII.
Karmapa – ein Buddha
des 21. Jahrhunderts!
Als spirituelles Oberhaupt der 900 Jahre alten Karma-Kagyü-Linie des
Tibetischen Buddhismus ist Seine Heiligkeit der XVII. Karmapa Ogyen
Trinley Dorje einer der bedeutendsten geistigen Führer unserer Zeit.
Seit seiner Flucht von Tibet nach Indien im Jahr 2000 ist der Karmapa
eine Schlüsselfigur im Erhalt der tibetischen Religion und Kultur.
Neben den Aktivitäten als bedeutender buddhistischer Lehrer beschäftigt
sich Seine Heiligkeit mit den gewaltigen Herausforderungen, die die
heutige Welt mit sich bringt, beispielsweise mit der aktuellen weltweiten Umweltkrise, mit Geschlechterfragen, mit Fragen der Gerechtigkeit in der Lebensmittelindustrie und dem ständig steigenden Konsum.
Karmapa in Europa 2016!
Das Kamalashila Institut freut sich außerordentlich, dass Seine Heiligkeit
der XVII. Karmapa im Mai und Juni bereits zum dritten Mal in Folge nach
Europa reisen wird. Als Karmapas Sitz in Europa sind wir sehr glücklich,
dass Seine Heiligkeit nach den Besuchen in Deutschland 2014 und
2015 nun die Möglichkeit hat, weitere Länder Europas zu besuchen.
Karmapa wird in diesem Jahr an drei Wochenenden Podiumsdiskussionen,
Vorträge und Ermächtigungen in Genf, Zürich und in Paris geben.
Karmapa in Genf
21. Mai 2016, 09.30 Uhr: Meditation als Quelle inneren Friedens (Teil 1)
21. Mai 2016, 14.00 Uhr: Meditation als Quelle inneren Friedens (Teil 2)
22. Mai 2016, 09.30 Uhr: Medizinbuddha-Ermächtigung
22. Mai 2016, 14.00 Uhr: Buddhismus & Wissenschaft
Karmapa in Zürich
28. Mai 2016, 09.30 Uhr: Alltägliches Leiden umwandeln (Teil 1)
28. Mai 2016, 14.00 Uhr: Alltägliches Leiden umwandeln (Teil 2)
29. Mai 2016, 09.30 Uhr: Avalokiteshvara-Ermächtigung (Chenrezig)
29. Mai 2016, 14.00 Uhr: Buddhismus und Respekt vor der Umwelt
Karmapa in Paris
04. Juni 2016, 09.30 Uhr: Die vier Edlen Wahrheiten
04. Juni 2016, 14.00 Uhr: Geleitete Meditation
05. Juni 2016, 09.30 Uhr: Glück und Frieden
05. Juni 2016, 14.00 Uhr: Avalokiteshvara-Ermächtigung (Chenrezig)
Weitere Informationen und Ticket-Buchung unter:
www.karmapa2016.ch / www.karmapa-paris.org
Liebe Freunde, liebe Förderer, liebe
Gäste des Kamalashila Instituts,
äußerlich ist der Frühling hier inmitten der wunderschönen Eifel
noch zögerlich – innerlich sind wir im Kamalashila Institut voll
und ganz mit der frühlingshaften Kraft der Erneuerung verbunden.
Eine ganze Reihe völlig neuer Ideen, Kurse und ReferentInnen
durchziehen in diesem Jahr unser Kursprogramm:
·· Besonders freuen wir uns, dass Ringu Tulku Rinpoche das diesjährige Kagyü Mönlam Deutschland anleiten und über Lojong,
das buddhistische Geistestraining, lehren wird (Seiten 33-35).
·· Schon im Mai wird I.E. Mindrolling Jetsün Khandro Rinpoche, ergänzend zu ihrem fortlaufenden Dzogchen-Kurs, einen weiteren
Kurs in Shamatha und Vipashyana geben (Seite 23).
·· Unser Resident-Lama Acharya Kelzang Wangdi wird zusammen
mit Prof. Dr. Michael Sukale in einen Austausch über östliche
und westliche Philosophie und Praxis treten (Seite 44).
·· Zum ersten Mal im Kamalashila Institut lehren wird Lama
Rinchen aus Polen; sein Kurs „Retreat als Lebenshaltung”
widmet sich der Frage, wie Vajrayana-Praxis im Alltag gelebt
werden kann (Seite 48).
·· Einen völlig neuen, revolutionären Blickwinkel auf die Meditationspraxis eröffnen Anja Hollweg und Rupert Weis mit ihrem
Kurs „Soziale Meditation – Raum für authentische Begegnung”
(Seite 29).
·· Neu ist auch der körperliche Zugang zur Praxis der Kontemplation und Meditation, den Kirsten van Well in ihrem Kurs
„Kontemplative Bewegungspraxis” geben wird (Seite 54).
·· Ebenfalls neu im Programm ist der Kurs mit „Amchi” (Arzt der
tibetischen Medizin) Thomas Müller, der eine umfassende und
profunde „Einführung in die Grundlagen der Traditionellen
Tibetischen Medizin” geben wird (Seite 59).
·· Im Sommer wendet sich Acharya Lama Sönam Rabgye mit einem
Workshop zum Thema „Rituelle Musikpraxis” an alle ernsthaft
Praktizierenden, welche die Fülle der instrumentalen Begleitung der Vajrayana-Meditationen erlernen wollen (Seite 55).
·· Schließlich wird Acharya Lama Kelzang Wangdi einen Kurs zu
Dzogchen Pönlop Rinpoches neuem Drei-Stufen-Programm
„Emotionale Befreiung: Wie wir Stress in Lebenskraft umwandeln” geben (Seite 50).
Viel frischer Wind also im neuen Jahr, daneben aber natürlich
auch viel Kontinuität in unserem gewohnten Programmspektrum.
Auf bald im Kamalashila Institut!
Euer Kamalashila-Team
unsere lehrer
Dzogchen Pönlop Rinpoche
unsere lehrer
Acharya Lama Sönam rabgye &
Acharya Lama Kelzang Wangdi
Acharya Lama Sönam Rabgye (li.) und Acharya Lama Kelzang Wangdi
(re.) sind die Resident-Lamas des Kamalashila Instituts.
Dzogchen Pönlop Rinpoche ist seit 1998 der spirituelle Direktor des
Kamalashila Instituts.
Er gehört zu den hervorragenden Gelehrten seiner Generation in der
Kagyü- und Nyingma-Schule und ist der Begründer und Leiter von
Nalandabodhi, einem Netzwerk aus Meditationszentren.
Rinpoche hat das Nitartha-Studienprogramm entwickelt, um die
klassische Tradition des buddhistischen Studiums in eine moderne
Form zu übertragen. Er hat die Karma Shri Nalanda Universität im
Kloster Rumtek in Sikkim besucht und später an der Columbia Uni­
versität in New York englische Literatur und vergleichende Religions­
wissenschaften studiert.
Er lebt in Seattle und lehrt in Kanada, den USA, Asien und Europa.
Rinpoche ist bekannt für seinen klaren Lehrstil und sein tiefgründiges
Wissen. Er hält die Übertragung sowohl der Mahamudra-Lehren als
auch der Dzogchen-Überlieferung, ist Buchautor, Poet und Kalligraph.
In deutscher Sprache erschien von ihm u. a. Rebell Buddha: Aufbruch
in die Freiheit, O.W. Barth Verlag.
6 | Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016
Acharya Lama Sönam Rabgye lebt seit 1999 als Resident-Lama im
Kamalashila Institut. Er wurde in Nepal geboren und hat an der Karma
Shri Nalanda Klosteruniversität in Rumtek/Sikkim studiert, um später
im Karma Lekshey Ling Kloster in Kathmandu zu unterrichten. Sein
wichtigster Lehrer, bei dem er Zuflucht nahm und ordiniert wurde, war
der 3. Jamgön Kongtrul, Karma Chökyi Lodrö Senge.
Acharya Lama Kelzang Wangdi wurde 1970 in Bhutan geboren und
hat 13 Jahre an der Karma Shri Nalanda Klosteruniversität in Rumtek/
Sikkim studiert und unterrichtet. Von S.E. Gyaltsab Rinpoche, Sangye
Nyenpa Rinpoche und Dzogchen Pönlop Rinpoche erhielt er viele
Unterweisungen zur Lehre und Praxis des Dharma. 2004 ging Lama
Kelzang zuerst in die USA, wo er im Rahmen des Nitartha-Programms
bis heute einmal im Jahr unterrichtet, und kam dann nach Deutschland. Seitdem ist er im Kamalashila Institut Resident-Lama vor Ort.
Beide Lamas besuchen im Rahmen ihrer Lehrtätigkeit buddhistische
Zentren in ganz Europa und betreuen die Kamalashila Stadtgruppen.
Sie sind kompetente Lehrer der buddhistischen Philosophie und der
Meditationspraxis von Sutra, Tantra und Mahamudra. Gerne sind Sie
auch zu persönlichen Gesprächen bereit.
Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016 | 7
unsere lehrer und Referenten
I.E. Mindrolling Jetsün Khandro Rinpoche
I.E. Mindrolling Jetsün Khandro Rinpoche ist eine der
wenigen weiblichen Rinpoches unserer Zeit. Geboren als älteste Tochter des Oberhauptes der Nyingma
Tradition, S.H. Mindrolling Trinchen, wurde sie später
von S.H. dem XVI. Karmapa als Inkarnation der
„Großen Dakini von Tsurphu”, Khandro Orgyen
Tsomo, erkannt. Sie ist Gründerin und spirituelle
Leiterin des Retreat-Platzes Samten Tse in Mussoori,
Indien, und betreut das Kloster ihres Vaters, den
Hauptsitz der Mindrolling-Tradition in Dehra Dun.
www.khandrorinpoche.org
Ringu Tulku Rinpoche
Ringu Tulku Rinpoche ist ein Meditationsmeister
und Gelehrter der Karma-Kagyü-Schule. Er wurde
von Meistern aller tibetisch-buddhistischen Traditionen ausgebildet und studierte sowohl am Namgyal Institute of Tibetology in Gangtok/Sikkim wie
auch an der Sampurnananda Sanskrit University in
Varanasi. Seit 1990 lehrt Rinpoche weltweit. 1997
gründete er das große Stadtzentrum Bodhicharya in
Berlin. Er ist Verfasser zahlreicher Bücher.
www. bodhicharya.org
Lama Tsültrim Allione
Lama Tsültrim Allione ist Autorin (Den Dämonen
Nahrung geben, Tibets weise Frauen) und Lehrerin.
Sie gründete 1994 das Meditationszentrum TaraMandala in den USA, wo sie die spirituelle Direktorin
und Resident-Lehrerin ist. Im Jahre 1967 reiste sie
durch Indien und Nepal und wurde durch S.H. dem
XVI. Karmapa als eine der ersten westlichen Frauen
ordiniert. Sie lebte als Nonne lange zurückgezogen,
lernte die tibetische Sprache, studierte und praktizierte den Tibetischen Buddhismus. Im Alter von 26
Jahren gab sie ihre Gelübde zurück, heiratete und
bekam vier Kinder. www.taramandala.org
unsere lehrer und Referenten
Anja bernet
Anja Bernet hat medizinische und kaufmännische
Ausbildungen absolviert. Sie arbeitet hauptberuflich
als Sozialwirtin im Gesundheitswesen sowie als
MBSR-Lehrerin (Stressbewältigung durch Achtsamkeit), Yogalehrerin und Gesundheitsberaterin. Sie
konnte viele Jahre Erfahrung in Meditation, in HathaYoga und in der Achtsamkeitspraxis sammeln und
kann auf ein dreijähriges Grundlagenstudium zum
Buddhismus zurückgreifen. www.mbsr-heilbronn.de
Kristina Bischoff & Regy clasen
Kristina Bischoff (re.) ist Sängerin und Musikjournalistin (www.duodekollete.de). Regy
Clasen ist sowohl Sängerin als auch Komponistin (www.regyclasen.de). Beide leben in
Hamburg und für die Freude, die das gemeinschaftliche Musikmachen mit sich bringt.
Hermann Bienentreu
Hermann Bienentreu absolvierte seine Ausbildung
und Weiterbildungen im Tai Chi sowie zum Qigong
Yangsheng Lehrer von 1987 bis 1997 bei Prof. Jiao
Guorui, Imo Sandleben und Gisela Hildebrandt. Er
ist Mitglied der Medizinischen Gesellschaft für Qigong in Bonn. www.qi-qigong.de
Lobsang & Elisabeth Biering
Lama Rinchen
Der gebürtige Pole Lama Rinchen ist seit 1977
Dharmapraktizierender. Er ist Schüler von Tenga
Rinpoche und Sangye Nyenpa Rinpoche, die das
Benchen Kloster in Kathmandu leiten. Von ihnen
wurde er als Resident-Lama im Benchen Karma
Kamtsang Zentrum in Polen eingesetzt. Lama
Rinchen lebte 10 Jahre als Mönch und verbrachte
viereinhalb Jahre dieser Zeit im Retreat. Er gibt
regelmäßig Meditationsseminare und Studienkurse
zu klassischen Texten und ist der Hauptlehrer des
traditionellen Drei-Jahres-Retreat-Zentrums.
8 | Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016
Lobsang & Elisabeth Biering sind Inhaber der
Tsalgyang Kampfkunstschule Potsdam. Neben
der traditionellen tibetischen Kampfkunst
„Tsalgyang” vermitteln die beiden Meister
auch Judo, Ninjutsu und Selbstverteidigung
an Jung und Alt. Außerdem liegt es ihnen am
Herzen, nicht nur den sportlichen Aspekt,
sondern auch die Mannigfaltigkeit, philosophische Tiefe und Schönheit dieser asiatischen Kampfkünste an ihre Schüler heranzutragen. www.tsalgyang.com
Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016 | 9
unsere lehrer und Referenten
Agnes Dudler
unsere lehrer und Referenten
James Low
Agnes Dudler, Jg. 1946, ist Psychologische Psychotherapeutin und Psychodramaleiterin und -ausbilderin. Sie ist die Gründerin des Szenen-Instituts für
Psychodrama und arbeitet in eigener Praxis in Bonn.
Sie ist Mutter und seit 1974 für Frauen engagiert.
Mit dem Dharma verbindet sie langjährige Meditationspraxis und die Mitarbeit im Tara Libre Netzwerk
um Sylvia Wetzel. Vertiefende Praxis führte sie zu
Rigdzin Shikpo und Lama Shenpen Hookham.
www.szenen-institut.de
James Low studierte viele Jahre in Indien tibetische
Sprache, Literatur und Geschichte. Er erhielt Beleh­
rungen von vielen hohen Lehrern, u. a. von Dudjom
Rinpoche, und ist langjähriger Schüler von Chhimed
Rigdzin Rinpoche. In Zusammenarbeit mit ihm übersetzte er viele bedeutende tibetische Schriften. Den
Anweisungen seines Lehrers folgend, begann er
1980 den Dharma in Europa zu lehren. James Low
lebt heute in London und arbeitet als Psychotherapeut, Ausbilder und Supervisor.
www.simplybeing.co.uk
Thomas Müller
Svenja Hollweg
Svenja Hollweg, Erzieherin und Mutter, praktiziert
seit 2002 Vipassanā-Meditation und ist seit 2007
Council Leiterin. Sie ist Mitglied im Zen Peacemaker
Orden und hat das ZPO Bearing Witness Trainingsprogramm von Bernie Glassman durchlaufen. Seit
2011 absolviert sie das Zen buddhistische Gelübdestudium und die Ausbildung zum Stewart eines Zen
Peacemaker Kreises. Sie hat an vielen verschiedenen
Bearing Wittness Retreats der ZPM teilgenommen
(z.B. Auschwitz, Strassenretreat, Lampedusa).
www.soziale-meditation.de, www.mensch-raum.de,
www.zenpeacemakers.org
Rupert Weis
Thomas Müller ist Heilpraktiker und Physiotherapeut und arbeitet seit 1996 mit der Traditionellen
Chinesischen Medizin. Am Qusar Tibetan Healing
Center in Dharamsala/Indien studierte er die Grundlagen der TTM und sammelte zahlreiche Erfahrungen
in der Anwendung therapeutischer Methoden. 2010
absolvierte er die Ausbildung und das Studium der
Tibetischen Medizin am Yuthok Institute in Mailand,
bei Prof. Pasang Y. Arya mit dem Abschluss Tibetan
Medicine Amchi Naturopath.
www.tibetische-medizin-koblenz.de
Lama Yesche U. Regel
Rupert Weis praktiziert seit über 25 Jahren Meditation und energetische Heilweisen. Er machte dazu
Aus- und Weiterbildungen im therapeutischen Bereich sowie Kommunikation in Gruppen wie Dialog,
Council und Transparente Kommunikation. Daraus
resultiert die Begleitung von Menschen und Gruppen im Kreis und die Einzelarbeit. Außerdem ist er
engagiert in verschiedenen NGOs und „last but not
least” Vater einer 15 jährigen Tochter.
www.soziale-meditation.de, www.mensch-raum.de
Win Silvester
Lama Yesche U. Regel unterrichtet buddhistische
Lehren und Meditation im deutschen Sprachraum
seit dem Ende einer Drei-Jahres-Klausur im Jahr
1990. Er war 16 Jahre lang ordinierter Mönch der
Karma-Kagyü-Tradition. Noch vom XVI. Karmapa
inspiriert (1977), gehört er zu den Begründern des
Kamalashila Instituts und des Klausurzentrums in
Halscheid. Seit 2005 betreibt er in Bonn zusammen
mit Angelika Wild-Regel das Meditations- und
Studienzentrum „Paramita-Projekt”.
www.paramita-projekt.de
Miriam Pokora
Win Silvester ist Leiter eines Gesundheitszentrums
in Bonn sowie Fachbereichsleiter, Dolmetscher und
Referent an der Europäischen Akademie für Ayurveda.
Er ist Schüler unterschiedlicher Disziplinen: Yoga,
Kalaripayattu und Meditation. In seine Arbeit fließen
Erkenntnisse der Gesprächs- und Gestalttherapie
mit ein. Er unterrichtet Kinder, Erwachsene, Senioren
und Profi-Sportler, begleitet Schauspieler und bildet
in eigener Schule Fitness- und Gesundheitstrainer
aus. www.win-silvester.de
10 | Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016
Miriam Pokora ist Kinderkrankenschwester und seit
etwa zehn Jahren im Feld der Sterbebegleitung
tätig. Seit 2008 leitet sie gemeinsam mit Mischa
Draeger den ambulanten „Hospizdienst Horizont”
des Bodhicharya Deutschland e.V. in Berlin.
Hospizdienst Horizont
Bodhicharya Deutschland e.V.
www.hospiz-bodhicharya.de
Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016 | 11
unsere lehrer und Referenten
Agnes Pollner
unsere lehrer und Referenten
Dr. Barbara Staemmler
Agnes Pollner ist buddhistische Meditationslehrerin
im Tara Libre Praxisnetzwerk um Sylvia Wetzel und
über die Gruppe „Buddhistische Perspektiven”
Mitglied der Deutschen Buddhistischen Union. Seit
über 20 Jahren folgt sie dem Weg zur inneren Befreiung im Rahmen des Buddhismus. Als Künstlerin
befasst sie sich seit mehr als 30 Jahren mit der Entdeckung von Freiheit. Mit Rigdzin Shikpo (NyingmaTradition), bei dem sie das Fünfjahresprogramm
„Das Gebrüll des Löwen” absolvierte, und mit Lama
Shenpen Hookham (Karma-Kagyü-Schule) vertieft
sie ihre buddhistische Herz-Geistschulung weiter.
www.tara-libre.org, www.buddhism-connect.org,
www.buddhistische-perspektiven.de
Dagmar Löwenkamp
Dagmar Löwenkamp, Dipl.-Psychologin, arbeitet als
niedergelassene Psychotherapeutin und Supervisorin. Sie absolvierte Aus- und Fortbildungen in
verschiedenen humanistischen und transpersonalen Psychotherapien sowie eine Ausbildung in
buddhistisch kontemplativer Psychologie (KarunaTraining). Seit 1985 beschäftigt sie sich mit den
verschiedenen buddhistischen Schulen und studierte über viele Jahre mit Sogyal Rinpoche und
Dzongsar Khyentse Rinpoche. Seit 2005 ist sie
Schülerin von Lama Tsültrim Allione und ist von ihr
als Lehrerin autorisiert, die Methode „Die eigenen
Dämonen nähren”, die Prajnaparamita-Praxis und
das Dzinpa Rangdröl-Ngöndro weiterzugeben.
Michael Sukale
Michael Sukale wurde 1940 in Berlin geboren. Er
studierte Geschichte, Psychologie und Soziologie
in Freiburg und Mannheim (Diplom-Soziologe) sowie Logik und Philosophie in Stanford, USA (Ph.D.).
Nach einer mehr als zehnjährigen Lehr- und Forschungstätigkeit in Princeton, Chicago, Washington,
Jerusalem und Paris kehrte er 1980 nach Deutschland zurück, habilitierte sich in Mannheim 1984 für
Philosophie und Wissenschaftslehre und lehrte an
verschiedenen Universitäten. Von 1992 bis zu seiner Emeritierung im Jahre 2005 war er Professor für
Philosophie und Grundlagen der Wissenschaften
an der Universität Oldenburg.
12 | Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016
Dr. med. Barbara Staemmler ist Fachärztin für psychotherapeutische Medizin und Gestalttherapeutin.
Seit mehr als 27 Jahren arbeitet sie als Psychotherapeutin in eigener Praxis. Sie hat eine zwanzigjährige Erfahrung als Ausbilderin in der Gestalttherapie. Seit 2004 ist sie Schülerin von Lama
Tsültrim Allione und arbeitet mit der Methode „Die
eigenen Dämonen nähren”. Von ihr wurde sie autorisiert, diese Methode und die Prajnaparamita-Praxis
weiterzugeben. www.gestalttherapie-staemmler.de
Oliver Vucic
Oliver Vucic praktiziert seit 1988 diverse fernöstliche Körper- und Meditationsübungen und Heilmethoden. Der Immobilien-Ökonom verfügt über
langjährige Erfahrung in der Vermittlung von Körperübungen. Er ist Lehrer für Tibetisches Heilyoga.
