Folien zum Seminar 10 - an der Universität Duisburg

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Seminar zur Vorlesung
Anorganische Chemie III
Wintersemester 2016/17
Christoph Wölper
Institut für Anorganische Chemie der Universität Duisburg-Essen
Wiederholung
Was bisher geschah
# Kristalle
# Symmetrie
# Dichteste Packungen
# Strukturtypen
# Ionische Verbindungen
→
→
Koordinationszahlen
Gitterenergien
# Metalle
→
→
Bindungsmodelle
Intermetallische Phasen
⇒ Zintl-Phasen
Bindungsmodelle in Metallkomplexen
Bindungsmodelle
# Hauptgruppenmetalle
→
→
VSEPR-Modell
MO-Theorie
# Übergangsmetalle
→
→
→
18-Elektronen-Regel
Ligandenfeld-Theorie
Dewar-Chatt-Duncanson-Modell
→ MO-Theorie
Bindungsmodelle in Metallkomplexen
18-Elektronen-Regel
# zwei Zählweisen
→
→
neutral
ionisch
⇒ ionische Liganden
⇒ Oxidationstufe des Metalls berücksichtigen
# Komplexe mit 18 Elektronen besonders stabil
→
für d 8 16 Elektronen
Bindungsmodelle in Metallkomplexen
Dewar-Chatt-Duncanson-Modell
# für π-Komplexe
# σ-Hinbindung
→
→
besetztes Orbital am Liganden
freies Orbital am Metall
# π-Rückbindung
→
leeres anti-bindendes Orbital am
Liganden
→ besetztes Orbital am Metall
Bindungsmodelle in Metallkomplexen
MO-Theorie
# Kombination der AOs von mehr als 2 Atomen nötig
# AOs der Liganden zu einem Gruppenorbital kombinieren
# Wechselwirkungen zwischen Orbitalen der Zentralatoms und
den Ligandengruppenorbitalen (LGO)
Bindungsmodelle in Metallkomplexen
MO-Theorie: oktaedrische Komplexe
# Komponenten des LGO liegen auf den Achsen
# durch einfache graphische Überlegungen kommt man schon
recht weit
→
Passende Vorzeichenkombinationen zu den Orbitalen des
Zentralatoms suchen
Bindungsmodelle in Metallkomplexen
MO-Theorie: oktaedrische Komplexe
# Komponenten des LGO liegen auf den Achsen
# durch einfache graphische Überlegungen kommt
man schon recht weit
→
Passende Vorzeichenkombinationen zu den
Orbitalen des Zentralatoms suchen
⇒ s-Orbital
Bindungsmodelle in Metallkomplexen
MO-Theorie: oktaedrische Komplexe
# Komponenten des LGO liegen auf den Achsen
# durch einfache graphische Überlegungen kommt
man schon recht weit
→
Passende Vorzeichenkombinationen zu den
Orbitalen des Zentralatoms suchen
⇒ s-Orbital
⇒ p-Orbitale
Bindungsmodelle in Metallkomplexen
MO-Theorie: oktaedrische Komplexe
# Komponenten des LGO liegen auf den Achsen
# durch einfache graphische Überlegungen kommt
man schon recht weit
→
Passende Vorzeichenkombinationen zu den
Orbitalen des Zentralatoms suchen
⇒ s-Orbital
⇒ p-Orbitale
⇒ d-Orbitale
Bindungsmodelle in Metallkomplexen
MO-Theorie: oktaedrische Komplexe
# Komponenten des LGO liegen auf den Achsen
# durch einfache graphische Überlegungen kommt
man schon recht weit
→
Passende Vorzeichenkombinationen zu den
Orbitalen des Zentralatoms suchen
⇒ s-Orbital
⇒ p-Orbitale
⇒ d-Orbitale
→
nicht alle passen
Bindungsmodelle in Metallkomplexen
MO-Theorie: oktaedrische Komplexe
?
# Komponenten des LGO liegen auf den Achsen
# durch einfache graphische Überlegungen kommt
man schon recht weit
→
Passende Vorzeichenkombinationen zu den
Orbitalen des Zentralatoms suchen
⇒ s-Orbital
⇒ p-Orbitale
⇒ d-Orbitale
→
→
nicht alle passen
waren das alle?
Bindungsmodelle in Metallkomplexen
MO-Theorie: oktaedrische Komplexe
Bindungsmodelle in Metallkomplexen
MO-Theorie: oktaedrische Komplexe
# vollständige und exakte Betrachtung
# „Orbital-Bilder“ mathematisch mit Hilfe von
Symmetriebetrachtungen herleitbar (Gruppentheorie,
Darstellungstheorie)
# Vorgehensweise
→
→
→
Bestimmung der Punktgruppe
Charaktertafeln, irreduzible Darstellungen der Punktgruppe
Symmetriedarstellung für Orbitale suchen und auf irreduzible
Darstellungen reduzieren
→ Orbitale mit gleicher irreduzibler Darstellung sind
symmetriekompatibel
# Mulliken-Symbole für irreduzible Darstellungen
Moleküle und Symmetrie
Schoenflies System
# Drehachse Cn
→
→
◦
Rotation um 360 /n
Händigkeit bleibt erhalten
# Drehspiegelachse Sn
→
→
◦
Rotation um 360 /n und Spiegelung senkrecht zur Drehsachse
Händigkeit ändert sich
# Inversion (Punktspiegelung) i
→
Händigkeit ändert sich
# Spiegelebene σ
→
Händigkeit ändert sich
Moleküle und Symmetrie
Inversionsdreh- vs. Drehspiegelachsen
Hermann-Maugin
Schoenflies
1̄
i (S2 )
m (2̄)
σ (S1 )
3̄
S6
4̄
S4
6̄
S3
Moleküle und Symmetrie
Punktgruppen
# Mögliche Kombinationen von Symmetrieelementen
# hier keine Einschränkungen durch ein Gitter
→
unendlich viele, da Zähligkeit der Achsen beliebig sein kann
Moleküle und Symmetrie
Kombinationsmöglichkeiten
# Mögliche Winkel zwischen Symmetrieachsen
2
2
3
4
5
6
7
8
3
◦
90
◦
35,26 ; 90
◦
4
◦
64,72 ; 109,47
◦
5
◦
◦
0 ; 45 ; 90
◦
◦
◦
31,72 ; 90
◦
6
◦
◦
◦
0 ; 90
◦
7
◦
8
◦
90
◦
0 ; 90◦
54,74
27,08 ; 79,2
0
X
X
90◦
X
X
X
0◦
63,43◦
X
X
X
X
X
X
X
X
0◦
Moleküle und Symmetrie
Punktgruppensymbole
# Index n Zähligkeit der Hauptachse
# Index h horizonztale Spiegelebene
→
Spiegelebene senktrecht zur Drehachse mit der höchsten
Zähligkeit
# Index v vertikale Spiegelebene
→
Spiegelebene, die die Achse mit der höchsten Zähligkeit mit
einschließt
# Index d diagonale Spiegelebene
→
Spiegelebene, die die Achse mit der höchsten Zähligkeit
einschließt und zwischen den senktrecht auf dieser stehenden
zweizähligen Achse liegt
Moleküle und Symmetrie
Bestimmung der Punktgruppe
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