A+ Kundenzeitung

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Ein Service Ihrer A-plus Apotheke
Marktstraße 2
67246 Dirmstein
Tel. 0 62 38/6 16
Fax 0 62 38/14 79
Die aktuelle Kundenzeitung der St. Michael Apotheke in Dirmstein · September/Oktober 2012 / Nummer 61
Öffnungszeiten:
Mo, Di, Do und Fr:
8.30 Uhr bis 12.30 Uhr und
14.30 Uhr bis 18.30 Uhr und
Mi und Sa:
8.30 Uhr bis 12.30 Uhr
I N H A L T
E-Mail: [email protected]
Internet: www.stmichael-apotheke.de
Gut beraten
Lästige Symptome lindern
Die Begleiterscheinungen einer Erkältung sind lästig. Die Nase läuft oder
schwillt zu, im Hals kratzt es und die
Augen können tränen. In Ihrer A-plus
Apotheke gibt es immer etwas, was
Erleichterung verschafft und die
Symptome lindert.
Seite 2
Licht und Luft
sind
Lebenselixiere
Buchtipp
Sport ja, Rauchen nein
Zwei Bücher, zwei Themen und viele
Überraschungen und Informationen
erwarten die Leser. Wir können Sie wie
immer mit unserem Buchtipp nur neugierig machen.
Seite 2
Forschung
Auch für Ältere gilt –
es ist nie zu spät!
Wenn Senioren sagen, „jetzt lohnt es
sich nicht mehr, das Rauchen aufzugeben“, irren sie gewaltig. Studienergebnisse aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg
werden sie überraschen.
Seite 3
Gut beraten
UV-Schutz
ist wichtig
ZU VIEL SONNENLICHT kann die Hornhaut und auch die Netzhaut schädigen. Das kann auch im Herbst
oder an einem sonnigen Schneetag
passieren. Ein „Sonnenbrand“ der
Hornhaut fühlt sich an, als seien
Fremdkörper auf der Augenoberfläche, das Auge tränt und ist extrem
lichtempfindlich.
LICHT UND LUFT SIND LEBENSELIXIERE.
Warum muss man das betonen, werden Sie sich fragen. Weil es in den
kommenden sechs Monaten wichtiger
denn je ist! Der Herbst steht vor der
Tür und damit auch Erkältung, Grippe
und Co. Und immer noch schwirren
Erkältungsmythen durch den Äther.
Eine kleine Auswahl:
Eine Erkältung ist nur am Anfang ansteckend! Schon einige Tage
bevor sich die Erkältung bemerkbar
macht, haben sich Krankheitserreger
eingenistet. Auch am Ende, wenn die
Symptome gänzlich abgeflaut sind,
können wir unserem Umfeld noch
einen Schnupfen bescheren. Am
größten ist die Ansteckungsgefahr
jedoch in den ersten Tagen nach
Ausbruch der Erkältung.
Erkältungen werden über Husten und Niesen übertragen. Erkältungsviren können auf drei Wegen in
unseren Körper gelangen:
• Direkt, durch Tröpfchen von erkälteten Personen, die im Umkreis
von etwa vier Metern von uns
husten oder niesen. Erst wenn
man sich mehr als fünf Meter von
einem Erkrankten aufhält, ist man
relativ sicher.
• Durch die Tröpfchen in der Atemluft von Infizierten, die sich weiter
entfernt im selben Raum aufhalten. Der feine Tröpfchennebel, der
voll von Viren ist, kann sich minutenlang in der Luft halten.
•
Durch direkten Hautkontakt. Wer
sich die Nase geputzt oder mit vorgehaltener Hand gehustet hat,
trägt die Viren quasi auf der Haut
spazieren. Beim Händeschütteln
oder dem Berühren von Gegenständen (Türklinke, Telefon) können die Viren dann leicht übertragen werden. Dabei muss der Kontakt nicht unmittelbar erfolgen.
Viren überleben auf glatten Oberflächen bis zu drei Stunden lang.
Grippe und grippaler Infekt
sind dasselbe! Ein grippaler Infekt
verläuft normalerweise recht mild mit
den bekannten Erkältungssymptomen.
Ein plötzlich einsetzendes schweres
Krankheitsgefühl und hohes Fieber
deuten dagegen auf die echte Grippe
(Influenza) hin. Man kann sich durch
Impfung gegen Grippeerreger schützen, gegen Erkältungsviren nicht.