Dieses ermöglicht die Erfahrung von Offenheit und
Weite. Sein Anliegen ist es den Menschen zu helfen,
den eigenen wachen Geist zu erkennen sowie die
Freundlichkeit und Menschlichkeit in allen Facetten
des Lebens ganz natürlich zu stärken.
www.light-ground.com
Kirsten van Well
Kirsten van Well leitet ein Bewegungs- und Meditationszentrum in Neuwied. Sie bietet u.a. Kurse für
Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Ki Aikido,
Meditation und Freier Bewegung an. Sie ist Schülerin
von Sakyong Mipham Rinpoche und Meditationsanleiterin, war zu Studienaufenthalten an der Naropa
University, hat Diplomsport mit den Schwerpunkten
Spiel, Musik und Tanz in Köln studiert und als Tänzerin
und Schauspielerin gearbeitet.
www.dojovanwell.de
Angelika Wild-Regel
Angelika Wild-Regel ist Dipl.-Sozialpädagogin (FH)
und MBSR-Kursleiterin (UMAS/Medical School/USA,
TDI und Praktikum sowie Institut für Achtsamkeit,
Köln). Sie begann ihre Achtsamkeitspraxis 1989
unter Anleitung buddhistischer Meister, darunter
Ayya Khema. Heute fühlt sie sich verschiedenen
tibetischen Lehrern sowie Thich Nhat Hanh sehr
verbunden. Seit 2003 unterrichtet sie Kurse in
MBSR sowohl bundesweit als auch in eigener Praxis
in Bonn. www.mbsrbonn.de
Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016 | 13
Unsere Kurse sind folgenden Themenbereichen zugeordnet und
entsprechend in diesem Heft aufgeführt:
Buddhistische Praxis (ab Seite 22)
Dieser ersten Kategorie sind alle Kurse mit einem Schwerpunkt auf
buddhistische Praxis zugeordnet. Das sind die unterschiedlichen
Meditationsformen, aber auch Meditationsrituale des VajrayanaBuddhismus (mit Opfergaben, dem Erlernen der Handgesten/Mudras,
der Anwendung von Musikinstrumenten und Ritualgegenständen etc.).
Buddhistische Philosophie (ab Seite 42)
In dieser Kategorie finden sich Kurse mit einem philosophischen
Schwerpunkt in Bezug auf die buddhistischen Lehren (Sutras und
Tantras), aber auch Kurse über die Karma-Kagyü-Tradition, die
Geschichte der Karmapas, des Buddha, des Buddhismus etc.
Buddhismus im Alltag (ab Seite 46)
Buddhismus im Alltag beschäftigt sich mit der Frage, welche Relevanz
Meditation und buddhistische Ethik im täglichen Leben entfalten.
Welche Anregungen und Hilfestellungen gibt die buddhistische Lehre
für das Leben in der Familie, für den Beruf, für Themen wie den Umgang
mit Krisensituationen und Tod? Zu dieser Kategorie gehören aber auch
gesellschaftliche Fragestellungen, beispielsweise zur Ökologie oder
Sterbebegleitung.
Kunst und Kultur (ab Seite 52)
In diese Kategorie fallen alle Programme, die sich praktisch oder
theo­retisch mit den künstlerischen oder kulturellen Aspekten Tibets,
des Buddhis­mus, und der Spiritualität allgemein auseinandersetzen,
z. B. kontemplative Fotografie, Thangka-­Malerei, Moderne Kunst &
Buddhismus, Musik.
Gesundheit und Heilung (ab Seite 56)
Themen, die in diesen Kursen eine relevante Rolle spielen, sind:
Buddhismus und Psychologie, Stressbewältigung, Entspannung und
Achtsamkeit (MBSR), Umgang mit Krankheit und Tod, Traditionelle
Tibetische Medizin, Qi Gong/Tai Chi, Yoga, Körpertherapie, Ernährung,
achtsames Wandern u.v.m.
Gemeinschaft (ab Seite 68)
Die Sonderkategorie „Gemeinschaft” besteht aus allen Kursen und
Aktivitäten, die sich direkt an die Kamalashila-Sangha bzw. die Freunde
des Kamalashila Instituts wenden. Sie sind eine Plattform für Wachstum, Netzwerk-Bildung und Austausch der Sangha untereinander.
Mit dem Lotossymbol gekennzeichnete Kurse sind auch für
Neueinsteiger ohne jegliche Vorkenntnisse in buddhistischer
Praxis geeignet.
14 | Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016
Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016 | 15
Veranstaltungsübersicht | Mai Bis Oktober 2016
Veranstaltungsübersicht | Mai Bis Oktober 2016
Mai 2016
05. – 06.05. 5.1b Der Weg der Meditation: Die Essenz
vom Shamatha & Vipashyana I.E. Mindrolling Jetsün Khandro Rinpoche
23
07. – 08.05.
5.1 Dzogchen – Das Herz aller Dinge24
Eine zeitlose Einführung in das Herz
der buddhistischen Praxis – Teil 2
I.E. Mindrolling Jetsün Khandro Rinpoche
13. – 18.05. 5.2 Kapala-Training, Stufe 1
Die eigenen Dämonen nähren
Buddhismus & Psychotherapie
Dagmar Löwenkamp
57
13. – 15.05. 5.5 Yogawochenende
Saskia Schreiber (Gastveranstaltung)
www.saskiaschreiber.com
17. – 19.06. 6.6 Finde die Stille in Dir
Anna Maria Strobel (Gastveranstaltung)
www.sinn-sein-selbstausdruck.com
24. – 26.06. 5.6 Workshop – Songs of Realization
Lieder der Verwirklichung
Kristina Bischoff und Regy Clasen
53
24. – 26.06. 6.7 Buddhismus und Meditation –
Ein Grundlagenkurs, Modul 2
Vier Gedanken, um die Dinge anders zu sehen
Acharya Lama Kelzang Wangdi
28
26.06. 6.8 Geburstagsfeier zu Ehren
69
15 UhrS.H. des XVII. Karmapa Acharya Lama Kelzang Wangdi
und Archarya Lama Sönam Rabgye
Juli 2016
19. – 22.05. 5.3 Die Grüne Tara
Ein Praxisretreat
Acharya Lama Sönam Rabgye
25
20. – 22.05. 5.4 Auszeit – ein Wochenende für mich
Win Silvester
58
JUni 2016
01. – 03.07. 7.1 Workshop – Kontemplative
Bewegungspraxis
Achtsamkeitsmeditation und
Bewegungsimprovisation
Kirsten van Well
54
01. – 03.07. 7.9 Soziale Meditation
Anja Hollweg und Rupert Weis
29
03. – 05.06. 6.1 Paramita-Training – Modul 3
26
Shila-Paramita – Die Übung ethischen Verhaltens!
Lama Yesche U. Regel
08. – 10.07. 7.2 Mahamudra, Modul 5
(Geschlossene Gruppe)
Acharya Lama Sönam Rabgye
03. – 05.06. 6.2 Workshop – Tibetischer Schwertkampf
Lobsang und Elisabeth Biering
08. – 10.07. 7.3 Grundlagen der Tibetischen MEdizin
Thomas Müller
53
08. – 12.06. 6.3 SchweigeRetreat
Maren Schneider (Gastveranstaltung)
10. – 12.06. 6.4 Chenrezig
Nachbereitungskurs zu den Unterweisungen
S.H. dem XVII. Karmapa 2015 in Bonn
Acharya Lama Sönam Rabgye
27
17. – 19.06.
6.5 Sterben und Sterbebegleitung
aus buddhistischer Sicht, Modul 3
Die Begleitung von Sterbenden
mit Achtsamkeit und Mitgefühl
Lama Yesche U. Regel und Miriam Pokora
47
16 | Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016
10. – 16.07.
7.4 Ferienübungstage in der Eifel –
MBSR-Stressbewältigung und achtsames
Wandern in den Wacholderheiden
Angelika Wild-Regel
59
60
15. – 17.07. 7.5 Medizinbuddha Anleitung und Übung
Acharya Lama Kelzang Wangdi
30
22. – 24.07. 7.8 Retreat als Lebenshaltung
Wie sich Vajrayana-Meditation in der
Geschäftigkeit des Alltags umsetzen lässt
Lama Rinchen
48
Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016 | 17
Veranstaltungsübersicht | Mai Bis Oktober 2016
Vorschau | November Bis Dezember 2016
AUGUST 2016
03. – 07.08. 8.1 Tonglen-Retreat – Mit sich selbst
und anderen Freundschaft schlieSSen
Lama Yesche U. Regel
31
22. – 25.09. 9.4 Parchangma Chöd
Lama Tsültrim Allione & Dagmar Löwenkamp
37
24.09.
9.5 WeiSSe Dakini Ermächtigung
Lama Tsültrim Allione
37
32
27.09. –
02.10.
9.6 Kapala-Training, Stufe 3
Die eigenen Dämonen nähren
Buddhismus & Psychotherapie
Lama Tsültrim Allione & Dr. Barbara Staemmler
62
12. – 14.08. 8.3 Workshop – Rituelle Musikpraxis
Acharya Lama Sönam Rabgye
55
Oktober 2016
19. – 21.08. 8.4 Gebete für den Frieden in der Welt –
Das Sechste Kagyü Mönlam Deutschland
Ringu Tulku Rinpoche
33
22. – 23.08. 8.5 Lojong und Milarepa-Ermächtigung
Ein Vertiefungskurs
Ringu Tulku Rinpoche
34
05. – 07.08. 8.2 Leiden und Frieden Vipassanā-Meditation in Form der
vier Grundlagen von Achtsamkeit Acharya Lama Kelzang Wangdi
26. – 28.08. 8.6 Unterwegs ins Herz der Dinge - Modul 3
Agnes Pollner (Gastveranstaltung)
26. – 28.08.
8.7 Paramita-Training – Modul 4
Ksanti-Paramita – Nimm Herausforderungen
gelassen an!
Lama Yesche U. Regel
36
September 2016
02. – 04.09.
9.1 Zweites Sommer-Sangha-treffen
70
des Kamalashila Instituts
Meditation – Begegnung – Austausch
Acharya Lama Kelzang und Archarya Lama Sönam 09. – 11.09. 9.2 Finde die Stillle in Dir
Anna Maria Strobel (Gastveranstaltung)
www.sinn-sein-selbstausdruck.com
09. – 11.09. 9.3 Tibetisches HEilyoga
Oliver Vucic
07. – 09.10.
10.1 Lebendige Philosophie
44
zwischen Ost und West
Kontemplation und Meditation
Acharya Lama Kelzang Wangdi und Michael Sukale
11. – 16.10. 10.2 Padmasambhava
Ermächtigung und Praxis
James Low
38
19. – 23.10.
10.3 Ferienübungstage in der Eifel –
MBSR-Stressbewältigung und achtsames
Wandern in den Wacholderheiden
Angelika Wild-Regel
63
21. – 23.10.
10.4 Sterben und Sterbebegleitung
aus buddhistischer Sicht – Modul 4
Sich auf den Tod vorbereiten und
einen würdevollen Abschied finden
Lama Yesche U. Regel und Miriam Pokora
49
26. – 30.10. 10.5 Amitabha-Retreat – Tibetisches
Totenbuch (Bardo thödröl)
Acharya Lama Kelzang und Archarya Lama Sönam
39
vorschau
61
November 2016
04. – 06.11. 11.1 Im Weiblichen Körper erwachen – Frauen Trauen und die Grüne Tara-Praxis
Agnes Pollner und Agnes Dudler
40
12. – 18.09. 9.7 SchweigeRetreat
Maren Schneider (Gastveranstaltung)
16. – 18.09. 9.8 Shantidevas Bodhicaryāvatāra, Modul 4 43
Der Eintritt in das Leben zur Erleuchtung
Acharya Lama Sönam Rabgye
04. – 06.11. 11.2 Workshop – Songs of Realization
Lieder der Verwirklichung
Kristina Bischoff und Regy Clasen
53
18 | Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016
Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016 | 19
Vorschau | November Bis Dezember 2016
Veranstaltungsübersicht | Mai Bis Oktober 2016
11. – 13.11. 11.3 Mahamudra, Modul 6
(Geschlossene Gruppe)
Acharya Lama Sönam Rabgye
11. – 13.11. 11.4 Qigong Yangsheng
Hermann Bienentreu
64
18. – 20.11. 11.5 Die eigenen Dämonen nähren
Buddhismus & Psychotherapie
Dr. Barbara Staemmler
65
18. – 20.11. 11.6 Hormonyoga Für Frauen
Anja Bernet
66
25. – 27.11. 11.7 Emotionale Befreiung
Wie wir Stress in Lebenskraft umwandeln
Acharya Lama Kelzang Wangdi
50
25. – 27.11. 11.8 MBSR – Stressbewältigung durch Achtsamkeit nach dr. jon kabat-zinn
Angelika Wild-Regel
67
Dezember 2016
02. – 11.12. 12.1 SchweigeRetreat
Maren Schneider (Gastveranstaltung)
02. – 04.12. 12.2 Shantidevas Bodhicaryāvatāra, Modul 5 45
Der Eintritt in das Leben zur Erleuchtung
Acharya Lama Sönam Rabgye
12. – 26.12. Weihnachtsferien im Kamalashila Institut
27.12. –
01.01.
12.3 Neujahrsretreat
41
Milarepa- und Mahamudra-Praxis
Acharya Lama Kelzang und Archarya Lama Sönam
27. – 31.12.
12.4 Achtsamkeit und Mitgefühl für sich selbst und andere
Eine Vorbereitung auf den Jahreswechsel
Angelika Wild-Regel und Lama Yesche U. Regel
51
31.12. –
01.01.
12.5 Silvesterfeier Des
Kamalashila Instituts
69
02. – 26.01. Winterpause im Kamalashila Institut
Weitere Kurse für das laufende Jahr sowie kurzfristig angesetzte Kurse
mit unseren Lehrern, z. B. Dzogchen Pönlop Rinpoche, finden Sie unter:
www.kamalashila.de
20 | Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016
Regelmässige meditationen & pujas
Im Institut finden regelmäßig Meditationen mit den Resident-Lamas
und den Hausbewohnern statt. Interessierte sind herzlich eingeladen,
daran teilzunehmen. Die Teilnahme ist kostenlos, insbesondere die
Termine am Montag und Freitag sind auch für Einsteiger geeignet. Auf
Nachfrage geben wir auch gerne eine kurze Einführung in die Meditation. Durch Seminare und Lehrtätigkeiten der Lamas können sich
die Termine kurzfristig ändern oder einzelne Meditationssitzungen
ausfallen. Bitte im Büro (Tel. 02655-939040) während der Öffnungszeiten nachfragen, ob die Meditationen stattfinden!
Montag: 07.30 bis 08.30 Uhr: Stille Meditation
18.00 bis 19.00 Uhr: Stille Meditation
Mittwoch: 07.30 bis 08.30 Uhr: Grüne Tara-Puja
18.00 bis 19.00 Uhr: Mahakala-Puja
Donnerstag: 07.30 bis 08.30 Uhr: Grüne Tara-Puja
18.00 bis 19.00 Uhr: Mahakala-Puja
Freitag: 07.30 bis 08.30 Uhr: Stille Meditation
Sonntag: 17.00 bis 18.00 Uhr: Chenrezig-Puja
Impressum
Herausgeber:Kamalashila Institut,
Kirchstr. 22a
56729 Langenfeld
V.i.s.d.P.:Tobias Röder
Redaktion: Katrin Brüggemann
Layout:Kathleen Hartung
Fotos:
© Katrin Brüggemann: Titel; Seite 4, 6, 7; Seite 8 Bild 1-3; Seite
11 Bild 1 u. 4, Seite 13 Bild 4; Seite 15, 21, 29, 61, 70, 77
Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016 | 21
Buddhistische Praxis
05. – 06. Mai 2016
5.1b Der Weg der Meditation: Die Essenz von
Shamatha und Vipashyana
mit I.E. Mindrolling Jetsün Khandro Rinpoche
Beginn: Donnerstag, 10.00 Uhr (Anreise Mittwoch ab 16 Uhr)
Ende: Freitag, 18.00 Uhr
Kursgebühr mit veg. Verpflegung: 230 €, ermäßigt 194 €
Kursgebühr ohne Verpflegung: 180 €, ermäßigt 144
Bei zusätzlichem Besuch des Aufbaukurses (Kurs 5.1, siehe Seite 24)
beträgt die Gebühr ohne Verpflegung insg. 250 € / ermäßigt 200 €
Shamatha, die Meditation des „Ruhigen Verweilens”, ist der Ausgangspunkt eines jeden buddhistischen Meditationsweges, insbesondere
der tibetischen Praxispfade von Mahamudra und Dzogchen. Durch die
Praxis der Shamatha-Meditation beruhigen wir Stück für Stück unseren Geist und bringen dessen natürliche Qualitäten von Weite, Klarheit und Gewahrsein hervor. Diese Qualitäten sind eine notwendige
Voraussetzung, um mit weiteren, fortgeschrittenen Meditationsformen
zu arbeiten.
Buddhistische
Praxis
Der ersten Kategorie sind alle Kurse mit einem Schwerpunkt
auf buddhistische Praxis zugeordnet. Das sind unterschied­
liche Meditationsformen, aber auch Meditationsrituale des
Vajrayana-Buddhismus (mit Opfergaben, dem Erlernen der
Handgesten/Mudras, der Anwendung von Musikinstrumenten
und Ritualgegen­ständen etc.).
Vipashyana, die Einsichts-Meditation, ist die nächste Stufe auf dem
Weg der Meditation. Dies beinhaltet in der Regel analytische Formen
der Meditation: Aufbauend auf der Basis eines ruhigen und klaren
Geistes beginnen wir die wahre Natur unseres Geistes zu entdecken
und erkennen mehr und mehr, wie dieser unsere Lebenswelt erschafft.
Indem wir Vipashyana praktizieren, entwickeln wir Stück für Stück die
aktiven, neugierigen und erforschenden Qualitäten unseres Geistes.
Dies erlaubt uns, unsere falschen Vorstellungen über die Natur der
Welt und unserer Erfahrungen zu erkennen und zu transformieren.
Praktizieren wir regelmäßig Shamatha in Verbindung mit Vipashyana,
erlangen wir Gewissheit über „Shunyata” – die tatsächliche Leerheit
aller Dinge, die offene, raumgleiche Natur der Realität. Gleichzeitig
erkennen wir die Wahrheit des „Entstehens in Abhängigkeit”, der
unmittelbaren Verbindung zwischen unseren Taten und der Qualität
unserer Existenz. Durch diese Erkenntnis werden wir ganz natürlich
ein authentisches Leben führen, das für uns und andere Lebewesen
von großem Nutzen ist.
Dieser Kurs ist eine grundlegende Einführung in den Weg der
Meditation und eine exzellente Vorbereitung für den zweiten Teil
(Kurs 5.1) von Rinpoches Belehrungen über den Text Das Herz aller
Dinge (siehe Seite 24), die Rinpoche direkt im Anschluss am Samstag,
den 7. und Sonntag, den 8. Mai geben wird.
Biografie von I.E. Mindrolling Jetsün Khandro Rinpoche siehe Seite 8.
22 | Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016
Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016 | 23
Buddhistische Praxis
Buddhistische Praxis
07. – 08. Mai 2016
19. – 22. Mai 2016
5.1 Dzogchen – Das Herz aller Dinge
Eine zeitlose Einführung in das Herz
der buddhistischen Praxis – Teil 2
mit I.E. Mindrolling Jetsün Khandro Rinpoche
5.3 Die Grüne Tara
Ein Praxisretreat
mit Acharya Lama Sönam Rabgye
Beginn: Samstag, 10.00 Uhr
Ende: Sonntag, 18.00 Uhr
Kursgebühr mit veg. Verpflegung: 230 €, ermäßigt 194 €
Kursgebühr (ohne Verpflegung): 180 €, ermäßigt 144 €
Bei zusätzlichem Besuch des Einstiegskurses (Kurs 5.1b, s. S. 23)
beträgt die Gebühr ohne Verpflegung insg. 250 € / ermäßigt 200 €
„Like the waves on an ocean, the ups and downs, joys and sorrows we
meet in our lives can be seen as movements in the ocean, giving true
peace and room for caring for others.” Tsele Natsok Rangdröl
I.E. Mindrolling Jetsün Khandro Rinpoche wird in diesem Jahr den
zweiten Teil des Textes Das Herz aller Dinge des Dzogchen- und
Mahamudra-Meisters Tsele Natsok Rangdröl lehren. Anhand dieses
Textes wird Rinpoche einen direkten Einblick in Sichtweise und Praxis
des Dzogchen geben.
Tsele Natsok Rangdröl, der vor allem in den Kagyü- und NyingmaLinien des Tibetischen Buddhismus für seine große Gelehrsamkeit und
seine Verwirklichung bekannt ist, hat zwei essentielle Texte verfasst:
Die Fackel des Mahamudra und das Dzogchen-Handbuch Das Herz
aller Dinge. Darin beschreibt Tsele Natsok Rangdröl, dass jedem Menschen eine leuchtende Natur zugrunde liegt, die uns alle zu lebenden
Buddhas macht. Durch das Training der „anstrengungslosen” Meditation des Dzogchen wird diese wahre Natur enthüllt.
Die Sichtweise und Praxis des Dzogchen ist zeitlos und jenseits jeder
kulturellen Einschränkung. Sie gibt uns gerade in unserer heutigen
unübersichtlichen Welt ein Mittel zur Hand, den Herausforderungen
unseres Lebens zu begegnen.
Zusätzlich zu diesem Kurs wird Rinpoche einen weiteren Kurs
„Der Weg der Meditation: Die Essenz von Shamatha und Vipashyana”
(Kurs 5.1b) geben (siehe Seite 23). Dieser Kurs ist eine grundlegende
Einführung in den Weg der Meditation und eine exzellente Vorbereitung für Rinpoches Belehrungen über den Text Das Herz aller Dinge.
Biografie von I.E. Mindrolling Jetsün Khandro Rinpoche siehe Seite 8.
