Fras tsichere Überdeckungshöhe

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DK
DDR-Standard
624.139
Bntwurt' Juli 1980
Bouwerksgründungen
Fras tsichere Überdeckungshöhe
Gruppe' 20000
Dellkriptorenl GruendUDQnf Prostkriteriepl Prosteindr1:l'lgtiefe
Verbindl1ch ab
Die s e r
S t a n dar d g i 1 t
f'Ur GrUndungen von Bauwerken, bei denen Verformungen
infolge Prosteinwirkung nicht auftreten dürfen.
Die s e r
S t a n dar d
g i 1 t
n ich t
f'Ur'KUhlrKume.
1. BEGRIJ'PI
,Äuß~re
Uberdeckungshöhe (Ua
) ist der kleinste Abstand zwischen der Pundamentsohle und der
freien OberflIche, die ungeschUtzt der Außentemperatur ausgesetzt 1IIt;
'. Beispiele siepe Bild 1 und 2
InnereUberdeckungshöhe, (U i ) ist der kleinst~ Abstand zwischen der Pundamentsohle und der
Puibodenoberfllche geschlossener Räumel
Beispiele siehe Bild 1 und 2
geschlossener
ge.chlossener
Raum
Raum
unbefestigte
GelInde­
oberfläche
h.8boden­
o'berfll.che
Jlu.8bodlln­
oberfll.che
Bild 1
Bild 2
2. GRt1NDSÄ'lZE
2.1. Sofern GelIndeabtrag vorgesehen ist, muß dill erforderliche Uberdeckungshöhe nach Ab­
schnitt 4. auf di. endgUltige, nach Beendigung der Bauarbeiten vorhandene Geländeoberfläche
'\
bezogen werden.
2.2. Während der Bauzeit in derhoetperiode sind frostveränderliche Gesteine, die in der
Fundamentsohle anstehen. gemäß TGL 11463/03 grundsätzlich vor Prosteinwirkung zu schUtzen.
Dieser Schutz ist vor und nach dem Betonieren der Pundemente sowie bei späteren Preilegungen
erforderlich. Bach Herstellung der Pundamente ist die GrUndungsschicht durch rechtzeitige
HinterfUllung der. Fundamente und/oder andere Maßnahmen vor Prosteinwirkung zu schUtzen •
• ortsetzung Seite 2 bis 4
Verantwortlicha VBB Baugrund Berlin
Bestätigt 1
~t f'Ur Standardisierung••eßwesen und lfarenprU1'ung, Berlin
Beauftragte Stelle 1
Themenverantwortl~cherl
\
VBB Baugrund Berlin
Dipl.-lng. Piel
Standardentwurf 2.3. Die Oberdec~höo nach .&.b8chDitt 4. ist auch
erforderlich bei
- Anschluikonstruktionen von PfahlgrUndungen, Beispiel si,o Bild 3
- Grundbalken und freitragenden linden zwischen
Pundamentsocteln.
wenn diese direkt auf dem Baugrund aufliegen. ohne
daS ein Polster aus nachgiebigem Material angeordnet
wird, das die Prosthebungen des Baugrundes unwirksam
macht.
111 freien
stehende
SWt..
,I
Bild .3
J. BEUR'fEILUliG DER POBSTV'!RÄl'immLICHDI'f
j.1. Lockergesteineund zersetzte Pestgesteine sind als frostverlllderl1ch einzustufen. wenn sie
- mehr, als 20 ~ der Korngr6Se < 0,1 mm enthalten.
Als Bezugsm8sse (100 ~) gilt:
der KorngröBenanteil < 2,0 mm, sofern dieser> 30 ~ beträgt;
die Gesamtmasse, sofern dieser KorngröBenanteil ;r 30 ~ beträgt.
- nach TaL 11460/02 als mineralische Lockergesteine mit organischen Beimengungen oder als
organogene Lockergesteine einzuordnen Sind.
