Epilepsie und Schuldfähigkeit W.Soukop (1) Ch.Baumgartner (2) (1) Institut für forensische Neuropsychiatrie (2) Karl Landsteiner Institut für Klinische Epilepsieforschung und Kognitive Neurologie 22.Foresisch Psychiatrische Tagung in Wien 4.12.2015 Epilepsie und Schuldfähigkeit §11 Wer zur Zeit der Tat wegen einer Geisteskrankheit, wegen einer geistigen Behinderung, wegen einer tief greifenden Bewusstseinsstörung oder wegen einer anderen schweren, einem dieser Zustände gleichwertigen seelischen Störung unfähig ist, das Unrecht der Tat einzusehen oder nach dieser Einsicht zu handeln, handelt nicht schuldhaft. Epilepsie und Schuldfähigkeit • Geisteskrankheit wahnbildende, affektive Psychosen, Epilepsie • tiefgreifende Bewusstseinsstörung Anfall mit Bewußtseinsverlust, Einengung • geistige Behinderung • gleichwertige seelische Störung Dysphorie, Funktionspsychosen, Persönlichkeitsstörungen Epilepsie und Schuldfähigkeit Psychische Störungen im Kontext epileptischer Erkrankungen gehören zu den klassischen Themen der modernen Psychiatrie und Neuropsychiatrie. Wilhelm Griesinger (1817 bis 1868) Benedict Augustin Morel (1809 bis 1873) Für Emil Kraepelin (1856 bis 1926) repräsentierten psychische Störungen bei Epilepsie noch einen Kernbereich der Psychiatrie, mit denen er sich in seinen Lehrbüchern intensiv und ausführlich auseinandersetzte. So kann Kraepelin als Erstbeschreibern der seit 2 Jahrzehnten wieder entdeckten dysphorische Störung bei Epilepsie gelten. Epilepsie eine psychiatrische Erkrankung ? • psychiatrische Störungen bei Epilepsie sind häufig • psychiatrische Störungen bei Epilepsie werden unterdiagnostiziert und unterbehandelt • gemeinsame pathogenetische Mechanismen von Epilepsien und psychiatrischen Erkrankungen liegen vor Mikrodeletionen auf Chromosom 15 q13.3 bei ca. 1 Prozent der Patienten mit idiopathisch generalisierter Epilepsie, autistischen Störungen und Schizophrenie, gemeinsame Netzwerkstörungen, Dyskonnektionssyndrom • Epilepsie als Modellerkrankung für psychiatrische Erkrankungen Psychische Störung Häufigkeit von EEGPathologien Kommentar Affektive Störungen 20-40% Häufiger bei manischen Patienten, bei Frauen mit bipolarer Störung, bei spät beginnenden Störungen, bei leerer Familienanamnese Schizophrenie 20-60% Häufiger bei Patienten mit positiver Familienanamnese Impulsiv aggressive Störungen (disruptive behavior disorder) 24-78% Häufiger bei Gewalttätern, wiederholten Gewalttätern und unmotivierter Gewalt Autistische Syndrome 10-50% Epileptiforme Dysrythmien sehr häufig BorderlinePersönlichkeitsstörung 5.8-46% Vor allem rhythmische Verlangsamung und epileptiforme Aktivität ADHS 10-83% Diffuse Verlangsamung, Small Shrap-Spikes (SSS), 14 und 6 Hz positive Spikes Vincent van Gogh ( 1853-1890) Ein Beispiel für dysphorische Störung bei Epilepsie und epileptische Psychosen? Vincent van Gogh ( 1853-1890) Ein Beispiel für dysphorische Störung bei Epilepsie und epileptische Psychosen? Das Leben Vincent van Goghs war geprägt von Auffälligkeiten in seiner Psyche und Persönlichkeit. Verschiedene Störungen werden dabei in der Literatur vermutet: • • • • • • Bipolare Störung Schizophrenie Neurosyphilis Angst-Glücks-Psychose