Stärke-TACE / EmboCept® S Flussuntersuchungen unter EmboCept®S in Tier und Patient K. Wilhelm Radiologische Universitätsklinik Bonn Direktor: Univ.-Prof.Dr.H.H.Schild DSM-TACE Grundlagen und eigene Erfahrungen im Umgang mit Stärke / EmboCept® S Ausnutzung der tumor-bedingten Änderungen der Perfusionsverhältnisse: TACE Art. Hyperperfusion Zytostatikum regional i.a. KM - A. hepatica portalvenöse KM Phase Devaskularisation des Tumors Überlebensvorteil: prinzipiell der rein supportiven Therapie überlegen DSM-TACE Grundlagen und eigene Erfahrungen im Umgang mit Stärke / EmboCept® S Grundlage: Dominante arterielle Versorgung hepatischer Malignome Hepatischer Blutfluss (Qhep: 1500ml/min) - Pfortader 1050 ml/min - A. hep. com. 300 ml/min portalvenö portalvenöse KM Phase i.a. KM - A. hepatica DSM-TACE Grundlagen und eigene Erfahrungen im Umgang mit Stärke / EmboCept® S Grundlage: Physikochemischen Eigenschaften Zytostatikum: Lipophilie, Metabolismus Gewebeaufnahme, Transportmechanismus (Diffusion, aktiv) Proteinbindung, Intravasales Depot Okklusionsmethode / Material Art und Dauer des Verschlusses Lebererkrankungen, Leberfunktion DSM-TACE Grundlagen und eigene Erfahrungen im Umgang mit Stärke / EmboCept® S Grundlage: Pharmakologische Wirkung Applikation hochkonzentrierter Zytostatika - maximale pharmakologische Wirkung - gleichzeitig minimale systemische NW Verschluss zuführender Aa. (nicht-/ permanente) Blockade der Tumor Arterien - kontinuierliche Exposition mit Cytostatika über ein Zeitfenster von Minuten bis Tagen - längere Verweildauer - Embolisations-bedingte Ischämie potenziert Wirkung der Zytostatika DSM-TACE Grundlagen und eigene Erfahrungen im Umgang mit Stärke / EmboCept® S Grundlage: Pharmakologische Wirkung HCC in Zellkultur Tumor-Anoxie Geringe Wachstumsreduktion 4h Teilungsrate 2-3-fach verlängert 8h Wachstumsstop für Tage 12h Vollständiger Zelltod > 24h Anoxiedauer für Zelltod entscheidend Transarterielle (Chemo)Embolisation muß dauerhafte Anoxie zum Ziel haben Tumoranoxie durch Okklusion von intratumoralen Gefäßen >> Tumor-Feeder DSM-TACE Grundlagen und eigene Erfahrungen im Umgang mit Stärke / EmboCept® S EmboCept S - Anilomer DSM 35/50 Degradable Starch Microspheres universales Kurzzeitembolisat Stärkemikrosphären aus teilweise hydrolysierter Stärke Enzymatisch durch Amylase abbaubar Abbauprodukte vollständig wasserlöslich nicht immunogen wirksam DSM-TACE Grundlagen und eigene Erfahrungen im Umgang mit Stärke / EmboCept® S EmboCept S - Anilomer DSM 35/50 DSM-TACE Grundlagen und eigene Erfahrungen im Umgang mit Stärke / EmboCept® S In-vivo Darstellung der Embolisations- und Reperfusionseigenschaften von Embocept S® am ausgewachsenen Minipig Ausgangssituation Embolisation der Leber Darstellung des linken Leberlappen in der Parenchymphase Einliegender 5F Cobra-II Katheter in der A. hepatica sinistra Vor Embolisation Vorsichtige stoßweise Injektion eines Embocept S®/KMGemisches (Verhältnis 1:1) mit Nachweis der Flussverlangsamung und zunehmender Stase Nach Embolisation …und Nachweis retrograden Flusses in die angrenzenden Gefässe (z.B. A. hepatica dextra) nach forcierter Injektion Nach Embolisation komplette