„5 Millionen Vegetarier wollen bekehrt werden

Werbung
PRESSEINFORMATION
„5 Millionen Vegetarier wollen bekehrt werden“:
Doppelinterview mit Carsten van Ryssen und
Herbert Dohrmann zur Aktion des Handwerks
Das Handwerk steht mit seiner neuen Aktion auf unterhaltsame Art für
seine Werte Respekt, Nachhaltigkeit und Qualität ein: Unter dem Motto
„5 Millionen Vegetarier wollen bekehrt werden“ sprach Satiriker
Carsten van Ryssen mit Besuchern einer Vegetariermesse. Thema:
Gesunde Ernährung und bewusster Fleischkonsum. Daraus
entstanden ist ein Video, in dem er seine Gesprächspartner mit Humor
und Schlagfertigkeit davon überzeugt, dass Nahrungsaufnahme
weniger mit Ideologie, sondern mehr mit Genuss und Qualität zu tun
hat. Im Interview erzählen Carsten van Ryssen und der Präsident des
Deutschen Fleischer-Verbands, Herbert Dohrmann, wieso sie die
Aktion des Handwerks unterstützen und welchen Bezug sie zu Fleisch
haben.
Bitte beachten Sie: Das Doppelinterview dient ausschließlich der
Pressearbeit und nicht der Vervielfältigung über Social-Media-Kanäle.
Warum unterstützen Sie die humorvolle Aktion des Handwerks „5
Millionen Vegetarier wollen bekehrt werden“?
Herbert Dohrmann: Der Fleischerverband unterstützt nicht nur die
Aktion, sondern die gesamte Imagekampagne des Handwerks.
Insgesamt halten wir die Kampagne für eine gute Sache und auch
diese Aktion hat eine vielschichtige, intelligente Botschaft. Diese klar
zu vermitteln und dabei nicht bevormundend, besserwisserisch oder
schlichtweg deplatziert zu wirken – das ist die Herausforderung. Ich
hoffe auf viele zustimmende Reaktionen auf die positive Botschaft der
Aktion.
Carsten van Ryssen: Man sollte das Handwerk in einer zunehmend
digitalisierten Welt per se unterstützen. Außerdem bin ich der festen
Überzeugung, mit Humor mehr zu bewegen als mit erhobenem
Zeigefinger. Ich wollte meine Gesprächspartner auf humorige,
schlagfertige Weise davon überzeugen, dass Nahrungsaufnahme
weniger mit Ideologie, sondern mehr mit Genuss und Qualität zu tun
hat. Egal, ob man sich vegetarisch und vegan ernährt oder Fleisch
konsumiert. Völlig Wurst!
Wie ist bei dieser Aktion Ihre Haltung gegenüber Vegetariern?
Dohrmann: Jeder soll sich ernähren, wie er es für richtig hält – ich
1
Kampagnenbüro Handwerk
Deutscher Handwerkskammertag
Miriam Melanie Köhler
Mohrenstraße 20/21
10117 Berlin
Tel.: 0 30/2 06 19-378
Mail: [email protected]
Kampagnenbüro Handwerk
Denise Carstensen
Schulterblatt 58
20357 Hamburg
Tel.: 0 40/43 29 44 20
Mail: [email protected]
www.handwerk.de
PRESSEINFORMATION
habe keine Vorurteile. Wir leben heute glücklicherweise in einem
solchen Wohlstand, dass sich jeder aussuchen kann, was er isst und
nicht das essen muss, was gerade da ist, um satt zu werden.
van Ryssen: Bei mir darf jeder sein Gemüse auf den Grill legen. Ich
habe nichts gegen Vegetarier oder Veganer. Auch in den Interviews
gehe ich freundlich, offen, zugewandt und respektvoll auf sie zu. Dafür
waren Zuhören und vor allem Geduld wichtig – die Bekehrungspredigt
eines tief überzeugten Vegetariers kann durchaus Zeit in Anspruch
nehmen. Im Gegenzug wollte ich natürlich erfahren, was eine FreilandMöhre in einem Entsafter alles durchmachen muss. Im Vorfeld meines
Besuchs der Vegetariermesse habe ich mich natürlich mit dem Weltbild
von Vegetariern, Veganern und Fleischkonsumenten beschäftigt. Aus
dieser spannenden Gemengenlage picke ich mir die Rosinen heraus
und bitte zu Tisch.
Was können die Aktion und das Video Ihrer Meinung nach
bewirken?
