ROUTE UNSERER STADTFÜHRUNG STADTFÜHRUNG DURCH URBINO • Guten Morgen, ich bin Ihr/ Ihre Stadtführer/in, mein Name ist…. • Hier auf dem höchsten Punkt der Stadt vor dem RAFFAEL – Denkmal beginnt unsere Stadtführung. Urbino • Es liegt auf 485 m Seehöhe auf 2 steilen Hügeln. Diese Kulturstadt hat die Struktur und die meisten Gebäude aus der Renaissancezeit unverändert erhalten. Auch die Stadtmauern aus dem 16.Jh. sind zum gröβten Teil unverändert geblieben. Unter der Regierung von Herzog Friedrich II. von Montefeltro (1444-82) erreichte die Stadt ihren vollen Glanz. Der groβe Mäzen versammelte in Urbino die bekanntesten Künstler seiner Zeit um sich. Architekten, Bildhauer, Maler der “ neuen Kunst “ verliehen in knapp 50 Jahren der mittelalterlichen Stadt ihr heutiges Aussehen. Raffael Sanzio… • Raffael zeigte sehr bald seine Begabung für Malerei: mit 27 Jahren malte er sein erstes Meisterwerk. Er zog noch sehr jung nach Florenz, wo er bedeutende Künstler wie Leonardo und Michelangelo traf. In dieser Periode schuf er einige Meisterwerke wie z.B. Die schöne Gärtnerin, Die Madonna mit dem Baldachin, Die Madonna mit dem Distelfink und auch Die Stumme. Schlieβlich zog er nach Rom, um die Stanzen im Vatikan mit seinen Malereien auszuschmücken. Er starb 1520 in Rom. Raffael Denkmal Das ist das Raffael Denkmal. Es wurde im Jahre 1897 von dem Bilhauer Luigi Belli aus geführt. Es besteht aus der Bronzestatue von Raffael und einem Sockel mit allegorischen Statuen. Auf dem Sockel sind Episoden aus dem Leben von Raffael dargestellt. Die linke Statue verkörpert die Wiedergeburt, die rechte das Genie. Im park stehen hold andere Denkmäler berühmter Maler und Persönlichkeiten, die in Urbino gelebt oder gearbeitet haben. Von hier hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Hügel des Montefeltro. Das Raffael-Haus • Wir verlassen jetzt den Park in Richtung Via Raffaello. Wir gehen das Raffael-Haus besichtigen. Hier wurde 1493 Raffael gehoren. Sein Vater, Giovanni Santi war ebenfalls Maler und hatte hier seine Werkstätte. Das ist ein typisches Wohnhaus aus dem 15. Jahrhundert. Piazza della Repubblica • Das ist die Piazza della Repubblica, die piazza ist der Treffpunkt von Urbino. Abends ist die Piazza das “Wohnzimmer” der Studenten. Der Platz besitzt praktisch nur Gebäude des 18. und 19. Jahrhunderts. Der große Bau an der Nordseite ist das Collegio Clementino, auch Adelskolleg gennant, Es wurde 1705 von Papst Clemens XI. gebaut. Es war eine Klosterschule, die von berühmten Leuten besucht wurde, z.B von Goivanni Pascoli. Das Rathaus • Das ist das Rathaus. Es wurde im 15. Jh. gebaut. Es ist mit einem schönen Mosaik geschmückt (Madonna mit dem Kind) Der Dom Wir befinden uns vor dem Dom. Schon im Jahr 1021 war hier eine mittelalterliche Kirche. Aber Herzog Federico von Montefeltro wollte an diser Stelle eine neue Kirche nach den Plänen von Francesco di Giorgio Martini bauen. Die neue Kirche wurde 1789 von einem Erdbeben zerstört: so hat der Vatikan eine neue Kathedrale im neoklassizistischen Stil vom römischen Architekten Valadier bauen lassen. Von der früheren Kirche im Renaissance-Stil sind heute nur noch wenige Reste in der Sakramentskappelle zu sehen. Vom frühmittelalterlichen Bau ist nichts erhalten gebliben. Der Dom ist in 3 Schiffe unterteilt. In den Seitenschiffen gibt es verschiedene Gemälde aus dem Barock von Barocci. Im Altar sind die Reliquien des Stadtheiligen San Crescentino. In der Sakristei ist heute das Museum Albani, wo Gegenstände sakraler Kunst und Gemälde ausgestellt sind. Der Palazzo Ducale Der Palazzo Ducale von Luciano Laurana mit seinen 250 Räumen – darunter das berühmte Arbeitszimmer von Federico II. mit Portraits von Giusto di Grand – ist ein Vorbild für Fürstenresidenzen in der Renaissancezeit. Er stellt die Synthese der Kultur der Renaissance dar. So entstand nicht eine Burg, sondern ein offener Palast, der für das Kommen und Gehen von Menschen und Ideen geeignet war. Die Flügelfassade In dieser Fassade befindet sich der Eingang zum Palazzo Ducale. Sie blickt auf die Piazza Duca Federico und ist mit eleganten RenaissancePortalen und acht schönen Fenstern geschmückt, die von Ambrogio Barocci ausgeführt wurden. Fassade gegenüber San Domenico Das ist der älteste Teil des Palastes. Er stammt von Maso di Bartolomeo. Die zweibogigen Fenster, die sich im ersten Stockwerk befinden (finestre