BOTANIK = die Pflanzenkunde beschäftigt sich mit allen photoautotrophen Eukaryoten (also solche die Photosynthese betreiben) GEWEBE = Verband gleichartiger Zellen mit den selben Funktionen und Fähigkeiten Kein Gewebe besitzen ◦ Grünalgen ◦ Rotalgen Gewebe besitzen ◦ Braunalgen ◦ Moose ◦ Farnpflanzen ◦ Blütenpflanzen Je höher entwickelt → desto mehr unterschiedliche Gewebe DIE UNTERSCHIEDLICHEN PFLANZENGEWEBE BILDUNGSGEWEBE ◦ ◦ ◦ dauernd teilungsfähig sitzen an der Spitze der Pflanze und an den Wurzelspitzen Zellen sind klein, undifferenziert ▪ dünne Zellwände ▪ große Zellkerne ▪ kleine Vakuolen DAUERGEWEBE ◦ entwickelt sich aus Bildungsgewebe ◦ Teilungsfähigkeit eingeschränkt ◦ Zellen größer als im Bildungsgewebe ▪ große Vakuole ▪ Zwischen Zellen → Holräume → gen. Interzellularen = System von verästelten Kanälen ◦ Man unterscheidet die folgenden Dauergewebe: ▪ Grundbewebe (Parenchym) Hauptmasse des Körpers krautiger Pflanzen u. Blätter Dienen der Photosynthese, Stoffspeicherung und Festigkeit ▪ Abschlussgewebe bildet Häute nach außen oder innen ◦ z.b Epidermis des Blatts mit Cuticula ▪ Absorptionsgewebe für Wasseraufnahme z.b Wurzelhaut, Haare auf Blättern, schwammartiges Gewebe auf Luftwurzeln trop. Orchideen ▪ Leitgewebe meistens bei großen Pflanzen zum schnellen Stofftransport sehr langgestreckte Zellen → Holz und Bastzellen ▪ Festigungsgewebe Zellen mit verdickten Zellwänden oder tote Zellen Mit Lignin (Holzstoff) verstärkt ▪ Auch Faserzellen in Lein und Brennnessel Ausscheidungsgewebe gasförmige Stoffe werden über Spalöffnungen ausgeschieden Stoffwechselendprodukte teilw. In Vakuolen gespeichert Z.b Milchröhren (Mohn, Glockenblumen und Drüsenzellen: ◦ erzeugen ätherische Öle ◦ erzeugen Verdauungssäfte ◦ Nektardrüsen in Blüten ◦ Harzgänge SPROSSPFLANZEN → deutlichen Gliederung in WURZEL SPROSS ◦ Stamm + Blätter GAMETOPHYT die Gameten-bildende, sexuelle Generation, also die haploide Phase des Generationswechsels. SPOROPHYT Als Sporophyt wird in der Botanik die diploide (doppelter Chromosomensatz) Generation bei Organismen mit Generationswechsel bezeichnet. Sporophyten produzieren haploide (einfacher Chromosomensatz) Sporen, aus denen die Gametophyten-Generation hervorgeht HAPLOID Von Haploidie (griech. „einfach“) wird gesprochen, wenn der Chromosomensatz einer Zelle nur einfach vorhanden ist, die Zelle in ihrem Zellkern also von allen verschiedenen Chromosomentypen nur jeweils ein einziges Exemplar enthält. DIPLOID Unter Diploidie (von griech. diploe = Doppelheit) wird in der Genetik das Vorhandensein zweier vollständiger Chromosomensätze als sogenannter doppelter Chromosomensatz verstanden. Jedes Chromosom liegt somit in doppelter Zahl vor, wobei bei den Gonosomen männlicher Individuen nicht zwischen den normalerweise unterschiedlichen X- und Y-Chromosomen