Stase in der A. hepatica sinistra … Uhrzeit 12:50 Nach Reperfusion Embolisation – Stase 12:50 Uhrzeit 12:50 – 13:19 … noch geringe fehlende Reperfusion der kranialen Leberlappenanteile bei jedoch nachweisbarer Reperfusion der Segmentarterie Nach 29 Minuten (13:19 Uhr) bereits weitestgehende Reperfusion der A. hepatica sinistra und des linken Leberlappen … … und 29 Minuten nach erfolgter Embolisation Direkter Vergleich der Parenchymphase unmittelbar vor, während und nach der Embolisation… A B C D H&E Fä erung). Färbungen des linken Leberlappens eines Schweines 30min nach Embolisation Embolisation (jeweils x10x10-Vergöß Vergößerung). Zu sehen ist eine vö völlig intakte Morphologie und Architektur des Lebergewebes mit den den fü für das Schwein klassischen fibrotischen Lebersepten (A, D) sowie typischen Portalfeldern mit mit Leberarterie, Pfortader und Gallengang (B, C). Ausgangssituation Embolisation der Lunge Einliegender 5F Vertebralis Katheter mit Darstellung der linken Pulmonalarterie… .. der Parenchymphase… .. und des venösen Abstrom Vor Embolisation Vorsichtige stoßweise Injektion eines Embocept S®/KM-Gemisches (Verhältnis 1:1) mit Nachweis der Flussverlangsamung und zunehmender Stase …und Nachweis retrograden Flusses in die rechte Pulmonalarterie nach forcierter KM-Injektion Nach Embolisation komplette Stase in der linken Pulmonalarterie… Uhrzeit 14:27!! Nach Embolisation Nach 7 Minuten (14:36 Uhr) bereits Reperfusion der linken Pulmonalarterie und des linken Lungenparenchym. Allzeits klinisch stabile klinische Situation, insbesondere kein Sättigungsabfall, keine kardiale Dekompensation. Nach Reperfusion vor während nach Direkter Vergleich Embolisation der Lunge mit Embocept S® DSM-TACE Grundlagen und eigene Erfahrungen im Umgang mit Stärke / EmboCept® S DSM-TACE – HCC Grundlagen und eigene Erfahrungen im Umgang mit Stärke / EmboCept® S 64 a , männl. Pat. Hepatozelluläres Karzinom Leberzirrhose CHILD B Kryptogee LZI, AFP 129 ng/ml TACE: 80 mg Doxorubicin, 450 mg EmboCept): DSM-TACE – HCC Grundlagen und eigene Erfahrungen im Umgang mit Stärke / EmboCept® S DSM-TACE – HCC Grundlagen und eigene Erfahrungen im Umgang mit Stärke / EmboCept® S DSM-TACE – HCC Grundlagen und eigene Erfahrungen im Umgang mit Stärke / EmboCept® S TACE 80 mg Doxorubicin 450 mg Embocept DSM-TACE – multifokales HCC Grundlagen und eigene Erfahrungen im Umgang mit Stärke / EmboCept® S 69 a, männl. Pat. Hepatozelluläres Karzinom Okuda I, BCLC B AFP 24,8 ng/ml Leberzirhose (CHILD A, MELD 7) bei Compound Heterozygotie für eine vermehrte Eisenbelastung DSM-TACE – multifokales HCC Grundlagen und eigene Erfahrungen im Umgang mit Stärke / EmboCept® S TACE bei multifokalem HCC Re LL 80 mg Doxorubicin Periinterventionelle Medikation Dexametason 24 mg Zofran 8 mg Dolantin 50 mg DSM-TACE – multifokales HCC Grundlagen und eigene Erfahrungen im Umgang mit Stärke / EmboCept® S TACE bei multifokalem HCC Li LL 40 mg Doxorubicin 250 mg Embocept DSM-TACE – multifokales HCC Grundlagen und eigene Erfahrungen im Umgang mit Stärke / EmboCept® S 69 a, männl. Pat. Hepatozelluläres Karzinom Verlauf 5. TACE Doxorubicin GD 560 mg AFP 24,8 ng/ml (MRZ) AFP 9,8 ng/ml (NOV) y-GT 125, GOT 42 U/l DSM-TACE Grundlagen und eigene Erfahrungen im Umgang mit Stärke / EmboCept® S Phase I – study results Drug Gemcitabin Study center university Frankfurt Lip. Doxorubicin University Cologne Oxaliplatin university Munich Taxotere university Bonn Irinotecan universität Frankfurt *) personal observation without DSM MTD recomended IA-dosage 1600 1400 MTD 2000 100 125 with DSM Recomended IA-dosage 1800 85 62,5 80-90* 260 100 200* DSM-TACE Grundlagen und eigene Erfahrungen im Umgang mit Stärke / EmboCept® S DSM-TACE Grundlagen und eigene Erfahrungen im Umgang mit Stärke / EmboCept® S Postembolization syndrom (liver) Lipiodol (n=263) (Dolantin i.v. ) starch microspheres (n=98) (Dolantin i.a.) Total pain nausea vommiting fiver chill 9,2% 3 (1,6%) 6 (3,1%) 4 (4,1%) 2 (2,0%) 1 (1,0%) University Bonn (dept of Radiology) 41,8% 60 (22,8%) 40 (15,2%) 26 (9,9%) 33 (12,6%) 11 (4,2%) DSM-TACE - Schutzembolisation Grundlagen und eigene Erfahrungen im Umgang mit Stärke / EmboCept® S 64a Dx: hep. metastasiertes Colon-Ca Segmente IVa und VII DSM-TACE - Schutzembolisation Grundlagen und eigene Erfahrungen im Umgang mit Stärke / EmboCept® S DSM-TACE - Schutzembolisation Grundlagen und eigene Erfahrungen im Umgang mit Stärke / EmboCept® S DSM-TACE - Schutzembolisation Grundlagen und eigene Erfahrungen im Umgang mit Stärke / EmboCept® S DSM-TACE - Schutzembolisation Grundlagen und eigene Erfahrungen im Umgang mit Stärke / EmboCept® S DSM-TACE - Schutzembolisation Grundlagen und eigene Erfahrungen im Umgang mit Stärke / EmboCept® S Dx DSM-TACE - Schutzembolisation Grundlagen und eigene Erfahrungen im Umgang mit Stärke / EmboCept® S DSM-TACE - Schutzembolisation Grundlagen und eigene Erfahrungen im Umgang mit Stärke / EmboCept® S DSM-TACE - Schutzembolisation Grundlagen und eigene Erfahrungen im Umgang mit Stärke / EmboCept® S DSM-TACE - Schutzembolisation Grundlagen und eigene Erfahrungen im Umgang mit Stärke / EmboCept® S DSM-TACE - Schutzembolisation Grundlagen und eigene Erfahrungen im Umgang mit Stärke / EmboCept® S DSM-TACE - Schutzembolisation Grundlagen und eigene Erfahrungen im Umgang mit Stärke / EmboCept® S Absättigung DSM-TACE - Schutzembolisation Grundlagen und eigene Erfahrungen im Umgang mit Stärke / EmboCept® S DSM-TACE - Schutzembolisation Grundlagen und eigene Erfahrungen im Umgang mit Stärke / EmboCept® S DSM-TACE - Schutzembolisation Grundlagen und eigene Erfahrungen im Umgang mit Stärke / EmboCept® S DSM-TACE - Schutzembolisation Grundlagen und eigene Erfahrungen im Umgang mit Stärke / EmboCept® S DSM-TACE - Schutzembolisation Grundlagen und eigene Erfahrungen im Umgang mit Stärke / EmboCept® S DSM-TACE - Schutzembolisation Grundlagen und eigene Erfahrungen im Umgang mit Stärke / EmboCept® S MAA -SPECT CT Schutzembolisation MAA vor SIRT li LL MAA -SPECT CT 64a Dx: hep. metastasiertes Colon-Ca Segmente IVa und VII – Radioembolisation li. LL DSM-TACE Grundlagen und eigene Erfahrungen im Umgang mit Stärke / EmboCept® S Universales Kurzzeitembolisat Kombination Zytostase / Ischämie Hohe Wirkstoffkombination im Tumor Geringe systemische Toxizität Vollständig enzymatisch Abbaubar Gute Verträglichkeit