Heiße Milch mit Honig lindert
Halsschmerzen am besten. Heiße
Milch mit Honig gilt als bewährtes
Hausmittel, um einen gereizten Hals
zu beruhigen – und ist außerdem sehr
lecker. Doch Vorsicht: Der Honig sollte
erst in die Milch eingerührt werden,
wenn sie Trinktemperatur hat. Die
wertvollen Honigenzyme sind sehr
temperaturempfindlich und werden
sonst zerstört.
Bei Erkältungen ist Küssen
strikt verboten. Nicht unbedingt,
sagen die Forscher. Beim Küssen steigt
der Puls, die Durchblutung wird ange-
kurbelt, und es werden Adrenalin
sowie Endorphine, körpereigene
Glückshormone, ausgeschüttet. All
das beeinflusst das Immunsystem
positiv. Zudem werden beim Küssen
durch den Speichel übertragene
Erkältungsviren sofort in den Magen
gespült. Dort überleben sie das Bad
in der Magensäure nicht. Einem
Kuschelabend mit dem Liebsten auf
dem Sofa steht also nichts entgegen –
sofern man ihn nicht direkt anhustet
oder anniest.
Erkälten kann man sich nur bei
Kälte. Dass die Erkältungsviren in der
nasskalten Jahreszeit Hochkonjunktur
haben, ist richtig. In dieser Zeit halten
sich aber auch immer viele Menschen
in schlecht belüfteten Räumen, etwa
beim Feiern oder beim Weihnachtseinkauf auf. Die Viren haben also nur
kurze Wege.
Eine Erkältung muss stets mit
Antibiotika behandelt werden. Da
Antibiotika ausschließlich Bakterien
bekämpfen, eine Erkältung (grippaler
Infekt) aber durch Viren ausgelöst
wird, sind diese Mittel bei einer normalen Erkältung wirkungslos.
Durch eine Grippeschutzimpfung bin ich auch vor Erkältungen
sicher. Die alljährliche empfohlene
Grippeschutzimpfung schützt nur vor
den Erregern der „echten“ Grippe
(Influenza). Gegen eine Erkältung,
medizinisch als grippaler Infekt bezeichnet, hilft sie nicht.
Gut beraten
Vitamin D kann so lecker sein!
Auch die Netzhaut – die Schicht
mit lichtempfindlichen Zellen im
Augeninneren – ist gefährdet. Wer zu
lange in die Sonne schaut, riskiert
bleibende Schäden. Längere Einwirkung des Sonnenlichts kann das
Risiko steigern, eine altersbedingte
Makuladegeneration zu erleiden. Eine
gute Sonnenbrille mit UV-Schutz
kann das verhindern.
Kurz gemeldet +++
Eine Hausapotheke … gibt es bei
75 Prozent der Deutschen. Allerdings lagert jeder Dritte die Arzneimittel falsch. Nämlich im Bad
RÜHREI MIT MAKRELE, Räucherlachs
mit Avocado, Champignons- oder
Austernpilz-Ragout, Hering in Aspik,
Thunfisch gedünstet oder gegrillt.
Vitamin D kann so lecker sein!
Durch intensive Forschung entdecken Wissenschaftler immer neue
Zusammenhänge zwischen der
Konzentration des Vitamin D im
Blut und bestimmten Erkrankungen. Dass viele Menschen hierzu-
lande schlecht mit dem Vitamin
versorgt sind, bereitet Experten
jedoch Sorge.
Mit Hilfe von UV-B-Strahlen stellt
die Haut einen Großteil von Vitamin D selbst her, nur ein geringer Teil
wird über die Nahrung aufgenommen. Deshalb gehört Vitamin D in
Form von fettem Fisch oder Pilzen
im Winter ab und zu auf den Tisch.
Oder fragen Sie uns!
oder in der Küche. Da, wo es immer
warm und feucht ist. Räumen Sie lieber im Schlafzimmer ein Fach frei.
