Neue Cassididen aus Paraguay und Goyaz (CoL).

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F.ntoniol. IMitteilungen JU,
IQQ
widme
Icli
Trogophloeen
Klima
auf den
|\Vien],
Art
inarkiuite
tliose
Herrn Professor Fr.
(Dr.
1914, Nr. 6
ineiiu'in
eine andere Person),
ist
hochgeehrten Freunde,
Ant. Klima,
der Monogra])h der
meinem Reisegefährten
KxkursioiuMi.
I'r'il)ranu'r
Neue Cassididen aus Paraguay und Goyaz (CoL).
Dr. Franz Spaolli.
\'()u
Herr Karl Fiebrig hat
(Su]i])l.
!2)
aus Paraguay veröffentlicht.
Fiebrig
Arten
die Zugehörigkeit
feststellte,
ung von
den Zoologischen Jalirbüchcrn
in
l!)](l
Studien über die Entwickelung einer Reihe von Cassididen
Die Inuxgines, auf Grund deren Herr
den betreffenden
seiner Mitteilungen zu
wurden über Veranlassung des Herrn Custos
S.
Schenk-
mir determiniert. Anläßlich des Erscheinens des die Cassidinae
nun
die
Beschreibungen jener Arten nachtragen, von denen bisher nur
tlie
behandelnden Teils des C'atalogus C'oleopterorum
ich
will
Fntwickelungsstände durch Herrn Fiebrig, nicht aber die Imagines
Bei dieser Gelegenheit möchte ich auch richtig-
beschrieben wurden.
stellen,
(No.
daß
die
7954)
von
heißt, ferner,
daß
Hei-rn
Fiebrig auf
}).
KiS erwähnte
Pscudomesomphalia chali/baea
richtig
sich die
Canistra
cupreata
\'ar.
m.
Larvenbeschreibung der unbenannten Art
(Nr. 7673 a) auf p. 204 zweifellos auf Charidotis vitreata Perty beziehen
dürfte.
doisolla
CjUPiis
nov. spec.
Oblong, doppelt so lang
mäßig gewölbt, glänzend.
pechbraun,
auf
dem
an den Seiten kaum erweitert,
als breit,
Hellgelb, die Fühler
Halsschilde
drei
kleine
vom
achten Gliede
pechschwarze Makeln
(eine
im Mittelpiuikte rund, zwei und drei an der Basis, schräg vor
dem
Schildchen, länglich)
;
auf den Flügeldecken die
die Mitte schmal schwarz gesäumt, ferner auf jeder
Linie auf
in
dem
die Mitte,
imd
Zwischenräume,
siebenten
dann
ein kleiner runder
Naht
bis hinter
Decke eine schmale
von der Schulterbeule bis
Punkt dort, wo
sich der vierte
fünfte Punktstreif hinter der Mitte vereim'gen. schwarz.
Halsschild
um
die
Hälfte breiter als lang, an der
im Bogen vorgezogen, mit
breit
rundeten Ecken in der Längsmitte; die ge\\()lbte Scheibe
verloschen ])unktuliert.
Basis
außen
abgestumpften, aber nicht ganz ver-
Flügeldecken
kaum
ist
sehr fein,
breiter als der Halsschild
mit ziemlich slai'k vorgezogenen, neben den Halsschildecken gelegenen
Entomol. Mitteilungen
8chulterecken.
1914, Nr. G.
III,
157
Die »Scheibe mit feinen Punktstreifen und etwa fünfmal
so breiten, ebenen, glatten Zwischenräumen; die Punkte in den Streifen
überall gleich fein, auch die cäußeren Streifen nur wenig kräftiger,
und mit breit in die Quere gezogenen Punkten.
7724: Paraguay (K. Fiebrig) im Deutschen Entomologischen Museum.
Die Entwickelung (Eier und Larve) wurde
erst der letzte grob
6x4 mm. Typus Nr.
beschrieben von Fiebrig,
l'liaridotis gibbipciinis
1.
c,
p. ISO.
t.
7,
f.
13.
nov. spec.
Unterseite rosenrot
mit gelblichem Stich,
Oberseite rötlichgelb
mit dmikel-purpurroten Zeichnungen.
kaum
'/4
Hochgewöibt, stark glänzend,
Die Fühler des <^ überragen bedeutend,
länger als breit.
jene des $ nur wenig die Halsschildecken, dementsprechend sind die
Endglieder beim ,^ nicht unwesentlich länger als beim $; das dritte
Glied
ist viel
kürzer und schlanker als das zweite; die folgenden sind
mindest doppelt so lang wie
bräunt, beim ? einfarbig.
breit,
das
beim S an der Spitze
elfte
ge-
—
Kopfschild glatt, eben, nur vor der Fühlerwurzel mit einigen groben Punkten.