KUnstl1ch entstandene Materialien. wie Schlacken und Aschen, sind als frostveränderlich einzu­ ordnen, sofern kein geeigneter Nachweis ihrer lrostsicherheit erfolgt. 3~2. Pestgesteine sind als frostveränderlich einzustufen, wenn sie bei der. Koch- und Prost~ prutung nach TaL 24336/35 zerfallen oder .ehr als 8 ~ absanden. Bei der Beurteilung der Prostveränderlichkeit leichtverwitternden Pestgesteins ist die Verwit­ te~ne1gung zu beachten. Die Prostveränderlichkeit des Verwitterungsm8terials ist nach Abschnitt 3.1. zu beurteilen. KUnstlich verfestigte Lockergesteine sind wie Pestgesteine zu beurteilen. 3.3. Die nach Abschnitt 3.1. una 3.2. nicht frostveränderlichen Gesteine gelten aJ.s frostsicher.
4. ERPORDBRLICHE UBERDECXUNGBHÖBE
4.1. Bei GrUndung in frostverlnderlichen Gesteinen ist die erforderliche
Tabelle 1 und 2 sowie Abschnitt 4.2. bis 4.5. festzulegen.
Uberdeck~h6e
nach
Tabelle 1 Erforderliche äußere Uberdeckungshöhe (Ua )
U in m !Ur
a
beheizte Bauwerke
unbeheizte
mit
Bauwerke
lU8boden im Bereich der Außenwände
gedämmt
I
ungedlllllllt
bei
o ;r T;i 10 °c
o ii T ;i 10 °c
T> 10
T < 0 °c
T :> 10 °c
1,0
1,0
0,9
0,8
0,7
0,6
Die in '.rabelle 1 angegebenen Werte Ua gelten, wenn der Abstand zwischen PundamentauBenkante
und Wandaußenkante a ;;: 0,5 m beträgt. Ist 0,5 m ;;: a < 1,0 m,
erhöhen sich die Werte um
0,1 m. Bei ai; 1,0 m ist der fU.r '1' < 0 °c erforderliche Wert maßgebend.
"'0
/
~
°c
Seite 4
Standardentwurf
TaL 11466
Erläuterungen ~ Titelerginzungl Unter !'rosteimrirkung im Sinne dieses Standards sind die Einwirkungen auf Bauwerke zu verstehezr, die durch !'rosthebungskräfte auf die GrUndungssohle sowie durch Aufweichen der~rUndungs­
schicht nach dem Auf·tauen verursacht werden. PUr Bauwerke, bei denen Verformungen infolge !'rosteinwirkung nicht ausgeschlossen werden mUssen, können in Standards oder GrUndungskatalogen reduzierte Überdeckungshöhen festgelegt werden. Zum Beispiel existieren für die GrUndung technologischer Anlagen der chemischen Industrie und die RingunterstUtzuDg von stehenden Stahltanka bereits Katalogunterlagen, die reduzierte . Uberdeckungshöhen enthalten. Pur GrUndungen von Gebluden der Baustellene1nrichtung gilt
TGL 36805i fUr GrUndungen von StreBen ist TGL 12099/02 in Vorbereitung.
Zu Abschnitt 4.4. und 4.6.1
·Neben der im Standard behandelten erforderlichen Uberdeckungshöhe gegenUber !'rosteinwirkung
und der nachTGL 11463/03 erforderlichen GrUndungstiefe ist eine ausreichende äußere Uberdek­
kung zum Schutz gegen Erosion, AUSkolkung und UnterwUhlen notwendig.
)
Standardentwurf
ftL 11466
leite 3
fabelle 2 Brtorderliohe innere UberdeokuDgshÖhe (Ui )
li in m fUr
unbeheiste Bau.erke
beheizte Bauwerte
bei
bei
f < 0 00
J:a.8eznrla.e.......When I IDenwIllden W'ld -sWts..
!~O 0 0
1,0
I
.
0,7
0,4
kein. J'orderung
fis; das durchschnittliche fagesmittel der Raumlutttemperatur der an die JUndamente anschlie­
ftluae in der Jrostperiode.
ß.....
4.2. Bei Bau.erksstandorten in einer HHhe > 400 • Iber D ist in windupon1ar;er Lage oder bei
vorgesehener Sohneeberäumung die erforderliche äuBere UberdeckungshHhe nach Tabelle 1 um
0,2 • zu erhHhen.