+++ Trugschluss. Wer glaubt, dass
Diät-Softdrinks gut sind, weil kalorienreduziert, irrt! Wer sie täglich zu
sich nimmt, erhöht sein Risiko für
Gefäßerkrankungen wie Schlaganfall
und Herzinfarkt. Ernährungswissenschaftler der Miami Miller School of
Medicine (USA) sehen nach jahrelangen Beobachtungen diesen Zusam-
Thomas Gauer
Liebe Kundin,
lieber Kunde,
die Jahreszeit gibt uns wieder
neue Themen auf. Wir bereiten
uns geistig und körperlich auf
Herbst und Winter vor. Nach diesem, auf weiten Strecken mäßigen Sommer, wird es kühler und
Viren und Bakterien suchen ihre
Opfer.
Natürlich will niemand krank
werden. Aber wie kann man das
Immunsystem fit machen, damit
es die Attacken abwehren kann?
Vor Erkältung und Grippe kann
man sich recht gut schützen,
indem man sich vitaminreich ernährt, draußen viel Licht und Luft
tankt, Wohn- und Arbeitsräume
immer wieder gut lüftet und sich
seiner körperlichen Verfassung
entsprechend ausreichend bewegt.
Und wenn es Sie doch erwischt
hat, helfen wir gern. Egal, ob
Hausmittel oder gezielte Unterstützung aus der Apotheke –
alles hat irgendwie und irgendwann seine Berechtigung. Wir
wollen nicht mit Kanonen auf
Spatzen schießen, sprich bei
einer Erkältung gleich mit Antibiotika aufwarten, aber wenn die
Krankheit einen schweren Verlauf nimmt, müssen wir entschieden mit modernen, hochwirksamen Arzneimitteln dagegenhalten, die dann auch schnell und
effizient helfen. Gleichwohl können auch Wadenwickel bei Fieber
und ein Brustwickel bei Husten
oder Bronchitis Wunder wirken.
Aber eins kann Ihnen niemand
und nichts abnehmen: die Verantwortung und Fürsorge (= für
sich sorgen) für Ihre Gesundheit.
In diesem Sinn –
bleiben Sie gesund
Ihr
menhang. +++ Fertiggerichte …
wie Pizza, Marmorkuchen oder
Kartoffelpüree sind bis zu sechsmal so teuer wie Selbstgemachtes.
Außerdem: wer selbst kocht, weiß,
was im Essen drin ist.
1
September/Oktober 2012
Presse
Gut beraten
Lästige Symptome lindern
ERWACHSENE LEIDEN DURCHSCHNITTLICH
zwei- bis viermal pro Jahr an einer
Erkältung, Kinder bis zu zehnmal.
Meistens klingen die Beschwerden
innerhalb einer Woche von allein wieder ab. Dennoch kann man einiges
tun, um die Symptome zu lindern.
Die häufigsten Erreger akuter,
unkomplizierter Atemwegsinfektionen sind Viren. Bakterien sind nur für
acht Prozent aller akuten Atemwegsinfektionen verantwortlich, sodass
Antibiotika bei einem Großteil der
Patienten keine Wirkung zeigen. Von
Antibiotika ist in solchen Fällen sogar
abzuraten, weil durch häufige, meist
vorschnelle Einnahme (weil vielleicht
noch ein Antibiotikum von einer früheren Erkrankung übrig war) die
Resistenz steigen kann. Für einen
bakteriellen Infekt sprechen zum
Beispiel über mehrere Tage anhaltendes Fieber und Schüttelfrost.
Abzugrenzen ist außerdem eine
Influenza oder Virus-Grippe, die
durch Influenza-A- und -B-Viren hervorgerufen wird und einen schweren
Verlauf nehmen kann. Charakteristisch für eine Influenza sind der
plötzliche Erkrankungsbeginn mit
Fieber (höher als 38,5 °C), trockenem
Reizhusten, Muskel- und/oder Kopfschmerzen. Ein grippaler Infekt beginnt dagegen meist schleichend.
Halsschmerzen machen sich meist
als erstes Symptom einer unkomplizierten akuten Atemwegsinfektion
bemerkbar, gefolgt von Kopf- und
Gliederschmerzen. Zeitgleich entwickelt sich ein Schnupfen (Rhinitis),
das Leitsymptom der Erkältung.
Wenn diese Beschwerden wieder abklingen, bleibt häufig ein trockener
Reizhusten zurück, der später in einen
produktiven Husten übergehen kann.
Selten ist die Temperatur erhöht.
