meine Nachrichten SERVICE UND TIPPS FÜR EINE OPTIMALE VERSORGUNG Ernährung Kohl oder Kleie: Schützen Lebensmittel vor Krebs? Liebe Leserin, lieber Leser, Eine zuverlässige Krebs-Diät gibt es nicht. Dennoch können manche Lebensmittel das Risiko für Brustkrebs mindern. ine Krebs-Diät, darüber sind sich die Experten einig, gibt es nicht. Wer möchte noch sorglos zu den Kartoffelchips greifen, die angeblich acrylamidhaltig und somit krebserregend sind. Doch kann man sich tatsächlich vor Krebs oder dem Wiederauflodern der Erkrankung schützen, indem man seine Ernährung umstellt? Fest steht: Krebs entsteht nicht, weil man mal einen knusprigdunkelbraun gebratenen Schweinebauch isst, genauso wenig lässt er sich durch ein Schälchen Obstsalat verhindern. Dennoch: dass die Ernährung sehr wohl auf das Geschehen im Körper Einfluss nimmt, steht außer Frage. So vermuten Wissenschaftler, Der Trick: Obst, Gemüse und Oliven täuschen dem Körper dass Frauen in den Mittelmeer- Östrogene vor ländern deshalb seltener an an der Entstehung von Brustkrebs beteiligt sind, Brustkrebs erkranken, weil sie durch die könnten die Lignane auf diesem Wege vor Brustmediterrane Kost besser vor unkontrolliertem krebs schützen. Zellwachstum geschützt sind. Dabei scheint Auch bei anderen Lebensmitteln gehen Forscher unter anderem Olivenöl eine positive Wirkung der Frage nach, inwieweit diese auf den Östrozu haben. Der vermutete Effekt: einige sekungenstoffwechsel Einfluss nehmen. Neben den däre Pflanzenstoffe, die so genannten Lignane, Phytoöstrogenen, die auch in Sojaprodukten ähneln strukturell den weiblichen Geschlechtsvorkommen, sollen auch Indole – sie kommen in hormonen, den Östrogenen. Diese pflanzlichen Kohl vor – das Brustkrebs-Risiko mindern, indem Doppelgängermoleküle – auch Phytoöstrogene sie die Östrogene inaktivieren. Alkohol dagegen genannt – täuschen dem Körper eine hohe scheint das Risiko zu erhöhen, weil es den HorÖstrogenkonzentration vor, weshalb dieser monspiegel im Blut hochtreibt. weniger echte Hormone bildet. Da die Östro> Fortsetzung Seite 2 gene das Zellwachstum anregen und vermutlich E Nachsorge Brustkrebs 2004/4 Nachgestellte Situation Nr. 4 / Dezember 2004 Nachsorge Brustkrebs Weihnachten steht vor der Tür. Dies bedeutet Zeit mit der Familie, Beisammensein in größerer Runde oder auch Zweisamkeit – meist bei einem leckeren aber oft auch reichhaltigen Essen. Nicht immer hat man beim kalorienreichen Festmahl das Gefühl, dem Körper etwas Gutes zu tun. Den Zusammenhang von fettreicher Nahrung mit der Entstehung von Brustkrebs diskutiert die Fachwelt seit einiger Zeit. Eine „Krebsdiät“ gibt es bislang nicht, aber die Devise „Olivenöl statt Gänseschmalz“ scheint nicht verkehrt zu sein. In der aktuellen Ausgabe der BKK-MediService-Nachrichten erfahren Sie mehr zu Ernährung und Brustkrebs. Die Fortschritte der Brustkrebsbehandlung zeigen sich nicht nur in den Forschungslabors, sondern sind immer häufiger auch für die Patientin direkt erfahrbar. Dies gilt beispielsweise für die Diagnostik: Ambulante Untersuchungen, bei denen der Arzt mit einer feinen Nadel Gewebeproben aus der Brust entnimmt, ersetzen nicht selten einen stationären Aufenthalt. Diese Ausgabe der Nachrichten des BKKMediService stellt Ihnen die verschiedenen Techniken vor, die eine Diagnose bestätigen können. Ab sofort stehe ich Ihnen als Ansprechpartnerin für Ihre Fragen an den BKK-MediService zur Verfügung. Sollten Sie Rat und Hilfe zum Behandlungsprogramm Brustkrebs benötigen, können Sie sich zukünftig gerne an mich wenden. Der BKK-MediService berät Sie gern. Eine interessante Lektüre und alles Gute im neuen Jahr! Ihre Dr. med. Iris Neumann Hotline: 0180/5512444 (12 Cent/Min) 1 meine Nachrichten Kohl oder Kleie (Fortsetzung von Seite 1) > Inwieweit die einzelnen Vitamine vor Brustkrebs schützen können, ist nicht gänzlich geklärt. In Bezug auf Vitamin C und A etwa sind die Daten