Beginn: Donnerstag, 19.00 Uhr
Ende: Sonntag, 14.00 Uhr
Kursgebühr mit veg. Verpflegung: 190 €, ermäßigt 162 €
Kursgebühr ohne Verpflegung: 140 €, ermäßigt 112 €
Die Grüne Tara ist der wohl bekannteste und am meisten verehrte weibliche Buddha der tibetisch-buddhistischen Welt. Im Praxispfad des Vajrayana, des tantrischen Buddhismus, ist sie das grenzenlose, erleuchtete
aktive Mitgefühl, verkörpert in weiblicher Gestalt.
Die traditionelle rituelle Praxis der Grünen Tara spielt als tägliche
Meditationspraxis in fast allen Zentren und Klöstern der Karma-KagyüTradition weltweit eine herausragende Rolle. Damit die Praxis dieses
Jahrhunderte alten, tibetischen Ritualtextes mit Sinn und Leben gefüllt
werden kann, ist es notwendig, sich immer wieder intensiv mit den
vielen Aspekten und Bedeutungsebenen dieser Praxis auseinanderzusetzen.
In diesem mehrtägigen Praxis-Retreat wird Acharya Lama Sönam Rabgye
die Schwerpunkte der Retreat-Einheiten nach der Praxiserfahrung der
TeilnehmerInnen wählen. Er wird dabei vor allem folgende Aspekte
erläutern und vertiefen:
·· Notwendige Voraussetzungen und Grundlagen für eine erfolgreiche Praxis der Grünen Tara.
·· Klärung der Details der verschiedenen Visualisationen und der
eigentlichen Meditationspraxis.
·· Korrekte Rezitation des Textes.
·· Rituelle Aspekte der Praxis wie Mudras, Musikinstrumente
und Tormas.
Es wird verschiedene Vorträge und Einführungen von Acharya Lama
Sönam Rabgye geben. Daneben wird er die Arbeit und den Austausch
in Kleingruppen anleiten, in denen die TeilnehmerInnen das Gelernte
weiter einüben können. Eingebettet werden die inhaltlichen Aspekte
des Kurses in die gemeinsame tägliche Praxis der Grünen Tara.
Ziel des Kurses ist es, den TeilnehmerInnen eine eigenständige, tägliche
Meditationspraxis zu ermöglichen. Der Praxistext kann im Dharmashop
erworben werden.
Biografie von Acharya Lama Sönam Rabgye siehe Seite 7.
24 | Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016
Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016 | 25
Buddhistische Praxis
Buddhistische Praxis
03. – 05. Juni 2016
10. – 12. Juni 2016
6.1 Paramita-Training, Modul 3
Shila-Paramita – Die Übung ethischen Verhaltens!
mit Lama Yesche U. Regel
6.4 Chenrezig
Nachbereitungskurs zu den Unterweisungen
S.H. des XVII. Karmapa 2015 in Bonn
mit Acharya Lama Sönam Rabgye
Beginn: Freitag, 19.00 Uhr
Ende: Sonntag, 14.00 Uhr
Kursgebühr mit veg. Verpflegung: 190 €, ermäßigt 162 €
Kursgebühr ohne Verpflegung: 140 €, ermäßigt 112 €
Die Kompetenz zu ethisch positivem Verhalten basiert auf der Fähigkeit, mit dem eigenen Geist zu arbeiten und Zustände von Klarheit,
Ruhe und Mitgefühl zu kultivieren. Hierzu werden geistesberuhigende
Achtsamkeits-Meditationen (wie schon in Modul 2) angewandt und
besprochen.
Neben textbasierten Aussagen veranschaulichen wir uns das Prinzip
der heilsamen Motivation, auch mit angeleiteten analytischen Meditationen. Ein Grundverständnis des Prinzips des „Karma” sowie der
sich daraus ergebenden Unterscheidung von heilsamen und unheilsamen Motivationen und Handlungen wird verdeutlicht. Der Sinn von
Versprechen und Gelübden in der buddhistischen Praxis wird erläutert.
Wir werden über die „Vier Kräfte der Reinigung des Geistes” nachdenken und meditieren. Da eine heilsame Ethik aus Liebe und Mitgefühl erwächst, werden wir auch eine Einführung in die Metta- bzw.
Herzenswärme-Meditation erleben. Die Shila-Paramita eignet sich
sowohl zur Selbst-Betrachtung und -Erkenntnis als auch zur Betrachtung äußerer Verhältnisse in der Welt.
Biographie von Lama Yesche U. Regel siehe Seite 11.
Übersicht des gesamten Paramita-Trainings siehe bei den einzelnen
Kursen unter: www.kamalashila.de.
Beginn: Freitag, 19.00 Uhr
Ende: Sonntag, 14.00 Uhr
Kursgebühr mit veg. Verpflegung: 190 €, ermäßigt 162 €
Kursgebühr ohne Verpflegung: 140 €, ermäßigt 112 €
Chenrezig ist die Verkörperung des Mitgefühls und der Liebe aller
Buddhas. Wörtlich übersetzt bedeutet sein Name „Der mit seinen
gütigen Augen schaut”. Mit seinem strahlend weißen Körper repräsentiert Chenrezig die Klarheit der ursprünglichen Weisheit, den Funken
der Erleuchtung. Die eigentliche Praxis von Chenrezig besteht darin,
die Kluft zwischen dem Praktizierenden und Chenrezig zu schließen,
so dass es keinen Unterschied mehr gibt zwischen der meditierenden
Person und den kultivierten Qualitäten von Liebe und Mitgefühl. Am
Ende verschwindet diese Distanz vollkommen und der Praktizierende
selbst wird zur essentiellen Natur von Liebe und Mitgefühl.
Seine Heiligkeit der XVII. Karmapa gab im August 2015 in Bonn an zwei
Tagen intensive Erläuterungen und Praxisanweisungen zu Chenrezig,
die insbesondere für unsere heutige Welt relevant sind:
„Ich persönlich denke, dass die Tatsache, dass Chenrezig nur einen Kopf
und vier Arme hat, uns eine klare Botschaft vermittelt: Hört auf, soviel
zu denken und beginnt damit, mehr für das Wohl der Lebewesen zu tun
– denkt weniger und handelt mehr!”
Aufbauend auf den Vorträgen und der Praxisanleitung Seiner Heiligkeit
wird Acharya Lama Sönam Rabgye die vom XVII. Karmapa in Bonn
übertragene Praxis erläutern, vertiefen und – ganz wie von ihm gefordert – die Praxis von Mitgefühl im täglichen Leben vermitteln.
Der Praxistext kann im Dharmashop erworben werden.
Biografie von Acharya Lama Sönam Rabgye siehe Seite 7.
Literaturempfehlung:
Pema Chödrön: »Es ist nie zu spät. Ein aktueller Ratgeber für den Weg des
Bodhisattva«; Gampopa: »Juwelenschmuck der Befreiung«; Sharon Salzberg:
»Metta Meditation. Buddhas revolutionärer Weg zum Glück«
Über den Dharma Shop im Kamalashila Institut zu beziehen (bitte
vorbestellen!), Tel. 02655-939050, www.dharmashop.de
26 | Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016
Literaturempfehlung:
Ringu Tulku Rinpoche: »Chenrezig: The Practice of Compassion«; Jamgön Kongtrul Lodrö Thaye: »Erzeugung und Vollendung: Wesentliche Punkte tantrischer
Meditation«; Lama Thubten Yeshe: »Der Buddha des Mitgefühls: Erklärungen
zur Meditationspraxis von Chenrezig«
Über den Dharma Shop im Kamalashila Institut zu beziehen (bitte
vorbestellen!), Tel. 02655-939050, www.dharmashop.de
Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016 | 27
Buddhistische Praxis
Buddhistische Praxis
24. – 26. Juni 2016
01. – 03. Juli 2016
6.7 Buddhismus und Meditation –
Ein Grundlagenkurs, Modul 2
Vier Gedanken, um die Dinge anders zu sehen
mit Acharya Lama Kelzang Wangdi
7.9 Soziale Meditation
mit Svenja Hollweg und Rupert Weis
Beginn: Freitag, 19.00 Uhr
Ende: Sonntag, 14.00 Uhr
Kursgebühr mit veg. Verpflegung: 190 €, ermäßigt 162 €
Kursgebühr ohne Verpflegung: 140 €, ermäßigt 112 €
Was bewirkt eigentlich buddhistische Meditation? Was genau hat
Buddha gelehrt? Welche Bedeutung haben die Lehren und Ratschläge
des Buddha für mich und mein Leben? Diesen und vielen weiteren
grundlegenden Fragen wird Acharya Lama Kelzang Wangdi, ResidentLama des Kamalashila Instituts, in diesem mehrteiligen Wochenendkurs nachgehen.
Grundlage des Kurses werden verschiedene Passagen klassischer
tibetisch-buddhistischer Texte sein, unter anderem Gampopas berühmter Juwelenschmuck der Befreiung, sowie Ausschnitte aus dem
Abhidharmakosha von Vasubandhu.
Die vier Gedanken
1.Gedanken über den kostbaren menschlichen Körper: Unser
Körper ist ein Ergebnis der eigenen vergangenen heilsamen
Taten, deshalb sollten wir ihn jetzt wertschätzen.
2.Gedanken über Tod und Vergänglichkeit: Weil nichts in dieser
Welt dauerhaft ist, sollten wir lernen loszulassen.
3.Gedanken über Karma (Ursache und Wirkung): Da wir die Folgen
all unserer Handlungen irgendwann erleben werden, sollten wir
Heilsames tun und Unheilsames vermeiden.
4. Gedanken über die Ursachen von Leid in der Welt: Wir sollten
darauf achten, welche unserer Gefühle und Taten Leid für uns
und Andere verursachen.
Beginn: Freitag, 19.00 Uhr
Ende: Sonntag, 14.00 Uhr
Kursgebühr mit veg. Verpflegung: 230 €, ermäßigt 194 €
Kursgebühr ohne Verpflegung: 180 €, ermäßigt 144 €
Was bedeutet es in der spirituellen Praxis, in Kontakt mit anderen zu
sein? Wie spiegelt sich dein inneres Erleben bei deinem Gegenüber
und in der Welt wider?
Soziale Meditation öffnet und fördert Raum für Begegnung und Achtsamkeit. Wir üben und gestalten gemeinsam eine Kultur der Stille und
des Gesprächs. Miteinander lernen wir, Verschiedenheit und Einheit zu
ehren. Wir legen Zeugnis ab vor uns selbst und mit anderen, um mit
offenem Gewahrsein dem zu begegnen, was ist. Der achtsame Kreis
ermöglicht es uns, die Herzen zu öffnen, tief zuzuhören, einander
authentisch zu begegnen, auf diese Weise das Wesen des Miteinanders
zu erfahren und vielleicht gemeinsam eine Weisheit zu berühren, die
größer ist als die des Einzelnen.
An diesem Wochenende werden wir Stille Meditation praktizieren.
Zudem lernen wir Council (dialogische Kommunikation) kennen und
vertiefen diese. Achtsamkeits- und Begegnungsübungen können einfließen und Impulse geben.
Die Soziale Meditation ist offen für alle Menschen, gleich ob sie einer
spirituellen Tradition angehören oder nicht. Sie ist nicht an Religion
gebunden und benötigt keinerlei Vorkenntnisse.
Biografie von Anja Hollweg und Rupert Weis siehe Seite 10.
Lama Kelzang, ausgestattet mit einem Acharya-Titel in buddhistischer
Philosophie, langjähriger Meditationserfahrung sowie einer großen
Portion Lebensfreude und Humor, gelingt es seit vielen Jahren, mit
seiner direkten und lebensbezogenen Art für die buddhistische Lehre
zu begeistern und die unterschiedlichen Meditationsformen auf gut
verständliche Art zu vermitteln.
Biografie von Acharya Lama Kelzang Wangdi siehe Seite 7.
28 | Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016
Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016 | 29
Buddhistische Praxis
Buddhistische Praxis
15. – 17. Juli 2016
03. – 07. August 2016
7.5 Medizinbuddha
Anleitung und Übung
mit Acharya Lama Kelzang Wangdi
8.1 Tonglen-Retreat
Mit sich selbst und anderen Freundschaft schließen
mit Lama Yesche U. Regel
Beginn: Freitag, 19.00 Uhr
Ende: Sonntag, 14.00 Uhr
Kursgebühr mit veg. Verpflegung: 190 €, ermäßigt 162 €
Kursgebühr ohne Verpflegung: 140 €, ermäßigt 112 €
Beginn: Mittwoch, 19.00 Uhr
Ende: Sonntag, 14.00 Uhr
Kursgebühr mit veg. Verpflegung: 280 €, ermäßigt 244 €
Kursgebühr ohne Verpflegung: 180 €, ermäßigt 144 €
Der Medizinbuddha (tib. Sangye Menla) hat eine lapislazuli-blaue
Erscheinungsform und verkörpert die heilende Qualität des eigenen
Geistes. Durch diesen besonderen Meditationsaspekt können wir
nicht nur körperliche, sondern auch geistige Gesundheit erlangen
bis hin zum vollkommenen Erwachen. Gleichzeitig entwickeln wir
die Fähigkeit, andere Menschen in ihrem inneren Heilungsprozess
zu unterstützen. Daher ist diese Meditation besonders empfehlenswert als tägliche Praxis für Menschen in helfenden und heilenden
Berufen. Gerade das Kamalashila Institut ist ein besonderer Ort für
diese Praxis, nachdem S.H. der XVII. Karmapa den Medizin-Buddha,
als Hauptgottheit des Friedensstupas bestimmt hat.
Aufbauend auf den Lehren des buddhistischen Geistestrainings (Lojong)
und einer grundlegenden Haltung von Achtsamkeit (wacher Präsenz),
werden in diesem Retreat Meditationsmethoden zur Entwicklung von
Herzenswärme (Metta/Maitri) und Mitgefühl (Karuna) erläutert und
angeleitet. In den ersten Tagen des Retreats wird auf einen achtsamen, freundlichen und mitfühlenden Umgang mit sich selbst Wert
gelegt. Dieser wird dann zu einer altruistischen, also auf andere hin
ausgerichteten, Geisteshaltung und Meditation ausgeweitet. Tonglen
bedeutet „Annehmen und Aussenden” und ist eine atembasierte
Meditation zur Entwicklung von Empathie und Mitgefühl.
Im Vordergrund steht an diesem Wochenende die gemeinsame Praxis
mit Anleitungen durch Acharya Lama Kelzang Wangdi zur wirksamen
Anwendung der Medizinbuddha-Praxis in Situationen von Krankheit
und emotionaler Not. Bereits durch einfache Methoden der Visualisation von Licht in Verbindung mit dem kraftvollen Mantra können
Selbstheilungskräfte in Gang gesetzt werden. In diesem Kurs lassen
sich auch bereits vorhandene Kenntnisse auffrischen, sodass die
eigene Praxis mehr Stabilität erhält.
Biografie von Acharya Lama Kelzang Wangdi siehe Seite 7.
Literaturempfehlung:
Thrangu Rinpoche: »Medicine Buddha Teachings«
Über den Dharma Shop im Kamalashila Institut zu beziehen (bitte
vorbestellen!), Tel. 02655-939050, www.dharmashop.de
30 | Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016
Auch im therapeutischen und medizinischen Umfeld wurden die aus
dem Buddhismus stammenden Meditationen als geeignetes Hilfsmittel zur Überwindung eines Mangels an Mitgefühl mit uns selbst
erkannt. So wird heutzutage zur Entwicklung von „Selbst-Mitgefühl/
Selfcompassion” ermutigt.
Doch auch das Mitgefühl für andere kann die eigene Selbst-Bezogenheit und die damit verbundenen negativen Gefühle auflösen helfen.
Teile des Tonglen-Retreats werden im Schweigen durchgeführt.
Biografie von Lama Yesche U. Regel siehe Seite 11.
Literaturempfehlung:
Pema Chödrön: »Tonglen«; Karma Sönam Lhundrup: »Lojong. Der große
Weg des Erwachens«; Ringu Tulku: »Geistestraining«;
Über den Dharma Shop im Kamalashila Institut zu beziehen (bitte
vorbestellen!), Tel. 02655-939050, www.dharmashop.de
Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016 | 31
Buddhistische Praxis
Buddhistische Praxis
05. – 07. August 2016
19. – 21. August 2016
8.2 Leiden und Frieden
Vipassanā-Meditation in Form der
vier Grundlagen von Achtsamkeit
mit Acharya Lama Kelzang Wangdi
8.4 Gebete für Den Frieden in der Welt–
Das Sechste Kagyü Mönlam Deutschland!
mit Ringu Tulku Rinpoche
Beginn: Freitag, 19.00 Uhr
Ende: Sonntag, 14.00 Uhr
Kursgebühr mit veg. Verpflegung: 190 €, ermäßigt 162 €
Kursgebühr ohne Verpflegung: 140 €, ermäßigt 112 €
Achtsamkeit – die konzentrierte, aufmerksamkeitsbezogene Haltung
des Geistes – ist wesentliche Grundlage der meditativen Praktiken
aller buddhistischen Traditionen. Im berühmten Satipatthana Sutta
unterscheidet der Buddha zwischen vier Grundlagen der Achtsamkeit,
die sich zu einer ganzheitlichen Haltung von Bewusstheit zusammenfügen: die Achtsamkeit auf den Körper, auf die Empfindungen, auf den
Geist und auf die Geistesobjekte.
Vipassanā (Pali: „besondere Einsicht”) ist die tiefgründige Kontemplation über die Phänomene und umfasst ganz konkrete Anweisungen
zur meditativen Praxis der Achtsamkeit. Sie beginnt mit der Beobachtung des Körpers in Verbindung mit Atemübungen, führt über die
Kontemplation der unreinen und vergänglichen Natur verschiedener
körperlicher Elemente, dringt vor zu immer subtileren Aspekten der
Persönlichkeit und führt schließlich hin zur Sicht der Vier Edlen Wahrheiten sowie des Edlen Achtfachen Pfades. Das Hauptanliegen dieser
allumfassenden Unterweisung besteht darin, Verlangen, Begehren und
Anhaftung an die Idee eines persönlichen Selbst zu reduzieren. Das
wiederum führt langfristig zur Befreihung von Leiden.
Unter der versierten Anleitung von Lama Kelzang Wangdi werden wir
uns an diesem Wochenende ausgiebig den vier Grundlagen der Achtsamkeit, deren gemeinsamer Kontemplation und deren meditativer
Anwendung widmen. So bekommen wir die grundlegenden Mittel
an die Hand, um mit Herausforderungen im Alltag, die uns normalerweise Stress bereiten, gelassener umzugehen. Diese Fähigkeit ist für
Einsteiger in die buddhistische Meditation wie auch für langjährige
Meditierende gleichermaßen wertvoll – ist doch die Meditation der
vier Achtsamkeiten letztlich nichts anderes als der fünffache Pfad
zur Erleuchtung selbst.
Biografie von Acharya Lama Kelzang Wangdi siehe Seite 7.
Beginn: Freitag, 07.30 Uhr (empfohlener Anreisetag: Donnerstag,
18. August ab 16.00 Uhr); Ende: Sonntagabend, 21.00 Uhr (mit dem
Marme Mönlam, dem Lichterfest, welches um ca. 19.30 Uhr beginnt)
Kursgebühr mit veg. Verpfl.: 215 € / ermäßigt 187 € zzgl. Unterkunft
Kursgebühr ohne Verpfl.: 140 € / ermäßigt 112 € zzgl. Unterkunft
Bei zusätzlichem Besuch des Kurs 8.5 beträgt die Gebühr insgesamt
mit Verpflg. 385 € / erm. 335 €, bzw. ohne Verpflg. 260 € / erm. 210 €
Für Ordinierte sind Teilnahme, Unterkunft und Verpflegung frei!
Vorherige Anmeldung bitte bis spätestens 10. August!
In diesem Jahr feiert die Karma Kagyü Gemeinschaft das Sechste
Kagyü Mönlam Deutschland, organisiert vom Kamalashila Institut,
dem europäischen Sitz Seiner Heiligkeit des XVII. Karmapa, mit Ringu
Tulku Rinpoche, dem Repräsentanten Seiner Heiligkeit in Europa.
Dem Wunsche Karmapas entsprechend ist das Kagyü Mönlam
Deutschland eine Veranstaltung der gesamten Karma-Kagyü-Sangha,
unabhängig von der Organisation, der sie jeweils angehören. Deshalb
laden wir alle – sowohl Ordinierte wie auch Laienpraktizierende – ein,
zusammen zu kommen, um unsere Kräfte in den Wunschgebeten für
Frieden und Harmonie in dieser Welt zu vereinen.
Im Buddhismus wird angenommen, dass die Rezitation von Gebeten
in einer Gruppe ihre Wirkung vervielfacht. Und wenn Männer und
Frauen gemeinsam beten, kann die Wirkung sich weiter verstärken,
denn hier kommen auf einer symbolischen Ebene geschickte Mittel
(männliches Element) und Weisheit (weibliches Element) zusammen.
Begleitend zu den Sitzungen, die der Rezitation der Gebete des Kagyü
Mönlam gewidmet sind, wird Ringu Tulku Rinpoche in diesem Jahr
32 | Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016
Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016 | 33
Buddhistische Praxis
Buddhistische Praxis
Belehrungen zu Lojong geben. Dieses Geistestraining der KadampaMeister besteht aus intensiven und wirkungsvollen Methoden des
Mahayana-Buddhismus zur Reduktion von Ich-bezogenem Denken
und Handeln, die in allen Lebenssituationen angewandt werden
können.
training). Dieses richtet sich an Praktizierende, welche die Praxis von
Bodhicitta vertiefen und ihre eigene Ich-Verhaftetheit auflösen wollen.
Ringu Tulku Rinpoche wird seine einführenden Erläuterungen zum
Lojong im Rahmen des Kagyü Mönlam in einem direkt an das Kagyü
Mönlam anschließenden Kurs vertiefen – eine großartige Gelegenheit
für alle, die nicht nur mehr Zeit mit Rinpoche verbringen möchten,
sondern auch Interesse daran haben, ihre eigene Praxis des Lojong
unter seiner Anleitung zu intensivieren.
Biografie von Ringu Tulku Rinpoche siehe Seite 8.