Wichtig ist, dass die Erkrankung
vollständig ausheilt. Andernfalls stellt
der in den Atemwegen festsitzende
Schleim einen Nährboden für Bak-
terien dar, die in den Bronchien und
den Nebenhöhlen hartnäckige entzündliche Erkrankungen auslösen
können. Dabei können sich Komplikationen wie Bronchitis oder Mittelohrentzündung entwickeln oder sogar eine Lungenentzündung (Pneumonie) bis hin zu einer Herzmuskelentzündung (Myokarditis). Eine effektive Therapie kann die Symptome
der Erkältung lindern und gleichzeitig
das Risiko für Komplikationen reduzieren.
Zur symptomatischen Therapie
von Kopf- und Gliederschmerzen eignen sich Schmerzmittel (Analgetika)
wie ASS, Paracetamol oder Ibuprofen.
Sie lindern auch die Halsschmerzen.
Zusätzlich können gegen Halsschmerzen pflanzliche Arzneimittel (Phytotherapeutika) mit Inhaltsstoffen aus
Kamille, Salbei, Linden, Thymian,
Arnika empfohlen werden. Als begleitende symptomlindernde Maßnahmen sind viel Trinken, Gurgeln mit
Salzwasser oder Tee, Lutschen von
Bonbons und die Anwendung von
Halswickeln angesagt.
Nasentropfen und Nasensprays
sorgen zwar für eine kurzfristige bessere Belüftung von Nase und Nasennebenhöhlen. Bei längerer Anwendung kann die Nasenschleimhaut jedoch austrocknen und die Nase chronisch verstopfen. Nasentropfen oder
-sprays sollten daher höchstens sieben Tage lang angewendet werden.
Lassen Sie sich in Ihrer A-plus
Apotheke wie zu allen anderen Themen auch, einmal zu einer Nasendusche beraten, die in der Anwendung einfach ist und schnell
Erleichterung schafft.
Buchtipp
Sport ja, Rauchen nein
JETZT, DA ES WIEDER UNGEMÜTLICH
WIRD, auf dem Balkon oder vor
dem Restaurant zu rauchen, könnte
man doch versuchen,
dem blauen
Dunst zu entsagen. Nichts
ist leichter als
mit dem Rauchen aufzuhören – zahlreiche Raucher
haben es schon
unzählige Male
gemacht.
Nach
der
Methode von Dr. Ursula Grohs brauchen Sie diesen Witz nicht mehr zu
erzählen. Wenn andere Programme
nicht funktioniert haben, versuchen
sie auch diese Methode noch. Den
Erfolg von Dr. Grohs Methode
wurde nicht nur durch eine Studie
der Universität Innsbruck belegt.
Auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat das Programm als
weltweit wirksamste Nichtrauchermethode anerkannt. Ganz kurz
gesagt kann man den Abruf von
Glückshormonen steuern und so die
Entzugserscheinungen verhindern,
die beim Rauchstopp entstehen.
Einen Versuch ist es allemal wert!
SEHR INTERESSANT, was Thomas
Frankenbach in seinem Buch alles
aufdeckt. Was sagt Sport über uns
aus? Warum lieben Mädchen Reiten
2
und Jungen Fußball? Warum begeistern Hockey und Tennis? Was
fasziniert am Bergsteigen und was
am
Schlittschuhlaufen?
Diese und viele andere
Fragen werden beantwortet. Der Blick auf die unterschiedlichen Sportarten
gibt Hinweise auf Stärken, Schwächen, Sehnsüchte und Eigenarten.
Sport bekommt eine
neue Dimension. Viel
Spaß bei der Lektüre.
Dr. Ursula Grohs: Mühelos rauchfrei.
80 Seiten plus CD. Gräfe und
Unzer Verlag, München 2011,
ISBN: 978-3-83382-397-8,
16,99 Euro.
Thomas Frankenbach: Warum Läufer
beharrlich sind und Surfer das
Leben genießen. Koha-Verlag 2012,
ISBN 978-3-86728-183-6,
16,99 Euro.
Osteoporose nimmt zu
OSTEOPOROSE WIRD VON WEITEN TEILEN
der Bevölkerung immer noch unterschätzt. Dabei sind nicht nur Frauen
betroffen, sondern auch die Zahl der
Männer, die an Osteoporose erkranken, nimmt ständig zu.
