Arbeitsunterlage 1 Leitfähigkeitmessungen Leitfähigkeit Die Leitfähigkeit des Wassers ist ein Maß für die Belastung des Wassers mit Ionen (Partikel, die im elektrischen Feld wandern) oder - etwas ungenau - ein Maß für die Belastung des Wassers mit Salzen aller Art. Reines Wasser leitet den Strom fast nicht, Je mehr Ionen darin enthalten sind, um so höher ist die Leitfähigkeit. Sie hängt allgemein ab von der Anzahl der elektrisch geladenen Teilchen im Wasser, dies sind meist Salze. Man kann daher von der Höhe der Leitfähigkeit auf die Salzbelastung schließen, ohne eine chemische Analyse durchführen zu müssen. Ablauf der Messung: 1) Halte die Sonde in die zu prüfende Wasserprobe. 2) Schalte das Gerät ein und halte den Messwert fest. 3) Überprüfe die Messung, indem Du einen weiteren Test mit destilliertem und wieder abgekühltem Wasser machst. Die Leitfähigkeit muss sehr gering sein. 4) Messe die Leitfähigkeiten in verschiedenen Wasserproben. Die Leitfähigkeit gibt noch nicht an, wie viel Salz in den Wasserproben ist. Daher ist eine Eichkurve mit Kochsalz notwendig: Erstellung einer Eichkurve: Man stellt sich eine Konzentrationsreihe mit Kochsalz her: Ausgangslösung ist eine Lösung von 10g NaCl in 100ml Wasser. (1) Davon nimmt man 50ml und verdünnt mit 50ml Wasser (2) Davon nimmt man 50ml und verdünnt mit 50ml Wasser (3) Und so fort …… Bei jeder Verdünnung misst man die Leitfähigkeit. Trage in einer Grafik die Konzentration in g NaCl gegen die Leitfähigkeit auf. Man kann dann aus der Kurve den Salzgehalt als NaCl bei einer beliebigen Leitfähigkeit ablesen. Überlege: Welche Einschränkungen gelten?