Präsentation eines Stoffgebietes der Grundlagen der Festkörperphysik von Knez Daniel Drude - Modell Annahme eines idealen Elektronengases zwischen den Gitterionen Elektrischer Widerstand durch Elektron – Gitterionen – Stöße verursacht (Stoßzeit t) Bewegungsgleichung eines freien Elektrons im elektrischen Feld E: vD… Driftgeschwindigkeit, t… Stoßzeit Für den stationären Zustand ( v 0 ) gilt dann: j… Stromdichte, n… Ladungsträgerdichte, s… Leitfähigkeit Eigenschaften des Drude - Modells + Qualitative Erklärung des Ohmschen Gesetzes + Erklärung des qualitativen Zusammenhangs zwischen Temperatur und Leitfähigkeit eines Metalls Annahme alle Elektronen würden zur Leitfähigkeit beitragen (Widerspruch zum Pauli-Prinzip) Keine Aussage über Eigenschaften eines Materials als Leiter, Halbleiter oder Isolator möglich Erweiterungen des Drude – Modells sind das Lorentz-OszillatorModell und das Sommerfeld-Modell. Sommerfeld - Modell Leitungselektronen als ideales Fermigas (System aus nicht- wechselwirkenden Fermionen) Es gilt das Pauli-Prinzip (Teilchen können nicht den selben Impuls annehmen, ) Berücksichtigung des Gitters der Atomrümpfe durch Einführen einer effektiven Masse Es gilt die Fermi-Dirac-Statistik: µ … chemisches Potential (bei T = 0: µ = eF) T … Temperatur kB … Boltzmannkonstante <ni> … mittlere Besetzungszahl Ei …Energie des Zustandes i Fermi-Fläche Beim absoluten thermischen Nullpunkt füllen die Elektronen im Impulsraum bzw. Wellenvektorraum ( ) eine Kugel (Rand entspricht der Fermienergie eF) Wesentliche Erkenntnisse Elektronenbeitrag zur spezifischen Wärme eines Metalls gegenüber dem Beitrag der Atomrümpfe vernachlässigbar (Dulong-Petit-Gesetz) (100 mal kleiner als durch klassisches Modell 3/2NkB vorrausgesagt ) elektronischer Anteil an der spezifischen Wärme steigt proportional zur Temperatur Liefert den korrekten Wert der Proportionalitätskonstante L im Wiedemann-FranzGesetz l… thermische Leitfähigkeit s… elektrische Leitfähigkeit L… Lorenz-Zahl T… Temperatur Ein Leitungselektron wird nur selten an anderen Leitungselektronen gestreut