Ein prominentes Beispiel ist der
Chef des Halbleiterunternehmens Infineon. Der 52-Jährige gibt seinen Posten wegen einer Osteoporose-Erkrankung im Herbst auf, erklärte der
Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose (BfO) anlässlich seines 25-jährigen Bestehens.
Diese Knochenerkrankung zählt
laut der Weltgesundheitsorganisation
Service
Die Hände richtig waschen
FÜNF FINGER LINKS, FÜNF FINGER
RECHTS – wer seine Hände gründlich
und regelmäßig wäscht, schützt sich
und andere vor Infektionskrankheiten. Es ist eine ganz einfache, doch
ebenso grundlegende Hygieneregel,
der aber oft nicht ausreichend Beachtung geschenkt wird. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat
den 5. Mai deshalb zum Welthändehygienetag ausgerufen. Das Datum,
der 5. 5., symbolisiert die zweimal
fünf Finger.
Während in medizinischen Einrichtungen die konsequente Händedesinfektion angezeigt ist, genügt im
Alltag meist gründliches Händewaschen, um potenziell krankmachende
Keime zu entfernen. Dabei heißt
gründlich: Die Hände sollten 30 Sekunden lang und mit ausreichend
Seife gewaschen werden, ohne dabei
Vorsorge
Wenn die Seele friert
BEIM AUFSTEHEN IST
an
vielen Tagen wird
es gar nicht richtig
hell und wenn
man nach der
Arbeit nach Hause
kommt, ist es auch
schon wieder dunkel. Kein Wunder,
dass vielen Menschen die Wintermonate aufs Gemüt
schlagen.
Nach einer aktuellen Umfrage fühlt
sich mehr als jeder
Fünfte durch die
kurzen Tage und langen Nächte
beeinträchtigt. Was kann man tun?
Bei wenig Licht produziert der
Körper wenig Serotonin, das „Glückshormon“. Je dunkler die Umgebung
ist, desto mehr Melatonin entsteht.
Das Schlafhormon sorgt dafür, dass
wir uns schlapp und müde fühlen.
Um den Serotonin-Spiegel zu erhöhen, entwickelt sich häufig ein
Heißhunger auf Kohlenhydrate.
Die beste Hilfe heißt: Raus ans
Tageslicht: In der Mittagspause einen
Spaziergang machen. Selbst bei
bedecktem Himmel reicht das Tageslicht aus, die Stimmung aufzuhellen.
Auch sportliche Betätigung – natürlich im Freien – vertreibt die schlechte
Laune.
Neben den normalen Stimmungsschwankungen gibt es die „echte“
(WHO) zu den zehn wichtigsten
Erkrankungen weltweit. Trotzdem
wird sie von weiten Teilen der
Bevölkerung als Alterserkrankung
abgetan, obwohl bereits junge
Menschen daran erkranken können.
Bei einem Knochenbruch werde
oft nicht an Osteoporose als Mittäter gedacht. So kommt es vielfach
zu falschen Behandlungen. Das ist
eine enorme gesellschaftliche und
ökonomische Herausforderung. Die
Kosten für die Behandlung einer
Osteoporose ist so groß, wie die von
Herzinfarkt und Schlaganfall zusammengenommen.
ES NOCH DUNKEL,
Herbst-Winter-Depression, auch saisonale Depression genannt. Sie ist
gekennzeichnet durch ein andauerndes Stimmungstief, das häufig
auch von Antriebsschwäche begleitet ist. Im Verlauf des Winters nehmen die Beschwerden zu und verschwinden, sobald der Frühling
kommt.
Die beste Hilfe bietet die medizinische Lichttherapie. Dabei kommt
helles weißes Licht zum Einsatz, aus
dem der UV-Anteil herausgefiltert
wurde. Je nach Lichtstärke sollte sich
ein Patient mit saisonaler Depression
mindestens 30 Minuten pro Tag der
Lichtquelle aussetzen. Erste Behandlungserfolge gibt es meist schon
nach einer Woche. Solarium-Besuche
können die medizinische Lichttherapie nicht ersetzen.
die Handoberflächen, die Zwischenräume der Finger und die Fingerspitzen zu vergessen.
Unterschätzt wird auch das richtige Händetrocknen. Denn feuchte
Hände übertragen bis zu 1.000 Mal
mehr Keime als trockene Hände.
Keime fühlen sich eben überall
wohl, wo Wärme und Feuchtigkeit
herrschen.