nach Leonhard? Absinthabusus Epilepsie mit dysphorer Störung und postiktalen Psychosen (Blumer 2002) Etwa 3 Wochen bevor van GOGH dieses Selbstportrait mit bandagiertem Ohr und Pfeife malte, kam es zu einem Streit mit seinem Freund GOGAIN. In einem Erregungszustand warf van GOGH ein Glas mit Absinth GOGAIN an den Kopf. Nachdem GOGAIN seinen Freund nach Hause gebracht hatte, folgte dieser ihm nach Verlassen des Hauses und attackierte ihn mit einem Rasiermesser. Später schnitt er sich damit einen Teil seines Ohrläppchens ab und brachte es einer Prostituierten als Geschenk. Die Polizei fand den Maler bewusstlos in dessen Haus und brachte ihn in ein psychiatrisches Krankenhaus. Dort wurde die Diagnose einer Epilepsie gestellt. Unter einer antikonvulsiven Therapie mit Bromid kam es zu einer raschen Besserung der psychotischen Symptomatik. Nach 3 Wochen konnte das genannte Selbstportrait gemalt werden. Autoren wie Blume legen in sorgfältigen Analysen der Biografie und Psychopathologie den Ansatz nahe, dass der Maler an einer schweren Form einer dysphorischen Störung bei Epilepsie gelitten habe und in deren Kontext es immer wieder auch zu epileptischen Psychosen gekommen ist. Epilepsie und Schuldfähigkeit Häufigkeit psychischer Störungen 40% 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% 38% 20% 19% 16% Persönlichkeitsstörungen Psychotische Syndrome 7% Andere affektive Störungen Dysphorische Störungen Keine psychischen Störungen Nach ICD-10-Kriterien werden psychische Störungen im Kontext einer Epilepsie unter der Kategorie F06.x klassifiziert als ● organische Halluzinose F06.0 ● organisch wahnhafte schizophreniforme Störung F 06.2 ● organische affektive Störung F 06.3 ● organische dissoziative Störung F06.5 ● organisch emotional-labile Störung F06.0 oder ● als organische Persönlichkeitsstörung F 07.0 Epilepsiespezifische psychische Störungen nach ILAE 1. Psychopathologische Symptome als Symptomatik epileptischer Anfälle 2. Epilepsietypische interiktuale psychiatrische Störungen 2.1 Kognitive Störungen 2.2 Psychosen bei Epilepsie 2.2.1 Interikutale Epilepsiepsychose 2.2.2 Alternativpsychose 2.2.3 Postiktuale Psychose 2.3 Affektiv-somatoforme (dysphorische) Störungen bei Epilepsie 2.3.1 Interiktuale Verstimmung (Dysphorie) 2.3.2 Prodromale Verstimmung (Dysphorie) 2.3.3 Postiktuale Verstimmung (Dysphorie) 2.3.4 Sonstige epilepsietypische Verstimmung (Ängste, soziale Phobie, Agoraphobie in Zusammenhang mit Anfallsgeschehen) 2.4. Auffälligkeiten oder Störungen der Persönlichkeit 2.4.1 Hypermoralisches-hyperreligiöses PS 2.4.2Visköse PS 2.4.3 Emotional labile PS 2.4.4Gemischte PS 2.4.5 Sonstige PS Iktuales psychopathologisches Phänomen Klinik Typisches Anfallsgeschehen Iktuale kognitive Störung Häufig in Form von Absencen mit Aufmerksamkeitsstörungen bei generalisierten Anfällen, seltener als alleinige, meist diffuse kognitive Störungen bei nicht konvulsivem Status Vor allem bei Absence-Epilepsie des Schulalters Iktuale Angst Häufig in Form von Angstauren, oft diffuses Angstgefühl ohne klares Objekt der Angst, seltener Panikattacken Meist einfach fokale oder komplex fokale temporale oder frontale Anfälle Iktuale Depression Seltenes aber