unterschieden wird. SPROSSPFLANZEN MOOSE Einfach gebaute Sprosspflanze deutlicher Generationswechsel ◦ Gametophyt = haploid ◦ Sporophyt = diploid Moose so wie man sie im Wald sehen kann → sind die Gametophyten ◦ ◦ ◦ man kann Würzelchen, Stämmchen und Blättchen erkennen Blättchen → immer nur eine Zellschicht dünn Tragen beide Geschlechtsorgane ▪ Archegonien → weiblich → erz. Eizellen ▪ Antheridien → männlich → erz. Spermien (→ haben Geißeln, schwimmen über Wassertropfen) ◦ Befruchtetee Eizelle (Zygote) ist diploid → wenn sie keimt → entsteht daraus der Saprophyt Saprophyt → hat ein Stielchen und eine Sporenkapsel → volkstüm. “Moosblüte” ----------------------------------------------------------------------->>> Moose können vom Wind weit vertragen werden ◦ → Sporen sind sehr klein Moose sind Pionierorganismen → sie bereiten oft den den Boden für höhere Pflanzen!! Spielen eine große Rolle las Wasserspeicher in den Wäldern → ebenso auf feuchte Lebensräume angewiesen → siehe Spermien FARNPFLANZEN Generationswechsel im Prinzip gleich wie bei Moosen ◦ Unterschied: Gametophyten sind klein und unauffällig ◦ Sporophyten sind groß und auffällig → das ist der Farn den wir im Wald sehen Sporphyt hat ◦ Wurzelstock oder einen Stamm ◦ Wurzeln ◦ Blätter Sogenannte Sporangien (Sporenbehälter) sitzen auf der Unterseite der Wedel → erzeugen die Sporen ◦ deutlich erkennbar als Tupfen oder Streifen spielten größere Rolle in der Vergangenheit (Ende d. Silur – in die Jurazeit) waren damals viel artenreicher BÄRLAPPE Gruppe krautiger Pflanzen mit keonen Blättern Sporangien sthen auf speziellen Blättern Im Karbon → auch Baumförmig ◦ z.b Siegel und Schuppenbäume SCHACHTELHALME kleine Gruppe krautiger Pflanzen (max 2m Höhe) gegliederte Stengel ◦ davon abstehende, geglierderte Zweige Sporangien sehen Blüten ähnlich ◦ mitunter auf chlorophyllfreien Stengeln Im Karbon auch baumförmig ◦ Calamiten FARNE Größe: klein – sehr groß gut erkennbar an meist stark gefiederten Wedelblättern → Farnwedel ◦ Junge Farnwedel sind eingerollt! Überwiegend krautig, auch baumartig in den Tropen u. Subtropen Sporangien → punkt od. Streifenförmig auf der Unterseite der Wedel Pionierpflanzen !! Aus den Farnpflanzen entwickelten sich über samenausbildende Farne die Blütenpflanzen (im Karbon, Farnsamer heute alle ausgestorben) !! SAMENPFLANZEN Definitionen: EINHÄUSIG Getrennte weibliche und männliche Blüten auf derselben Pflanze ZWEIHÄUSIG Getrennte weibliche und männliche Blüten auf verschiedenen Pflanzen. "Männchen" und "Weibchen": Eine Pflanze hat also entweder nur weibliche oder nur männliche Blüten. Von zweihäusigen Pflanzen muss man daher mindestens 2 Exemplare pflanzen, um Früchte zu erhalten EINKEIMBLÄTTRIG Das sind all diejenigen Pflanzen, die mit nur einem Keimblatt auf die Welt kommen. Ihre