4.3. Die nach Abschnitt 4.1~ ertorderliohe UberdeckungshHhe dart um 0,2 m reduziert werd..,
wenn die ,hHchste Grundwas.erobertläche ~ 2,0 • unter JUndamentsohle liegt und bei Lockergestei­
n.. W'ld zersetzten ~estge.teinen mit fesie~ellbarer Plastizität unter der GrUDdungsso~e
auBerdem der Konaist...index 1 0 ~ 0.75 ist. Die äuBere UberdeckangahHhe Ton ~lächengrUndungen
dart dabei aber nicht ~ 0.5 • werden.
4.4. Sotern daa JUnda.ent von Wasser Uberdeckt wird,
dart die Ibardeckende 188.ers&ule bei Brm1ttlung der
UberdeckungshUhe (U.) mit ihrer doppelt.. BHhe ange­
setzt werd... Dabei i.t vo. hUchs,ten Pmlkt der Ge­
w&aser- oder Beck..sohlesenkrecht Uber dem JUn.a­
mentgrundriJ und vom niedrigsten Waaserstand w&hreD~
der Jrostperiode auslugeh.., Blahe Bild 4.
Bild 4
4.5. Bei Gründung.. entsprech..d Abschnitt 2.3. dart die ertorderliche UberdeckungahUhe aut
0,7 • abgem1ndert werd .., sotern aich unter der ApachluBkon.truktion oder dem Grundbalken
troatverlnderl1chee Lockergestein mit eine. Vartormungamodul I ~ 5 KI/.2 betindet W'ld sich
nach Abschnitt 4.1., bis 4.4. nicht achon geringere Werte ergeben. In allen anderen Jäil.. dart
eine aedulierung der UberdeckUDgBhHhe auf 0,7 .'oder darunter ertolgen wenn der .ac~ei. er­
bracht wird, dal die JToathebUDgBspa:nnungen VOD der Konstruktion aufgeno~ werd.. kömlen.
4.6. Bei Gründung in trostaicheren Geateinen ist keine Uberdeckung gegenKber Jroateinwirtung
ertorderlich. sofern dieae. Gestein bis in die Tiete anateht. die der UberdeckuDg nach
Abachn1tt 4.1. bis ~.3. entspricht.
4.7. Anstelle der ertorderlichen Oberdeckung nach Abschnitt 4.1. bis 4.3. darf ein POlater aus
trostsicheren Lockergesteinen bis in die Tiete angeordnet werdan, die der Uberdeckung nach,
Abschnitt 4.1. bi. 4.3. entspricht.
Hinwei.e
Braatz fUr fGL 11466 ~sg. 9.62
Änderungen gegenKber ~g. 9.62% Beduzierung der ertorderlichen UberdeokUngahHhe, Unterteilung
in äuBere W'ld innere Uberdeckungsh6he, weniger strenge BeurteilW'lg der hostverlnderl1chkeit,
redaktionelle Uberarbeitung.
Im vorlieg..d.. Standard ist aut folgende Standards Bezug g..o....,
TaL 11460/02; TGL 11463/03i fGL 24336/35
Standardentwürfe Erläuterungen zu "BauwerksgrUndungenj Prostsichere Uberdeckungshöhe" Ausg. Juli 1980
. ..11466-­
~GL
Ziel der Standardisierungsaufgabe ist die Reduzierung der erforderlichen Uberdeckungshöhe von
Bauwerksgründungen zum Schutz gegen ProsteiDwirkung sowie eine Binschränkung der Lockerge­
steinsarten, die als frostverlnderlioh.eingestuft werden.