beschriebenes Phänomen im Sinne einer depressiven Aura Einfache fokale oder komplex fokale temporale oder frontale Anfälle Iktuale psychotische Phänomene Hallzuzinationen, Wahnsyndrome, Denkstörungen, Ich-Störungen, Affektstörungen Meist komplex fokale Anfälle, überwiegend temporal oder frontal Iktuale Aggression Sehr selten, aber beschrieben als gezielte Aggression, bei genauer behavioraler Analyse aber meist weniger strukturiertes Verhalten Einfach fokale oder komplexfokale Anfälle Iktuale Dämmerzustände Komplexe Verhaltensautomatismen mit weitgehend strukturiertem Verhalten Komplex fokale Anfälle, meist temporal oder frontotemporal Iktale Psychosen iktale psychotische Symptome sind klinischer Ausdruck eines nicht-konvulsiven Status epilepticus einfach fokaler, komplex fokaler Status, Absencenstatus • Symptomatik Wahnvorstellungen, illusionäre Verkennungen, Halluzinationen zusätzlich affektive Symptome wie panische Angst und depressive Verstimmung Automatismen, Bewusstseinsstörungen, Blinzeln bei einfach fokalem Status kann das EEG normal sein! Postiktale Psychosen psychotische und affektive Symptome (paranoide Wahninhalte,kataton) nicht nur Aggravierung des vor dem Anfallsereignis bestehenden psychiatrischen Status oder der Persönlichkeit fehlende oder deutliche Beeinträchtigung des Bewusstseins (wie etwa beim Delir) nicht durch andere medizinisch-psychiatrische Ursache erklärbar (z.B. Drogenintoxikation, metabolische Entgleisung, etc.) Interiktale Psychosen chronisch interiktale (schizophrenie-ähnliche) Psychosen Häufigkeit: 5% der Epilepsiepatienten, 20% der epileptischen Psychosen Risikofaktoren Krankheitsbeginn vor dem 20.Lebensjahr, Temporallappenepilepsie, linksseitiger epileptischer Fokus, niedriger sozioökonomischer Status, Antiepileptische Polytherapie. Interiktale Psychose Beginn: 10-20 Jahre nach Beginn der Epilepsie 50-70% der Patienten erfüllen diagnostische Kriterien einer Schizophrenie keine Negativsymptomatik (Apathie, Affektverflachung, Anhedonie,…) Erhaltung von Persönlichkeit und interpersonellen Beziehungen illusionäre Verkennungen, religiöse Anmutungserlebnisse, paranoid-halluzinatorische Symptome Denkstörungen selten Symptomatik milder, Verlauf günstiger als bei Schizophrenie. Alternativpsychose „ forcierte Normalisierung, paradoxe Normalisierung“ • Landolt (1953) forcierte Normalisierung psychotischen Störung bei Normalisierung des EEG (= 44%) Epilepsie und Psychosen • Tellenbach (1965) Alternativpsychose psychotischen Störung bei signifikanter Anfallsreduktion bzw. Anfallsfreiheit • Wolf (1976) paradoxe Normalisierung 23 Patienten lange Epilepsiedauer (Mittel: 15.2 Jahre) • Prävalenz: 1% (Schmitz) • Auslösung durch neue Antiepileptika? • alternative Symptomatologie (Psychopathologie) von Anfällen? Alternativpsychose - Klinische Kriterien Primäre (notwendige) Kriterien 1. gesicherte Diagnose einer Epilepsie basierend auf Klinik, EEG, Bildgebung 2. Verhaltensstörung mit akutem/subakutem Beginn charakterisiert durch eines oder mehrere der folgenden Symptome psychotische Störung mit Denkstörung und Wahrnehmungsstörung signifikante Änderung der Affektivität (Depression oder Manie) Angststörung mit Ich-Störung dissoziative Symptome 3. 