Blätter weisen immer eine lineare Struktur der Blattnerven (Adern) auf, das heißt, sie laufen nicht netzwerkartig, sondern parallel. Sie haben kein sekundäres Dickenwachstum, bilden also keine Jahresringe. ◦ Typische Vertreter sind alle Palmen und alle Gräser, auch Bambus, so wie auch Taglilien, Rohrkolben, etc. ZWEIKEIMBLÄTTRIG Das sind alle Pflanzen, die mit zwei Keimblättern aus dem Samenkorn treiben. Man erkennt sie immer leicht an der netzwerkartigen Struktur der Blattnerven (Adern). Typisch ist für Sie auch, dass sie ein sogenanntes sekundäres Dickenwachstum haben, also Jahresringe bilden Das sind alle Pflanzen, die mit zwei Keimblättern aus dem Samenkorn treiben. Man erkennt sie immer leicht an der netzwerkartigen Struktur der Blattnerven (Adern). Typisch ist für Sie auch, dass sie ein sogenanntes sekundäres Dickenwachstum haben, also Jahresringe bilden Zweikeimblättrige Pflanzen werden als höhere Pflanzen betrachtet, also als weiter entwickelt als Einkeimblätrige. ◦ Typische Vertreter sind im allgemeinen stärker verzweigte Pflanzen, Ahorn, Linde, u.ä. so wie Tomaten, Kartoffeln, oder Gummibäume, etc. DIE SAMENPFLANZEN ALLGEMEIN: Großteil der heutigen Landpflanzen gehört dazu aus der befruchteten Blüte geht ein Same hervor Gametophyten sind noch kleiner als bei den Farnen ◦ Männliche Gametophyt = im Pollenkorn ◦ Weibliche Gametophyt = in der Samenanlage Zwitterblüten kommen bei Bedecktsamern oft vor Alle Blütenpflanzen haben ◦ Gefäßbündel mit Holz- und Bastanteil NACKTSAMER Samen sind nicht in einen Fruchtknoten eingeschlossen → liegen Frei BEDECKTSAMER Bedecktsamer sind Pflanzen, die Blüten besitzen und deren Samenanlage in den Fruchtknoten des Fruchtblattes eingeschlossen ist. GINKOVERWANDTE Sehr alte Gruppe der Blütenpflanzen !! Einziger rezenter (=lebendes Fossil) Vertreter: → Ginkobaum aus China !! ◦ Dieser ist zweihäusig ◦ Typisch gelappte Blätter → werden im Herbst abgeworfen NADELBAUMVRWANDTE haben schmale Nadelblätter Männliche Blütenstände → Kätzchen, Samenanlagen stehen in Zapfen nur Holzgewächse → die meisten als Bäume weltweit verbreitet → vor allem in kühl-gemäßigten Breiten Etliche lebende Fossilien ◦ Wollemia ◦ Urwelt-Mammutbaum ◦ Araukarien Könne sehr groß werden und sehr alt (kann über 3000 Jahre betragen) ◦ Riesen-Mammutbaum → max 135m ◦ Küsten-Mammutbaum → bis 112m Heimische Vertreter der NADELBÄUME ◦ Tanne ◦ Fichte ◦ Rot- u. Schwarzföhre ◦ Lärche ◦ Eibe PALMFARNE ebenfalls lebende Fossilien aus dem Erdmittelalter ähnelnPalmen und Farnen im Wuchs Samenanlagen auf kleinen Blättern → Zapfenbildung bei manchen Arten Verbreitung vor allem in: ◦ Afrika / Südafrika ◦ Asien ◦ Südamerika ◦ Australien ◦ bis Polynesien MEERTÄUBELARTIGE Stehen den Bedecktsamern sehr nahe → Samenanlage bereits von Hülle umgeben, aber nicht völlig geschlossen 