Spendenkonto Mönlam 2016:
Tibetisch-Buddhistische Religionsgemeinschaft
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Kennwort: Mönlam 2016
Die Lojong-Übungen spielen in der Kagyü-Tradition des Tibetischen
Buddhismus eine zentrale Rolle. Sie vereinen die Lebenspraxis eines
Bodhisattvas mit der Anwendung geschickter Methoden in allen Alltagssituationen. Meditative Methoden wie der kontemplative Austausch oder die Gleichstellung von Selbst und Anderen helfen dem
Praktizierenden, weitreichendes Mitgefühl zu entwickeln und in das
tägliche Zusammenleben zu integrieren.
Dieser von Ringu Tulku Rinpoche angeleitete Kurs schließt sich an
dessen Belehrungen zu Lojong im Rahmen des 6. Kagyü Mönlam im
Kamalashila Institut an und bietet die Gelegenheit zur Vertiefung und
praktischen Anwendung dieser kostbaren Lehren.
Biografie von Ringu Tulku Rinpoche siehe Seite 8.
22. August 2016
8.8 Milarepa-Ermächtigung
Beginn: Montag, 10.00 Uhr
Gebühr (nur Ermächtigung): 39 € / ermäßigt 31 €
22. – 23. August 2016
8.5 Lojong & Milarepa-Ermächtigung
Ein Vertiefungskurs
mit Ringu Tulku Rinpoche
Beginn: Montag, 10.00 Uhr (mit der Milarepa-Ermächtigung)
Ende: Dienstag, 18.00 Uhr
Kursgebühr mit veg. Verpflegung: 230 € / ermäßigt 194 €
Kursgebühr ohne Verpflegung: 180 € / ermäßigt 144 €
Bei zusätzlichem Besuch von Kurs 8.4 beträgt die Gebühr insgesamt
mit Verpflg. 385 € / erm. 335 €, bzw. ohne Verpflg. 260 € / erm. 210 €
„Halte die eigenen Qualitäten versteckt, verkünde weit und breit das
Gute der anderen.” Atisha
Bei diesem Leitspruch des großen buddhistischen Meister Atisha aus
dem elften Jahrhundert, handelt es sich nicht um einen frommen
Wunsch nach mehr Bescheidenheit, sondern er ist Teil eines umfassenden buddhistischen Lehr- und Übungssystems – „Lojong” (Geistes34 | Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016
Zu unserer großen Freude hat sich Rinpoche zudem bereit erklärt, im
Rahmen des Kurses 8.5 auch eine Milarepa-Ermächtigung zu geben,
dessen Guruyoga-Praxis in unserem Zentrum regelmäßig praktiziert
wird. Für jene die nicht an dem gesamten Kurs teilnehmen können,
gibt es auch die Möglichkeit die Ermächtigung unter der oben angegebenen Kursnummer gesondert zu buchen.
Milarepa, der berühmte Meister und Yogi aus dem 11. Jahrhundert,
ist einer der Urväter der Karma-Kagyü-Tradition. Seine außergewöhnliche Lebensgeschichte hat ihn zu seinem Lehrer Marpa geführt, um
schließlich durch seine vollendete Meditation vollkommene Buddhaschaft zu erreichen. Hiervon zeugt auch Milarepas Schatz der Hunderttausend Gesänge, einer Sammlung mystisch-spiritueller Lieder
(Dohas) als spontanem Ausdruck seines erleuchteten Zustandes.
Literaturempfehlung:
Karma Sönam Lhundrup: »Lojong. Der große Weg des Erwachens«; Ringu
Tulku: »Geistestraining«; Tsang Nyön Heruka u.a.: »Milarepa. Herr der Yogis:
Das Leben des Jetsün Milarepa«; Milarepa: »Milarepas Gesammelte VajraLieder« (2 Bde.); B. Alan Wallace: »Die befreiende Kraft der Aufmerksamkeit«
Über den Dharmashop im Kamalashila Institut zu beziehen (bitte
vorbestellen!), Tel. 02655-939050, www.dharmashop.de
Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016 | 35
Buddhistische Praxis
Buddhistische Praxis
26. – 28. August 2016
22. – 25. September 2016
8.7 Paramita-Training, Modul 4
Ksanti-Paramita – Nimm Herausforderungen
gelassen an!
mit Lama Yesche U. Regel
9.4 Parchangma Chöd
mit Lama Tsültrim Allione & Dagmar Löwenkamp
Beginn: Freitag, 19.00 Uhr
Ende: Sonntag, 14.00 Uhr
Kursgebühr mit veg. Verpflegung: 190 €, ermäßigt 162 €
Kursgebühr ohne Verpflegung: 140 €, ermäßigt 112 €
Das Leben ist voller Veränderungen und wir erfahren angenehme und
unangenehme Zustände von Glück und Leid in körperlicher und
psychischer Hinsicht. Zudem stellt uns der Pfad der Meditation vor
neue Herausforderungen und bringt eigene Schwierigkeiten mit sich.
Dabei kann gerade das geistige Training durch Meditation der Schlüssel zu mehr innerer Stabilität und zum Umgang mit Schwierigkeiten
sein. Wie findet man Zeit für eine regelmäßige Übung und wie hält
man diese aufrecht? Und wie verbindet man Sitz-Meditation mit Alltagstätigkeiten?
Neben textbasierten Erläuterungen üben wir Meditationen um mit
Hindernissen, stärkeren Emotionen, Krankheiten, dem Leiden anderer
oder existenzieller Not in der Welt besser umgehen zu lernen. Dazu
gehören u.a. Achtsamkeits-Übungen, die uns helfen bei der Betrachtung des eigenen Körpers und Geistes mehr Stabilität zu entwickeln,
sowie Formen der Tonglen-Meditation, die dazu beiträgt, dass leidvolle Zustände mit entsprechender Geduld und Freundlichkeit betrachtet und in Liebe und Mitgefühl umgewandelt werden.
Biographie von Lama Yesche U. Regel siehe Seite 11.
Übersicht des gesamten Paramita-Trainings siehe bei den einzelnen
Kursen unter: www.kamalashila.de.
Literaturempfehlung:
Pema Chödrön: »Es ist nie zu spät. Ein aktueller Reiseführer für den Weg des
Bodhisattva«, »Tonglen«, »Geh an die Orte, die du fürchtest«; Gampopa: »Juwelenschmuck der Befreiung«; Sharon Salzberg: »Metta Meditation. Buddhas
revolutionärer Weg zum Glück«; Karma Sönam Lhundrup: »Lojong. Der große
Weg des Erwachens«; Ringu Tulku: »Geistestraining«
Über den Dharmashop im Kamalashila Institut zu beziehen (bitte
vorbestellen!), Tel. 02655-939050, www.dharmashop.de
36 | Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016
Beginn: Donnerstag, 19.00 Uhr
Ende: Sonntag, 14.00 Uhr
Kursgebühr mit veg. Verpflegung: 280 €
Kursgebühr ohne Verpflegung: 240 €
Das Parchangma Chöd ist ein wesentlicher Bestandteil von Do Khyentses
Terma-Zyklus „Dzinpa Rangdröl” (Selbstbefreiung von Anhaftung).
In diesem Retreat werden wir die fünf Melodien und die musikalischen
Formen für die Trommel, die Glocke und die Kangling-Knochentrompete
erlernen.
Chöd ist eine wundervolle und kraftvolle Praxis für die aktuell schwierigen Zeiten. Es bringt ein Verständnis für die Wurzel unseres Leidens
und bietet eine konkrete Methode zum Heilen von Süchten, Traumata
und anderen „Dämonen” in sowohl unseren inneren als auch unseren
äußeren Bereichen. Es ist eine einzigartige Verschmelzung der tibetisch-schamanischen Traditionen mit den buddhistischen Grundsätzen von Mitgefühl und Leerheit. Diese Jahrhunderte alte Praxis
wird gesungen und begleitet durch den Gebrauch einer traditionellen
Chöd-Trommel und -Glocke. Heilung geschieht, wenn Furcht, Fixierung
und Selbst-Anhaftung durchtrennt werden, sodass Gewahrsein der
reinen Natur von Emotionen und der Leerheit von mentalen Verdunkelungen entsteht.
Für dieses Retreat werden eine Chöd-Trommel und -Glocke benötigt.
Beides ist im Dharmashop des Kamalashila Instituts erhältlich (Vorbestellung erforderlich!). Die Kangling-Knochentrompete ist optional.
Lama Tsültrim wird auf Englisch lehren und ins Deutsche übersetzt.
9.5 WeiSSe Dakini Ermächtigung
Samstag, 24.09.2016: 15-19 Uhr / Gebühr (nur Ermächtigung): 49 €
Lama Tsültrim Allione wird im Rahmen dieses Kurses die Weiße Dakini
Ermächtigung aus Do Khyentses Terma-Zyklus „Dzinpa Rangdröl”
(Selbstbefreiung von Anhaftung) geben. Diese Linie geht direkt von
Dilgo Khyentse Rinpoche über Tulku Sang-ngag Rinpoche zu Lama
Tsültrim Allione. Dzinpa Rangdröl ist eine der Hauptlinien, die von
Lama Tsültrim in ihrem Retreat-Zentrum, Tara Mandala, gehalten wird.
Die Weiße Dakini ist die Vereinigung von Machig Labdrön und Yeshe
Tsogyel, umgeben von den Dakinis der fünf Familien.
Diese Ermächtigung unterliegt keinen Teilnahme-Voraussetzungen!
Biografie von Lama Tsültrim Allione siehe Seite 8.
Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016 | 37
Buddhistische Praxis
Buddhistische Praxis
11. – 16. Oktober 2016
26. – 30. Oktober 2016
10.2 Padmasambhava
Ermächtigung und Praxis
mit James Low
10.5 Amitabha-Retreat – Das Tibetische
Totenbuch (Bardo thödröl)
mit Acharya Lama Kelzang Wangdi
und Acharya Lama Sönam Rabgye
Beginn: Dienstag, 10.00 Uhr
Ende: Sonntag, 14.00 Uhr
Empfohlener Anreisetag 10.10.2016 (bitte bei Anmeldung angeben)
Kursgebühr mit veg. Verpflegung: 230 €
Kursgebühr ohne Verpflegung: 80 €
Dana für den Lehrer (Empfehlung: mind. 220 €)
Teilnahme an Teilen des Retreats nach Absprache mit E.-M. Küchler!
Die Praxis des Guruyoga ist eine hervorragende Ergänzung der
Dzogchen-Praxis. In diesem Retreat wird es eine Ermächtigung (Tib.
dbang, ‚wang’, Initiation) in die tantrische Mahayoga- / AnuyogaPraxis des Padmasambhava geben. Daran anschließend wird die Praxis
ausführlich erläutert und aufgezeigt, wie ihre Anwendung in allen
Bereichen des täglichen Lebens integriert werden kann.
Wir werden diese Form des Guruyoga gemeinsam praktizieren und
dabei den Fokus auf die direkte Erfahrung des nichtdualen Zustandes
legen. Diese Praxis ermöglicht es uns, Klarheit über die wahre Natur
unserer Vorstellungen zu erlangen und dabei die zentrale Rolle unseres
Geistes in allem, was entsteht zu erkennen.
Kopien der benötigten Texte werden zu Beginn des Retreats zur Verfügung gestellt. James Low lehrt in gut verständlichem Englisch. Es
wird dringend empfohlen, am gesamten Retreat teilzunehmen.
Biografie von James Low siehe Seite 11.
Dienstag, ab 10 Uhr: Vorbereitung auf die Ermächtigung, einschließlich der
Möglichkeit zur Zufluchtnahme und des Ablegens des Boddhisattva-Gelübdes
(Voraussetzung für die Ermächtigung)!
Mittwoch: Ermächtigung!
Eva-Maria Küchler ist seit 1993 Schülerin von James Low und leitet in seinen
Frühjahrs- und Herbstretreats die Atem- und Körperübungen an. Sie arbeitet
als körperorientierte Psychotherapeutin und MBSR-Lehrerin in eigener Praxis
in Köln. Informationen zum Retreat geben Eva-Maria Küchler, Tel. 02245-4689,
[email protected] oder das Kamalashila Institut.
Literaturempfehlung:
Vessantara: »Flammen der Verwandlung: Eine Einführung in die tantrischbuddhistische Bilderwelt«; James Low: »Simply Being«, »Aus dem Handgepäck eines tibetischen Yogi«, »Hier und jetzt sein«
Über den Dharmashop im Kamalashila Institut zu beziehen (bitte
vorbestellen!), Tel. 02655-939050, www.dharmashop.de
38 | Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016
Beginn: Mittwoch, 19.00 Uhr
Ende: Sonntag, 14.00 Uhr
Kursgebühr mit veg. Verpflegung: 280 €, ermäßigt 244 €
Kursgebühr ohne Verpflegung: 180 €, ermäßigt 144 €
Amitabha ist der „Buddha des Grenzenlosen Lichts”. Die Meditation
auf ihn kann uns im Augenblick des Todes helfen, in seinen reinen
Bereich der großen Glückseligkeit (Tib.: Dewachen, Skrt.: Sukhavati)
einzugehen. Denn es heißt in der Überlieferung, dass Amitabha das
Versprechen ablegte, allen Wesen, die voll Vertrauen seinen Namen
hören, denken oder aussprechen, ein Leben in Seligkeit zu gewähren,
bis sie Nirvana erlangt haben. „Reines Land” ist in diesem Zusammenhang nicht als Ort, sondern als Bewusstseinszustand zu verstehen, als
Aspekt des erleuchteten Geistes. Das Amitabha-Ritual können wir
auch für andere ausführen, die bereits gestorben sind, auch wenn ihr
Tod schon lange Zeit zurückliegt.
Beim diesjährigen Amitabha-Retreat werden, neben der täglichen
gemeinsamen Gruppenpraxis der Amitabha-Sadhana und einer abschließenden Bardo-Puja für die Verstorbenen, auch Belehrungen
zum Bardo Thödröl gegeben. Diese Schrift zur „Befreiung durch Hören
im Zwischenzustand”, die auf den Begründer des Tibetischen Buddhismus Padmasambhava zurückgeht und auch als Tibetisches Totenbuch
bekannt ist, soll Verstorbenen als Führer durch die Zeit der BardoExistenz zwischen Tod und Wiedergeburt dienen und enthält sehr
detaillierte Beschreibungen der körperlichen Vorgänge und geistigen
Erlebnisse in der Phase vom Zeitpunkt des Todes bis zur nächsten
Wiedergeburt. Die Kenntnis des Bardo Thödröl kann uns demnach
helfen, uns auf unseren eigenen Tod vorzubereiten sowie auch anderen
Wesen während des Sterbens und des Todes beizustehen.
Biografie von Acharya Lama Kelzang Wangdi und
Acharya Lama Sönam Rabgye siehe Seite 7.
Literaturempfehlung:
Jamgon Kongtrul: »Erzeugung und Vollendung«; Sogyal Rinpoche: »Das
tibetische Buch vom Leben und vom Sterben«; Dzogchen Pönlop Rinpoche:
»Der Geist überwindet den Tod«
Über den Dharmashop im Kamalashila Institut zu beziehen (bitte
vorbestellen!), Tel. 02655-939050, www.dharmashop.de
Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016 | 39
Buddhistische Praxis
Buddhistische Praxis
04. – 06. November 2016
27. Dezember 2016 – 01. Januar 2017
11.1 Im Weiblichen Körper erwachen
Frauen Trauen und die Grüne Tara-Praxis
mit Agnes Pollner und Agnes Dudler
12.3 Neujahrsretreat
Milarepa- und Mahamudra-Praxis
mit Acharya Lama Kelzang Wangdi
und Acharya Lama Sönam Rabgye
Beginn: Freitag, 19.00 Uhr
Ende: Sonntag, 14.00 Uhr
Kursgebühr mit veg. Verpflegung: 210 €, ermäßigt 178 €
Kursgebühr ohne Verpflegung: 160 €, ermäßigt 128 €
Buddha Tara, die freie Frau, erwachte – wie die Legende weiß – bewusst in einem weiblichen Körper. Sie gelobte, sich auch über das
Erwachen hinaus immer als Frau zu manifestieren. Für Frauen, die
dem buddhistischen Weg folgen wollen, kann sie Orientierung und
Inspiration sein, ebenso wie viele andere Frauen, die seit 2500 Jahren
den Weg gingen und Verwirklichung erlangten.
Starke Frauenverbindungen zu nutzen und ihnen zu vertrauen ist für
viele von uns neu. Unsere westliche Kultur ist bisher arm an starken
weiblichen Vorbildern oder symbolischen Mutterfiguren, die bewusst
geehrt und überliefert werden. Auch der Dharmaweg wurde im Westen
zunächst von männlicher Erfahrung und Sicht geprägt.
Mittlerweile gibt es viele erfahrene weibliche Übende und Lehrerinnen,
von denen andere Frauen lernen. Und doch leben wir weiter mit dem
patriarchalen Erbe unserer Kultur, dass Frauen auch in der Spiritualität
keinen eigenen Platz und keine weibliche Eigenart gestattet. Dies ist
einer der Faktoren, der es Frauen erschwert, Autoritätsunterschiede
unter Frauen konstruktiv zu nutzen und sich gegenseitig wertzuschätzen.
Eben Frauen zu trauen!
Ein anderer Aspekt des zerbrechlichen Vertrauens unter Frauen hat mit
der Beziehung zur ersten Frau in unserem Leben, der Erfahrung mit
der eigenen Mutter, zu tun. Diese Beziehung wird von vielen Müttern
und Töchtern als überfrachtet oder entmachtend erlebt. Um als Frauen
selbstbewusst den Dharmaweg gehen zu können, ist es hilfreich,
kulturelle Entwertungen, die Frauen gegenüber Frauen übernommen
haben, anzuschauen und aufzulösen.
In diesem Kurs laden wir dazu ein, das Themenfeld zu erkunden, und
zwar mit dem Ansatz des Psychodramas und der Meditation. Wir öffnen
die psychodramatische Spielkiste, um die Selbstwahrnehmung zu
schärfen und uns in gegenseitiger Wertgebung zu üben. Mit der TaraPraxis haben wir Anschluss an die lebendige Überlieferung einer
freien Frau. Sie zeigt uns das tragende Fundament eines weiblichen
Vorbilds im Transzendenten. Es entlastet unsere persönlichen Mütter
und es gelingt, unsere Ahninnen und die Sangha der Frauen in ihrer
Stärke besser zu würdigen und uns von ihnen tragen zu lassen.
Biografie von Agnes Pollner siehe Seite 12, von Agnes Duddler Seite 10.
40 | Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016
Beginn: Dienstag, 19.00 Uhr
Ende: Sonntag, 14.00 Uhr
Kursgebühr mit veg. Verpflegung: 305 €, ermäßigt 269 €
Kursgebühr ohne Verpflegung: 180 €, ermäßigt 144 €
Auch in diesem Jahr werden wir traditionsgemäß mit unseren ResidentLamas und unserer Sangha das Neujahrsretreat am Kamalashila Institut
begehen. Milarepa, der berühmte Meister und Yogi aus dem 11. Jahrhundert, ist einer der Urväter der Karma-Kagyü-Tradition. Seine außergewöhnliche Lebensgeschichte hat ihn zu seinem Lehrer Marpa geführt, dem er mit beispielloser Hingabe folgte, um schließlich durch
seine vollendete Meditation in den Felsenhöhlen des Himalaya vollkommene Buddhaschaft zu erreichen. Hiervon zeugt Milarepas Schatz
der Hunderttausend Gesänge, einer Sammlung mystisch-spiritueller
Lieder (Dohas) als spontanem Ausdruck seines erleuchteten Zustandes.
Im Gegensatz zu den vorangegangenen Jahren soll der Schwerpunkt
des diesjährigen Milarepa-Retreats insbesondere auf der MahamudraPraxis selbst liegen. Ausführliche Erläuterungen zu Milarepas Doha
zur „Unterscheidung des Relativen vom Absoluten im Lichte des
Mahamudra” werden mittels angeleiteter Meditationssitzungen in die
Praxis umgesetzt und durch Übungen im Tibetischen Yoga (Lu Jong)
ergänzt. Daneben wird es auch tägliche Praxissitzungen des kurzen
Milarepa-Guruyoga geben. Das Retreat wird am Silvestertag wie immer
mit einer großen Tsog-Opferung abgeschlossen. Im Anschluss daran
feiern wir unsere jährliche Silvesterparty mit einem reichhaltigen
Büffet und beenden den Kurs mit einem gemeinsamen Mittagessen
am Neujahrstag.
Biografie von Acharya Lama Kelzang Wangdi und
Acharya Lama Sönam Rabgye siehe Seite 7.
Literaturempfehlung:
Tsang Nyön Heruka u.a.: »Milarepa. Herr der Yogis: Das Leben des Jetsün
Milarepa«; Milarepa: »Milarepas Gesammelte Vajra-Lieder« (2 Bde.); B. Alan
Wallace: »Die befreiende Kraft der Aufmerksamkeit«
Über den Dharmashop im Kamalashila Institut zu beziehen (bitte
vorbestellen!), Tel. 02655-939050, www.dharmashop.de
Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016 | 41
Buddhistische PHILOSOPHIE
16. – 18. September 2016
9.8 Shantidevas Bodhicaryāvatāra, Modul 4
Der Eintritt in das Leben zur Erleuchtung
mit Acharya Lama Sönam Rabgye
Beginn: Freitag, 19.00 Uhr
Ende: Sonntag, 14.00 Uhr
Kursgebühr mit veg. Verpflegung: 190 €, ermäßigt 162 €
Kursgebühr ohne Verpflegung: 140 €, ermäßigt 112 €
„Die Kinder der Siegreichen, die den Erleuchtungsgeist fest erfasst haben,
sollten andauernd und unermüdlich danach streben, die Lehre der Bodhisattvas zu befolgen.” Shantideva, Kapitel 5 des Bodhicaryāvatāra
Der Text Eintritt in das Leben zur Erleuchtung (Skr. Bodhicaryāvatāra)
ist einer der berühmtesten Texte des Mahayana-Buddhismus. Der
im 8. Jahrhundert vom indischen Gelehrten, Einsiedler und Mönch
Shantideva verfasste Text beantwortet die Fragen: Wie entsteht
echtes Mitgefühl? Was ist ein Bodhisattva? Welche Meditationen und
philosophischen Grundlagen beinhaltet der Mahayana-Buddhismus?