widersprüchlich. Vitamin E scheint inzwischen ganz aus dem Rennen zu sein: ihm bescheinigten mehrere Studien keinen schützenden Effekt. Vitamin D hingegen verbessert vermutlich den Erfolg einer Strahlentherapie. Da der Körper es unter UV-Strahlung selber bilden kann, empfehlen Mediziner Patientinnen mit Brustkrebs, sich viel im Sonnenlicht aufzuhalten. Vitamine in ihrem ursprünglichen Zusammenhang, sprich in Obst oder Gemüse, sind besser als Vitaminpräparate. Denn auch Ballaststoffe aus etwa Möhren und Äpfeln senken sehr wahrscheinlich das Brustkrebsrisiko. Ernährung nimmt auf das Geschehen im Körper Einfluss Auch darüber, wie die Entstehung von Brustkrebs mit fettreicher Nahrung oder auch mit Übergewicht zusammenhängen könnte, diskutiert die Fachwelt. Sicher ist, dass Brustkrebs nach den Wechseljahren bei übergewichtigen Frauen häufiger auftritt. Eindeutig scheint auch der Zusammenhang zwischen Brustkrebs und dem Risikofaktor „Gewichtszunahme“: Wer im Laufe seines Erwachsenen-Daseins 10 bis 15 Kilogramm zunimmt, erhöht sein Brustkrebsrisiko offenbar um 40 Prozent. Allein aus diesem Grund ist eine ausgewogene, abwechslungsreiche Kost von Vorteil. Schmackhaft zubereitet, stärkt sie nicht nur den Körper, sondern fördert auch das allgemeine Wohlbefinden. 2 Diagnostik Biopsie – Sicherheit ohne Operation Häufig ist es möglich, bei Verdacht auf Brustkrebs auf einfache Weise ein endgültiges Ergebnis zu erlangen. m festzustellen, ob es sich bei einer Veränderung des Brustgewebes um einen bösartigen Tumor oder um einen gutartigen Befund handelt, sind Entnahme und Untersuchung einer Gewebeprobe unerlässlich. Heute können diese „Biopsien“ schonender durchgeführt werden als früher: Mit minimal-invasiven Techniken erlangen die Frauen ambulant und fast schmerzfrei eine sichere Diagnose. Mehrere Verfahren stehen zur Verfügung: Bei der Feinnadelbiopsie führt der Arzt eine Spezialspritze mit einer hauchdünnen Kanüle – ihr Durchmesser beträgt gerade mal 0,4 bis 0,8 Millimeter – in die verdächtige Region. Mit Unterdruck saugt er dann Zellen aus dem Gewebe ab. Die Frau merkt davon nicht mehr als bei einer gewöhnlichen Blutentnahme. Hat der Arzt einen Verdacht auf einen ernsten Befund, wird er auf die Feinnadelbiopsie zugunsten einer feingeweblichen Untersuchung verzichten, da die Entnahme einer Gewebeprobe dann in jedem Fall notwendig ist. Eine etwas dickere Nadel kommt bei der Hochgeschwindigkeits-Stanzbiopsie zum Einsatz. Ein spezielles „Schussgerät“ führt die Nadel durch einen winzigen Hautschnitt mit hoher Geschwindigkeit in das Gewebe, aus dem dann mehrere 1 bis 2 Millimeter dicke und bis zu 2 Zentimeter lange Gewebszylinder „ausgestanzt“ U werden. Der Vorteil des Verfahrens ist, dass zusammenhängende Gewebeteile gewonnen werden, was die Sicherheit der Diagnose erhöht. Daher wird die Stanzbiopsie bei soliden Veränderungen zunehmend von den Ärzten eingesetzt. Größere Gewebemengen erhält der Arzt bei der „VakuumStanzbiopsie“, bei der das Gewebe mittels Unterdruck angesaugt wird. Die Gewebezylinder sind 2 bis 3 Millimeter dick und bis zu 4 Zentimeter lang. In der Regel erfolgt eine Biopsie unter Ultraschalloder Röntgenkontrolle. Stanz- und Vakuumbiopsie können mittlerweile auch computergestützt durch- Eine Gewebeprobe wird untersucht: bange Stunden bis zur Gewissheit Nachsorge Brustkrebs 2004/4 Nachsorge Brustkrebs Brustkrebs Auch beim Mann, aber selten Kontinuierlicher Anstieg seit Anfang der 60er Jahre. Männer, die erkranken, sind durchschnittlich schon 66 Jahre alt. ährlich erkranken in Deutschland etwa 350 bis 400 Männer an Brustkrebs. Brustkrebs macht damit 0,6 Prozent aller bösartigen Tumoren beim Mann aus. Auf 100 vom Mammakarzinom betroffene Frauen kommt zwar nur ein Mann, doch der Tumor in der Männerbrust tritt zunehmend häufiger auf. Bislang sind diese seltenen Fälle wenig erforscht. „Die Rate von Brustkrebsneuerkrankungen bei