3 unterschiedliche Gattungen ◦ Gnetum → tropische Lianen, kleine Sträucher, Bäume ◦ Merträubel → Sträucher, kleine Bäume (in Subtropen und Südamerika ◦ Welwitschia ▪ ENDEMIT (Als Endemit (von altgriechisch éndēmos ‚einheimisch‘) werden in der Biologie Pflanzen oder Tiere bezeichnet, die nur in einer bestimmten, räumlich klar abgegrenzten Umgebung vorkommen. Diese sind in diesem Gebiet endemisch.) → Küsten-Wüste Namibias und Angolas Zweihäusig werden bis 1500 Jahre alt entwickeln 3 Paar Blätter ◦ Laubblätter → wachsen lebenslang, zerfransen stark ◦ Keimblätter ◦ u. 3. Paar kleiner Blätter Blütenstände sind Zapfen BLÜTENPFLANZEN oder BEDECKTSAMER Fruchtblätter bilden geschlossen Hülle um Samenanlage → wird zur Frucht nach Bestäubung Zweihäusig oder Zwitterblüten Es gibt darunter ◦ Bäume ◦ Sträucher ◦ Stauden ◦ Kräuter ◦ Wasserpflanzen PRIMITIVE ZWEIKEIMBLÄTTRIGE nicht ganz einheitliche Gruppe ursprüngliche Gruppe von Bedecktsamern → Ein und Zweikeimblättrige sind daraus hervorgegangen 2 Keimblätter primitive Blüten → schraubig gebaut Netznervige Blätter Bäume mit sekundärem Dickewachstum → Jahresringe z.b ◦ Magnolien ◦ Loorber ◦ Pfeffer ◦ Seerose ZWEIKEIMBLÄTTRIGE Bilden bei der Keimung 2 Keimblätter Blüten nach 5 oder 4 Zahl aufgebaut (Anzahl der Blütenblätter) Blätter sind netznervig Bäume und Sträucher bilden Jahresringe z.b ◦ Rittersporn ◦ Rose ◦ Nelke ◦ Buche ◦ ◦ Eiche Kartoffel EINKEIMBLÄTTRIGE Bilden bei der Keimung 1 Keimblatt aus Blüten nach 3 oder 6 Zahl aufgebaut Blätter normalerweise parallelnervig Bäume bliden normalerweise keine Jahresringe ◦ z.b Dichternarzisse → Vorgänge wie Photosynthese und Atmung → Siehe Biochemie-Skripten DIE ORGANE DER BLÜTENPFLANZEN Wurzel, Blatt und Stamm DIE WURZEL meist unterirdisches Organ meist ohne Chloroplasen immer ohne Spaltöffnungen ohne Blätter dient der Verankerung im Boden und Wasser/Nährstoffaufnahme sowie Nährstoffspeicherung schon im Samen angelegt → wächst bei der Keimung aus AUFBAU DER WURZEL (unten nach oben) Wurzelspitze → Vegetationskegel → Bildungsgewebe → wird von Wurzelhaube geschützt Streckungszone → stärkstes Streckenwachstum Wurzelhaarzone → Wurzelhaare sind einzellig → von der Wurzelepidermis gebildet → dienen der Oberflächenvergrößerung Verzweigungszone → wo Seitenwurzeln gebildet werden Außen nach innen: Rhizodermis (dünne Zellwände, keine Cutikula → Wurzelrinde (zur Speicherung) → Zentralzylinder (enthält Gefäßbündel aus Holz u. Bastteilen, leitet Wasser und Nährstoffe nach oben VERSCHIEDENE WURZELFORMEN Pfahlwurzeln ◦ reichen senkrecht in die Tiefe ◦ z.b Tanne / Föhre Flachwurzeln ◦ decken großen Bereich um die Pflanze ab ◦ Fichte, Gräser, Kakteen Speicherwurzeln ◦ speichern Wasser u./o. Nährstoffe ◦ Rüben, oder Wurzelknollen ◦ Karotte, Sellerie, Dahlie, Grünlilie Luftwurzeln ◦ dienen