Tipp
Bei Husten
viel trinken
EIN QUÄLENDER REIZHUSTEN ist oft
das hartnäckigste Symptom eines
grippalen Infekts. Eine medikamentöse Behandlung kann die Dauer
und Intensität des Hustens verkürzen.
Allerdings muss man bei der
Wahl des Arzneimittels zwischen
trockenem Reizhusten und produktivem Husten unterscheiden. Als produktiv gilt ein Husten, wenn wiederholt Schleim abgehustet wird. Bei
länger andauerndem Husten muss
abgeklärt werden, ob eine schwerwiegendere Erkrankung dahinter
steckt.
Pflanzliche Arzneimittel können
die jeweiligen Beschwerden oft
schon lindern beziehungsweise den
zähen Schleim lösen. Extrakte aus
Thymian und Primelwurzel haben
sich bewährt. Auf jeden Fall aber
sollte man viel trinken.
September/Oktober 2012
Trend
Krank durch Stress
oder Langeweile
BURN-OUT IST IN DER BEVÖLKERUNG weit
verbreitet. Jetzt zeigt sich, dass der
Mensch auch durch Unterforderung
und Langeweile krank werden kann.
Die Symptomatik wird Bore-out genannt und leitet sich vom Englischen
to bore = langweilen her. Wieder gilt
es, für sich eine gesunde Balance zu
finden. Hier ein paar Tipps, die allzu
leicht in Vergessenheit geraten.
Ein Gleichgewicht zwischen privaten und beruflichen Aktivitäten herzustellen, klingt für die meisten einfacher als es tatsächlich ist: Damit die
täglichen Verpflichtungen bei der
Planung nicht immer wieder die
Oberhand gewinnen, sollte man sich
auch für wichtige Ausgleichsaktivitäten feste Termine im Kalender eintragen und diese auch unbedingt einhalten.
Zu einer gesunden Lifebalance
gehört neben körperlicher Betätigung
auch ausreichend Zeit für soziale
Kontakte. Eine Verabredung nach
Feierabend ist ein guter Grund, das
Büro pünktlich zu verlassen – und die
Gespräche am Abend geben wieder
Kraft und Inspiration für die nächsten
Aufgaben.
Stressphasen im Beruf sind noch
kein Anlass zur Sorge: Selbst mit sehr
hoher Beanspruchung kommen wir in
der Regel gut zurecht, so lange irgendwann auch wieder ein Ende der
Überstunden in Sicht ist. Dennoch
sollten Betroffene in Belastungsphasen unbedingt darauf achten,
dass sie ihren inneren Akku nicht völlig leerlaufen lassen.
Wer das Gefühl hat, in einer
Tretmühle zu leben, ist vielleicht auch
reif für das so genannte „Downshifting“: Ein Trend, der in den letzten
Jahren zunehmend Anhänger findet.
Die Idee dahinter: Immer mehr Konsum hinterlässt immer weniger Zufriedenheit – weniger kann mehr sein.
Indem man sich auf das Wesentliche
beschränkt, erfährt man häufig mehr
Tiefe: Durch die Abkehr von Modediktaten und Statusdenken gewinnt
der Einzelne eine neue, innere
Freiheit, die viele als große Bereicherung erleben. Auch im Gespräch mit
dem Vorgesetzten kann man Lösungen finden, die für beide vorteilhaft
sind. Deshalb bloß nicht verstecken
und so tun, als ob alles in bester
Ordnung wäre.
Gut beraten
Schleichender Hörverlust
EINE OTOSKLEROSE (Verhärtungen
im Mittel- und Innenohr) beginnt
fast immer zwischen dem 20. und
40. Lebensjahr. Untersuchungen zeigten, dass Frauen gut anderthalbmal
häufiger an der Krankheit leiden als
Männer. In zwei Drittel der Fälle werden im Verlauf der Erkrankung beide
Ohren befallen. Man schätzt, dass
zwei Prozent aller Schwerhörigkeiten
in den mittleren Lebensjahren durch
eine Otosklerose bedingt sind.
Wie es genau zur Knochenneubildung kommt, ist nach wie vor nicht
bekannt. Bereits seit langem vermutet
man eine genetische Komponente.