Männern steigt seit Anfang der 60er Jahre kontinuierlich an“, sagt Diplom-Ökonom Roland Stabenow, Leiter der Registerstelle des Gemeinsamen Krebsregisters (GKR). Dies ergab eine Studie, basierend auf den Daten von 17 Millionen Krebspatienten aus Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und der Freistaaten Sachsen und Thüringen. Auf Grund der geringen Fallzahlen fehlen klinische Erfahrung und systematische Studien über Behandlungsformen des männlichen Mammakarzinoms. Als mögliche Risikofaktoren für seine Entstehung diskutieren Experten Störungen im Hormonhaushalt und erbliche Vorbelastung. Da das Mammakarzinom beim Mann sehr selten ist, gibt es bislang kaum evidenzbasierte Therapien. Männer, die erkranken, sind durchschnittlich 66 Jahre alt. Wegen des verhältnismäßig hohen Alters und möglicher anderer Erkrankungen vertragen sie systemische Therapien wie Hormonoder Chemotherapie weniger gut als Frauen. Bei männlichen Brustkrebspatienten wachsen 93 Prozent aller Tumoren im Bereich der Brustwarze oder des Warzenhofes. Bei Frauen dagegen liegt mehr als die Hälfte im oberen äußeren Viertel der Brust. Ähnlich wie bei den Frauen entspringen bei Männern etwa 80 Prozent der Tumoren den Drüsengängen der Brust. Karzinome der Drüsenläppchen sind in der männlichen Brust sehr selten. Ebenso wie bei Frauen gibt es auch bei Männern verschiedene Symptome, die auf Brustkrebs hinweisen können. Neben einem schmerzlosen oder schmerzhaften Knoten in der Brust können auch eine Einziehung oder ein Geschwür der Brustwarze sowie Blutung oder Sekretion von Flüssigkeit auf Brustkrebs hindeuten. Die Therapie ähnelt bislang der von weiblichem Brustkrebs: Nach einer gesicherten Diagnose Die Feinnadelbiopsie schont die Patientin und bringt Gewissheit geführt werden. Dabei errechnet ein Computer anhand von Röntgenbildern den Ort der Veränderung und steuert diesen automatisch an. Der Gewebeentnahme folgt eine mikroskopische Untersuchung der Probe. Darin beurteilt der Arzt, ob es sich um Krebszellen handelt oder nicht. Ergibt sich hierbei ein gutartiger Befund, bleibt den betroffenen Frauen eine Operation erspart. Sie müssen dann regelmäßig zur Nachkontrolle. Liegt ein bösartiger Tumor vor, können Arzt und Patientin den weiteren Behandlungsablauf in Ruhe besprechen und die anstehende Operation genau planen. Eine „offene“ oder „operative Biopsie“, bei der unter Vollnarkose das verdächtige Gewebe entfernt wird, ist nur noch selten nötig. Ein entscheidender Vorteil für die Frauen, denn schließlich erweist sich der anfängliche Verdacht auf Brustkrebs in vielen Fällen nach einer Biopsie als unbegründet. Entdecken Sie oder Ihr Arzt eine Veränderung in Ihrer Brust, stehen zur endgültigen Diagnosestellung – nach Mammografie oder Ultraschall – heute schonende Biopsieverfahren zur Verfügung. Gerinnungshemmende Medikamente müssen vor dem Eingriff abgesetzt werden. Die Biopsie erfolgt ambulant, bei der Stanz- und Vakuumbiopsie bekommen Sie eine lokale Betäubung. Die Untersuchung dauert etwa eine Stunde, der Einschnitt wird mit einem kleinen Verband abgedeckt. Nach etwa zwei Tagen liegt das Ergebnis vor. Nachsorge Brustkrebs 2004/4 Nachgestellte Situation J Wenige Männer rechnen damit, dass sie einen Tumor in der Brust haben könnten erfolgt zunächst eine operative Entfernung des Knotens. An die Operation schließt sich meist eine Strahlentherapie an, je nach Tumorart auch Chemo- oder Hormontherapie. Vergleichbar individuell angepasste Therapiemöglichkeiten wie für Frauen gibt es jedoch bislang nicht. Bei einer Hormontherapie kommt es vor allem auch bei Männern zu Nebenwirkungen wie Gewichtszunahme, Verlust der Libido und Hitzewallungen. Nur etwa fünf Prozent der Mammakarzinome beim Mann diagnostiziert der Arzt im Frühstadium. Bei Frauen dagegen erkennen die Ärzte mittlerweile bis zu 20 Prozent der Brusttumoren in einem frühen Stadium. Dies kommt laut Expertenmeinung daher, dass sowohl die Bevölkerung als auch die Ärzte für Brustkrebs bei Frauen vergleichsweise stark sensibilisiert sind. Die Männer rechneten in den seltensten Fällen damit, dass sie einen Tumor in der Brust haben könnten. In etwa 60 Prozent der Fälle entdeckt der Betroffene die Geschwulst selbst. Dann hat der Tumor oft bereits in das umliegende Gewebe gestreut – dies verringert die Überlebenschancen der Patienten. Es ist unumgänglich, sobald Sie knotige Veränderungen ertasten, dass Sie einen Arzt aufsuchen und diese abklären lassen. 