50%-ige Abnahme der Zahl der interiktalen Spikes in einem EEG von 60 Minuten Dauer im Vergleich zum Vorbefund oder komplette Anfallsfreiheit von mindestens einer Woche (berichtet durch einen Außenstehenden) Sekundäre (unterstützende) Kriterien • rezente Änderung der antiepileptischen Therapie (innerhalb der letzten 30 Tage) • ähnliche, dokumentierte Episoden in der Anamnese Krishnamoorthy und Trimble. Epilepsia 1999;40(Suppl 10):S57-64 Epilepsie und Schuldfähigkeit • Welche Delikte sind häufig ? • Straftaten mit schweren Folgen? • Art des Deliktes in Verbindung mit Anfallstyp? • Gezielte aggressive Handlungen nur selten als unmittelbare Anfallsfolge Treiman et al Rösler 2004 Schulze-Lohner, Bauer(2001) Epilepsie und Schuldfähigkeit • Gewaltdelikte im Rahmen epileptischer Anfällen sind selten. • gewalttätiges Verhalten bei Straftätern mit Epilepsie kann interiktal, iktal und postiktal auftreten. • Iktal auftretende Gewalt ist meistens ungerichtet, stereotyp und stammt aus frontalen oder temporalen Hirnregionen. • Postiktale Gewalt findet sich im Rahmen von Dämmerzuständen (Delir) und richtet sich meist gegen Einschränkungen, somit gegen Polizist und Pfleger. • Postiktal finden sich selten explosible Störungen. • Inter oder postiktale Psychosen können katatonen Zuständen entsprechen. Epilepsie und Schuldfähigkeit Gewalttätiges Verhalten in Verbindung mit Epilepsien ist über ein Jahrhundert lang in der Literatur beschrieben. Ein Zusammenhang zwischen Epilepsie und Aggression wird kontroversiell diskutiert. Aggression findet sich am häufigsten bei jüngeren Männern mit einer längeren Epilepsie in der Vorgeschichte und geringerer Intelligenz. Die Gewalttat ist üblicherweise postiktal mit plötzlichen die Beginn und häufig in Verbindung mit einem vorgegangenen Cluster von Anfällen und häufig nach Alkoholkonsum. Epidemiologie und Risikofaktoren nach Pandaya N. et al. männlich zwischen 20 und 50 Jahren (31,5) Epilepiletische Anfälle seit Kindheit oder Adoleszenz schwer behandelbare Epilepsie neurologische Ausfälle Verhaltensschwierigkeiten in der Schule Reifungsstörung Arbeitslosigkeit in den letzten 3 Jahren niedriger IQ und schulische Schwäche niedriger sozialer Status psychiatrische Komorbiditäten wie Depression,Zwangsstörung Psychose Tatspezifische Muster • • • • • • • • • Plötzlich auftretende Gewalt ohne Planung kurz anhaltend stereotype aggressive Zustände auftreten nach schweren Stress danach Tage oder Stunden nach einem anderen auftreten häufig nach vorangegangenen Cluster von Anfällen teilweiser Amnesie des Ereignisses wiederkehrende Episoden von Gewalt in Verbindung mit Alkoholkonsum Kriterien nach HINDLER 1. Gesicherte Epilepsie 2. Delikt im Widerspruch zur Persönlichkeit 3. Unmotiviert und unvorbereitet 4. EEG kompatibel 5. Bewußtseinsstörung mit partieller oder totaler Amnesie Falldarstellung Beschuldiger P.A.Z. geb. 25.4.1979 wegen §§ 83 (1), 84 (2) Z 4, 87 (1), 109 Abs 1 u 3, 15, 142 Abs 1, 269 (1) StGB Beschuldigter geboren 1979 in Rumänien. Vater verstarb früh, geordnete Familienverhältnisse, 12 Klassen Grundschule und Lehrberuf. Elterlichen Haushalt 18-jährig verlassen. Mehrere Partnerschaften bis