Bei den meisten Betroffenen
macht sich nach dem 20. Lebensjahr
eine Hörminderung bemerkbar. Diese
schreitet langsam, aber stetig voran
bis hin zur völligen Taubheit. Viele
leiden zusätzlich unter Ohrgeräu-
schen (Tinnitus). Ist auch das Innenohr betroffen, kann Schwindel hinzukommen.
Typisch ist, dass die Erkrankten bei
Umgebungslärm besser hören – vermutlich, weil die anderen Personen in
solchen Situationen automatisch lauter sprechen. Die Betroffenen selbst
sprechen eher leise.
Gesund leben
Gesund leben
Das Sommergefühl bewahren
WENN SICH DIE BLÄTTER der Laubbäume färben und die Tage kürzer
werden, gilt es, das positive Lebensgefühl und den Schwung aus
dem Sommer zu bewahren – und so
den langen dunklen Winter gesund
und heiter zu überstehen. Die
Ernährung leistet dazu einen wichtigen Beitrag.
Im Prinzip gilt für Ältere das
Gleiche wie für alle anderen: Wer sich
gesund und abwechslungsreich ernährt, bleibt länger fit. Vitamine und
Mineralstoffe sowie ausreichend
Flüssigkeit helfen, das Immunsystem
zu stärken und Krankheiten abzuwehren.
Die menschliche Haut bildet
Vitamin D tagsüber im Freien, auch
bei bewölktem Himmel. Gerade im
Herbst, wenn die Sonneneinstrahlung
nachlässt, gelingt es rund 80 Prozent
der Senioren nicht, genug Vitamin D
zu bilden oder über die Nahrung aufzunehmen. So kann es zu einem
Vitamin-D-Mangel kommen. Das fördert Osteoporose und das Risiko von
Knochenbrüchen nach einem Sturz.
Vorstufe für die Vitamin-D-Eigenproduktion bei Sonnenlicht ist BetaCarotin, das insbesondere in Obst
und Gemüse enthalten ist. Vitamin-Dreiche Lebensmittel sind Ei (gelb),
Lebertran und Seefische.
Obst und Gemüse sind wahre
Kraftpakete: Antioxidative Wirkstoffe
wie die Vitamine C und E sowie das
Beta-Carotin, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe schützen vor
Arteriosklerose (Arterienverkalkung)
und unterstützen nachweislich die
Hirnleistung von Senioren.
Bei Kauproblemen kann man
Möhren, Kohlrabi und Sellerie auch
ganz fein raspeln oder andünsten (im
eigenen Saft oder mit wenig Fett oder
Flüssigkeit), sodass sie gerade noch
bissfest sind. Da das Geschmacksund Geruchsempfinden im Alter abnimmt, sollten die Speisen mit reichlich frischen Kräutern und Gewürzen
abgeschmeckt werden. Mit Salz sollte
man eher sparsam umgehen, aber
wenn Salz, dann Jodsalz mit Fluor verwenden.
Trinken oder
Vertrocknen
VIELE SENIOREN VERGESSEN, ausreichend zu trinken. Ursache ist ein verringertes Durstgefühl. Oft haben
Ältere auch falsche Vorstellungen
über ihren Flüssigkeitsbedarf, fürchten den nächtlichen Toilettengang
oder vergessen ganz einfach, etwas
zu trinken. Austrocknung (Dehydrierung) führt schnell zu einer akuten
Verschlechterung des Allgemeinzustands bis zur geistigen Verwirrtheit,
die sich bessert, wenn im Krankenhaus per Infusion die fehlende
Flüssigkeit wieder „aufgefüllt“ wird.
Achten Sie deshalb darauf, täglich
mindestens 1,5 Liter zu trinken! Auch
Suppen, Kompott oder Salate helfen,
die Wasserbilanz zu verbessern.
Forschung
Auch für Ältere gilt – es ist nie zu spät!
VIELE ÄLTERE RAUCHER gehen fälschlicherweise davon aus, dass es für sie
ohnehin zu spät sei, um von einem
Rauchstopp zu profitieren. Forschungen haben das Gegenteil bewiesen:
„Es lohnt sich in jedem Alter, mit dem
Rauchen aufzuhören!“
Wissenschaftler um Herrmann
Brenner aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) haben
herausgefunden, dass
Rauchen auch im höheren Lebensalter das
Sterberisiko stark erhöht. Ehemalige Raucher haben zwar immer
noch ein erhöhtes Risiko gegenüber lebenslangen Nichtrauchern,
es sinkt jedoch mit
jedem Jahr nach dem
Verzicht.