Buddhistische
Philosophie
In dieser Kategorie finden sich Kurse mit einem philosophischen Schwerpunkt in Bezug auf die buddhis­tischen Lehren
(Sutras und Tantras), aber auch Kurse über die Karma-KagyüTradition, die Geschichte der Karmapas, des Buddha, des
Buddhismus etc.
Shantideva fasst das ganze weite Spektrum des Mahayana-Buddhismus
in diesem einen Text zusammen, er konkretisiert, systematisiert und
erläutert. Vor allem zeigt er einen klaren und schrittweisen Pfad zur
Erleuchtung. Als ausgezeichnete Anleitung für den Mahayana-Weg
ist er gleichzeitig eine perfekte und wichtige Unterstützung für alle
Praktizierenden des Vajrayana.
Bodhicaryāvatāra in seiner Gesamtheit wird im Rahmen einer mehrjährigen Veranstaltungsreihe systematisch erarbeitet. Acharya Lama
Sönams lebendige und praxisnahe Erläuterungen zu den ersten drei
Kapiteln haben bereits eindrucksvoll belegt, welch wertvolle Ratschläge
und Anleitungen uns dieser klassische Text für unser modernes Leben
geben kann. Auch für jene, die in ein späteres Modul einsteigen wollen
oder denen es nicht möglich ist an der gesamten Reihe teilzunehmen,
empfiehlt sich die Teilnahme an einzelnen Modulen, da die Kapitel des
Werkes jeweils in sich abgeschlossene Abhandlungen zu verschiedenen
Aspekten der Bodhisattvapraxis bilden.
Modul 4: Achtsamkeit und Vorsicht – ethische Bewusstheit als
stabilisierendes Element des Erleuchtungsgeistes (Kapitel 4)
·· Die Disziplin der Achtsamkeit, Grundlage für alle anderen Übungen.
·· Den Ursachen von Leid mit Bewusstheit entgegenwirken.
·· Wie das tiefe Verständnis von Ursache und Wirkung eine grundlegende Abkehr von unheilsamen Verhaltensweisen bewirkt.
Biografie von Acharya Lama Sönam Rabgye siehe Seite 7.
42 | Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016
Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016 | 43
Buddhistische PHILOSOPHIE
Buddhistische PHILOSOPHIE
07. – 09. Oktober 2016
02. – 04. Dezember 2016
10.1 Lebendige Philosophie zwischen Ost & West
Kontemplation und Meditation
mit Acharya Lama Kelzang Wangdi
und Prof. em. Dr. Michael Sukale
12.2 Shantidevas Bodhicaryāvatāra, Modul 5
Der Eintritt in das Leben zur Erleuchtung
mit Acharya Lama Sönam Rabgye
Beginn: Freitag, 19.00 Uhr
Ende: Sonntag, 14.00 Uhr
Kursgebühr mit veg. Verpflegung: 190 €, ermäßigt 162 €
Kursgebühr ohne Verpflegung: 140 €, ermäßigt 112 €
Hören – Kontemplieren – Meditieren. Wer sich für buddhistische
Philosophie interessiert, ist mit diesem Dreiklang von Annäherung,
Verständnisvertiefung und authentischer Anwendung des Dharma
bestens vertraut. Doch auch in den westlichen Denktraditionen gibt
es durchaus interessante Ansätze dessen, was Kontemplation und
Meditation bedeuten. Stehen sie am Anfang der Philosophie oder
eher dort, wo alle Philosophie endet? Wie wäre es, an den Anfang
nicht etwa das Studieren bzw. Hören, sondern das Staunen und die
Faszination zu setzen? Wo und wie lässt sich das ultimative Ziel allen
Denkens beschreiben – oder nicht (mehr) beschreiben? Sind in der
westlichen wie der buddhistischen Kontemplation Varianten denkbar,
die sich miteinander vergleichen lassen? Lässt sich das buddhistische
Verständnis von Meditation mit Hilfe von westlichen Denkansätzen
vertiefen?
Der buddhistische Lama Acharya Kelzang Wangdi und der deutsche
Philosoph, Soziologe und Kunsttheoretiker Prof. Dr. Michael Sukale
sind in vorangegangenen gemeinsamen Diskussionen zur Überzeugung gelangt, dass der Dialog zwischen Buddhismus und westlicher
Philosophie nicht nur hochspannend ist, sondern auch so inspirierend
und aufschlussreich für beide Seiten, dass er helfen kann, unser eigenes
Denken neu zu überprüfen und zu überraschend neuen Erkenntnissen
und Einsichten über scheinbar vertraute Inhalte zu gelangen. Deshalb
haben sie sich zu einem gemeinsamen Kurs entschlossen, der einem
zentralen Thema (nicht nur) buddhistischer Praxis gewidmet ist.
Lama Kelzang (Biografie s. S. 7) und Michael Sukale (Biografie s. S. 12)
werden dieses Thema aus der jeweils eigenen Denktradition und Perspektive heraus vorstellen und gemeinsam mit den Kursteilnehmern
diskutieren. Daneben wird dieses Wochenende auch der meditativen
und kontemplativen Praxis sowie dem gegenseitigen Kennenlernen
gewidmet sein. Die Chance, zwei ausgesprochene Experten der
Philosophie im kulturübergreifenden Dialog zu erleben und diesen
mitzugestalten, sollte man sich nicht entgehen lassen!
44 | Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016
Beginn: Freitag, 19.00 Uhr
Ende: Sonntag, 14.00 Uhr
Kursgebühr mit veg. Verpflegung: 190 €, ermäßigt 162 €
Kursgebühr ohne Verpflegung: 140 €, ermäßigt 112 €
„Es ist mir nicht möglich, die äußeren Bedingungen zu verändern. Wenn
ich aber meinen Geist bändige, was sonst bräuchte ich noch zu bändigen?”
Shantideva, Kapitel 5 des Bodhicaryāvatāra
Der Text Eintritt in das Leben zur Erleuchtung (Skr. Bodhicaryāvatāra)
ist einer der berühmtesten Texte des Mahayana-Buddhismus.
Der im 8. Jahrhundert vom indischen Gelehrten, Einsiedler und Mönch
Shantideva verfasste Text beantwortet die Fragen: Wie entsteht
echtes Mitgefühl? Was ist ein Bodhisattva? Welche Meditationen und
philosophischen Grundlagen beinhaltet der Mahayana-Buddhismus?
Shantideva fasst das ganze weite Spektrum des Mahayana-Buddhismus
in diesem einen Text zusammen, er konkretisiert, systematisiert und
erläutert. Vor allem zeigt er einen klaren und schrittweisen Pfad zur
Erleuchtung. Als ausgezeichnete Anleitung für den Mahayana-Weg
ist er gleichzeitig eine perfekte und wichtige Unterstützung für alle
Praktizierenden des Vajrayana.
Der Bodhicaryāvatāra in seiner Gesamtheit wird im Rahmen einer
mehrjährigen Veranstaltungsreihe systematisch erarbeitet. Acharya
Lama Sönams lebendige und praxisnahe Erläuterungen zu den ersten
drei Kapiteln haben bereits eindrucksvoll belegt, welch wertvolle Ratschläge und Anleitungen uns dieser klassische Text für unser modernes
Leben geben kann. Auch für jene, die in ein späteres Modul einsteigen
wollen oder denen es nicht möglich ist an der gesamten Reihe teilzunehmen, empfiehlt sich die Teilnahme an einzelnen Modulen, da die
Kapitel des Werkes jeweils in sich abgeschlossene Abhandlungen zu
verschiedenen Aspekten der Bodhisattvapraxis bilden.
Modul 5: Gewissenhaftigkeit – der geschickte Umgang mit dem
eigenen Körper und Geist (Kapitel 5)
·· Wie man durch Umsicht mit sich selbst störende Emotionen
und negative Verhaltensweisen vermindert.
·· Wie reflektiertes Verhalten zu heilsamen Handlungsweisen führt.
·· Wie man durch diszipliniertes Handeln einen achtsameren und
mitfühlenderen Umgang mit der Umwelt erreicht.
Biografie von Acharya Lama Sönam Rabgye siehe Seite 7.
Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016 | 45
Buddhismus im alltag
17. – 19. Juni 2016
6.5 Sterben und Sterbebegleitung
aus buddhistischer Sicht – Modul 3
Die Begleitung von Sterbenden mit
Achtsamkeit und Mitgefühl
mit Miriam Pokora und Lama Yesche U. Regel
Beginn: Freitag, 19.00 Uhr
Ende: Sonntag, 14.00 Uhr
Kursgebühr mit veg. Verpflegung: 210 €, ermäßigt 178 €
Kursgebühr ohne Verpflegung: 160 €, ermäßigt 128 €
Das Wochenende soll Menschen, die Schwerstkranke und Sterbende
begleiten, einen Einblick in die pflegerischen Handlungsmöglichkeiten
vermitteln. Welchen körperlichen Phänomenen und Besonderheiten
begegnen wir am Lebensende und wie können wir schwerstkranke
Menschen darin unterstützen, selbstbestimmt und möglichst ohne
Angst und Schmerzen zu sterben?
Buddhismus
im Alltag
Buddhismus im Alltag beschäftigt sich mit der Frage, welche
Relevanz Meditation und buddhistische Ethik im täglichen
Leben entfalten. Welche Anregungen und Hilfestellungen
gibt die buddhistische Lehre für das Leben in der Familie, für
den Beruf, für Themen wie den Umgang mit Krisensituationen
oder Tod? Zu dieser Kategorie gehören aber auch gesell-
Welche Spielräume erschließen sich, wenn wir bei pflegerischen
Handlungen eine spirituelle Perspek­tive einbringen? Was tun, wenn
wir an unsere Grenzen stoßen?
Anhand von Vorträgen, Fallbeispielen und Übungen erarbeiten wir uns
mögliche Antworten auf diese Fragen sowie ein kleines Repertoire
einfacher, jedoch hilfreicher, pflegerischer Handgriffe.
Wie kann ich den Übergang vom Leben zum Tode spirituell/buddhistisch und pflegerisch sowie schmerztherapeutisch unterstützen? Und
wie kann das eine das andere ergänzen?
Was bedeutet das Bodhisattva-Ideal des Mitgefühls für die Begleiter,
aber auch für die Sterbenden? Wir betrachten, was echte Hilfe im
Angesicht des Sterbens bedeutet und wie – möglicherweise hilflose –
Helfer zu ihrer Kraft finden können.
Biografie von Miriam Pokora und Lama Yesche U. Regel siehe Seite 11.
schaftliche Fragestellungen, beispielsweise zur Ökologie
oder zur Sterbebegleitung.
Literaturempfehlung:
Tulku Thondup: »Friedliches Sterben, glückliche Wiedergeburt«
Über den Dharma Shop im Kamalashila Institut zu beziehen (bitte
vorbestellen!), Tel. 02655-939050, www.dharmashop.de
46 | Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016
Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016 | 47
Buddhismus im alltag
Buddhismus im alltag
22. – 24. Juli 2016
21. – 23. Oktober 2016
7.8 Retreat als Lebenshaltung
Wie sich Vajrayana-Meditation in der Geschäftigkeit
des Alltags umsetzen lässt
mit Lama Rinchen
10.4 Sterben und Sterbebegleitung
aus buddhistischer Sicht, Modul 4
Sich auf den Tod vorbereiten und
einen würdevollen Abschied finden
mit Miriam Pokora und Lama Yesche U. Regel
Beginn: Freitag, 19.00 Uhr
Ende: Sonntag, 14.00 Uhr
Kursgebühr mit veg. Verpflegung: 210 €, ermäßigt 178 €
Kursgebühr ohne Verpflegung: 160 €, ermäßigt 128 €
Rituale, Sadhanas, rote Roben, klösterliche Aktivitäten, monastische
Lebensführung, Yogis in einsamen Berghöhlen – Ideale und Traditionen wie diese begleiten häufig unsere Vorstellung dessen, was Vajrayana im Kern ausmacht. Doch worin genau bestehen die tantrischen
Meditationstechniken des Vajrayana? Was bedeutet es im täglichen
Leben, Vajrayana zu praktizieren? Was sind die eigentlichen Kernpunkte der Vajrayana-Meditation und wie lassen sich diese in unser
Leben als westliche Laienpraktizierende integrieren? Ein Leben das
im allgemeinen von Verantwortung für Familie, Beruf und Gesellschaft
geprägt ist? Ist es notwendig, sich in die Abgeschiedenheit eines
Retreats zurückzuziehen, um „echtes” Vajrayana zu praktizieren? Was
ist mit „innerem Retreat” gemeint? Welche Rolle spielen verschiedene
Arten von alternativen Retreats für westliche Praktizierende, die nicht
über die Zeit und Ressourcen verfügen, um sich längeren traditionellen
Retreats zu widmen?
Der gebürtige Pole Lama Rinchen (Waldemar Zych) kennt all diese
Fragen aus eigener Erfahrung, steht er doch als buddhistischer Lehrer,
der bereits in jungen Jahren tibetischer Mönch wurde, fest mit beiden
Beinen in der monastischen Tradition des Ostens und der weltlichen
Lebensweise des Westens. Das Beispiel seines eigenen Werdegangs
zeigt, dass viele individuelle Formen des Retreats möglich sind, wenn
man versteht, dass es sich dabei im Wesentlichen nicht um einen
äußeren Rückzug, sondern um eine innere Einkehr handelt, die als
Lebenshaltung von Bewusstheit in der Lage ist, all die alltäglichen
Situationen und Aktivitäten zur Vajrayanapraxis werden zu lassen.
Lama Rinchen kann aufgrund seiner Menschenkenntnis und langjährigen praktischen Erfahrung all denen wertvolle Ratschläge geben,
die sich selbst einer individuellen Lebensgestaltung im Sinne des
Vajrayana widmen möchten und auf der Suche nach Möglichkeiten
sind, persönliches Retreat und gemeinschaftliche Verantwortung miteinander in Einklang zu bringen.
Beginn: Freitag, 19.00 Uhr
Ende: Sonntag, 14.00 Uhr
Kursgebühr mit veg. Verpflegung: 210 €, ermäßigt 178 €
Kursgebühr ohne Verpflegung: 160 €, ermäßigt 128 €
Im vierten und abschließenden Modul der Reihe „Tod und Sterben
aus buddhistischer Sicht” wollen wir uns mit buddhistischer Praxis
befassen, die auf den Tod vorbereitet und im Sterbeprozess hilfreich
ist. Das ganze Leben kann als ein Prozess der Vorbereitung auf den
Tod verstanden werden. Es kann als ein emotionaler und spiritueller
Reifeprozess verstanden werden, der die Unbeständigkeit aller Erfahrungen sowie die Einsicht in die Nicht-Selbst-Natur und die Leerheit
aller Dinge immer tiefer durchdringt. Als meditative Übung kann eine
Herzenspraxis, d.h. eine Meditation, auf die wir uns geistig stützen
und zutiefst verlassen können, sehr hilfreich werden. Traditionell
werden Methoden und Rituale für das Lebensende und den Übergang
angeboten. Die Bedeutung von „Reine-Land-Vorstellungen” und der
Phowa-Praxis wird erläutert.
Daran angelehnt werden wir uns den Themen Abschied und Trauer
nähern. Was ist Trauer und was macht man eigentlich am besten mit
dieser gutgemeinten Empfehlung, einfach loszulassen? In kleinen
Übungen versuchen wir Möglichkeiten zu entdecken, Unerledigtes,
Dinge die uns vielleicht beim Loslassen noch im Wege stehen, zu
erkennen. Wir erfahren Ansätze zur Planung und Durchführung von
individuellen Abschiedsritualen, die eine würdevolle und oft heilsame
Verabschiedung eines Menschen, den wir begleitet haben, ermöglichen können. Wir blicken auf die Themen aktive und passive Sterbehilfe, Optionen einer spirituellen Patientenverfügung und machen
uns auf den Weg, eigene Wünsche und Bedürfnisse am Lebensende
zu entdecken. Außerdem: Wo bekomme ich kompetente Beratung
und Hilfe bei Fragen zur Vorsorgevollmacht, Betreuungs- und Patientenverfügung?
Biografie von Miriam Pokora und Lama Yesche U. Regel siehe Seite 11.
Biografie von Lama Rinchen siehe Seite 8.
48 | Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016
Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016 | 49
Buddhismus im alltag
Buddhismus im alltag
25. – 27. November 2016
27. – 31. Dezember 2016
11.7 Emotionale Befreiung
Wie wir Stress in Lebenskraft umwandeln
mit Acharya Lama Kelzang Wangdi
12.4 Achtsamkeit und Mitgefühl
für sich selbst und andere
Eine Vorbereitung auf den Jahreswechsel
mit Angelika Wild-Regel und Lama Yesche U. Regel
Beginn: Freitag, 19.00 Uhr
Ende: Sonntag, 14.00 Uhr
Kursgebühr mit veg. Verpflegung: 190 €, ermäßigt 162 €
Kursgebühr ohne Verpflegung: 140 €, ermäßigt 112 €
Was wäre unser Leben ohne Emotionen – bringen sie doch scheinbar
Energie und Vielfalt in unser Dasein? Wenn Emotionen aber unser
Gemütsleben vollends bestimmen und kontrollieren – was meistens
der Fall ist – wirken sie als Hindernis für ein selbstbestimmtes Leben
und schaffen mehr Stress als Lebensfreude. Gelingt es uns, Emotionen im Moment ihres Entstehens zu bemerken, klar zu durchschauen
und loszulassen, dann offenbart sich deren innewohnendes kreatives
Potential, welches somit auf den Weg zu mehr Lebensfreude und
emotionaler Befreiung gebracht werden kann.
Der tibetische Meditationsmeister Dzogchen Pönlop Rinpoche, der
nach einer traditionellen buddhistischen Ausbildung in Indien und
einem Studium der Geisteswissenschaften in den USA seit vielen
Jahren weltweit als buddhistischer Lehrer wirkt, hat den buddhistischen Ansatz für einen befreienden Umgang mit Emotionen im Alltag
aufgenommen und mit Scharfsinn und tiefem Verständnis für die
westliche Lebensweise als ein Drei-Schritte-Programm in Buchform
veröffentlicht.
Als spiritueller Direktor des Kamalashila Instituts steht Dzogchen
Pönlop Rinpoche in enger Beziehung zu unseren Resident-Lamas. Alle
drei kennen sich bereits aus ihrer Studienzeit am Nalanda Institut in
Rumtek (Indien). Zudem unterrichtet Acharya Lama Kelzang Wangdi
seit 2004 regelmäßig im Rahmen des von Rinpoche gegründeten
Nitartha-Studienprogramms. Sein enges Verhältnis zu seinem Lehrer
und Tutor sowie die langjährigen Kenntnisse von dessen Lehrstil
machen ihn zu einem idealen Vermittler für die tiefgründigen, klar
verständlichen und direkt in die Tat umzusetzenden Praxisanweisungen
zum befreienden Umgang mit unserer emotionalen Triebkraft.
Biografie von Acharya Lama Kelzang Wangdi siehe Seite 7.
Beginn: Dienstag, 19.00 Uhr
Ende: Samstag, 14.00 Uhr
Kursgebühr mit veg. Verpflegung: 300 €, ermäßigt 260 €
Kursgebühr ohne Verpflegung: 200 €, ermäßigt 160 €
(zzgl. 30 € bei Teilnahme an der Silvesterfeier. Siehe Seite 69)
Jeder Jahreswechsel stellt eine Gelegenheit dar, um Herz und Geist zu
öffnen und nach innen zu gehen. Dafür eignen sich die Tage vor Neujahr ganz besonders, zumal sie häufig als eine geradezu zeitlose Zeit
empfunden werden. Dieser viertägige Kurs ist für all jene geeignet,
die sich an diesen Tagen eine bewusste Auszeit gönnen möchten.
Es können sowohl Anfänger, die an Achtsamkeit und anderen Meditationsformen interessiert sind, als auch Erfahrene teilnehmen, die
ihre Praxis unter Anleitung noch einmal überprüfen oder einfach mit
anderen zusammen praktizieren möchten.
An diesen Tagen werden wir abwechselnd achtsamkeitsbasierte
Meditationen im Sitzen, Gehen und Liegen praktizieren. Besonders
als erster Einstieg in den Tag können Achtsamkeits-Yoga und Sitzen
in Stille das Bewusstsein für direkte Wahrnehmung und Empfindung
öffnen. Von Tag zu Tag wird die Meditation um Anleitungen zur
Entwicklung von innerer Freundlichkeit, Herzenswärme (Metta) und
Mitgefühl für sich selbst und andere vertieft. Die Übungssitzungen
werden über den ganzen Tag verteilt stattfinden und immer wieder
durch kurze Vorträgen ergänzt.
Bitte für Geh-Meditationen im Freien entsprechende Winterkleidung
mitbringen.
Es besteht die Möglichkeit, im Anschluss daran bis zum Neujahrstag an den tibetisch-buddhistischen Silvester-Zeremonien und der
Tanzparty teilzunehmen. (Bitte bei der Anmeldung mit angeben.)
Biografie von Angelika Wild-Regel siehe Seite 13.
Biografie von Lama Yesche U. Regel siehe Seite 11.
Literaturempfehlung:
Dzogchen Pönlop Rinpoche: : »Emotionale Befreiung«
Über den Dharma Shop im Kamalashila Institut zu beziehen (bitte
vorbestellen!), Tel. 02655-939050, www.dharmashop.de
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Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016 | 51
Kunst und Kultur
24. – 26. Juni 2016 / 04. – 06. November 2016
5.6 / 11.2 Workshop – Songs of Realization
Lieder der Verwirklichung
mit Kristina Bischoff und Regy Clasen
Beginn: Freitag, 19.00 Uhr
Ende: Sonntag, 14.00 Uhr
Kursgebühr mit veg. Verpflegung: 210 €, ermäßigt 178 €
Kursgebühr ohne Verpflegung: 160 €, ermäßigt 128 €
Yogische Lieder der Verwirklichung zu singen ist essentielle Dharmapraxis. Und macht dazu richtig Spaß! „Wir sollten diese Lieder singen,
selbst wenn wir wie ein jaulender Hund klingen”, meinte schon
Dharma­-Meister Karma Chagme.
Schon seit 2012 ist das möglich – und wie? Miteinander, mit Ausdauer
und Freude. Voraussetzung ist dafür nur eines: die Lust am Singen!