3 meine Nachrichten Nachsorge Brustkrebs Onko-Walking Sport und Entspannung Sport fördert den Stressabbau, stärkt das Immunsystem und macht Spaß, wenn man es locker angeht. uch Patientinnen, die nach einer Chemotherapie körperlich noch geschwächt sind, können mit Sportarten gegen ihre Beschwerden vorgehen und etwas für ihr Wohlbefinden tun. Speziell während oder nach einer Krebserkrankung eignet sich das „Onko-Walking“. Unter Walking versteht man flottes Gehen mit Armeinsatz, ohne dabei jedoch mit den Hüften zu wackeln. Dabei werden die Knochen und Gelenke kaum belastet. Diese risikoarme Sportart steigert die Fitness, die Leistungsfähigkeit und kann damit die Lebensqualität der Frau verbessern. Sie hilft gegen Abgeschlagenheit und führt zu einer positiven Körpererfahrung. Onko-Walking ist leicht erlernbar und auch für Untrainierte und Unerfahrene allen Alters geeignet. Unter geschulter Anleitung können die Teilnehmer in Gruppen in freier Natur trainieren. Dabei können sie sich mit Gleichgesinnten austauschen und gemeinsam gegen die Krankheit „angehen“. Wussten Sie schon? Trotz einer Chemotherapie hat eine 32jährige Frau ein gesundes Baby zur Welt gebracht. Ärzte hatten der an Lymphknotenkrebs erkrankten Belgierin vor der Behandlung Eierstockgewebe entnommen und tiefgefroren. Sieben Jahre nach der Therapie wurde das ■ Nachgestellte Situation 4 Gemeinsam macht es mehr Spaß, sich in freier Natur zu bewegen Gewebe des Eierstocks wieder implantiert. Elf Monate später wurde die Frau auf natürlichem Wege schwanger. Bei jungen Krebspatientinnen führt eine Chemotherapie meist zu Unfruchtbarkeit, da bei ihnen nach der Behandlung verfrüht die Menopause einsetzt. Ein häufig in der Behandlung von Brustkrebs bei Frauen eingesetztes Antiöstrogen kann auch Prostatakrebs bei Männern vorbeugen. Das haben Wissenschaftler in einer Studie an 514 Teilnehmern mit erhöhtem Prostatakrebsrisiko gezeigt. Eine Behandlung mit einem bestimmten Antiöstrogen senkte das Krebsrisiko bei den Testpersonen um 48 Prozent. Antiöstrogene Substanzen hemmen die Wirkung des weiblichen Geschlechtshormons Östrogen an bestimmten Organen. ■ Bestimmte körperliche Voraussetzungen der Frau können die Aussagekraft der Mammographie beeinflussen. Eine Hormonersatztherapie, eine bereits früher vorgenommene Brustoperation und ein verhältnismäßig geringes Körpergewicht können Empfindlichkeit und Genauigkeit des bildgebenden Diagnoseverfahrens beeinträchtigen. Dies haben britische Forscher in ■ Schwanger, trotz Krebs Nachgestellte Situation A einer Studie an mehr als 122 000 Frauen herausgefunden. Histologie ist die Wissenschaft und Lehre von den Geweben des Körpers. Dabei betrachten Wissenschaftler hauchdünne Gewebeschnitte durch ein Mikroskop. Dies ermöglicht ihnen, unter anderem auch bei verdächtigem Brustgewebe in der Vergrößerung zu beurteilen, ob eine gutartige oder bösartige Gewebewucherung vorliegt. Meist gibt ein histologisches Präparat auch Hinweise auf den Entstehungsort eines Tumors. ■ Impressum: Hrg.: BKK-MediService Postfach 300 199, 70441 Stuttgart Redaktion: Dr. Dierk Suhr (V.i.S.d.P.) MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG Postfach 30 05 04, 70455 Stuttgart Fotos: MEV Augsburg, PhotoDisc/USA, Dynamic Graphics Gestaltung + Produktion: Rothfuss Verlag und Medien GmbH, Stuttgart Nachsorge Brustkrebs 2004/4