Rauchen erhöht insbesondere das Risiko
für Herz-Kreislauf-Er-
krankungen und für verschiedene
Krebsarten. Dieser Zusammenhang
gilt als lange bekannt und gesichert,
wurde jedoch hauptsächlich durch
Untersuchungen an Erwachsenen im
mittleren Lebensalter gewonnen.
„Wir haben uns deshalb internationale Studien angeschaut, die den
Gut beraten
Mehr Therapietreue
PATIENTEN, die an einer psychischen
Krankheit wie Depression oder
Schizophrenie leiden, nehmen ihre
Medikamente oft nicht wie vorgesehen ein, hieß es bei einem internationalen Fortbildungskongress der Bundesapothekerkammer.
An Schizophrenie erkrankt etwa
ein Prozent aller Menschen mindestens einmal im Leben. Bei guter
Behandlung sind nach einem Jahr
rund 80 Prozent der Patienten
„geheilt“ – wenn die Medikamente
vorschriftsgemäß eingenommen werden. Oft setzen jedoch die Nebenwirkungen schnell ein, die erwünschte Wirkung aber erst nach mehreren
Wochen. Je nach Wirkstoff können
motorische Störungen, Übergewicht
oder Abgeschlagenheit auftreten.
„Wenn ein Patient unter einer Nebenwirkung leidet, sollte er mit seinem
Arzt oder Apotheker sprechen. Auf
keinen Fall aber die Tabletten absetzen, denn dann ist das Rückfallrisiko
groß“, erklärte ein Referent.
In Deutschland sind rund vier
Millionen Menschen an Depressionen erkrankt. Auch diese Patienten
zeigen mitunter keine Therapietreue. Denn auch bei Antidepressiva
setzen die Nebenwirkungen schnell,
die erwünschten Wirkungen aber
verzögert ein.
Einfluss des Rauchens auf die
Gesamtsterblichkeit bei Menschen
über 60 Jahren untersuchen“, erklärt
Carolin Gellert, die Erstautorin der
Studie im DKFZ.
Insgesamt nahmen sich die Autoren 17 internationale Studien vor, die
in den Jahren 1987 bis 2011 veröffentlicht worden waren und an denen
auch ältere Erwachsene beteiligt
waren. Diese Studien stammten aus
sieben Ländern, aus den USA, China,
Australien, Japan, England, Spanien
und Frankreich.
„Wenn wir die Ergebnisse aus den
17 Studien zusammenfassen, ergibt
sich für Menschen im Alter über
60 Jahren eine fast verdoppelte
Gesamtsterblichkeit für Raucher und
eine um ein Drittel erhöhte Sterblichkeit für Exraucher im Vergleich
zu Nichtrauchern“, erklärt Studienleiter Brenner. „Dabei zeigte sich,
dass sich das Risiko umso stärker reduzierte, je länger der Rauchstopp zurück lag.“
Impressum
Herausgeber:
A-plus Service GmbH
Im Kreuz 9
97076 Würzburg
www.apothekeplus.de
Redaktion:
Gisela Stieve M.A.
www.gisela-stieve.de
0 63 21/38 68 88
Bilder:
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Layout, Seitenproduktion
und Druck:
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www.systemedia.de
0 70 44 /9 17 71-0
Auflage:
52.650 Exemplare
3
September/Oktober 2012 / Nummer 61
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Düsenflugzeuge
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erobern
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9
7
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Feldertrag
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Feuergott
Stoßgerät
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Eskimos
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Unternehmensform
Abk.:
Billardklub
Gebührenordnung
ein
männLängen- Abk.:
licher
maß
äußerlich
Artikel
(Abk.)
1
6
Aufhebens
machen
(ugs.)
Schreibkürzel
(Kw.)
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Argonauten
ein
Abk.:
ehren- Pfeifenamtlich tabak
spielerisch
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Vorsilbe: ligtum
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Wohnungsflur
Fluss
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Grenoble
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und ...
Frauenkurzname
3
Fehler
beim
Tennis
(engl.)
Hauptstadt von
Albanien
Anfang
Mensch letztmit
gutem endliches
Appetit Ergebnis
Handlung
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