Gemeinsam werden wir wieder Neuland betreten, bekannte Stücke
wiederholen, Körper und Stimme üben, viel lachen und vor allem:
nicht aufhören zu singen.
Kunst und kultur
In diese Kategorie fallen alle Programme, die sich praktisch
oder theoretisch mit den künstlerischen oder kulturellen
Aspekten des Buddhismus, Tibets und der Spiritualität all­
gemein auseinandersetzen, z.B. kontemplative Fotografie,
Thangka-­Malerei, Moderne Kunst & Buddhismus, Musik
(z. B. Dharma-­Chor-­Gesang, Tiefton-Gesang).
NeueinsteigerInnen sind dabei wie immer besonders willkommen!
Biografie von Kristina Bischoff und Regy Clasen siehe Seite 9.
03. – 05. Juni 2016
6.2 Workshop – Tibetischer Schwertkampf
mit Lobsang und Elisabeth Biering
Beginn: Freitag, 19.00 Uhr
Ende: Sonntag, 14.00 Uhr
Kursgebühr mit veg. Verpflegung: 230 €, ermäßigt 194 €
Kursgebühr ohne Verpflegung: 180 €, ermäßigt 144 €
Im Tibetischen Schwertkampf werden komplexe Bewegungsabläufe
geübt, bei denen der Kampf gegen einen oder mehrere imaginäre
Angreifer trainiert wird. Die festgelegten Techniken werden hauptsächlich aus dem Laufen heraus ausgeführt. Im weiteren Verlauf des
Kurses werden dann auch einfache Partnerübungen vermittelt. Die
Besonderheit des Tibetischen Schwertkampfes ist sein puristisches
Wesen, denn er verzichtet auf jede unnötige Bewegung mit dem
Schwert oder ausschweifende Gesten mit dem Körper. Es ist eine
52 | Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016
Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016 | 53
Kunst und Kultur
Kunst und Kultur
authentische Schwertkunst, die voll und ganz auf Effizienz ausgerichtet ist. Die tiefe Verbundenheit zum Buddhismus und die schnörkellose Schönheit der Tibetischen Schwertkunst fördern nicht zuletzt
auch das Verständnis der Shi Rap Dji Relte-Prinzipien: Zentrierung,
Konzentration und Harmonisierung.
Meditationslehrer Chögyam Trungpa Rinpoche in den 70er Jahren ins
Leben gerufen. Er inspirierte Barbara Dilley, damalige Improvisationstänzerin, am Naropa Institute eine Praxisform zu entwickeln, die Meditation und Bewegung zusammenführt. Der Workshop ist an alle
gerichtet, die Freude an Bewegung und an Begegnungen haben sowie
die Bereitschaft, sich von sich selbst überraschen zu lassen.
Tibetischer Schwertkampf ist Buddhismus in Bewegung, daher findet
das Training in meditativer, respektvoller und ruhiger Atmosphäre
statt. Der Schüler wird so Schritt für Schritt in die Shi Rap Dji Relte,
die Weisheit des Schwertes, eingeführt. Die festgelegten Bewegungsabläufe werden mit Holzschwertern trainiert, die am Ende des Kurses
wieder abgegeben oder vom Teilnehmer für 15,00 Euro käuflich erworben werden können.
Biografie von Lobsang und Elisabeth Biering siehe Seite 9.
01. – 03. Juli 2016
7.1 Workshop – Kontemplative BewegungsPraxis
Achtsamkeitsmeditation und Bewegungsimprovisation
mit Kirsten van Well
Beginn: Freitag, 19.00 Uhr
Ende: Sonntag, 14.00 Uhr
Kursgebühr mit veg. Verpflegung: 230 €, ermäßigt 194 €
Kursgebühr ohne Verpflegung: 180 €, ermäßigt 144 €
Kontemplative Bewegungspraxis ist eine Verbindung von Achtsamkeitsmeditation und Bewegungsimprovisation.
In diesem Workshop gehen wir von den vier Grundhaltungen aus:
Sitzen, Stehen, Gehen und Liegen. Wir üben Achtsamkeit und Gewahrsein in Bewegung und Stille, geben dem Inneren Ausdruck sowie dem
gegenwärtigen Erleben von Unsicherheit, Verletzlichkeit, Energie,
Erstaunen, Verspieltheit, Leerheit, Freude usw. eine äußere Bewegung.
Die Haltung des Nicht-Wertens hilft, Sanftheit und Mitgefühl sich
selbst und anderen gegenüber zu kultivieren. So können wir dem
gegenwärtigen Augenblick mit Einfachheit und Offenheit begegnen.
Die Kontemplative Bewegungspraxis beruht auf:
·· Meditation: Wir arbeiten mit unserem Geist.
·· Persönlicher Achtsamkeitspraxis.
·· Übung im offenen Raum: Alleine oder in der Gruppe erfahren wir
uns im Austausch mit anderen.
Diese Form der kontemplativen Praxis wurde durch den tibetischen
54 | Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016
EinsteigerInnen sowie Meditations- und Bewegungserfahrene sind
willkommen. Bitte lockere und bequeme Kleidung tragen.
Biografie von Kirsten van Well siehe Seite 13.
12. – 14. August 2016
8.3 Workshop – Rituelle MusikPraxis
mit Acharya Lama Sönam Rabgye
Beginn: Freitag, 19.00 Uhr
Ende: Sonntag, 14.00 Uhr
Kursgebühr mit veg. Verpflegung: 190 €, ermäßigt 162 €
Kursgebühr ohne Verpflegung: 140 €, ermäßigt 112 €
Die gemeinsame rituelle Praxis, genannt „Puja”, spielt in den Klöstern
und Laiengemeinschaften des Tibetischen Buddhismus eine zentrale
Rolle. Auch am Kamalashila Institut finden regelmäßig Praxisrituale in
Form von gemeinsamen täglichen Meditationssitzungen sowie mehrtägigen Retreats statt. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Pujas ist
neben Gesängen und Mudras auch die musikalische Begleitung auf
besonderen rituellen Instrumenten. Da gibt es Glocken, Trommeln,
Muscheln, zinkenartige Hörner, schalmeienartige Oboen, alphornartige Blechbläser und einiges mehr. Wer Interesse hat, ein wenig über
die Strukturen und spirituellen Hintergründe der tibetisch-buddhistischen Ritualmusik zu erfahren und dessen typische Instrumente zu
erlernen, ist bei diesem Praxisworkshop bestens aufgehoben.
Resident-Lama Sönam Rabgye, erfahrener Umdze (Vorsänger) sowie
exzellenter Sänger und Instrumentalist, freut sich, sein Wissen und
seine Erfahrung mit allen Interessierten zu teilen. Neben allgemeinen
Erläuterungen, praktischen Anweisungen und Übungsphasen werden
wir an diesem Praxiswochenende auch gemeinsame Pujas durchführen. Ziel ist es, dass die TeilnehmerInnen Grundtechniken im Spiel
diverser Instrumente erlernen und am Ende des Kurses musikalische
Hauptfiguren beherrschen, die Teil der täglichen Meditationspraktiken
am Kamalashila Institut sowie tibetischen Klöstern in aller Welt sind.
Biografie von Acharya Lama Sönam Rabgye siehe Seite 7.
Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016 | 55
Gesundheit und heilung
13. – 18. Mai 2016
5.2 Kapala-Training, Stufe 1
Die eigenen Dämonen nähren
Buddhismus & Psychotherapie
mit Dagmar Löwenkamp
Beginn: Freitag, 19.00 Uhr
Ende: Mittwoch, 14.00 Uhr
Kursgebühr mit veg. Verpflegung: 605 €
Kursgebühr ohne Verpflegung: 480 € (keine Ermäßigung möglich)
Das Kapala-Training öffnet den Pfad zu vielfältigen Kenntnissen und
tiefen Erfahrungen in den Praktiken der Linie von Machig Labdrön,
einer Yogini aus dem 11. Jahrhundert in Tibet, ebenso wie in die damit verbundenen Prajnaparamita-Lehren, den Lehren von der Natur
unseres Geistes.
Gesundheit
und heilung
Themen, die in diesen Kursen eine relevante Rolle spielen,
sind: Buddhismus und Psychologie, Stressbewältigung, Entspannung und Achtsamkeit (MBSR), Umgang mit Krankheit
und Tod, traditionelle Tibetische Medizin, Qi Gong/Tai Chi,
Yoga, Körpertherapie, Ernährung, achtsames Wandern u.v.m.
In diesem Training werden die fünf Schritte der Methode „Die eigenen
Dämonen nähren” vermittelt, wie Lama Tsültrim Allione sie entwickelt
hat. Diese Methode ist eine moderne Variante der alten tibetischbuddhistischen Praxis „Chöd”, die in den Prajnaparamita-Lehren
gründet und von Machig Labdrön gelehrt wurde. Die Prinzipien dieser
Praxis werden beim „Nähren der eigenen Dämonen” auf eine Weise
genutzt, die westlichen Menschen oft leichter zugänglich ist als die
teilweise sehr komplexen Übungen des traditionellen Tibetischen
Buddhismus. Die eigenen „Schatten” oder „Dämonen” werden nicht
mehr als etwas betrachtet, das vernichtet oder bekämpft werden muss,
vielmehr werden sie von uns mitfühlend angenommen und genährt.
So entwickeln wir unser Potential, unsere „Schatten” zu integrieren,
statt sie zu verdrängen und abzuspalten.
Neben der Arbeit mit den eigenen „Dämonen”, wozu wir auch Farben
und die Arbeit mit Ton verwenden werden, wird die PrajnaparamitaMeditation die Hauptpraxis im Kapala-Training Stufe 1 sein. Die
Prajnaparamita-Lehren gehören zu den tiefgründigsten und wesentlichsten Lehren des Buddhismus. Sie vermitteln den Zugang zum unendlichen Urgrund unseres Seins, aus dem alles entsteht. Er ist wie der
Raum, der alles durchdringt und keine Begrenzung hat, und er ist die
natürliche Klarheit unseres Geistes (Prajna), die auch als „Mutterschoß
aller Buddhas” bezeichnet wird.
Dieses Training bietet den TeilnehmerInnen die Möglichkeit, auf
intensive Weise mit ihren eigenen inneren „Dämonen” zu arbeiten. Es
ist gleichzeitig der erste Schritt für jene, die eine Zertifizierung anstreben, um in Heilberufen mit ihren KlientInnen diese Methode zu nutzen.
Biografie von Dagmar Löwenkamp siehe Seite 12.
56 | Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016
Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016 | 57
Gesundheit und heilung
Gesundheit und heilung
20. – 22. Mai 2016
08. – 10. Juli 2016
5.4 Auszeit – ein Wochenende für mich
mit Win Silvester
7.3 Grundlagen der tibetischen Medizin
mit Thomas Müller
Beginn: Freitag, 19.00 Uhr
Ende: Sonntag, 14.00 Uhr
Kursgebühr für ein Wochenende (zzgl. Unterkunft und Verpflegung):
Frühbucher: 199 € inkl. gesetzl. MwSt. und Seminarunterlagen
(bei Anmeldung bis 1 Monat vor Seminarbeginn)
Regulär: 220 € inkl. gesetzl. MwSt. und Seminarunterlagen
Extra-Rabatt bei Anmeldung zu zweit: 10 €
Beginn: Freitag, 19.00 Uhr
Ende: Sonntag, 14.00 Uhr
Kursgebühr mit veg. Verpflegung: 230 €, ermäßigt 194 €
Kursgebühr ohne Verpflegung: 180 €, ermäßigt 144 € €
Anmeldung unter www.auszeit-seminare.de
Wir werden uns Zeit für uns nehmen und effektive Techniken zum
Selbst-Management, zum intelligenten Umgang mit Gefühlen und zur
Stressbewältigung erlernen. Wir werden gemeinsam die heilende und
nährende Kraft der Meditation entdecken und die für jeden persönlich
passende Methode herausfinden. Kurze, einfache Bewegungs- und
Entspannungseinheiten zwischendurch lassen uns neue Kraft schöpfen
und lösen Verspannungen.
Ein Auszeit-Wochenende bietet Gelegenheit für:
·Bewegungs- und Entspannungseinheiten
· Zeit für Gespräche zu folgenden Themen:
- individuelles Stressmanagement
- entspannte Kommunikation (privat und beruflich)
- Lebenswege / Lebensziele
·Meditation (Einführung in verschiedene Techniken)
· Zeit für sich (zum Wandern, für Meditation oder andere Dinge)
Biografie von Win Silvester siehe Seite 10.
Dieser Kurs bietet einen Einblick in die grundlegenden Prinzipien der
Tibetischen Medizin. An diesem Wochenende erfahren wir mehr über
unsere eigene Konstitution und wie wir sie durch eine abgestimmte
Ernährung und körperliche Übungen positiv beeinflussen können.
Die Tibetische Medizin betrachtet eine gesunde Verdauung als grundlegende Voraussetzung für den harmonischen Fluss der drei Körperenergien (Wind, Galle, Schleim) und das Zusammenspiel der fünf
Elemente (Raum, Luft, Feuer, Wasser, Erde).
·· Welche Bedeutung haben die Energien Wind (bewegende Kraft),
Galle (wärmende Kraft) und Schleim (erhaltende, aufbauende
Kraft) und wie beeinflussen sie meine körperliche und psychische
Gesundheit?
·· Wie verwandeln sich diese Kräfte im Wandel der Jahreszeiten
und mit dem zunehmenden Alter? Gemeinsam erstellen wir
eine kleine „Hausapotheke” mit einheimischen und asiatischen
Kräutern, die das Verdauungsfeuer stärken und als „Erste Hilfe”
bei verschiedenen Beschwerden genutzt werden können.
Während des Wochenendes werden die Mahlzeiten entsprechend der
fünf Elemente Ernährung zubereitet und vor dem Frühstück üben wir
Tibetisches Yoga und Taiji-Qigong im Freien. Diese leicht erlernbaren
Übungen können auch selbstständig nach dem Kurs weiter eingeübt
oder mit der eigenen Meditationspraxis kombiniert werden.
Bei persönlichen gesundheitlichen Fragen besteht die Möglichkeit
einer kurzen individuellen Beratung während des Seminars.
Es handelt sich bei diesem Kurs nicht um eine Heilbehandlung!
Biografie von Thomas Müller siehe Seite 11.
Literaturempfehlung:
Jon Kabat-Zinn: »Jeder Augenblick kann Dein Lehrer sein. 100 Lektionen
in Achtsamkeit«, »Im Alltag Ruhe finden. Meditationen für ein gelassenes
Leben«, »Die MBSR-Yogaübungen« (Buch+CD);
Thich Nhat Hanh: »Im Hier und Jetzt Zuhause sein«
Über den Dharma Shop im Kamalashila Institut zu beziehen (bitte
vorbestellen!), Tel. 02655-939050, www.dharmashop.de605
58 | Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016
Literaturempfehlung:
Claus Krämer: »Lexikon der tibetischenMedizin«;
Jon Kabat-Zinn: »Die heilende Kraft der Medizin«, »Gesund durch Meditation«
Über den Dharma Shop im Kamalashila Institut zu beziehen (bitte
vorbestellen!), Tel. 02655-939050, www.dharmashop.de
Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016 | 59
Gesundheit und heilung
Gesundheit und heilung
10. – 16. Juli 2016
09. – 11. September 2016
7.4 Ferienübungstage in der Eifel
MBSR-Stressbewältigung und achtsames
Wandern in den Wacholderheiden
mit Angelika Wild-Regel
9.3 Tibetisches Heilyoga
mit Oliver Vucic
Beginn: Sonntag, 13.00 Uhr (mit dem Mittagessen)
Ende: Samstag, 14.00 Uhr
Kursgebühr mit veg. Verpflegung: 441 €, ermäßigt 405 €
Kursgebühr ohne Verpflegung: 280 €, ermäßigt 244 €
(Bezuschussung durch Krankenkassen möglich)
Dieser Kurs möchte dazu einladen, mittels „Stressbewältigung durch
Achtsamkeit” (MBSR) diese Tage zu nutzen, sich mit wachem Interesse und Offenheit selbst zu erforschen. Dabei kann man lernen, sich
bewusst aus dem Getriebensein des Alltags zu lösen und sich aktiv
im gegenwärtigen Augenblick zu entspannen. Auf Wanderungen in
der sommerlichen Klarheit der Wacholderheiden sollte dies besonders gut gelingen. Die Wanderwege bieten die Möglichkeit, Flora und
Fauna der Eifellandschaft kennenzulernen.
Ungefährer Tagesplan:
·· 07.30 bis 08.30 Uhr Achtsamkeitsyoga und stilles Sitzen
oder Teilnahme an einer tibetischen Puja, anschließend Frühstücksbuffet
·· 10.00 bis 12.30 Uhr Achtsamkeitstraining nach Dr. Jon
Kabat-Zinn, anschließend warmes Mittagessen
·· 14.30 bis 17.00 Uhr Achtsames Gehen in freier Natur –
Wanderung
·· 16.00 Uhr Evtl. Einkehr zum Tee
·· 18.30 Uhr Abendessen
·· 20.00 bis 21.00 Uhr Abendmeditation und Weisheitsgeschichte
Beginn: Freitag, 19.00 Uhr
Ende: Sonntag, 14.00 Uhr
Kursgebühr mit veg. Verpflegung: 230 €, ermäßigt 194 €
Kursgebühr ohne Verpflegung: 180 €, ermäßigt 144 €
Im Tibetischen Heilyoga wird die „Lung-Energie” des Atems mit Hilfe
der Aufmerksamkeit an unterschiedlichen Punkten unseres Energiekörpers gehalten, während gleichzeitig bestimmte Bewegungsabläufe
durchgeführt werden. Durch das Halten des Atems und die gleichzeitige Bewegung können wir energetische Blockierungen lösen und
unsere Energiebahnen geschmeidig und vital halten.
Die Übungen harmonisieren unsere weiblichen und männlichen
Energien und führen zur Balance der fünf Elemente (Erde, Wasser, Feuer,
Luft und Raum). Ist unser Energiekörper harmonisiert, erfahren wir
einen offenen, entspannten und weiten Geist. In diesen Augenblicken
kommen wir zur Ruhe und finden Gelassenheit und tiefen inneren
Frieden. Diese wache und weite Präsenz ist in jedem gegenwärtigen
Augenblick erfahrbar und ist der unschätzbare geistige Nutzen der
Übungen.
Ganz nebenbei werden auf physischer Ebene Heilungsprozesse positiv
unterstützt. Die Selbstheilungskräfte werden mobilisiert. Praktizieren
wir die Übungen regelmäßig, so werden wir gelenkiger, kräftiger und
bekommen eine bessere Kondition.
Dieser Kurs beinhaltet diverse Körperübungen sowie Meditationsund Atemtechniken.
Biografie von Oliver Vucic siehe Seite 13.
Biografie von Angelika Wild-Regel siehe Seite 13.
Literaturempfehlung:
Jon Kabat-Zinn: »Jeder Augenblick kann Dein Lehrer sein. 100 Lektionen
in Achtsamkeit«, »Im Alltag Ruhe finden. Meditationen für ein gelassenes
Leben«, »Die MBSR-Yogaübungen« (Buch+CD);
Thich Nhat Hanh: »Im Hier und Jetzt Zuhause sein«
Über den Dharmashop im Kamalashila Institut zu beziehen (bitte
vorbestellen!), Tel. 02655-939050, www.dharmashop.de
60 | Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016
Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016 | 61
Gesundheit und heilung
Gesundheit und heilung
27. September – 02. Oktober 2016
19. – 23. Oktober 2016
9.6 Kapala-Training, Stufe 3
Die eigenen Dämonen nähren
Buddhismus & Psychotherapie
mit Lama Tsültrim Allione und Dr. Barbara Staemmler
10.3 Ferienübungstage in der Eifel
MBSR-Stressbewältigung und achtsames
Wandern in den Wacholderheiden
mit Angelika Wild-Regel
Beginn: Dienstag, 19.00 Uhr
Ende: Sonntag, 14.00 Uhr
Kursgebühr mit veg. Verpflegung: 430 €
Kursgebühr ohne Verpflegung: 380 €
Beginn: Mittwoch, 19.00 Uhr
Ende: Sonntag, 14.00 Uhr
Kursgebühr mit veg. Verpflegung: 380 €, ermäßigt 344 €
Kursgebühr ohne Verpflegung: 280 €, ermäßigt 244 €
(Bezuschussung durch Krankenkassen möglich)
Im Kapala III Training werden wir tiefer in Machig Labdröns Übertragungslinie eintauchen, neue Praktiken erlernen und unser Verständnis von den Wurzeln und Verzweigungen ihrer Linie vertiefen.
Während dieses Retreats wird Lama Tsültrim die Machig-Ermächtigung
geben und die damit verbundenen Praktiken lehren. Kapala III beschäftigt sich tiefergehend mit den Meditationspraktiken der Mutterlinie, es wird weniger Fokus auf das „Nähren der eigenen Dämonen”
gelegt.
Voraussetzungen: (siehe auch Details unter www.kamalashila.de)
·· Kapala Training Level I und Kapala II
·· Dokumentation von 54 Einzel- und 54 Partner-Arbeiten im
„Nähren der eigenen Dämonen”, die nach dem Kapala Training
Level I durchgeführt wurden
·· 108 Praxis-Stunden „Gebet an die Mutter Machig Labdrön –
Natur des Geistes Praxis”
·· 108 Praxis-Stunden „Übertragung der Bedeutung der Mutter
mit Abtrennen der vier Dämonen in den Raum hinein” (es kann
gewählt werden, wieviel Zeit mit den jeweiligen Praktiken in
einer Praxis-Sitzung verbracht wird)
·· 200 Sitzungen von 30-Minuten der „Auf-sich-Nehmen- und
Erwachen-Praxis” (Taking and Waking) oder 100 Stunden
insgesamt (die Länge der einzelnen Sitzungen kann frei gewählt
werden, sollte jedoch mindestens 30 Minuten betragen)
·· Teilnahme am Drei Yana Retreat
·· Teilnahme am Namkhai Norbu Rinpoche (CNNR) Chöd Retreat
Das Kapala 3 Training beinhaltet:
·· Die Ermächtigung von Machig Labdrön
·· Die Praxis „Das Tor zum Raum öffnen”
·· Die Praxis „Dentog Chigma” von Machig Labdrön
·· „Nähren der eigenen Dämonen” (FYD) mit Traum-Figuren
Dieser Kurs möchte dazu einladen, mittels „Stressbewältigung durch
Achtsamkeit” (MBSR) diese Tage zu nutzen, sich mit wachem Interesse und Offenheit selbst zu erforschen. Dabei kann man lernen, sich
bewusst aus dem Getriebensein des Alltags zu lösen und sich aktiv
im gegenwärtigen Augenblick zu entspannen.