verstärktem Halt, der Atmung oder Photosynthese ◦ Fensterblatt, Philodendron, trop Orchideen Saugwurzeln (Bei Parasiten) ◦ saugen von den Wirtspflanzen (Wasser/Nährstoffe) ◦ Misteln, Augentrost Haft- od. Kletterwurzeln ◦ Efeu, Wilder Wein Stelzwurzeln ◦ bessere Haftung im Boden durch Ausleger ◦ z.b Tropische Mangroven Brettwurzeln ◦ stützen sehr hohe Tropenbäume ab ◦ Bei heimischen Arten nur Ansatzweise → Flatterulme Zugwurzeln ◦ ziehen Pflanze in richtige Tiefe ◦ Gladiolen, Lilien, Crocus etc Unterschiedliche Pflanzen stellen unterschiedliche Ansprüche an den Boden, dadurch können sie als BIOINDIKATOREN wirken: Nährstoffanzeiger → zB Große Brenn-Nessel Magerkeitszeiger → Margerite, Orchideen, Wiesen-Glockenblume Kalkzeiger → Küchenschelle, Schwarzföhre, Cyclamen Säurezeiger → Hiedekraut, Arnika OSMOSE Aufnahme des Wassers ist ein osmotischer Vorgang = Konzentrationsausgleich zw. 2 Flüssigkeiten an einer Membran Dünnere Lösung (Wasser/Nährstoffe) dringt durch Zellwände → in die Vakuole → Zellwände agieren als einseitig durchlässige Membran → Konzentration nimmt in zu von Rhizodermis bis Zentralzylinder → somit wird Wasser automatisch weitergeleitet TURGOR = Innendruck der Zelle DIFFUSION = gleichmäßige Verteilung von Teilchen in Flüssigkeiten, ohne Membran → steht im Gegensatz zu Osmose DER STAMM meist oberirdisch trägt keine Blätter u. Blüten dient der Festigkeit, Wasserleitung und -speicherung heißt bei krautigen Pflanzen meist Stengel An der Sproßspitze sitzt Bildungsgewebe → wie bei Wurzelspitzen AUFBAU DES STAMMES → außen nach innen Epidermis Grundgewebe (bildet nach außen die Rinde, nach innen das Mark) ◦ mit Gefäßbündel und Markstrahlen RINDE kann der Assimilation dienen → wenn grün → z.b an jungen Pflanzen MARK UND MARKSTRAHLEN dienen der Speicherung GEFÄSSBÜNDEL Wasser/Nährstoff Weiterleitung enthalten innen einen HOLZTEIL (Xylem) → Wasserleitung ◦ lebende und tote Zellen enthalten außen einen BASTTEIL (Phloëm) → Nährstoffleitung ◦ nur nicht verholzte, lebende und tote Zellen zwischen HOLZ und BASTTEIL → kann Schicht Bildungsgewebe liegen (Kambium) ◦ ◦ ◦ bilet jährlich ein Bast (außen) und ein Holzring (innen) BASTRING Sehr dünn, man kann KEIEN Jahresringe hier erkennen HOLZRING → dicker → wird als Jahresring bezeichnet Gefäßbündel können seitlich verschmelzen → das bildet dann einen geschlossenen Ring → ermöglicht sekundäres Dickewachstum → Stamm nimmt an Dicke zu Äußeren Jahresringe des Holzes leben → werden als Splintholz bezeichnet → darin werden Nährstoffe während des Winters gespeichert Inneren Jahresringe heißen Kernholz → lagert verschiedene Stoffe (Farb- / Gärbstoffe) ein → meist dunkler als Splintholz. Bäume die kein Kernholz haben werden leicht hohl → z.b Weide, Pappel, Ahorn, Birke !! nicht jeder hohle Baum muss umgeschnitten