del palazzetto della Jole) stammen ebenfalls von diesem Architekten. Die westliche Fassade Diese Fassade ist der berühmteste Teil des Herzogspalastes und ist zum Symbol Urbinos geworden. Sie wurde vom Künstler Laurana aus Dalmatien geschaffen. Die hohen und schlanken Türme verleihen dem Palast etwas Märchenhaftes. Die Türme wenden sich in Richtung Toskana und bilden auf diese Weise eine Art Brücke zur Wiege der Renaissance. Bemerkenswert sind die beiden kleinen Renaissance-Loggien. Galleria Nazionale delle Marche Im Palazzo Ducale befindet sich die Galleria Nazionale delle Marche. In den prächtig geschmückten Sälen kann man u.a. Werke von Piero della Francesca, Paolo Uccello, Luca Signorelli, Raphael und Tizian bewundern. Der ägyptische Obelisk • Er stammt aus der Zeit der 26. Dynastie zwischen 588 und 568 vor Christus. Kardinal Albani ließ ihn 1737 nach Urbino bringen. Auf der Spitze sind das Wappen der Familie Montefeltro und ein Kreuz. Kirche San Domenico Das ist die Kirche san Domenico.Sie stammt aus dem 14. ten Jahrhundert. Besonders schön ist das Portal von Maso die Bartolomeo. Die Lünette über dem Portal ist eine Kopie der Terrakotta Lünette von den Gebrüdern della Robbia. Das Original ist im Herzogspalast. Das Theater… • Es stammt aus dem 19. Jahrhundert, und wurde von dem Architekten Ghinelli gebaut. Der Architekt Giancarlo de Carlo hat vor einigen Jahren das Gebäude im Geist einer Verbindung von moderner und vergangener Architektur restauriert. Die Synagoge Das ist die Synagoge der jüdischen Glaubensgemeinschaft. Sie wurde nach der italienischen Einigung 1860 gebaut. In diesem Bezirk lag früher das Judenviertel. Von hier kommt man zum Tor Valbona und zum Borgo Mercatale. Der Platz “Mercatale” Der Mercatale verbindet zwei Regionalstraβen: die Straβe nach Rom und die Straβe zur Toskana. Hier versammelte Graf Federico seine Truppen. Der Platz war auβerdem der Viehmarkt und das Sportfeld. Heute ist er ein groβer Parkplatz. Die Data • Dort sieht man die sogenannte Data, die als Stall diente und die die Fundamente des Palastes konsolidieren sollte. Sie wurde von Francesco di Giorgio Martini errichtet. Das Stadtviertel San Giovanni • Hier beginnt das Viertel San Giovanni, das den ältesten Kern des mittelalterlichen Urbino darstellt. An diesem Weg (scalette di San Giovanni) gab es früher viele Handwerker. Am Ende der Treppe gelangen wir zum Oratorio. Von hier aus hat man wieder einen guten Blick auf den Herzogspalast. Die Kapelle San Giovanni • Diese Kapelle ist eines der interessantesten Bauwerke Urbinos. Sie wurde im 14. ten Jahrhundert ausgeführt. Die Fassade wurde jedoch 1908 im neugotischen Stil verändert. Im Innern ist der Freskenzyklus von den Brüdern Jacopo und Lorenzo Salimbeni seheswert. Es handelt sich um ein schönes Beispiel gotischer Kunst. Der Freskenzyklus stellt Szenen aus dem Leben Johannes des Täufers dar. Von dem gleichen Künstler stammt auch die schöne Kreuzigung hinter dem Hauptaltar. Bemerkenswert ist auch die Holzdecke. Park des antifaschistischen Widerstandes Er war einst der Garten der Karmeliten. Vom Park aus hat man einen schönen Ausblick: man erkennt den Dom und die Westfassade des Herzogspalastes mit seinem hängenden Garten, den Mercataleplatz und links im Hintergrund, auβerhalb der Stadt sieht man San Bernardino, die Grabkirche Federicos und Guidobaldos sowie den Friedhof. Links von der Mauer steht das Gefallenendenkmal, ein moderner Bronzeadler vom römischen Bildhauer Terenzio Pedini. Die Festung Albornoz Die Festung ist ein Bau aus dem 14. Jh. Der Kardinal Albornoz lieβ sie als Befestigungsanlage errichten. Unsere Stadtführung ist jetzt zu Ende, ich verabschiede mich von Ihnen und wünsche Ihnen noch weitere angenehme Stunden in Urbino!! Das Rathaus • Das ist das Rathaus. Im 15. jhr gebaut. Es ist mit einem schönen Mosaik geschmückt (Madonna mit dem Kind) KIRCHE SAN FRANCESCO • Diese Kirche war einmal ein Franziskaner-Kloster. Sie wurde im 18. Jahrhundert verändert. Von dem Bau aus dem 14. Jahrhundert sind ein elegantes Portal und ein schöner Glockenturm im gotischen Stil erhalten geblieben. In der Kirche gibt es einige Gräber von berühmten Familien aus dem 15. Jahrhundert, z.B. das Grab von Giovanni Santi. Unsere Stadtführung ist jetzt zu Ende, ich verabschiede mich von Ihnen und wünsche Ihnen noch weitere angenehme Stunden in Urbino!! Auf Wiedersehen!!!!