Die Wanderungen bieten die Möglichkeit, Flora und Fauna der Eifel­
landschaft kennenzulernen. Auch der Herbst hat seinen Reiz und doch
ist es wichtig, für diese Jahreszeit gut ausgerüstet zu sein.
So empfehlen wir Folgendes mit einzupacken: Kleidung nach dem
Zwiebelprinzip (Regenjacke, Jacke, feste und wasserdichte Wanderschuhe, warme Socken, Hosen zum Wechseln), schnell trocknende,
bequeme Kleidung für die Yoga-Übungen, Regenschirm, Hausschuhe,
ggf. einen kleinen Rucksack mit Thermoskanne für unterwegs.
Ungefährer Tagesplan:
·· 07.30 bis 08.30 Uhr Achtsamkeitsyoga und stilles Sitzen
oder Teilnahme an einer tibetischen Puja, anschließend Frühstücksbuffet
·· 10.00 bis 12.30 Uhr Achtsamkeitstraining nach Dr. Jon
Kabat-Zinn, anschließend warmes Mittagessen
·· 14.30 bis 17.00 Uhr Achtsames Gehen in freier Natur –
Wanderung
·· 16.00 Uhr Evtl. Einkehr zum Tee
·· 18.30 Uhr Abendessen
·· 20.00 bis 21.00 Uhr Abendmeditation und Weisheitsgeschichte
Biografie von Angelika Wild-Regel siehe Seite 13.
Biografie von Lama Tsültrim Allione siehe Seite 8.
Biografie von Dr. Barbara Staemmler siehe Seite 13.
62 | Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016
Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016 | 63
Gesundheit und heilung
Gesundheit und heilung
11. – 13. November 2016
18. – 20. November 2016
11.4 Qigong Yangsheng
mit Hermann Bienentreu
11.5 Die eigenen Dämonen nähren
Buddhismus & Psychotherapie
mit Dr. Barbara Staemmler
Beginn: Freitag, 19.00 Uhr
Ende: Sonntag, 14.00 Uhr
Kursgebühr mit veg. Verpflegung: 230 €, ermäßigt 194 €
Kursgebühr ohne Verpflegung: 180 €, ermäßigt 144 €
Das Wort „Qigong” setzt sich zusammen aus den Begriffen „Qi” (Lebenskraft) und „gong” (beharrliches Üben). „Yangsheng” ist das Nähren
und Kultivieren des Qi. Mit den Übungsmethoden des Qigong Yangsheng wird gezielt die Lebenskraft gefördert. Qigong ist ein wichtiger
Bestandteil der Chinesischen Medizin. Es ist eine ganzheitliche
Methode, die dazu dient, die Selbstregulierung und Vitalisierung des
Qi zu unterstützen.
Mit Qigong-Übungen können körperliche, seelische und geistige
Funktionen reguliert und gestärkt werden. Stress wird abgebaut, die
Kondition verbessert und das Konzentrationsvermögen gesteigert.
Das Immunsystem wird durch die Übungen gestärkt und es werden
neue Abwehrkräfte aufgebaut. Unter der Anleitung eines erfahrenen
Qigong Lehrers dringt man von der Oberfläche in tiefere Ebenen vor,
Schritt für Schritt.
In diesem Kurs lernen wir die Grundlagen des Qigong Yangsheng
kennen. Wir lernen gemeinsam, aber es wird auch darauf geachtet,
inwiefern die Übungen den individuellen Bedingungen anzupassen
und auszuwählen sind. So können die Qigong-Übungen in diesem
Kurs unabhängig vom Alter und weitgehend unabhängig vom Gesundheitszustand jedes Einzelnen erlernt und geübt werden. Es gibt
Übungen in Ruhe, in Bewegung, in Ruhe und Bewegung, mit großem
und geringem Kraftaufwand sowie Übungen, die das innere Qi betonen (neigong) und die äußeren Übungen (waigong) unterstreichen.
Die Übungen umfassen verschiedene Körperhaltungen, Bewegungen,
Atemübungen und geistige Übungen. Man kann die Übungen im
Stehen sowie im Sitzen als auch liegend ausführen.
Beginn: Freitag, 19.00 Uhr
Ende: Sonntag, 14.00 Uhr
Kursgebühr mit veg. Verpflegung: 245 €
Kursgebühr ohne Verpflegung: 195 € (keine Ermäßigung möglich)
Wir alle wünschen uns, glücklich und mit einem Gefühl innerer
Freiheit zu leben. Häufig steht uns dabei etwas im Weg und wir
denken, es seien äußere Hindernisse. Meist aber sind es nicht
akzeptierte Seiten von uns selbst – eigene „Dämonen” – die wir nicht
sehen und die wir abwehren. Auf diese Weise hoffen wir, sie loszuwerden und unsere Schwierigkeiten zu beseitigen. Doch die inneren
„Dämonen” werden mächtiger, wenn man sie bekämpft.
In diesem Seminar werden die „Fünf Schritte” zum Nähren und
Verwandeln der „Dämonen” vermittelt, wie Lama Tsültrim Allione
sie entwickelt hat. Diese Methode vermittelt eine moderne Variante der alten tibetisch-buddhistischen Praxis „Chöd”, die in den
Prajnaparamita-Lehren gründet. „Chöd” wurde von der Yogini Machig
Labdrön im 11. Jahrhundert entwickelt. Die Prinzipien dieser Praxis
werden bei der Methode „Die eigenen Dämonen nähren” auf eine
Weise genutzt, die westlichen Menschen oft leichter zugänglich
ist als die teilweise sehr komplexen Übungen des traditionellen
Tibetischen Buddhismus.
Das Seminar bietet die Möglichkeit, diesen Prozess selbst zu erfahren
und die Kompetenz zu entwickeln, persönliche Probleme damit zu
bearbeiten. Die „Dämonen” werden als Schöpfungen unseres Geistes
erkannt, die befriedet werden können, da ihr inhärentes Wesen
Leerheit ist.
Biografie von Dr. Barbara Staemmler siehe Seite 13.
Biografie von Hermann Bienentreu siehe Seite 9.
Literaturempfehlung:
Tsültrim Allione: »Den Dämonen Nahrung geben«, »Feeding The Demons«
Über den Dharmashop im Kamalashila Institut zu beziehen (bitte
vorbestellen!), Tel. 02655-939050, www.dharmashop.de
64 | Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016
Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016 | 65
Gesundheit und heilung
Gesundheit und heilung
18. – 20. November 2016
25. – 27. November 2016
11.6 Hormonyoga für frauen
mit Anja Bernet
11.8 MBSR – Stressbewältigung durch
Achtsamkeit nach Dr. Jon Kabat-Zinn
mit Angelika Wild-Regel
Beginn: Freitag, 19.00 Uhr
Ende: Sonntag, 14.00 Uhr
Kursgebühr mit veg. Verpflegung: 230 €, ermäßigt 194 €
Kursgebühr ohne Verpflegung: 180 €, ermäßigt 144 €
Hormonyoga ist eine Methode zur positiven Beeinflussung des Hormonhaushalts vor, während und nach den Wechseljahren. Es ist dazu
geeignet, das Drüsen- und Hormonsystem anzusprechen und somit
auf natürliche Weise die Hormonproduktion in den Drüsen anzuregen. Die Hormonyoga-Reihe für Frauen ist speziell auf das weibliche
Hormonsystem abgestimmt. Sie kann zu einem Anstieg des Hormonspiegels und zu einer deutlichen Besserung der mit der Menopause
verbundenen Symptome führen. Hormonyoga für Frauen kann auch
zur Vorbeugung der Folgeerscheinungen von Östrogenmangel wie
Osteoporose, Cholesterinerhöhung und dadurch bedingte Herz- und
Gefäßerkrankungen dienen.
Hormonyoga ist eine Kombination aus Energetischem Yoga, HathaYoga (Asanas), Kundalini-Yoga (spezielle Atemtechniken) und tibetischen Energieübungen. Es beinhaltet eine spezielle und gleichbleibende Yogareihe, welche alle Hormondrüsen anspricht. Das Hormonyoga wird sehr dynamisch und schnell hintereinander ausgeübt. Es
beinhaltet zusätzlich ein spezielles Anti-Stress-Programm, welches
beruhigend auf das vegetative Nervensystem und den Geist wirkt.
Dies ist wichtig, da sich lang andauernder körperlicher und geistiger
Stress negativ auf die hormonelle Situation auswirken kann.
Hormonyoga ist vor allem für Frauen ab 35 Jahren und für Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch geeignet. In der Schwangerschaft, bei starker
Osteoporose und drei Monate nach einer Operation im Bauchraum
sollte Hormonyoga nicht durchgeführt werden.
Beginn: Freitag, 19.00 Uhr
Ende: Sonntag, 14.00 Uhr
Kursgebühr mit veg. Verpflegung: 230 €, ermäßigt 194 €
Kursgebühr ohne Verpflegung: 180 €, ermäßigt 144 €
(Bezuschussung durch Krankenkassen möglich)
Aus der Getriebenheit des Alltags aussteigen, um sich Zeit zu nehmen,
still sein zu dürfen. Nichts „tun” zu müssen, sondern sich auf sanfte
und liebevolle Weise berühren zu lassen vom Wunder des jetzigen
Augenblicks.
Dabei hilft uns die Entwicklung von Achtsamkeit, einer Qualität, die
wir mit den Methoden des MBSR-Trainings (Mindfulness Based Stress
Reduction) nach Dr. Jon Kabat-Zinn schulen und vertiefen möchten.
An diesem Wochenende werden die Basisübungen des Trainings in
Stressbewältigung durch Achtsamkeit ver­mittelt. Es werden unter
anderem der Bodyscan (eine Körperwahrnehmung, die im Liegen ausgeführt wird) sowie verschiedene achtsamkeitsbasierte Meditationsübungen im Sitzen und in der Bewegung (Achtsamkeitsyoga) vorgestellt und eingeübt.
Vorträge zu den Themen Achtsamkeit im Alltag, Ressourcen und heilsame Qualitäten sowie Zeit für Fragen und Gruppenaustausch runden
das Wochenende ab.
Der Kurs ist sowohl für Menschen geeignet, die diese Methoden schon
kennen und vertiefen möchten, als auch für Neu-Interessierte, die das
Training kennenlernen möchten.
Biografie von Angelika Wild-Regel siehe Seite 13.
Biografie von Anja Bernet siehe Seite 9.
Literaturempfehlung:
Dinah Rodrigues: »Hormonyoga – Das Standardwerk zur hormonellen Balance in den Wechseljahren«; Monika Schostak: »Hormonyoga für Frauen«
66 | Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016
Literaturempfehlung:
Jon Kabat-Zinn: »Jeder Augenblick kann Dein Lehrer sein. 100 Lektionen
in Achtsamkeit«, »Im Alltag Ruhe finden. Meditationen für ein gelassenes
Leben«, »Die MBSR-Yogaübungen« (Buch+CD);
Thich Nhat Hanh: »Im Hier und Jetzt Zuhause sein«
Über den Dharmashop im Kamalashila Institut zu beziehen (bitte
vorbestellen!), Tel. 02655-939050, www.dharmashop.de
Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016 | 67
GEMEINSCHAFT
26. Juni 2016
6.8 Geburtstagsfeier zu Ehren S.H. des
XVII. Karmapa
mit Acharya Lama Kelzang Wangdi
und Acharya Lama Sönam Rabgye
Anmeldung bitte bis spätestens 23.06.2016
Beginn: Sonntag, 15.00 Uhr
Über Spenden in Form von Keksen und Kuchen freuen wir uns sehr!
Bitte bei der Anmeldung mit angeben. Vielen Dank!
Das Kamalashila-Team möchte an diesem Nachmittag den Geburtstag
von S.H. dem XVII. Karmapa gemeinsam mit Euch feiern. Im Verlauf
der Feier werden wir die Lieder der Verwirklichung singen und es
wird eine Mandala-Opferung geben.
Biografie von Acharya Lama Kelzang Wangdi und
Acharya Lama Sönam Rabgye siehe Seite 7.
GEMEINSCHAFT
Literaturempfehlung:
Karmapa: »Das edle Herz«, »Die Reise auf dem Pfad des Mitgefühls«, »Mitgefühl entfalten und leben«, »Chenresig: Die Welt mit Mitgefühl betrachten
(CD- und DVD-Set)«
Über den Dharma Shop im Kamalashila Institut zu beziehen (bitte
vorbestellen!), Tel. 02655-939050, www.dharmashop.de
Die Sonderkategorie „Gemeinschaft” besteht aus allen Kursen
und Aktivitäten, die sich direkt an die Kamalashila-Sangha
bzw. die Freunde des Kamalashila Instituts wenden. Sie sind
eine Plattform für Wachstum, Netzwerk-Bildung und Aus-
31. Dezember 2016 – 01. Januar 2017
tausch der Sangha untereinander.
12.5 Silvesterfeier Des Kamalashila Instituts
Anmeldung bitte bis spätestens 27.12.2016
Unkosten (ist bei Teilnahme am Milarepa-Retreat enthalten):
39 € (inkl. Neujahrs-Frühstück am 01.01.2017)
Beginn: Samstag, 18.00 Uhr (Milarepa-Puja)
Zur Silvesterfeier ist jeder herzlich eingeladen – auch diejenigen, die
nicht an dem Neujahrs-Retreat teilgenommen haben. Zum Abschluss
des Jahres wollen wir mit einer Tanzparty und einem großem Silvester­
buffet in das neue Jahr hinein feiern. Am Neujahrstag gibt es ein
reichhaltiges Frühstück. Das Kamalashila-Team freut sich auf Euch!
68 | Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016
Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016 | 69
02. – 04. September 2016
9.1 Zweites Sommer-Sangha-Treffen
des Kamalashila Instituts
Meditation – Begegnung – Austausch
mit Acharya Lama Kelzang Wangdi
und Acharya Lama Sönam Rabgye
Beginn: Freitag, 19.00 Uhr
Ende: Sonntag, 14.00 Uhr
Veg. Verpflegung: 50 €
Kursgebühr: entfällt
Wir wünschen uns eine Teilnahme am gesamten Wochenende, aber
es ist auch möglich, sich nur für Teile des Treffens anzumelden.
Acharya Lama Sönam Rabgye und Acharya Lama Kelzang Wangdi laden
in diesem Jahr abermals zum großen gemeinsamen Sangha-Wochenende ins Kamalashila Institut ein. Wir freuen uns sehr auf ein ganzes
Wochenende für und mit allen Freunden und Mitgliedern des Kamalashila Instituts und denen, die das noch werden wollen.
Sangha – das ist die Gemeinschaft derjenigen Lehrer und Schüler, die
den Dharma praktizieren. Und was wäre das Kamalashila Institut ohne
seinen Sangha! Ohne Euch wären unsere täglichen Meditationen,
70 | Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016
unsere jährlichen Retreats und Festtage einfach nur trist und langweilig. Ohne Eure Teilnahme und tatkräftige Hilfe wären und würden
all die segensreichen und ehrgeizigen Projekte der Vergangenheit
und Zukunft nicht so wunderbar laufen – wie die Besuche S.H. des
XVII. Karmapa und anderer großer Lehrer, die Gestaltung des Hauses,
Arbeiten für und während der Kurse, die Organisation der Stadtgruppen,
Assistenzen für unsere Resident-Lamas und und und ... Kurzum: Ohne
Euch wäre das Kamalashila Institut nicht das Kamalashila Institut!
Lasst uns das gemeinsam feiern! Wie bereits im letzten Jahr wollen
wir beim Sommer-Sangha-Treffen gemeinsam den Dharma praktizieren,
unsere Erfahrungen miteinander austauschen, unsere Freuden und
Sorgen teilen und einfach eine schöne Zeit miteinander verbringen.
Die Lamas freuen sich darauf, neben Belehrungen und Gesprächen
zur Dharmapraxis im Alltag wieder Momos für die Gartenparty am
Samstagabend mit Euch vorzubereiten. Insbesondere wünschen sie
sich, dass auch in diesem Jahr wieder viel gesungen und gelacht wird.
Den feierlich-rituellen Abschluss wird dann eine gemeinsame MilarepaTsog-Puja am Sonntagvormittag bilden.
Diese Veranstaltung ist offen für alle, die sich der Arbeit und dem
Wirken von S.H. dem XVII. Karmapa, unseren beiden Lamas und dem
Kamalashila Institut allgemein verbunden fühlen, als Freunde, SchülerInnen, Gäste sowie Fördermitglieder – und für alle, die uns einfach
mal besser kennenlernen wollen.
Biografie von Lama Kelzang und Lama Sönam siehe Seite 7.
Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016 | 71
organisorische Hinweise
Kamalashila Institut
für buddhistische Studien und Meditation
Kirchstr. 22a
56729 Langenfeld/Eifel
Bürozeiten:
Montag, Mittwoch, Donnerstag: 10.00 – 12.00 Uhr
Freitag: 16.00 – 18.00 Uhr
Telefon: 02655 – 939040
Telefax: 02655 – 939041
Email: [email protected]
Internet: www.kamalashila.de
An-/Abmeldung und Bezahlung
Die Kursanmeldung kann nur schriftlich erfolgen, per Email, Fax oder Brief.
Auf der aktuellen Homepage www.kamalashila.de finden Sie ein Kontakt­formular
zur Online-Anmeldung sowie ein Formular für die Anmeldung per Fax. Bitte
geben Sie unbedingt Ihre Telefonnummer und den Zimmerwunsch an! Die
Anmeldung ist bindend ab dem Zeitpunkt des Eingangs bei uns. Ein fester Platz
im Kurs kann erst mit der Überweisung der Kursgebühr auf nachstehendes Konto gewährleistet werden:
organisatorische
Hinweise
Auf den folgenden Seiten erfahren Sie alles Wichtige zu Kursanmeldung, Verpflegung und Unterkunft, eine Wegbeschreibung
sowie unsere Allgemeinen Seminar-, Retreat- und Geschäftsbedingungen. Weitere Themen sind die Unterstützung und
Mitarbeit im Zentrum, alle Meditationszentren der Karma Kagyü
Gemeinschaft Deutschland sowie sämtliche Stadtgruppen des
Kamalashila Instituts.
Tibetisch-Buddhistische Religionsgemeinschaft
(nicht „Kamalashila Institut”)
Konto-Nr. 152002424, BLZ 57650010 – Kreissparkasse Mayen
IBAN DE29576500100152002424
BIC (Swift) MALADE51MYN
Verwendungszweck: Nummer und Datum der Veranstaltung
Die Anmeldebestätigung versenden wir per Email – nur auf besonderen Wunsch
auf dem Postweg. Aus organisatorischen Gründen ist es wichtig, dass die Anmeldung spätestens zwei Wochen vor Kursbeginn erfolgt, denn nur mit einer
Mindestanzahl von KursteilnehmerInnen können die Kurse stattfinden. Die
kurzfristige Anmeldung ist in Ausnahmefällen möglich. Mit der Anmeldung
werden unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen akzeptiert.
Kamalashila online:
Wir bevorzugen die Online-Anmeldung, freuen uns aber auch über den handschriftlichen Brief und das Fax. Wir versenden auf Wunsch den KamalashilaNewsletter mit Informationen zu Veranstaltungen und kurzfristig hinzugekommenen Seminaren. Teilen Sie uns bitte Ihre EMail-Adresse mit, wenn Sie
auf diese Weise informiert werden möchten. Auf unseren beiden Webseiten
www.kamalashila.de und www.dharmashop.de finden Sie ausführliche Informationen über unser Haus, unsere Tradition und den Karmapa, den DharmaShop, den Bau der Stupa und eine Weg­beschreibung.
Haftungsausschluss:
Das Kamalashila Institut übernimmt keine Haftung für physische und psychische
Schädigungen, die eventuell während der Teilnahme an einem Seminar
ent­stehen könnten.
Ermäßigungen:
Die Fördermitglieder der Karma Kagyü Gemeinschaft Deutschland e. V. erhalten
eine Ermäßigung von 20% auf die Kursgebühr. Schüler, Studenten und Arbeitslose erhalten ebenfalls eine Ermäßigung von 20% auf die Kursgebühren. Kinder
72 | Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016
Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016 | 73
organisorische Hinweise
im eigenem Bett bezahlen 50% der Übernachtungskosten. Verpflegung und
Seminaranteil gegen eine Spende (wenn nicht anders vermerkt).
Verpflegung:
Wir kochen während der Kurse vegetarisch und die Tagesverpflegung mit drei
Mahlzeiten kostet 25 Euro. Laktose- und glutenfreie Kost können wir nicht
garantieren.
Unterkunft:
Das Institut verfügt über zwei Studios mit Bad, 11 Einzel- und Doppel­zimmer,
die mit Waschbecken und teilweise auch mit Duschen ausgestattet sind. Im
ausgebauten Dach befindet sich eine Mehrbettunterkunft mit abgetrennten
Abteilen. Es gibt Duschen und Toiletten auf allen Etagen.
Bitte geben sie den Zimmerwunsch bei der Anmeldung an.
Mehrbettunterkunft (3–6 Betten):* 10 Euro pro Person
Zweibettzimmer ohne Dusche:
15 Euro pro Person
Zweibettzimmer mit Dusche:
20 Euro pro Person
Einzelzimmerzuschlag:
10 Euro
*Bitte eigene Bettwäsche oder Schlafsack mitbringen.
Retreatsonderpreis (gilt nicht für Kurse und Seminare):
ab sieben Tage Aufenthalt: 15 Euro pro Tag, zzgl. Verpflegung 25 Euro
ab vier Wochen Aufenthalt: 12 Euro pro Tag, zzgl. Verpflegung 25 Euro
Verschiedenes
Das Kamalashila Institut ist auf die Unterstützung durch ehrenamtliche Kräfte
und auf die Mithilfe seiner Gäste angewiesen. Jeder Kursteilnehmer wird daher
gebeten, täglich im Haus oder im Garten mitzuarbeiten.