werden!! → oft gesund und Lebensraum/Brutraum für viele Tierarten!! BORKE Abgestorbene, äußere Rindenschicht → ausschließlich Schutzfunktion, → verhindert Eindringen von Pilzen u. Insekten, Schutz gegen Feuer VERSCHIEDENE FORMEN VON STÄMMEN Rhizom (Wurzelstock) → unterirdisch kriechender Stamm, bildet Wurzeln und Blätter → z.b Iris, Schilf Stammknolle → fleischig verdickter Stammteil mit kl.. Trieben → z.b Kartoffel, Cyclamen, Radieschen Zwiebel → Stark gestauchter Stamm mit fleischigen Blättern (Stoffspeicherung) → Küchenzwiebel, Bärlauch, Knoblauch Sukkulente Stämme → dienen der Wasserspeicherung ◦ z.b Kakteen ◦ haben oft Dornen Stämme mit sekundärer Blattfunktion → Stämme verbreitert u. sehen fast wie Blätter aus Kletterstämme → Lianen = Pflanzen mit verholzten Stämmen ◦ sehr großporige Leitbündel ◦ z.b Efeu, Hopfen, Wein, Kletterpflanzen ◦ Wein und Kletterpflanzen sind ECHTE LIANEN DIE BLÄTTER erbringen die Hauptleistung der Photosynthese → Laubblätter (grüne Blätter) meist flach gebaut, meist senkrecht zum Licht AUFBAU EINES LAUBBLATTES Epidermis ◦ ◦ Ober- und Unterseite enthält kein Chlorophyll → ausser die Schließzellen der Spaltöffnungen – die haben Chloroplasten ◦ kann eine Cuticula (Blatthäutchen) abscheiden – dient dem Verdunstungsschutz Palisadenparenchym ◦ liegt unter der Epidermis ◦ schmale, hohe Zellen mit vielen Chloroplasten Schwammparenchym ◦ liegt unter dem Palisadenparenchym ◦ unregelmäßige Zellen → Dient PHOTOSYNTHESE ◦ viele Zellzwischenräume die mit Luft gefüllt sind ◦ dient der Durchlüftung des Blattes Leitgewebe ◦ liegt dazwischen ◦ erkennbar als Blattadern ◦ Wasser und Nährstofftransport Epidermis der Blattunterseite ◦ chlorophyllhältige Spaltöffnungen ▪ bestehen aus 2 Nierenförmigen Schließzellen → regulierne Gasaustausch u. Verdunstung ▪ gekrümmt bei hohem Innendruck → OFFEN ▪ bei niedrigem Innendruck → GESCHLOSSEN ▪ liegen bei Wasserpflanzen an der Blattoberseite TRANSPIRATIONSSTROM Pflanzen nehmen Wasser auf und geben es als Wasserdampf ab (TRANSPIRATION) → das ermöglicht Waserstrom von Wurzel hinauf → Transpirationsstrom VERDUNSTUNGSSCHUTZ BEI BLÄTTERN Behaarung dicke Cuticula Verlust der Blätter (z.b Kakteen) Einsenkung der Spaltöffnungen in das Blatt Verkleinerung der Blätter Einrollen des Blattes → in feuchten Lebensräumen können sich Pflanzen große Blätter leisten WASSERBILANZ Wasserbilanz (Aufgenommen/Abgegeben) muss ausgeglichen sein! → Negativ → Pflanze welkt → lange zeit Negativ → irreversible Trockenschäden SONDERFORMEN VON BLÄTTERN Ananasgwächse → Haare zur Wasseraufnahme fähig Nur eine Zell-Lage dünnen Moosblättchen → Wasseraufnahme über Blätter Manche Wüstenpflanzen → Tau wird direkt über Blätter aufgenomme Sukkulente Blätter → Wasserspeicher (Aloe Vera zum Beispiel) Umbildung zu Dornen → Kakteen Blätter zum Insektenfang → Venusfliegenfalle DIE BLÜTE verkürzter Sproßabschnitt dient geschlechtlicher Fortpflanzung hat verschiedene, umgeformte Blätter BLÜTENHÜLLE Besteht aus: ◦ Kelchblättern – meist klein u. grün – schützen Blüte im Knospenstadium ◦ Kronblätter – innen – meist bunt – locken bestäuber an INNENLEBEN Staubblätter ◦ männl. Geschlechtsorgane, bestehen aus ▪ Staubfaden ▪ 2 Staubbeuteln (sitzen am Staubfaden) ▪ Pollenkörner (in den Staubbeuteln enthalten) Fruchtblätter ◦ weibl. Geschlechtsorgane, bilden ▪ Fruchtknoten (beinhaltet Eizellen) ▪ Griffel ▪ Narbe Zusätzlich auch: Nektardrüsen die Zuckerwasser absondern → Futter für Bestäuber Es gibt jedoch auch viele Abweichungen von diesem Bauplan!! BLÜTENSTAND = ein Sproßteil der mehrere Blüten verinigt deutlich abgegrenzt gegen die Laubblattregion z.b Karotte, Fenchel → Doldenblütler Klee, Luzerne → Schmetterlingsblütler Sonnenblume, Gänseblümchen → Korbblütler BLUME = eine Schau u. Funktionseinheit unabhängig von der Einzelblüte Sonnenblume ist eine Blume → besteht jedoch aus vielen einzelnen Blüten DIE BESTÄUBUNG Der Vorgang bei dem Pollen (männl.) auf die Narbe treffen NICHT gleichzusetzen mit Befruchtung entspricht der Begattung bei Tieren kann erfolgen durch ◦ Wind → z.b Nadelbäume, Buche, Eiche ◦ ◦ ◦ ▪ häufig männliche Blütenstände als Kätzchen → kann einfch verweht werden ▪ Pollen sind trocken → nicht so einfach klebenbleiben Tierbestäubung ▪ Pollen sind klebrig → bleiben an Tieren haften ▪ Anlockung von Tieren erfolgt über Farbe Form Duft Große Pollenmengen Nektar Saftmale täuschen Bienenmännchen ein Weibchen vor Insektenblumen ▪ Sind auf ganz bestimmte Bestäuber angewiesen → zeigt sich in Form, Farbe u. Größe der Blüten ▪ Es gibt Bienenblüten ◦ Obstbäume, Sonnenblume, Mohn Hummelblüten ◦ Lerchensporn, Eisenhut, Rittersporn Aasfliegenblüten ◦ alle übelriechenden Blumen, z.b Rafflesia Schmetterlingsblumen ◦ lange tiefe Kronröhren → für den Rüssel der Schmetterlinge ◦ Tabak, Flieder etc. Vogelblumen ▪ ▪ häufig rot bieten oft Sitzgelegenheit an Kolibris Nektarvögel Papageien ▪ Kommt in Mitteleuropa nur ausnahmsweise vor → Mönchsgrasmücken zb ◦ Säugerblumen ▪ groß, robust ▪ Fledermausblumen sind düster gefärbt, richen stark ▪ bestäubt durch z.B Fledermaus Honigbeutler u. andre kleine Beuteltiere Giraffe (Akazienblüten!) ▪ Bestäubung durch Echsen kommt vor allem auf Inseln vor, aber selten Eidechsen auf Madeira ▪ Wasserbestäubung sehr selten, z.b Seegräser ▪ Selbstbestäubung kommt manchmal vor eigent. Generationswechsel zw. Män. und Weib. BEFRUCHTUNG Haploides Pollenkorn → lässt 2 Zellkerne entstehen Generativer Kern → teilt sich nochmal → 2 Spemakerne Dies entspricht den männl. Gametophyten der Farne Samenanlage → Meiose → es entstehen 4 haploide Zellen aus der Embryosackmutterzelle → 3 Sterben 1er teilt sich