Der vorliegende Standardantwurf beinhaltet eine allgemeine Abminderung der erforderlichen UberdeckuDgshöhe um 0,2 m sowie eine Abminderung bei beheizten B~uwerken und bei PfahlgrUndun­ gen in stark zusammendrUokbarem Lookergestein um maximal 0,5 m. ~erner werden bisher als frostverKnderlich geltende Sande mit 'einkorn und gleichförmige ~einsande unte~ ~rostsicher" eingestuft. Aufgrund dieser ~estlegungen kann auch die GrUndungstiefe entsprechend reduziert werden, vorausgesetzt, daß die Tragkraft der GrUndung und die zulässigen ~rmänderungen der Bauwerke nicht überschritten werden. In vielen fällen werden sich daraus Einsparungen an Beton sowie an Erd- und .asse~haltungsarbeiten ergeben. Besondere Maßnanmen zur EinfUhrung des Standards sind nicht erforderlich. Der aus der laufenden Standardisierungsaufgabe resultierende Standardentwurf SOll die derzeit verbindliche Passung September 1962 von TaL 11466 ablösen. Der Standardentwurf ist 1m Mitarbe1t~rkollektiv und 1m Stellungnehmerkreis, die beide jeweils 11 ·Betriebe und Ins titutionen aus verschiedenen WirtschaftszWeigen un,d Pachgebieten umfassen, abgestimmt. Die Beurteilung der Prostverlnderlichkeit soll weiterhin mit den 1m Verkehrswesen laufenden Standardisierungsaufgaben TGL 11482/02 "Erdarbeiten; Zusätzliche ~rdertingen 1m VerkehrsbE!>u" und TaL 12099/Q2 "StraßenkonstrulcUon; GrUndung, untere ~gschicht" abgestimmt wez:den. Perner erfolgt noch eine Auswertung der vorliegenden Bodentemperaturmessungen durch den Meteorologischen Dienst der Dmt, die Einfluß auf die endgUltige ~estlegung der Uberdeckungs­
höhe haben kEUlD. Im Rahmen der Stellungnahmen zum vorliegenden Entwurf sollten die Pro jektierungseinrichtungen, u. a. Vorschläge ~terbreiten, wie die Differenzierung der erforderlichen Uberdeckungshöhen mit geringem Projektierungsautwand zu großem Nutzeffekt fUhrt. ~L
13501 "Stahlbau; Stahlrohrtraperke; Bereohnung und bauliohe DUI'Ohblldung"
'Die zur Zeit gUltise TaL 13501/01 - Ausg. 9.64 enthält fUr den Gestalttestigkeitsnachweis
der Enotenpunkte fUr be.timmte Gurtrohrquersohn1tte eine Anzahl von Kurven, die durch Proben­
prUfuDg sefunden wurden. Bei abweiohenden QuerSohnitten mußten entweder Schätzungen auf der
'Basis vorhaAdener Kurven ähnlicher Rohre vorsenommen werden oder neue Probekörper geprutt
werden. BJjhere Werkstoftqualitäten als St 35 blieben dabei bislang unberUcksiohtigt.
Deshalb bestand bei der Uberar~eitung des Standards das Ziel, ein reohnerisches Verfahren fUr
den .aohweis der aestalttestigkeit einzufahren, bei dem auoh die Werkstoffqualität berück­
sichtigt wird. Dur~tUbrte Vergleiohsreohnunsen nach Methoden zugängiger ausllndischer
Vorschriftenbraobten keine senQgende Ubereinstimmung mit der bestehenden TaL 13501/01.
Deshalb wurde in Anlehnung an vorhandene Lösunsen empirisoh eine Pormel entwiokelt, die hin­
reichende Übereinstimmung mit den bisber verbindliohen Kurven erbraohte~ Zusätzlioh wurde
die IJormel durch 45 Xreuz-Enotenvera,uoha getestet und den dabei gewonnenen Ersebnissen ange­
paBt. Damit liegt nunmehr eilie analytische I16gliohkei t vor, die Ge. taltfeBt1gkeit in Abhän­
gigkeit vom jeweUigen Rohrdurohmesaer, der Wan4dioke und StahlgUte sowie dem Anlautwinkel
und der inotentorm su berechnen.
Da gegenwärtig der JrmUdungatestigkeitsnaobweis nach tGL 13500 umgestellt wird, ist diese
Veränderung p&rallel dazu auch in diesen Standardentwurt e1ngefUhrt worden. Dazu lasen jedooh
keine neuen Versuohaergebn1.se vor, sonderD die bisherigen Dauerfestigkeitlinien wurden in
die betreffenden Kerbfälle umgesohlü••elt.
Mi t diesem Entwurf liegt damit eine
~assung vor, die mit der .eufassung der TGL 13500 IDtw. Ju. 1980 abgestimmt ist und deren Verind.el"lm.gen berUcksiohtigt.