Das Mitbringen von Haustieren ist nicht möglich.
Das Rauchen, der Alkohol- und Drogenkonsum sind auf unserem Gelände nicht
erlaubt.
Kinder sind uns herzlich willkommen – jedoch können wir keine Kinderbetreuung anbieten. Somit sind alle Eltern für die Betreuung und Beaufsichtigung
ihrer Kinder selbst verantwortlich.
Die Anreise ist ab 16 Uhr möglich. Bitte warme Kleidung mitbringen.
Wegbeschreibung
Das Kamalashila Institut liegt im nördlichen Rheinland-Pfalz in der Hochlage
der Vordereifel auf ca. 600 m Höhe.
Mit dem Auto:
Von Köln, Bonn, Koblenz oder Frankfurt kommend auf der A 61 fahren bis zur
Ausfahrt Wehr. Dann auf die B 412 Richtung Nürburgring bis zur Ausfahrt Rieden.
Der Beschilderung nach Rieden und Riedener Mühle folgen, dort rechts abbiegen
Richtung Weibern. Nach ca. drei Kilometern geht es links nach Langenfeld.
Den Serpentinen nach bis zur Dorfmitte und an der Kirche links abbiegen und
dann hoch bis zum Eingang des Instituts auf der rechten Seite.
Die alternative Strecke, besonders empfehlenswert bei Schnee und Eis, ist auf
der B 412 weiter Richtung Nürburgring zu fahren und bis zur ausgeschilderten
Abfahrt links nach Langenfeld. Dann durch den Ortsteil Arft bis zur Kirche in
Langenfeld, rechts abbiegen und bis zum Eingang auf der rechten Seite in der
Kirchstrasse fahren.
Wer eine romantische Fahrt durch die Eifel statt der hektischen Autobahn
bevorzugt, kann von der Kölner Bucht kommend am Meckenheimer Kreuz nach
74 | Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016
organisorische Hinweise
Altenahr abbiegen. Dann die B 257 geradeaus bis nach Ahrbrück, dort links
abbiegen nach Kesseling. Dort rechts durch das Herschbachtal bis nach Kaltenborn. Hier links nach Jammelshofen abbiegen und hinauf zur B 412. Dort nach
links und nach ca. 1 km nach Arft/Langenfeld abbiegen. Dann durch den Ortsteil Arft bis zur Kirche in Langenfeld, hier rechts abbiegen in die Kirchstraße.
Von Trier/Saarbrücken kommend bis zum Nürburgring. Von der B 258 auf die
B 412 Richtung Hohe Acht und weiter nach Kempenich. Bald geht es dann rechts
ab nach Arft und Langenfeld.
Wer ein Navi nutzt, bitte die Postleitzahl 56729 und Langenfeld eingeben.
Es gibt mehrere Langenfelds in Deutschland!
Mit der Bahn:
Aus allen Richtungen bis Hauptbahnhof Koblenz. Von hier per Bahn bis „Mayen
Ost” über Andernach oder in Koblenz in den Bus Linie 350 nach Mayen bis
Haltestelle „Wittbendertor”. Von hier Busanschluss nach Langenfeld, Haltestelle „Kirche”.
Der Bus Linie 340 Richtung „Arft” fährt Werktags ab „Wittbendertor” an Schultagen um 11:29 Uhr, 13:29 Uhr, 16:07 Uhr, 17:29 Uhr und 18:47 Uhr, in den
Ferien um 08:29 Uhr, 12:37 Uhr, 15:29 Uhr 17:29 Uhr und 18:47 Uhr, Samstags
um 08:29 Uhr, 12:37 Uhr und 16:29 Uhr. Wenn Sie den Bus um 18:47 Uhr
nehmen, treffen Sie noch rechtzeitig zum Abendessen ein.
Ein Taxi von Mayen nach Langenfeld kostet ca. 30 Euro – für eine Gruppe gibt
es die Möglichkeit der günstigen Sammelfahrt. (Taxi-Rufe, z. B. 02651–2444
oder 02651–1010). Eine Abholung vom Bahnhof durch uns ist nicht möglich.
Allgemeine Seminar-, Retreat- und Geschäftsbedingungen
Die nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für alle
Veranstaltungen (Kurse und Seminare sowie Retreat-Aufenthalte) des
Kamalashila Instituts ab dem 01.01.2009. Sie regeln die Beziehungen zwischen
dem Institut als Veranstalter und dem Teilnehmer nach erfolgter Anmeldung.
1. Zahlungsbedingungen: Die im veröffentlichten Programm ausgewiesenen
Kursgebühren sind grundsätzlich bei Anmeldung fällig und durch den/die Kursteilnehmer/in an den Veranstalter zu überweisen. Bei Studiengängen, die über
mehrere Wochenenden stattfinden, kann dem Teilnehmer Ratenzahlung gewährt
werden.
2. Ermäßigungen: Der Veranstalter kann den im Anmeldeformular genannten
Personenkreisen die Kursgebühr im Einzelfall ermäßigen. Ein Anspruch auf
Ermäßigung ist nicht gegeben. Die Höhe der Ermäßigung hängt von der Art der
Veranstaltung ab. Der Veranstalter kann die Anzahl der Ermäßigungen pro Veranstaltung beschränken.
3. Verhinderung/Abmeldung/Kündigung: Bei einem Rücktritt des Teilnehmers
bis zu zehn Tagen vor Kursbeginn werden pauschale Kosten in Höhe von 35
Euro berechnet. Bei einem Rücktritt innerhalb der letzten zehn Tage vor Kursbeginn wird der volle Betrag fällig, sofern kein Ersatzteilnehmer gestellt wird.
Für den Zeitpunkt des Rücktritts gilt der Eingang des Anrufs, des Faxes, der
Email oder des Briefes, während der normalen Geschäftszeiten des Instituts.
Bei einzelnen Veranstaltungen kann der Veranstalter die Zahlungspflicht reduzieren.
4. Programm- und Terminänderungen: Der Veranstalter gibt eine Verschiebung
oder Absage der Veranstaltung per Email an die angemeldeten Kursteilnehmer,
sowie auf seiner Homepage (www.kamalashila.de) bekannt. Der Veranstalter
behält sich das Recht vor, ohne vorherige Ankündigung das Programm gegenüber der Kursbeschreibung zu modifizieren, soweit dies aus organisatorischen
oder didaktischen Gründen notwendig ist. Der Veranstalter gibt solche Än-
Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016 | 75
organisorische Hinweise
derungen auf seiner Homepage (www.kamalashila.de) bzw. am Ort der Veranstaltung durch Aushang bekannt.
5. Haftungsbeschränkungen: Der Besuch der Veranstaltung erfolgt auf eigene
Gefahr. Die Haftung für Sach- und Vermögensschäden ist auf Fälle von vorsätzlichem und grob fahrlässigem Verhalten des Veranstalters bzw. seiner gesetzlichen Vertreter und Erfüllungsgehilfen begrenzt. Bei Personenschäden haftet
der Veranstalter nur bei schuldhaften Pflichtverletzungen seiner gesetzlichen
Vertreter oder Erfüllungsgehilfen. Mängel bei der Durchführung der Veranstaltung und/oder aufgetretene Schäden sind dem Veranstalter unverzüglich
vor Ort anzuzeigen. Bei Verletzung dieser Obliegenheit verliert der Inhaber
seine Ansprüche auf Nacherfüllung oder Erstattung des Eintritts, es sei denn,
der Mangel beruht auf einem vorsätzlichen Verhalten des Veranstalters bzw.
seiner gesetzlichen Vertreter und Erfüllungsgehilfen.
6. Folgen von Ordnungsverstößen: Bei einem Verstoß gegen diese Geschäftsbedingungen oder Anweisungen des Institutspersonals kann dieses dem Teilnehmer den Zugang zu der Veranstaltung verweigern bzw. diesen von dem
weiteren Besuch der Veranstaltung ausschließen.
7. Ton- und Bildaufnahmen: Das Aufnehmen jeglicher Art ist nur in Absprache mit dem Veranstalter erlaubt. Die vom Veranstalter dem Teilnehmer überlassenen Texte, Audio/Video- und/oder Bild-Aufnahmen sind urheberrechtlich
geschützt und nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Eine Vervielfältigung der
Texte und/oder Aufnahmen sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht zulässig.
Verstöße berechtigen den Veranstalter auch, den Teilnehmer von der Veran­staltung ohne Erstattung der Kursgebühr auszuschließen.
8. Datenverarbeitung und Verwendung: Die bei der Anmeldung angegebenen
Adressen und weiteren Daten werden elektronisch gespeichert und verarbeitet.
Sie dürfen im Rahmen der Durchführung der Veranstaltung auch für ergänzende Informationen verwendet werden. Sofern weitere Informationen über
das Kamalashila Institut gewünscht werden, dürfen die Daten entsprechend
verwandt werden. Dies gilt auch für den Datenaustausch unter den Teilnehmern
von Veranstaltungen. Der Veranstalter kann den Teilnehmern mehrtägiger Veranstaltungen, insbesondere von Studienkursen, Teilnehmerlisten mit Adress­
daten überlassen, es sei denn, ein Teilnehmer widerspricht diesem.
9. Teilnichtigkeit: Sollte eine der Bestimmungen unwirksam sein oder werden,
wird dadurch die Wirksamkeit der übrigen nicht berührt. Die Beteiligten werden
vielmehr zusammenwirken, um an die Stelle der unwirksamen Bestimmung
eine rechtlich zulässige zu setzen, welche geeignet ist, den mit der unwirksamen
Bestimmung beabsichtigten Erfolg zu erreichen. Entsprechendes gilt für die
Ausfüllung von Vertragslücken.
10. Anwendbares Recht/Gerichtsstand: Sämtliche Rechtsbeziehungen und
Vereinbarungen zwischen dem Teilnehmer und dem Veranstalter unterstehen
dem deutschen Recht. Ergänzungen dieser Vereinbarung bedürfen der Schriftform, mündliche Nebenabreden sind nicht getroffen.
Stand 01.01.2016
76 | Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016
Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016 | 77
Unterstützung des Kamalashila Instituts
Mitarbeiten und Leben im Zentrum
Wie jedes buddhistische Zentrum lebt auch das Kamalashila Institut
von der vielfältigen Unterstützung durch Freunde, Gäste und Fördermitglieder.
Volontariat – längere Gastaufenthalte und
ehrenamtliche Mitarbeit
Fördermitglieder: Herz und Rückgrat unseres Instituts!
Unsere Fördermitglieder sind Herz und Rückgrat für unser Institut, sie
halten das Kamalashila tagtäglich am Leben. Nur durch diese stabile
und verlässliche finanzielle Basis kann unser umfangreiches Programm
aufrechterhalten werden und unser Zentrum existieren. Um diese
Basis auszubauen und zu erhalten bitten wir alle Freunde und Gäste,
uns mit einem Betrag ab 11 Euro pro Monat (das sind etwa 30 Cent
pro Tag) zu unterstützen. Übrigens: Fördermitglieder erhalten 20%
Ermäßigung auf die Kursgebühren, die Mitgliedsbeiträge sind von der
Steuer absetzbar!
Ehrenamtliche Mitarbeit im Institut
Sind Fördermitglieder Herz und Rückgrat, so sind unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer die Arme und Beine des Instituts – nur
mit ihnen können wir wichtige Vorhaben realisieren und alle täglich anfallende Arbeiten von der Kursbetreuung bis zur Gartenpflege bewerkstelligen. Wir freuen uns über jeden, der Lust hat, uns bei Arbeiten
im Haus und im Garten zu helfen. Dies kann einmalig, z. B. über ein
Wochenende, geschehen. Es besteht auch die Möglichkeit, einzelne
Aufgaben kontinuierlich zu übernehmen. Wer also Lust und Zeit hat,
das Institut regelmäßig oder im Rahmen eines längeren Aufenthalts
vor Ort ehrenamtlich zu unterstützen, kann sich gerne an uns wenden.
Wir freuen uns auch über Freunde, die sich mit ihren jeweiligen professionellen Fachkenntnissen einbringen.
Spenden für wichtige Projekte und Vorhaben
Eine weitere Möglichkeit, die Arbeit des Kamalashila Instituts zu unter­
stützen, sind Spenden. Immer wieder können wir mit großzügigen
Spenden Projekte (z. B. die Ausbildung für unsere Über­setzerin) oder
notwendige Arbeiten oder Anschaffungen am und im Haus realisieren
(z. B. Sanierungsarbeiten, Kauf neuer Matratzen). Wir sind also für jede
Spende dankbar! Wer lieber für etwas Bestimmtes oder dringend Benötigtes spenden möchte, kann sich gerne an uns wenden; auch Sachspenden sind nach Absprache möglich.
78 | Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016
Das Kamalashila Institut ist ein Ort, an dem kontinuierlich praktiziert
wird, gemeinsam getragen von den Lamas, den Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern, den Gästen und unseren Volontären, die uns in längeren
Aufenthalten ehrenamtlich unterstützen und während dieser Zeit Teil
der Hausgemeinschaft sind. Zurzeit bieten wir für alle Interessierten
zwei „Modelle” an:
Gastvolontäre – Kurzaufenthalte bis 4 Wochen
Wer für kürzere Zeit im Institut mitarbeiten möchte, kann das im
Rahmen eines Gastvolontariats tun. Voraussetzung sind psychische
und körperliche Stabilität, die Bereitschaft sich in die Gemeinschaft
einzubringen, Teamfähigkeit, Belastbarkeit und Freude an körperlicher Arbeit.
Gastvolontäre leben, arbeiten und praktizieren für zwei bis vier
Wochen mit uns im Institut. Sie zahlen während ihres Aufenthaltes
einen ermäßigten Preis von 10 Euro pro Tag für Übernachtung und
Verpflegung. Die Arbeitszeit beträgt vier bis sechs Stunden am Tag mit
zwei freien Tagen pro Woche. Es besteht nach Absprache die Möglich­
keit, Kurse kostenlos zu besuchen und natürlich der Teilnahme an den
täglichen Meditationen. Unsere Gastvolontäre unterstützen uns vor
allem bei den täglich anfallenden Arbeiten (z. B. Kochen und Einkaufen),
bei der Gartenarbeit und bei der Vorbereitung unserer Kurse.
Langzeit-Volontariate ab 3 Monaten
Wer länger als vier Wochen im Institut bleiben möchte, kann sich bei
uns für ein Langzeit-Volontariat bewerben. Die Einsatzbereiche sind
vor allem die Gäste- und Kursbetreuung, Bürotätigkeiten, Fahrdienste
sowie Kochen und Einkaufen. Andere Bereiche sind je nach Bedarf
möglich. Die Dauer des Aufenthalts erstreckt sich von drei bis 12
Monaten, die Arbeitszeit umfasst acht Stunden pro Tag mit zwei freien
Tagen pro Woche. Unsere Langzeitvolontäre sollen außerdem regelmäßig an den täglichen Meditationen der Hausgemeinschaft teilnehmen.
An den Wochenenden besteht nach Absprache und Kursbetrieb die
Möglichkeit, an Kursen teilzunehmen. Der Aufenthalt ist kostenlos,
wir können kein Gehalt oder Taschengeld für diese Positionen zahlen.
Bei Interesse freuen wir uns über eine schriftliche Bewerbung mit
aussage­kräftigem Motivationsschreiben, Lebenslauf und Foto an
[email protected].
Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016 | 79
Unsere Stadtgruppen
Meditationszentren
Kamalashila Institut f. buddhistische
Studien und Meditation
Kirchstr. 22a
56729 Langenfeld
Tel. 02655-939040
Fax 02655-939041
Email: [email protected]
www.kamalashila.de
Klausurzentrum Karma Thekchen
Yi Ong Ling
Auf dem Kuppen 7
51570 Windeck–Halscheid
Tel.02292-7438
Fax02292-6327
Email: [email protected]
www.halscheid-retreat.de
Theksum Tashi Chöling Hamburg
Harkortstieg 4
22765 Hamburg-Altona
Tel.040-383238
Fax040-38612435
Email: [email protected]
www.ttc-hamburg.de
Karma Sherab Ling Münster
c/o. Josef Kerklau
Verth 14a
48291 Telgte
Tel. 02504-65 06
Fax 02504-65 06
Email: [email protected]
www.kagyu-muenster.de
Karma Chang Chub Chöphel Ling
Friedensstr. 20
69121 Heidelberg
Tel.06221-410495
Fax06221-473285
Email: [email protected]
www.kcl-heidelberg.de
Karma Thegchen Chöling Bremen
Tel. 0421- 837430
Email: [email protected]
www.ktc-bremen.de
Zentrum „Nahe-Buddhismus”
c/o Friedbert Lohner
Jahnstr. 7
55559 Bretzenheim (Nahe)
(bei Bad Kreuznach)
Tel.0671-46601
Email: [email protected]
Karma Dhagpo Gyurme Ling
c/o. Rinchen D. Lassopa-Knoll
Thornerstr. 14
80993 München
Tel.089-14010038
Email: [email protected]
Studien- und Meditationszentrum
Carl-Orff-Str. 69
85591 München-Vaterstetten
Tel.08106-302260
Email: [email protected]
Buddhistische Meditationsgruppe Koblenz
Ort: Galerie Steinacker
Markenbildchenweg 13
56068 Koblenz
Jeden Donnerstag, 19.00 Uhr Belehrungen und Meditation unter Leitung von
Lama Kelzang Wangdi und Lama Sönam Rabgye. Offen für alle Interessierten,
Eintritt frei, Spenden erbeten.
Weitere Informationen unter www.kamalashila.de/institut/stadtgruppen/
Buddhistische Meditationsgruppe Mainz
Ort: c/o Dr. Sabine A. Werner und Elisabeth Detering
Pfarrer-Falk-Str. 27, 55270 Klein-Winternheim bei Mainz
Anmeldung: Tel. 06136-9569573
Weitere Informationen unter www.kamalashila.de/institut/stadtgruppen/
Buddhistische Meditationsgruppe Frankfurt/Main
Ort: Lebensfreude Zentrum für Körperbewusstsein & Meditation
c/o Praxis Arheit - Cosmoinsight
Waldschmidtstraße 127a im Hof
60314 Frankfurt am Main
Kontakt: Katja Rühl und Dorothea Voßwinkel-Kiedrowski
Telefon: 0174-1047400 / 069-63198988
Email: [email protected] (www.lebensfreude-zentrum.de)
Weitere Informationen unter www.kamalashila.de/institut/stadtgruppen/
Buddhistische Meditationsgruppe Jena-Weimar
Kontakt: Torsten Stemmler
Telefon: 03641-425295 / 0160-9720 4470
Email: [email protected]
Weitere Informationen unter www.kamalashila.de/institut/stadtgruppen/
Assoziierte Vereine
Bodhicharya Deutschland e.V.
mit Zentrum Theksum Tashi Chöling
Kinzigstraße 25-29
10247 Berlin 
Tel.030-290097-39
Fax030-290097-41
Email: [email protected]
www.bodhicharya.de
Buddhistische Meditationsgruppe Köln
Ort: Psychologische Praxis Eva-Maria Küchler
Jülicher Str. 19, 50674 Köln
Kontakt Eva-Maria Küchler
Email: [email protected]
Jeden Dienstag, 20.00 Uhr Belehrungen und Meditation unter Leitung von
Lama Kelzang Wangdi und Lama Sönam Rabgye. Offen für alle Interessierten,
Eintritt frei, Spenden erbeten.
Weitere Informationen unter www.kamalashila.de/institut/stadtgruppen/
Karma Tengyal Ling e.V.
Buddhistisches Institut
Neuruppinerstr. 6
16775 Stechlin-Menz/Brandenburg
Tel.033082-50289
Fax 033082-51437
Email: [email protected]
www.karma-tengyal-ling.de
80 | Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016
Buddhistische Meditationsgruppe Karlsruhe
Douglasienweg 3
76448 Durmersheim
Kontakt: Hildegard und Karl Heinz Klehr
Telefon: 07245-937095
Email: [email protected]
Weitere Informationen unter www.kamalashila.de/institut/stadtgruppen/
Auskunft über die einzelnen Gruppen gibt auch das Kamalashila Institut
unter 02655-939040.
Programm Kamalashila Institut Mai Bis Oktober 2016 | 81
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Bücher aller Traditionen, Statuen, Thangkas,
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MITGEFÜHL ENTFALTEN UND LEBEN
Stufen der Meditation über den Erleuchtungs-Geist.
Vorträge und Belehrungen des XVII. Karmapa Ogyen
Trinley Dorje auf seiner ersten Europareise 2014
Im Jahr 2014 erfüllte S.H. der XVII. Karmapa Orgyen Trinley Dorje
den langgehegten Wunsch seiner europäischen SchülerInnen und
besuchte Deutschland. Das neue Buch des Kagyü Dharma Verlages
präsentiert die Vorträge und Belehrungen dieser ersten Europareise.
In seinen Vorträgen und Belehrungen während der zwei Wochen
seines Besuchs zeigte S.H. Karmapa, was es bedeutet, mit offenem
Herzen zu lehren und ließ das Publikum – und jetzt auch seine Leser
– an seinen persönlichen Erlebnissen und den damit verbundenen
Gefühlen teilhaben, die er bei seinem eigenen Versuch, sein Leben
mit Sinn zu erfüllen, durchlebte. Seine Ausführungen zu Themen wie
Umweltschutz, Konsumverhalten und Profitgier, zu liebender Güte
und Mitgefühl fanden große Resonanz bei Tausenden von Besucherinnen und Besuchern der Veranstaltungen im Kamalashila Institut,
am Nürburgring und in Berlin. Seine Worte waren direkt und besaßen
die Frische eigener Erfahrungen. Dies lässt sich in diesem Buch noch
einmal nacherleben.
XVII. Kamapa Ogyen Trinley Dorje: Mitgefühl entfalten und Leben
Euro (D) 16,90
Verlag: Kagyü Dharma Verlag. 2015
Sprache: Deutsch / Übersetzung aus dem Englischen: Dr. Sabine A. Werner
ISBN: 978-3-933558-09-1
Größe: 21,5x14cm, Hardcover, 119 Seiten
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