zu drei Jahre. Seit 2010 in Österreich aufhältig. Mehrere Dienstverhältnisse bis zu zwei Jahre. Seit November 2014 arbeitslos. Zuletzt stabile Partnerschaft seit drei Jahren. Psychiatrische Vorgeschichte: unauffällige geistige Entwicklung, liebevolle Erziehung, keine Traumaerfahrung. THC-Missbrauch seit Jahren. Epileptologische Anamnese: 2012 erstmalig generalisierter Anfall. MRT und CT waren unauffällig. Im EEG erhöhte zerebrale Erregungsbereitschaft. Zweiter generalisierter Anfall am 8.2.2013 (CCT: abermals unauffällig) Antikonvulsive Einstellung mit Lamotrigin ab Februar 2013. Schädel-CT 8/2014 kleines Falx-Osteom, nach neuerlichem Anfall bei insuffizienter antikonvulsiver Einstellung mit LTG. Epileptischer Anfall am 30.8.2014 fokal komplex in Spitalambulanz: tritt, randaliert, nicht kontaktfähig, fraglich halluzinierend (ärztlich beobachtet). Antikonvulsive Neueinestellung. Epileptischer Anfall in der U-Bahn 10/2014 Dg. MRT negative (kryptogene) komplex-fokale Anfälle, sekundär gen. Falldarstellung Beschuldiger P.A.Z. geb. 25.4.1979 wegen §§ 83 (1), 84 (2) Z 4, 87 (1), 109 Abs 1 u 3, 15, 142 Abs 1, 269 (1) StGB Forensische Vorgeschichte: Verurteilung wegen eines Tötungsdelikts in Rumänien 2002. Im Streit um ein Taxi einen Mann durch einen Messerstich gegen den Oberschenkel tödliche Verletzung zugefügt. Falldarstellung Anlasstat vom 19.3.2015 Streit mit Lebensgefährtin in den Morgenstunden, Cannabiskonsum. In den Tagen zuvor gehäuft Anfälle. Am Morgen der Tat fokal komplexer Anfall. Gegen 9.30 Uhr Wohnung verlassen, kurz hernach auf der Straße Passantin mit Händen ins Gesicht geschlagen. Zu Hilfe kommende Passanten durch Schläge gegen den Kopf verletzt. Aus einen PKW-Lenker eingeschlagen. Hernach in ein Wohnhaus eingedrungen. Wohnungstüre eingetreten und auf Wohunugsbesitzer eingeschlagen. Widerstand gegen einschreitende Beamten mit Verletzung derselben. Falldarstellung Nach der Festnahme lethargisch, ignoriert Anweisungen, beginnt vor den Beamten zu onanieren. Weitgehende Amnesie über Tatanlaufphase und Tathergang. Könne sich lückenhaft an die Polizei erinnern, fühlte sich von dieser bedroht. Hält Verantwortung auch gegenüber dem Sachverständigen bei insgesamt dreimaliger Exploration aufrecht, zeigt Empathie für Opfer und glaubhafte Distanz zu seiner Handlung. Keine Merkmale einer spezifischen Persönlichkeitsstörung. Keine psychoorganischen Veränderungen im Test. EEG unauffällig. Labor: Hinweise für fortgesetzten THC Konsum. Epilepsie uns Schuldfähigkeit ? Kriterien nach HINDLER erfüllt Postictale sexuelle Handlungen (Masturbation) in Literatur (Stoffels et al 1980) beschrieben Berechtigte Zweifel an Deliktgenese durch Vordelikt? Einfluß des Cannabiskonsums? Epilepsie uns Schuldfähigkeit Zusammenfassung Maßgeblicher Einfluß auf Einsichtsfähigkeit und Willensbildung bei epilepsiespezifischen Psychosen. Analoges Vorgehen in Beurteilung wie bei schizophrenen oder nichtschizophrenen, polimorphen oder Affektpsychosen. Mehrdimensionale Beurteilung: Vorgeschichte, Persönlichkeit, Planung, Symptome, zeitlicher Ablauf. handlungsbestimmend? Einfluss der Primärpersönlichkeit auf epilepsiebezogene Gewaltdelikte? Danke für Ihre Aufmerksamkeit