Halsschild quer-elliptisch, um
die Hälfte breiter als lang, mit breit verrundeten, in der Längsmitte
gelegenen Ecken;
durch eine
die
seichte,
.schwach gewölbte
in
Scheibe
ist
vom Vordach
der Mitte verloschene Bogenlinie abgesetzt,
Punkte vor den Schulterbeulen glatt, vor dem Schildchen
mit seichten, divergierenden Schrägeindrücken, purpurrot mit gelber
Basalzeichnung von der Gestalt eines verkehrten T oder eines Ankers
bis auf einige
imd mit
punktförmigen Makel vorne
je einer
das Vordach
ist
rötlichgelb.
am
seitlich
Außenrande;
Flügeldecken an der Basis
tief
aus
-
geschnitten, mit stark vorgezogenen, an die Halsschildecken anschließen-
den
scharfen,
spitzwinkligen
Schulterecken,
die
Seiten
gerundet,
die Scheibe vor der Mitte mit einem niedrigen stumpfen Höcker, das
Basaldreieck leicht eingedrückt; die Profilhnie vorne steiler, gerade,
hinten schwach geneigt, konkav: in der Mitte jeder Scheibe seitlich
vom Höcker
ein seichtes
außen und im Grübchen
Grübehen; die Punktstreifen sind regelmäßig,
tiefer,
innen und gegen die Spitze nur ein-
gestochen, feiner, die Zwischenräume glatt, vielmals breiter als
Punkte, eben oder nur schwach gewölbt.
Die Scheibe
ist
die
mit Aus-
nahme der Basis, des letzten Zwischenraumes, der Spitze, der Naht bis
zum ersten Punktstreifen und einer schmalen Querbinde von der Seitendachbrücke quer zur Naht
—
purpurrot; es sind sonach vier große
^Pur[)urflecke vorhanden, welche durch schmale gelbe,
glänzende Säume, abgegrenzt werden.
\Viener
Paraguay
7,5
X
6,5
im Leben gold-
mm.
Hofmuseiun und Deutsches Entomologisches Museum
(Fiebrig).
:
Entomol. Mitteilungen
163
1914, Nr. 6.
III,
Umriß
In der Zeichnuni!; luul im allgemeinen
jxnnis an
hiarcnala Boh., sie
(Ut.
ist
erinnert
Cli. gihhi-
aber kürzer und breiter, höher
gehöckert, hinten deutlicher konkav, im Basaldreieck tiefer eingedrückt,
an der Naht auch vorne
zeichnet.
nui-
schmal gelb, der Halsschild anders ge-
Die Entwicklung (Larve und Piippe)
von Fiebrig,
1.
c.
IS]
]).
,
t. 7, f.
wurde beschrieben
a— g, Aa— c.
14
kann damit verwechselt werden: Charidotis praeclara m.
nov. .spec. Von gleicher Größe und Körperform und sehr ähnlicher Zeichnung mid Färbung. Etwas kürzer und breiter, die Seiten der Flügel»Sehr leicht
decken stärker gerundet, der Halsschild
als lang,
doppelt so breit
breiter, fast
seine Scheibe einfarbig ziegelrot
ohne gelbe Zeichnung; die
Flecken von der gleichen Farbe auf den Flügeldecken sind größer,
mid reichen außen
schärfer begrenzt
bis
der letzte Z^vischenraum hier noch rot
zmn
ist
;
Randstreifen, so daß
ebenso wird hinten die
ganze Scheibenspitze von der Makel ausgefüllt bis
der ersten und der letzten Punktreihe. Der Höcker
hinten
kaum konkav,
die
zum Zusammenstoß
ist
ein
wenig niedriger,
Pmikte der äußeren Streifen sind vor der
Mitte kräftiger.
Von meinem Freunde, Herrn Clavareau, habe
aus Goyaz erhalten auch aus Parana besitze ich
;
sie
ich zwei Stücke
aus den Dubletten
von Balv.
H. Sauter's
Formosa-Ausbeute.
Bemhidion (Bracteon)
Von
ß.
magis a(;uminalis,
(Col.).
Prot. Dr. F. Netolitzky (Czernowitz).
(Hat es)
a('ncij>e(]i
fiisifornie nov. spec.
striis
maxime
affine,
seil
clytris apice
conjunctim
elytrorum onmibus prope humeros obüteratis;
aeneinn, suj)ra microscopice reticulatum; antennis,
]:)aipis
pedibusque
aeneis.
Long. 4 — 5
mm.
Die Ausbiklung der Stirnfurchen, des Kinnzahnes, der Schulter,
des abgerückten achten Punktstreifens imd des
sternums zwischen
ßracfeon Bed.
Da
l*\)i'tsatzes
des Meta-
den Mitteillüften entspricht der Untergattung
der Flügeldeckenrand kahl und glatt
ist,
kann das
Tier nicht in die Verwandtschaft des B. inserticeps Chd. (Subg. Serrula)
gehören, obwohl der Kopf bis
zu
den Augen im
Halsschild
steckt,
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