!ML 187'30/01 "Korrosions schutz ; Oberfllohenvorbehandlung; lIeohanische Veri'ahl'en"
Entspreohend der technisch-ökonomisohenZielstellung zur Bearbeitung der ~/B-Aufgabe "DDR-Standard TGL 18730/01" wird mit der Schaffung diese8 Standards dem,Anwender die lI_g­
lichkeit gegeben, geeignete Verfahren zum Brreichen der gewUnachten Sluberungegra4e nach der !ML 18730/02 auszuwählen. B8 werden Verfahren zur meohanisohen Oberfläohenvorbehandlung unter ADaabe wesentliohe~ tecbnologischer Parameter dargestellt. mit denen Auagangamaterial gemIB dar AU.SaDCBzustlnde der !ML 18730/02 bearbeitet .erden kann. TOL 27950 "Steigleitern aus Stahl tUr Gebinde und Anlagen der Industrie- Entwurf Juli 1980
Der vorliegende Entwurf ist eine UberarbeitUDg der ToL 27950 Ausg. 9.73.
Der -wesetliche Grund zur Uberarbei tlUlg beetand darin, daS in der z. Z. verbindliohen
TGL 27gs0 Ausg. 9.73 und allen ihren VorglDgern in bezug auf die Betestigung d1e Pe.tlegung
getroffen war. da.ß St8igleitern als statisch aufgebangen zu behandeln lIiBd, auch ..:an Bie
unten aufsitzen.
Auf Grund der Durchsetzung des Jletalleichtbaues mit seinen leichten und unterscb1e'l1chen
AuBenwaDdelement'en ist eine Aufhängung oft nicht mUglich und daher'diese ~orderung nioht mehr
aufrecht zu .rhalten.
Dazu wurden im Jahre 1977 1m Rahmen eines ~/B-Themas Untersuchungen durcb.geführt, die ergaben,
daS es sich fUr diese Steigleitern weniger um ein statisches als vielmehr um ein tunktionelles
Problem handelt.
Bs wurde deshal~ eine Versuchsleiter mit Holmen aus ,Rohr 1 1/4" von 10 m Höhe aufgestellt, die
bei 4,4 m, 7,2 m und 10,0 m abgestützt und entsprechend fGL 32274/03 mit 3 x 1000 N belastet
war.
Die funktionellen Versuche wurden im Rahmender P/B-VerteidigQl1g durchgeführt. Jeder der An..­
senden, unter denen sioh ein Vertreter der Staatlichen Bauaufsioht Abt. lIetallbau und ein
Vertreter des VEB MLK Porsohungllinstitutes (zuständig tUr E~ - lIetallbau) befand, bestieg die
Versuohsleiter und belastete sie zusätzlioh zu der bereits aufgebraohten Last von )000 N.
Die Anwe.onden konnten sich überzeugen, daß bei einer freien Knickllrlge von 4,4 m(erate Ab­
stützQl1g) beim Besteigen kaum ein Schwingen zu spuren war, das auch nicht aurch Gewalt ...ent­
lieh vergrößert .erden ko:ante.
Beim zweiten Versu.ch wurde die Abstützung bei 4,4 m entternt, so daS nun die frei. Xn1okllJ1ge
bis zur ersten AbstUtzung 7,2 m betrug. Auoh in diesem hll war beim normalen Besteigen .nur­
eine geringe Schwingung zu spuren. Die gröSten Schwingungen traten auf bei gewaltsamer Bin­
br1.D,gung etwa 1m unteren Drittel, die sich nach unten und naoh oben hin sobAell ,,"rr;l.ngerte~.
Alle konnten peraön110Ä festatellen. daß selbst die.e mutwillig eingebraohten Schw~ fUr den Besteigenden mcl1t beliDgetigend, also ertragbar und ZUIIIUtbar waren. Nach den Punktionsprcben bestand daher E1Qigkeit, daß dies. ateigleitern ohne Bede~en auch als unten aufsitzende Steigleitern e1ngelletzt und d,amj.t der höhere Wert zugelassen werden kann. fGL 27951 "Sioherheitsschranke, selbstschlieSend" Entwurf August 1960
Der vorliegende Entwurf ist eine Uberarbeitung der fGL 27951 Ausg. 12.73. Eine Notwendigkeit zur Uberarbeitung des Standards bestand in der prcfilmäßiSU Angleiohung an die z. Z. in UberarbeitUilg befindliche TOL 26664 "Gelll:r:J.der aus Stahl tUr aeblude und An­
lagen der Industrie". Es wurden weiterhin das untere Dl'ehlager verlmdert. um die Punktions­ tUoht1gkei t zu. erhöhen und eine redaktionelle tlberarbeitung vorgenommen. 
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