Dohrmann: Das Schöne an der Aktion ist, dass sie zum Umdenken
auffordert. Dass es sich lohnt, ausgetretene Denkpfade zu verlassen
und das Handwerk – und insbesondere das Fleischerhandwerk – aus
einer neuen Perspektive zu sehen.
van Ryssen: Im besten Fall finden viele das Video unterhaltsam und
anregend. Die humorvolle Auseinandersetzung mit heiklen Themen
rund um „Ernährung“ kann auch befreiend wirken, und einen Beitrag
zum verständnisvolleren „Miteinander-Essen“ leisten. Auch wenn ich in
den Gesprächen auf der Vegetariermesse teilweise vorsichtig sein
musste: Eingefleischte Vegetarier spielen schnell mal die beleidigte
Leberwurst und schwingen die Moral-Keule, obwohl ich sie gar nicht
auf die Schlachtbank führen möchte. Mein Motto lautet: Fair beim
Verzehr.
Warum sind Sie davon überzeugt, dass Fleisch ein wichtiger
Bestandteil unserer Ernährung ist?
Dohrmann: Mal abgesehen vom Genussaspekt ist Fleisch ein
hochwertiges Lebensmittel. Es liefert dem menschlichen Körper
lebenswichtige Nährstoffe und ist eine hervorragende Quelle für
Vitamine und Spurenelemente. Das Fleischerhandwerk steht hinter
dem Wahlspruch „Qualität statt Quantität“. Lieber weniger, aber dafür
etwas Besonderes. Wir wehren uns dagegen, wenn wertvolle
Lebensmittel wie Fleisch und Wurst als Massenware verramscht
werden.
van Ryssen: Ich komme aus Nordrhein-Westfalen vom Land und
gehöre noch zur Generation „Kinderwurst“. Meine Eltern und
2
Kampagnenbüro Handwerk
Deutscher Handwerkskammertag
Miriam Melanie Köhler
Mohrenstraße 20/21
10117 Berlin
Tel.: 0 30/2 06 19-378
Mail: [email protected]
Kampagnenbüro Handwerk
Denise Carstensen
Schulterblatt 58
20357 Hamburg
Tel.: 0 40/43 29 44 20
Mail: [email protected]
www.handwerk.de
PRESSEINFORMATION
Großeltern kaufen frischen Aufschnitt und den Sonntagsbraten nur in
der Fleischerei ihres Vertrauens. Für mich gab es immer ein leckeres
Stück Fleischwurst auf die Hand – eine schöne Tradition. Heute
besorge ich Fleisch ausschließlich beim Metzger. Da weiß ich
wenigstens, was ich für mein Geld bekomme. Deswegen würde ich
auch nicht auf den Gedanken kommen, auf Fleisch zu verzichten. Für
mich ist Fleisch – bewusst und in Maßen konsumiert – ein Genuss.
Basta!
Wie würden Sie einen Vegetarier überzeugen, ein Mettbrötchen zu
probieren?
Dohrmann: Vermutlich gar nicht. Wenn er kein Fleisch essen möchte,
wäre das okay für mich.
van Ryssen: Da muss ich realistisch bleiben. Vermutlich nimmt die
Erklärung eines Vegetariers, warum er niemals in ein Mettbrötchen
beißt, so viel Zeit in Anspruch, dass ich es irgendwann lieber selbst
verspeise. Okay, ein paar Zwiebeln würde ich meinem Gegenüber
übrig lassen.
Wie sähe die deutsche Küche ohne Fleisch aus?
Dohrmann: Langweilig. Fleisch gehört zu jeder ausgewogenen
Ernährung. Und es gibt auch, glaube ich, keine Küche, die freiwillig,
also nicht aus weltanschaulichen Gründen oder aus Mangel, auf
Fleisch verzichtet.
van Ryssen: Was für eine geschmacklose Frage: Der reinste
Albtraum.
Wie stehen Sie zu dem anhaltenden Trend, Fleisch durch
pflanzliche Soja-Produkte „nachzubasteln“?
Dohrmann: Ich glaube nicht, dass wirklich überzeugte Vegetarier oder
Veganer diese Fake-Produkte kaufen. Ich zumindest würde das nicht
tun. Diese ganzen Fleischersatzprodukte richten sich meiner
Einschätzung nach an Experimentierfreudige, die sich aus Gründen
der Trendigkeit gerade zu der einen oder anderen Ernährungsweise
bekennen.
van Ryssen: Es darf kein Fleisch sein, der Ersatz soll dann aber
aussehen und schmecken wie Fleisch? Kapiere ich nicht. Wenn ich
aus Hackfleisch eine Banane forme, heißt das Produkt doch auch nicht
Banane.
3
Kampagnenbüro Handwerk
Deutscher Handwerkskammertag
Miriam Melanie Köhler
Mohrenstraße 20/21
10117 Berlin
Tel.: 0 30/2 06 19-378
Mail: [email protected]
Kampagnenbüro Handwerk
Denise Carstensen
Schulterblatt 58
20357 Hamburg
Tel.: 0 40/43 29 44 20
Mail: [email protected]
www.handwerk.de
Herunterladen