bis 8 Kerne entstanden sind 1 Eikern → entpricht der Eizelle 2 verschmelzen und bilden Embryosackkern Rest ist unwesentlich Nach der Bestäubung → Pollenkorn keimt mit Pollenschlauch aus → dringt durch Narbe und Griffel zu Samenanlage vor → ein Spermakern vereinigt sich mit Eizelle → der andere mit Embryosackkern 1. Spermakern wird Zygote 2. Spermakern wird triploides Nährgewebe des Samens → !! ERST NACH DIESER DOPPELBEFRUCHTUNG KANN SICH DER SAME BILDEN !! SAMEN UND FRÜCHTE Der Same: liegt innerhalb der Frucht enthält den Embryo (Wurzel, Keimblätter, Bildugnsgewebe des Srposses) eingebettet in triploidem Nährgewebe (Endosperm) Außen von Samenschale umhüllt z. b Apfelkern, Bohnen, Linsen Die Frucht Blüte im Zustand der Samenreife Entsteht aus dem Fruchtknoten bei Samenreife können Samen in Frucht ◦ verbleiben → Schließfrüchte ◦ oder Freigesetzt werden → Streufrüchte Also es gibt: Schließfrüchte ◦ Trockene mit harter Samenschale → Nüsse, zb. Haselnuss ◦ Fleischige Früchte (Saftfrüchte) ▪ Beerenfrüchte → Heidelbeere, Banane, Orange, Kürbis, Kiwi ▪ Steinfrüchte → Pfirsich, Marille, Kirsche, Walnuß, Kokosnuss ▪ Apfelfrucht → Fleisch = Blütenboden → Apfel, Birne, Quitte Streufrüchte ◦ Hülse ▪ aus 1em Fruchtblatt gebildet, öffnet entlang der Bauchnaht → Erbse, Bohne, Erdnuß ◦ Kapsel ▪ aus 2 oder mehr Fruchtblättern gebildet → Mohn, Glockenblume, Orchidee Sammelfrüchte ◦ Mehrere Früchte aus einer Blüte mit mehreren Narben ▪ Samelnußfrucht → Erdbeere ▪ Sammelsteinfrucht → Himbeere, Brombeere Fruchtverband ◦ Viele Einzelfrüchte zu einem untrennbaren Verband vereinigt ▪ Ananas, Feige TRICKS DER FRÜCHTE FPR DIE AUSBREITUNG Schleuderfrüchte ◦ schleudern Samen selbst weg → Springkraut, Storchenschnabel Klettfrüchte ◦ heften sich ans Fell von Tieren → Klette Freßfrüchte ◦ weden von Tieren gegessen und dann wieder ausgeschieden ◦ auch Nußfrüchte wie Eicheln, Bucheckern gehören dazu Windverbreitung ◦ alle geflügelten Früchte → z.b Ahorn, Linde Wasserverbreitung ◦ schwimmfähige Früchte ◦ z.b Seerose, Wassernuss, bedingt auch die Kokosnuss ASEXUELLE FORTPFLANZUNG BEI PFLANZEN Nur ein Elternteil beteiligt keine sexuellen Vorgägne Nachkommen genetisch identisch mit Mutterpflanze → Klon! Arten der vegetativen Fortpflanzung ◦ Zerfallsteilung ▪ Sengel bricht ab/wird abgeworfen → wird zu neuem Individuum (z.b Weiden) ◦ Brutknospen ◦ Ausläufer ▪ = Seitensrprosse a.d. Wurzel ◦ Knollen ▪ z.b Kartoffel ◦ Wurzelstöcke ▪ teilen sich oder zerbrechen, z.b Ingwer, iris ◦ Tochterzwiebeln ▪ Tulpe, Schneeglöckchen ◦ Stecklinge ▪ abgeschnittene Sproßteile, zur Bewurzelung ins Wasser oder Erde gesteckt ▪ z.b Aloe Vera, Efeu ◦ Pfropfen, Kopulieren, Okulieren → Künstliche Methoden Vorteile: rasche Ausbreitung u. rasche Vermehrung Nachteile: fehlende Genetische Veränderung u. Fehlen der Anpassung